Hat Jesus im Christentum nichts mehr zu melden?

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JeanS

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Hat Jesus im Christentum nichts mehr zu melden?

von JeanS am 15.08.2018 08:01

Hallo liebe ForumteilnehmerInnen

Mit Schrecken stelle ich fest, dass  die heilsame Lehre Jesu Christi, die ihm der himmlische Vater also DER wahrhaftige Gott aufgab  der Welt mitzuteilen um sie mit ihm zu Versöhnen, (also insbesondere die Verlorenen Schafe des Hauses Israel von deren zur schlimmsten Sünde der Menschheit verführenden Gesetze zu erlösen) immer mehr ins Abseits gedrängt zu werden.

Dasselbe stelle ich auch fest, wenn es darum geht, was Paulus und die Jünger Jesu Christi als Missionsauftrag ihres Meisters und Herrn noch christusgetreu weitergaben, also deren unermüdliche Einsatz das Umsetzendes  Evangelium vom Nahen Gottes Reiches im Sinne Jesus Christus zu forcieren.

Woran mag es liegen? Eventuell daran, dass viele einfach glauben was man ihnen als Christi Glaubenslehre zu verstehen gibt, oder dass man die Glaubensbasis von der einen oder andern angeblich christlichen Instution ohne Abgleichung mit Jesus Gottes- und Glaubenslehre übernimmt und weitergibt?

Vor 2000 Jahren sagte Gottes Sohn, das Reich Gottes sei nahe herbeigekommen, man solle an das Evangelium glauben und einnen allfälligen Gesinnungswandel vornehmen, umkehren, wo man noch auf falschen gottlosen Wegen sich befindet. Wie sähe wohl das Zusammenleben auf unserer Erde aus, wenn Jesus Christus  Lehren  von den Schriftgelehrten über die bislang gegläubten Lehren erhöht worden wären statt sie mit allen Mitteln zu bekämpfen, deren Verbreiter ebenso zu verfolgen wie einst Jesus Christus den Urheber der einzig glaubhaften Gotteslehre seit ewigen Zeiten?

Was also hat Jesus Christus im Christentum noch zu melden?  Findet hier auch jemand, dass Jesus Christus Lehren immer weniger gewichtet werden, sein einstiger Missionsauftrag wieder mehr gewichtet werden sollte, damit möglichst viele Menschen diesen inneren Frieden mit Gott und den Nächsten in und um sich erfahren können`? Das Heil liegt doch klar in der Nachfolge Jesus Christus und nicht in der Nachfolge von Schrift-Gelehrten.

Gruss Hans

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Burgen
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Re: Hat Jesus im Christentum nichts mehr zu melden?

von Burgen am 15.08.2018 09:07

Hallo Hans,

Wie kommst du zu dieser deiner Schlussfolgerung? Hast du persönliche Begebenheiten um dein Anliegen klarer werden zu lassen?

Gerade unter Muslimen und auch indischen Religionen ist Gott, der Schöpfer und Liebhaber des Lebens am Wirken.

Alle Verkündigung und Gemeindearbeit zu verallgemeinern halte ich nicht sehr förderlich.

Gruß
Burgen

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Cleopatra
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Re: Hat Jesus im Christentum nichts mehr zu melden?

von Cleopatra am 16.08.2018 07:19

Hallo Hans,
so wie ich es bisher mitbekommen habe, ob nun durch Forum oder andere Geschwister, hat Jesus einen enorm (Berechtigten) hohen Stellenwert.
Wie kommst du dazu, dass dem nicht so ist?
Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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nusskeks

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Re: Hat Jesus im Christentum nichts mehr zu melden?

von nusskeks am 16.08.2018 10:14

Vielleicht wohnt er in einer Gegend, in der es kaum Christen gibt. Hier oben im Norden kann man auf die Idee auch kommen, allerdings nur, wenn man all die Kirchenbesucher oder als Säugling getauften Menschen als Christen bezeichnet.

-nk

One of Israel

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Hat Jesus im Christentum nichts mehr zu melden?

von Burgen am 16.08.2018 10:32

Ach so.



Ja, hier war ein Mitarbeiter aus dem Norden, der den Eindruck hatte, er sei der einzige Christ im Norden ...



Nun, werden schon noch alle als Volk unter Völkern und Nationen durchgeworfelt werden ..., das wird nicht einfach sein.



Jeder ist eben nicht Verkündiger auf einer Versammlung , aber jeder hat einen oder mehrere Nächste ... , wo er sich von Jesus für den anderen gebrauchen lassen kann, sollte. Das kann ziemlich schwierig für einen selbst oft sein. Ist jedenfalls meine Erfahrung .



Denn viele sagen, ja ich bin Christ. Ich bin ein guter Mensch. usw. das weiß ja jeder von uns.



Manchmal denke ich, man muss für sich selbst auch mal herausfinden, wo andere, evt. Humanisten oder Atheisten eine Schnittstelle in Verhalten und Einstellung zu einem selber (als Christ) haben. Wie ist die eigene christliche Ausstrahlung?

