Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott
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Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott
von Burgen am 04.12.2020 22:53
Hallo Leonardo
Als Christ steht eigentlich Jesus Christus im Mittelpunkt des eigenen Lebens, oder sehe ich das falsch?
1973/74 war ich mal auf einer Ferienfreizeit in Norwegen. Wir hatten total viel Spaß, aber auch damals für mich
total intensive Bibelarbeiten gemeinsam bewältigt. Damals war mein Problem Gott. Nicht Jesus.
Ich konnte mir einfach Gott nicht als Vater vorstellen. Das war echt eine Not.
Solche Urlaube damals brachten mir viel. Obwohl ich oft nicht wusste, wovon die anderen sprechen, wenn
es um den Vater Gott ging. Wie gesagt, mit Jesus Christus hatte ich keine Schwierigkeiten.
Vielleicht ist solches für dich auch interessant? Oder kennst du junge Männer, die Teil der christlichen Studentenbewegung sind?
Eine Zeit hatte ich sogar mal Ohrstöpsel drinnen und lies mir beim Spazierengehen die Bibel vorlesen.
Einfach nur zuhören auch wenn die Gedanken zwischendrin auf Reisen gehen.
Vergiß nicht, Gott liebt dich. Sitzt du in Jesus zur Rechten Gottes schenkt er dir auch den Frieden, wenn du ihn haben willst.
Ist ja klar. Jesus drängt sich niemandem auf.
Gott segne dich!
Leonardo
Gelöschter Benutzer
Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott
von Leonardo am 05.12.2020 00:43Hallo Burgen,
Deine Kommentare habe ich oft nicht beantwortet, musste halt versuchen zu wählen, mich auf wenige konzentrieren.
Ich denke doch, das der biblische Jesus, der für mich (momentan) lediglich auf dem historischen Jesus draufgebaut wurde, für Christen der Mittelpunkt ist. War er für mich ja im Prinzip auch.
Interessante Geschichte, ich muss dazu sagen ich hatte absichtlich den Kontakt zu allen Christen, wirklich allen, die ich kannte, abgebrochen. Da ist keiner mehr von ihnen.
Aber ich denke, Langes Reden kurzer Sinn, ich weiss jetzt was ich tun muss, warte noch den Rat von jemanden hier ab, den ich schon schätze mittlerweile, und je nachdem entscheide ich ob es so mache wie angedacht. Einen anderen Weg gibt es wohl denke ich nicht mehr. Hatte gehofft Gott würde mir irgendwie zeigen, was das Richtige ist, aber nein.
Beste Grüße
Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott
von Cleopatra am 05.12.2020 09:26Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Leonardo
Gelöschter Benutzer
Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott
von Leonardo am 05.12.2020 09:39Gerne doch! :)
LG,
Leo
Leonardo
Gelöschter Benutzer
Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott
von Leonardo am 06.12.2020 02:43Hallo, Nun folgt ein langer Text, falls wen es interessiert, kann der oder diejenige das lesen.
Ok. Ich habe viel gehört, gelesen und nachgedacht, in den ganzen letzten Jahren.
Um zu sagen was ich schon die ganzen letzten Monate denke: Ich weiss das ich nichts weiß. Und die anderen Menschen wissen allesamt ebenso nicht mehr. Niemand hier auf der Welt weiss es mit absoluter Sicherheit. Glauben ist nicht gleich Wissen. Sie alle glauben viel aber wissen es nicht.
Auf dieser Basis, kann man sagen, wäre es doch töricht, die Bibel abzulehnen, wo ich es doch nicht wissen kann. Ich würde nur gerne Gott fragen: Wenn ich jetzt wieder dauernd in der Bibel lese, und davon ausgehe, das das Gottes Wort ist...Auf die Bibel höre und ihr Einfluss auf mich gestatte, Gott, lohnt es sich? Oder wird es für mich so tödlich wie es für einen sehr Nahestehenden war? Ist es das Richtige?
Da diese Antwort von Gott (noch) nicht gekommen ist, komme ich zu dem Ergebnis, das es das Beste ist, selbst eine Entscheidung zu treffen, und die Bibel für wahr zu halten, ihr also sozusagen einen Vertrauensvorschuss im Voraus zu geben...auch wenn ich sah, das genau das für besagten nahestehenden Menschen in den Tod führte. Und es darin Dinge gibt, die so unglaublich, unlogisch, und auch widersprüchlich sind...was mich immer wieder dazu brachte, das ganze Buch für unglaubwürdig zu halten.
Aber Schluss damit, in Liebe zu Gott, an den ich nun seit 20 Jahren glaube, versuche ich, nach bestem Gewissen zu entscheiden, was er von mir sehen will.
Und die Entscheidung ist die, das ich der Bibel, diesen Vertrauensvorschuss gebe.
Auch wenn genau das schon jemanden getötet hat. Ich tue es dennoch, in Liebe zu Gott.
Das ist irrational, Wahnsinn, und ohne jede Vernunft! Aber dennoch das was ich für das Beste halte.
Diese Entscheidung steht. Gott möge mit mir sein, und bitte Gott, lass es die richtige Entscheidung sein!
Ich weiss noch nicht, welche Konsequenzen diese Entscheidung nun für mein Leben ab jetzt haben muss, aber Christ werde ich nicht. Was das bedeutet, erkläre ich jetzt mal einfach nicht.
