Hallo

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Sabine43

-, Weiblich

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Beiträge: 19

Hallo

von Sabine43 am 01.04.2015 19:57

Hallo,
ich heiße Sabine und dies hier ist das erste christliche Forum in dem ich mich angemeldet habe.
Ich versuche im moment meinen Glauben zu finden, wenn man das so ausdrücken kann.
Ich gehöre keinem Bibelkreis oder ähnlichem an, möchte erstmal quasi im Selbststudium probieren, ob ich weiter komme. Vielleicht kann dieses Forum mir dabei helfen :)
Liebe Grüße
Sabine

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Hallo

von marjo am 01.04.2015 19:59

Hallo Sabina,

sei willkommen bei uns. Gerne bin ich, sind wir, behilflich dabei, Deinen Glauben zu "finden". :)

viele grüße, marjo

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solana

-, Weiblich

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Re: Hallo

von solana am 01.04.2015 23:01

Herzlich Willkommen im Forum, liebe Sabine.
Ich wünsche dir einen schönen Austausch hier und dass du findest, was du suchst.
Kannst ja auch mal im Chat vorbei schauen, da ergeben sich auch gute Gespräche.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Cleopatra
Administrator

38, Weiblich

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Beiträge: 5164

Re: Hallo

von Cleopatra am 02.04.2015 07:34

Guten morgen, Sabine,

da bist du bei uns genau richtig
Hier kannst du auch deine Fragen loswerden und dich in Gespräche mit einbringen.
Schön, dass du diesen Wunsch hast

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Sabine43

-, Weiblich

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Beiträge: 19

Re: Hallo

von Sabine43 am 02.04.2015 10:03

Erstmal vielen Dank für die freundliche Begrüßung. :)

Ich habe hier im Forum eine Bibelstelle gefunden, die es wirklich auf den Punkt bringt:

"Herr Ich glaube, hilf meinem Unglauben"

Besser kann man es glaube nicht treffen.  Ich hoffe einfach mal, dass das Forum mich etwas weiter bringt. Gelesen  habe ich schon fleißig :)

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solana

-, Weiblich

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Re: Hallo

von solana am 02.04.2015 10:53

Ja, liebe Sabine, ich mag diesen Vers auch sehr gern; er drückt viel aus: die Erkenntnis der eigenen Unfähigkeit, richtig zu glauben und dennoch das Vertrauen, mit dieser Bitte an der richtigen "Adresse" zu sein.
Also so viel Glauben, dass die Sehnsucht nach "mehr" besteht und gleichzeitig die Erkenntnis und das Bekenntnis der eigenen Unfähigkeit zu diesem "mehr" und die vertrauensvolle Bitte um Hilfe.

 

Ja, Glaube ist nicht unser "Werk", das wir aus uns heraus produzieren könnten.
Das ist etwas, was Gott in uns bewirkt. Dazu gibt es einige Bibelverse, zB: wird in Röm 12,3 gesagt, dass "Gott das Mass des Glaubens ausgeteilt hat" und sich deshalb keiner über den anderen erheben soll.

Es ist aber natürlich auch nicht so, dass uns der Glaube irgendwie ohne unsere Bereitschaft zwangsweise eingeflösst würde.
Ganz oft wird in der Bibel dieses 2-Seitige des Glaubenswegs beschrieben, zB: Jak 4,8 Naht euch zu Gott, so naht er sich zu euch.

Ein schönes Bild dafür, finde ich, ist der Versuch des Petrus, auf dem Wasser zu laufen.
Er sieht Jesus dies tun, ist gleich voller Begeisterung und will mittun, weiss aber, dass er auf seine Hilfe angewiesen ist und sagt: Mt 14, 28 Herr, bist du es, so befiehl mir, zu dir zu kommen auf dem Wasser.
Erst auf diese Aufforderung hin verlässt er dann wirklich das Boot, im Vertrauen darauf, dass, wenn Jesus ihm etwas befiehlt, er das auch tun kann. Und versinkt prompt, als er den starken Wind und die heftigen Wellen sieht und zu zweifeln beginnt. Und in dieser Situation tut er dann genau das das Richtige, er schreit: Herr, hilf mir! 31 Jesus aber streckte sogleich die Hand aus und ergriff ihn und sprach zu ihm: Du Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt? (30/31)

Genau so dürfen wir auch mit all unseren Zweifeln und Kleinglauben kommen.
Kein Glaube ist so klein, dass nicht daraus - mit Gottes Hilfe - ein starker Baum werden könnte:

Mk 4, 31 Es ist wie ein Senfkorn: wenn das gesät wird aufs Land, so ist's das kleinste unter allen Samenkörnern auf Erden;
32 und wenn es gesät ist, so geht es auf und wird größer als alle Kräuter und treibt große Zweige, sodass die Vögel unter dem Himmel unter seinem Schatten wohnen können.

Mt 17,20 Er aber sprach zu ihnen: Wegen eures Kleinglaubens. Denn wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so könnt ihr sagen zu diesem Berge: Heb dich dorthin!, so wird er sich heben; und euch wird nichts unmöglich sein.

