Die Kraft von Worten ...
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Burgen
Gelöschter Benutzer
Die Kraft von Worten ...
von Burgen am 25.05.2021 06:41
Gebet - Gedanken - Bitte - ...
"Höre unsere Stimme, Herr, unser Gott, erbarme dich über uns;
von deinem Angesicht, unser König, lass uns nicht leer zurückkehren;
denn du erhörst das Gebet eines jeden Mundes.
Gepriesen seist du, Herr, der das Gebet erhört."
(Aus dem jüdischen Achtzehngebet im Losungsbüchlein)
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Hallöchen an alle Mitlesenden und Mitdenkenden,
an einer Stelle im NT lesen wir: Werft all eure Sorgen auf Gott/Jesus.
Jeder Tag hat 24 Std.
Jeder Mensch hat also 24 Std. Davon, wenn alles gut geht, sind ca 8 Std für die Nachtruhe separiert.
Bleiben also noch 16 Std.
Von den 16 Std werden die Erwerbstätigen nochmal 8 Std und evtl 1-2 Std für den Arbeitsweg gebraucht.
Bleiben 6 Std für Frühstück und Abendessen, Mittagessen - auch vielleicht dafür 2 Std.
Bleiben noch 4 Std.
In diesen 4 Std werden Einkäufe getätigt, evtl Ausruhen in Form vom Teilschlaf, evtl bis zu 1 Std.
Es folgt TV, Internet, Gespräche per Smartphone oder und am Familientisch.
Saubermachen, Basteln, Malen, Lesen ... , Besuch tätigen, Ausgehen ...
Und dann folgt wieder die Nachtruhe, oder der tätige Nachtdienst ...
Und Gott? Jesus? Bibellese? Lobpreis?
Wo bringen wir diese Zeit bei diesen 24 Std-minus 16 Std Tagesbewusstsein zu?
Wieviele Gedanken, Ängste, Sorgen treiben uns durch all diese Stunden? Nehmen uns "gefangen"?
Aus welchen Meldungen, Zeitschriften, Büchern, Online-Beiträgen, Gesprächen speisen wir unsere Seelen?
~~~~~~~
Die Jünger, der enge Mitarbeiterkreis, die Schüler um Jesus damals baten ihn: "HERR, lehre uns beten! "
Und die Bibel, von Gott eingehaucht, fordert uns immer wieder, liebevoll, auf, unser Denken zu ändern.
Denn die oben genannten mindestens 16 Std sind niemals ohne Denken zu leben.
Das Denken bricht sich früher oder später einen Weg in uns, um nach aussen zu brechen, Gestalt anzunehmen.
Und das ist nicht immer gut. Wir können im Aussen sehen, wie Gedanken (anderer) ihren Weg als Manifestation
finden. In der Betrachtung der Welt trifft es oft ein ganzes Volk.
~~~
In der Apostelgeschichte wird dies auch recht deutlich, wie ich finde.
Und im täglichen Leben? Verwirrung, Unverständnis, Machverschiebung uns vieles mehr.
Da ist es ein Geschenke, um den Heiligen Geist zu bitten, für den Geist Gottes offen zu werden, zu sein.
Und die Gedanken "gefangennehmen", und mit Gedanken Gottes durch die 16 Tagesstunden "geschützt" gehen.
Vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen anhand seiner Gedanken am Tag gemacht.
Das wäre schön und hilfreich für uns dieses miteinander zu teilen.
LG
Burgen
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Die Kraft von Worten ...
von Burgen am 25.05.2021 06:46
Gerade sehe ich dasselbe Thema von Leo Bigger? So ein Zufall!!!???
Er sagt, durch täglich 4 std Smartphone usw. sind wir zugespemt.
Das finde ich total gut von Gott.
Re: Die Kraft von Worten ...
von Cleopatra am 25.05.2021 07:18Guten Morgen,
ich sehe es so, dass Gott Teil des Lebens ist. Deshalb geht Gott quasi immer mit zu den Terminen.
Er ist dabei, in Gedanken und eben auch tatsächlich.
Ich finde es auch gut, dass man sich selbst mal versucht zu spiegeln und schaut, wieviel Zeit er womit verbringt.
Denn da wo die Augen sind, da ist auch das Herz.
Deshalb ist der viele und regelmäßige Gebrauch der Bibel soooo wichtig, einfach, um unsere Gedanken und unser Herz rein zu halten, zu lenken.