Warum tue ich nicht dasselbe beim Koran bspw.? Der Koran ist mir Zitat: „einfach zu herzlos". (Zitat aus einem Film). Außerdem, man muss sich ja für eines entscheiden.
Im Koran lese ich nicht diese Dinge die die Bibel zu bieten hat. Nächstenliebe. Ein uns liebender Gott. Dann die Dinge, die in diesem alten Buch, genannt Bibel vor langer Zeit aufgeschrieben wurden, die kein Mensch wissen konnte, und von denen man heute weiss, das es so ist. (Quellen im Meer, Luft hat ein Gewicht usw. usf.)
Dieses Hindu-Buch ist schon raus, weil die Erde laut dem Buch auf dem Rücken eines Elephanten liegt. Buddhismus...Ich denke nicht, das man meditieren kann, und dadurch in einer Nacht plötzlich erleuchtet ist, alles verstanden hat. Durch Meditation und Verstehen auf einmal den kompletten Durchblick zu haben, halte ich für unwahrscheinlich.
Nichts gegen diese ganzen Religionen und ihre Schriften.
Aber Die Bibel bekommt den Vertrauensvorschuss von mir und kein anderes Buch.
Das ist das einzige heilige Buch, bei dem ich bereit bin, diesen Vorschuss zu geben.
Gott sei mir gnädig, wenn das falsch ist. Aber das ist, was ich nach bestem Gewissen für richtig halte.
Ich habe in den vergangenen Monaten oft Träume gehabt, wenn ich nachschaute bei einer Seite für Traumdeutung, war die Deutung fast immer so:
„Das und jenes Symbol steht in der Traumforschung für einen Neubeginn"
Oder:
„...symbolisiert einschneidende Veränderungen im Leben des Träumenden"
Tja, habe immer gedacht, was soll da schon kommen außer Pech und Unglück?
Nun könnte es ja diese Entscheidung und alles was daraus entstehen mag angekündigt haben. Das beeinflusste nicht meine Entscheidung, sowie etwas Anderes auch nicht. Ich denke aber, ich hörte dieses leise Reden Gottes oder von Jesus für einen kurzen Moment. Kann mich irren, aber es könnte schon sein.
Werde nicht sagen, was der Satz war, denke das macht man nicht.
So nun also wieder mit der Bibel, und mit Jesus als Messias und Lamm Gottes.
Man, man...hoffe nur das ist richtig in Gottes Augen.
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott
von Burgen am 06.12.2020 08:38
Guten Morgen Leonardo,
Jesus sagt ja: Wer mich sieht, der sieht den Vater.
Er ist derjenige, der durch alle Stürme des Lebens hindurchleitet, hindurchträgt.
Auch wenn jeder Tag neu zu meistern ist und immer wieder vor Entscheidungen stellt,
für das Leben.
Wünsche dir alles erdenklich Gute und den Frieden deines inneren Menschen.
Gottes Segen
Burgen
Leonardo
Gelöschter Benutzer
Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott
von Leonardo am 06.12.2020 10:03Guten Morgen auch, Burgen.
Ich danke natürlich, nur gibt es keinen Abschied von hier. Bin ne komplette Null, ein leeres Glas, muss befüllt werden. Soviel lernen soll das bedeuten.
Sehe schon ich muss mich in mancherlei Hinsicht umgewöhnen.
Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott
von pray am 06.12.2020 10:46Ja, es lohnt sich.
Aber ohne Glauben ist's unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, der muss glauben, dass er ist und dass er denen, die ihn suchen, ihren Lohn gibt. (Hebr. 11,6)
Heilige sie in der Wahrheit; dein Wort ist die Wahrheit. (Joh. 17,16) Ich finde zu sagen, dass ein Wort "Wahrheit" ist, dazu braucht es eine starke Überzeugtheit. Genauso wie Jesus ja von sich selber sagte, dass Er die Wahrheit ist.
In Antiochia wurden die Jünger zuerst Christen genannt. (ApG 11,46) Jünger bedeutet ja "Lernender, Nachfolger" von Jesus. Ich verstehe nicht, warum du also kein Christ werden willst.
Kannst du sagen, was da geschehen ist? Ich kann mir hierunter nur den Märtryrertot durch Verfolgung vorstellen, sonst wüsste ich nicht, wie die Bibel und der Glaube an Gott zum Tod führen kann.
Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott
von Cleopatra am 06.12.2020 12:59Aber die Prinzessin, die sich ihrer neuen STellung nun bewusst ist, handelt dementsprechend irgendwann wie eine Prinzessin, und daran erkennt man sie auch.
Wie gesagt- meine Worte sind keine Kritik oder irgendwas, sie sollen nur eine Hilfestellung sein.
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Leonardo
Gelöschter Benutzer
Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott
von Leonardo am 06.12.2020 17:07Hallo Cleopatra,
Ich verstehe worauf du hinaus willst. Will jetzt auch nicht auf die Schnelle irgendwas schreiben.
Dieses "Tod von einem Nahestehenden", was ich die ganze Zeit andeute, das erzähle ich nur noch ganz selten. Also sorry, aber das lasse ich lieber sein.
Antworte später dann.
Lg,
Leo