Das sagte Jesus zu seinen Jüngern, als sie kläglich scheiterten, ein Wunder zu tun!
Auch dein "Senfkorn" wird wachsen, wenn du bereit dazu bist.
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Sabine43

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Re: Hallo

von Sabine43 am 02.04.2015 19:23

Hallo Solana,

ich Danke dir ganz herzlich für die  mutmachenden Zitate. Das sind genau solche, die mir wirklich helfen.

Ich habe neulich eine Bibelstelle gefunden - mir sie natürlich nicht gemerkt und markiert und jetzt finde ich sie nicht mehr.

Auf alle Fälle ging es darum, dass Gott manchen Menschen nicht den vollen Glauben schenkt. Und dass diese Menschen im prinzip nicht die Chance haben, von ihm angenommen zu werden. Oder so ähnlich. Auf alle Fälle hat mir das irgendwie Angst gemacht.

Manchmal denke ich, dass Gott meine Gebete erhört, manchmal spüre ich irgendwie schon während des Gebets das alles gut wird. Und dann merke ich wieder nix. Gar nix. Ich habe wirklich erst vor ein paar Wochen zum ersten Mal zu Jesus gebetet. Vorher hielt ich ihn nie für zuständig. Bis vor ein paar Jahren habe ich noch nicht mal geglaubt, dass es ihn gab. Obwohl ich kein einziges Jesus-Gebet kannte, habe ich neulich irgendwie versucht, anzuklopfen.Ich habe dann irgendwie mein eigenes Gebet gebastelt. Ob er das so angenommen hat, weiß ich nicht. Alles irgendwie schwierig.



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solana

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Re: Hallo

von solana am 02.04.2015 23:59

Sabine schrieb:

Ich habe neulich eine Bibelstelle gefunden - mir sie natürlich nicht gemerkt und markiert und jetzt finde ich sie nicht mehr. Auf alle Fälle ging es darum, dass Gott manchen Menschen nicht den vollen Glauben schenkt. Und dass diese Menschen im prinzip nicht die Chance haben, von ihm angenommen zu werden. Oder so ähnlich. Auf alle Fälle hat mir das irgendwie Angst gemacht.

 

Vielleicht meinst du diese:

Joh 6, 44 Es kann niemand zu mir kommen, es sei denn, ihn ziehe der Vater, der mich gesandt hat, und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tage

Im selben Abschnitt steht aber auch diese tröstliche Zusicherung:

Joh 6, 37 Alles, was mir mein Vater gibt, das kommt zu mir; und wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen.

Und er sagt an anderer Stelle:

Mt 7,7 Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan.

Du hast angeklopft - und er hat dir aufgetan, so wie er es versprochen hat.
Und er wird dich nicht wieder hinausstossen.
Auch wenn du dich nicht immer so fühlst.

Es ist ein Weg in ein ganz neues Leben, dein "Senfkornglaube" ist noch klein, muss wachsen - und da gibt es Stürme und Wellen, die Zweifel wecken. Aber du bist nicht allein, nie mehr. Seine Hand ist für dich da und hält dich ganz fest, zieht dich wieder hoch, wenn du zu versinken drohst.
Und je mehr Erfahrungen du auf diesem Weg machst, um so mehr spürst du, wie du gehalten wirst, um so mehr wächst dein Vertrauen und deine Gewissheit.
Nicht dass immer alles leicht wäre - aber es lohnt sich! Du wirst ganz reich beschenkt und bist direkt an der Quelle des Lebens.
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Sabine43

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Re: Hallo

von Sabine43 am 03.04.2015 09:17

Guten Morgen Solana :)

Nein, das war nicht die  Bibelstelle die ich meine, ich hoffe, dass ich nochmal drüber stolpere und dann stelle ich sie auf alle Fälle hier rein.

Der Vergleich mit dem Senfkorn passt wirklich sehr gut. Ich frag mich halt manchmal, ob ER mich wirklich schon bemerkt hat. Oder ob er einfach denkt, dass ich ohnehin ein hoffnungsloser Fall bin. Auf der anderen Seite habe ich ja erst dieses Jahr angefangen mich übehaupt intensiver mit dem Glauben zu beschäftigen - und es braucht wahrscheinich Geduld und noch mehr Geduld, damit sich dieses Gefühl zu Gott zu gehören oder ihn  überhaupt in irgendeiner Form zu spüren, entwickelt.

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Cleopatra
Administrator

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Re: Hallo

von Cleopatra am 04.04.2015 09:21

Guten morgen, Sabine,

wusstest du, dass wir eigentlich auch nicht gerettet werden sollten? Also ursprünglich?
Die ganze Zeit, wenn man im alten testament liest, ging es Gott um sein auserwähltes Volk. Israel. Die Juden quasi.
Nicht um uns ;.)

Daher sind wir quasi alle in einer ganz besonderen Lage. Jesus kam, um uns alle zu retten.
Es gibt kein Jude oder nicht Jude mehr. Es gibt keine Aufteilung von Rang mehr (damals Sklaven und Reiche).
Heute dürfen wir alle kommen.

Zu Gott dürfen wir gehören, wenn wir ihm so wie wir so schön sagen "Das Leben übergeben".
Also unsere Notwendigkeit der Sündenvergebung einsehen, diese in Anspruch nehmen, weil Jesus gerade dafür gestorben ist und ihm die Führung überlassen.
Wir sagen quasi "kümmer du dich drum, sag mir, was ich machen soll, du bist von nun an der Chef".

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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