Danke für den Input liebe Burgen zu diesem Thema.
Liebe Grüße, Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Die Kraft von Worten ...
von Burgen am 27.11.2021 00:00
Gerade vorhin kam mir der Psalm 17 vor Augen. Und ich finde, er passt sehr gut in unsere gegenwärtige Zeit bezüglich steigender Anzahl von Infektionen, neue Variante-Mutation, und dann wieder jeden Tag die vielen gestorbenen Menschen, nicht zuletzt der Umstand, im Moment noch eine alte und dann eine neue Regierung zu haben, und wie bei der einen Ard Sendung zu hören war, dass nächstes Jahr viele Güter entweder nicht geliefert werden können und wenn eben die Kosten ca bis zu 5% erhöht werden sollen.
Da könnte man echt verzweifeln, und auch mürbe werden, weil der Virus immer noch präsent ist.
Jeder weiß was uns in etlichen Sendungen berichtet wird.
Manche Psalmen könnten in dieser Zeit zu eigenen Gebetsworten werden. Jesus hat ja auch immer wieder Psalmverse zitiert. Und so finden der PS 91 und heute besonders Ps 17 Herz und Sinn.
Er ist überschrieben: Im Schatten deier Flügel - steht auch Ps 91.
Ich denke, anstatt mit Angst zu operieren oder wütend und ärgerlich werden bezüglich der weltlichen Umstände, könnte es eine Hilfe sein, diese oder andere Psalmen lesen, aussprechen, darüber meditieren - und Frieden finden.
Und auch die Gewissheit, dass was Gott für David getan hat, kann er auch für uns, für mich tun.
Und nicht vergessen die Wahrheit: Jesus Christus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben.
Re: Die Kraft von Worten ...
von Cleopatra am 27.11.2021 09:34Liebe Burgen, da sprichst du etwas an....
Ich merke auch, wenn ich mich zu sehr mit nur weltlichen Dingen beschäftige, dass mich das runterzieht.
Dabei ist es doch so viel wichtiger, dass wir uns immer an Gottes Wort orientieren.
Manchmal scheint es, als würden wir als Welpe immer mit einem Leckerchen abgelenkt.
Wir laufen darum herum, tun alles, lernen Dinge, um diese soooo tollen Leckerchen zu bekommen.
Dabei benötigt unser Welpenkörper unbedingt normales Futter, um gesund zu bleiben und zu wachsen.
Am Anfang merken wir das garnicht, weil unser Körper die Energie und Mineralstoffe vom Futter vor einigen Tagen gespeichert hat.
Aber irgendwann wird der Körper träge, er verlangt nach mehr müde-und-dick-machenden-Leckerchen, das Futter scheint langweilig und nicht nötig zu sein.
Oh, wann erkennt dieser Welpe nur endlich, dass er ein Welpe ist und dass er doch wachsen und gesund sein soll....?
Wann schaut er endlich nochmal in den Futternapf, wo alles bereit steht...?
Wir selbst sind nicht von dieser Welt!
Das soll nun nicht außerirdisch klingen, sondern einfach nochmal erinnern, wer wir sind und wozu wir da sind.
Wir sind nicht zufällig irgendwo geboren, netterweise errettet und sollten uns deshalb immer über böse und unfaire Dinge, die andere tun, ärgern, dies unbedingt noch ganz vielen anderen erzählen, damit die sich mit uns ärgern... Was bringt uns das...?
Wir sind Licht der Welt, wir sind Salz. Hoffentlich kein fades Salz mehr.
Wir sollen durstig auf Gott machen, leuchten in so dunklen und verzweifelten Zeiten. Zeigen, wie hell das Leben mit Gott sein kann.
Wenn wir den Blick auf Gott verlieren, ändert sich unsere Perspekttiv-sicht.
Dann ziehen wir uns selbst mit runter.
Es ist so wohltuend, sich immer wieder mit Gott zu beschäftigen, zu lesen, was er uns zu sagen hat.
Dann sind wir auch nicht mehr erschrocken, was in der Welt geschieht- nein, in der Bibel steht das doch die ganze Zeit schon, wie der Mensch ist.
Eine Änderung der Perspektivsicht wäre folgende:
Wie klein und hilflos wir uns vorkommen, wenn wir vor einem riesigen Berg stehen, der uns unausweichlich erscheint, im Gegensatz zu der Freude und Entlastung, wenn wir sehen, dass hinter uns ein gaaaaaanz großer Gott steht, für den dieser Berg eine Größe eines Sandkornes hat.
Liebe Grüße, Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Pneuma
Gelöschter Benutzer
Re: Die Kraft von Worten ...
von Pneuma am 10.12.2021 09:40Wenn die Menschen sprechen und die Ewige Kraft- das Wort Gottes
Wenn die Menschen mit Worten sprechen, geschieht viel – Gutes wie Schlechtes, je nachdem, was für Worte gesprochen werden.
Mit Worten kann ein Krieg begonnen oder Frieden geschlossen werden. Worte bewegen die Menschen zu handeln oder innezuhalten.
Ein Wort kann trösten oder verletzen. Freundschaften werden durch Worte vertieft oder belastet.
In all dem gilt: Ein Wort bleibt nicht ohne Folgen. Die Wirklichkeit wird durch das Wort mitgestaltet.
Ein Wort oder Worte haben Kraft so auch zum Beispiel:
„So wahr mir Gott helfe"
Liebe Grüße, Pneuma
Re: Die Kraft von Worten ...
von pray am 10.12.2021 20:41Zu diesem Thema fällt mir ganz spontan Sprüche 10, 19 ein. Dort steht:
Wo viele Worte sind geht es ohne Sünde nicht ab, wer aber seine Lippen im Zaum hält, ist klug.
Ich vergesse das manchmal und rede spontan und schlimmstenfalls emotional drauflos. Dabei würde uns Zurückhaltung im Reden ganz gut zu Gesicht stehen.
Ab heute will ich wieder daran denken...
Re: Die Kraft von Worten ...
von BibleDictionary am 23.12.2021 20:48Spannendes Thema!
Ja, mit Worten kommuniziert man sein Inneres nach außen und macht es Außenstehenden zugänglich. Man kann mit Worten Kriege verursachen und Frieden schließen. Nicht umsonst sagt Jesus:
"Über jedes unnütze Wort, das die Menschen reden, werden sie Rechenschaft ablegen müssen am Tag des Gerichts" (Mt 12,36).
Das sollte uns zu denken geben, was die Art und Weise angeht, wie wir sprechen. Er sagt nicht einmal, dass die Menschen über jedes böse Wort Rechenschaft ablegen müssen, sondern er setzt früher an: "über jedes unnütze Wort" - über jedes Wort, das nichts taugt.
That's very deep ...
"... Wer das fassen kann, fasse es!" (Mt 19,12).
Re: Die Kraft von Worten ...
von pray am 27.12.2021 14:10Als ich oben die Antwort gelesen hatte, habe ich mir einige Gedanken gemacht über die Sachen, die ich kurz vorher alle geredet habe. Dann mit dem Anspruch, ob meine Worte nichtsnutzig oder doch zu irgendetwas nutze waren.
Hm, na ja, ich rede nicht ausschließlichen Bibelversen und was ich sonst so gesagt habe, hielt wenigstens einigermaßen der Prüfung stand, dass ich mit meinen Worten jemand auf etwas hinweisen konnte, oder zum Lachen bringen konnte oder so in dieser Richtung.
Aber dann habe ich mir überlegt, dass das ja sehr anstrengend wird, nun jedes Wort auf einen bestimmten Nutzen hin zu prüfen und ich habe das griechische
Wort mal nachgelesen: Es steht tatsächlich für nutzlos, eitel, faul, arbeitslos (wobei arbeitslos nicht gleichzusetzen ist mit faul). Ich habe es dann doch so verstanden, dass es wirklich ein Wort ist, was nichts ausrichtet.
Aber was ist nun mit small-talk?
Also habe ich die Bibelstelle mal im Zusammenhang gelesen. Im Zusammenhang steht sie
mit der Aussage der Pharisäer, die Jesus bezichtigten, die bösen Geister mit Hilfe des Teufels auszutreiben.
Jetzt weiß ich nicht genau, ob dieser Zusammenhang hergibt, dass es nicht um unnütze Worte von Christen sondern doch eher um die Sache der Pharisäer ging?
Re: Die Kraft von Worten ...
von danny_whatelse am 27.12.2021 22:43Die Kraft von Worten ist eine biblische Wahrheit.
Gerade im Buch der Sprüche finden wir viele Aussagen über das gute und schlechte Reden mit Konsequenzen.
https://www.youtube.com/watch?v=AiT6287L34w&t=578s