Sodass andere angezogen werden und fragen, was bei mir/dir, als Christ, anders ist.



So steht es zumindest in der Schrift, oder nicht? Ist es nur Auslegung des Wortes? Bin gerade nicht sicher.



Gruß

Burgen

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.08.2018 10:33.

JeanS

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Re: Hat Jesus im Christentum nichts mehr zu melden?

von JeanS am 19.08.2018 03:34

Hallo Burgen

Burgen schrieb:Wie kommst du zu dieser deiner Schlussfolgerung? Hast du persönliche Begebenheiten um dein Anliegen klarer werden zu lassen?

Ich vermisse nun mal in unterschiedlichen angebllich christlichen Gemeinden, die ich besuchte, weitgehend das wahrhaftige, beherzte Dranbleiben am Missionsauftrag Jesus Christus den er nach seiner Kreuzigung und Auferstehung an seine Jünger, die ersten Christen weitergab. Sie hielten sich noch daran, obwohl auch sie wegen der für Schriftgelehrten befremdlichen Gotteslehre, verfolgt und getötet wurden.

Statt dessen gibt man oftmals ungeprüft weiter, was dereinst Päpste als christliche Glaubensbasis eingeführt, dem Christentum aufgedrängt haben.
In keinem der je entstandenen Glaubensbekenntnisse wird hervorgehoben, was Jesus Christus über wahrhaftigen Gottesglauben und die gnadenvolle Liebe seines barmherzigen Vaters lehrte und dass die gelebte Liebe, der wertschätzende Umgang untereinander das Wichtigste sei.

Kennst Du ein offizielles Glaubensbekenntnis, das dem enspricht, was Jesus Christus Lehren, insbesondere auch was er als Evangelium verkündete entspricht? Nicht einmal die für einen Grossteil von Gläubigen relevante Glaubensbasis der Europäischen Evangelischen Allianz wird dem was Jesus Christus lehrte gerecht. Im Gegenteil.

Gruss Hans


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JeanS

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Re: Hat Jesus im Christentum nichts mehr zu melden?

von JeanS am 19.08.2018 03:58

Hallo nusskeks

nusskeks schrieb:Vielleicht wohnt er in einer Gegend, in der es kaum Christen gibt. Hier oben im Norden kann man auf die Idee auch kommen, allerdings nur, wenn man all die Kirchenbesucher oder als Säugling getauften Menschen als Christen bezeichnet.

Ich wohne in einer Gegend, wo es viele angebliche christliche Gemeinden gibt, die sich zum Teil gegenseitig wahren Christusglauben absprechen ihre teils ureigene Sicht von wahrem Christsein haben, teils Jesus wohl als Gott selber bezeugen, jedoch was er lehrte geringer werten als das was der Hebräerbriefschreiber von sich gab, respektive Päpste und Bischöfe als angeblich christlichen Glauben verbreiteten, und dies mit aus dem Kontext gerissenen und verfälschten Bibelzitaten angeblich belegen könnten. Pfingstgemeinden, Freie evangelische Gemeinden, Neuapostolische Gemeinden, katholische und reformierte Landeskirche, Methodisten, Zeugen Jehovas, Serbisch Orthodoxe usw.

Doch dass das Befolgen Jesus Christus Lehren, Gebote,Bergpredigt zu einer gottgefälligem Denken und entsprechendem Verhalten führt, das dem Aufbau Gottes Reiches auf Erden dient, das vermisste ich in all jenen Glaubensgemeinschaften, obwohl man in der Bibel erkennt, dass die Jünger und Apostel auf das Reich Gottes hinarbeiteten, Menschen überall aufriefen sich im Sinne Jesus Christus zu verändern, einen allenfalls notwendigen Gesinnungswandel vorzunehmen.

In unserer Gegend wird mehrheitlich statt auf das verinnerlichen Jesus Christus Lehren in der Bibel ,darauf hingewiesen, dass tägliches Bibellesen, wennmöglich nach Bibelleseplan schon mal Zeichen wahren Christseins sei, da man ja nur durch eifriges Bibellesen so quasi mit Gott kommunikativ verbunden sei. Ich erlebe Gott im Alltag, und die Lehren Jesus Christus meines Erlösers von falschen Glaubensdogmatik und ebensolchen falschen Gottesglauben, haben mir geholfen, ein neues Leben unter seiner göttlichweisen Führung angehen und bislang beibehalten können.

Doch seltsam finde ich e schon dass wenn man auch für das Umfeld erkennbar eine neue Kreatur in Christus geworden ist,  also nicht nach herkömmlichen, theoretischen Vorgaben sondern wahrhaftig ein sozuagen neuer Mensch, der nurmehr tut was Gott gefällt, von aller Bosheit bewusst abgekehrt ist, weil dies ein wunderbares Lebensgefühl gibt und Gott sicher freut, dann wird einem eingeredet, dies sei unmöglich, niemand könne dies erreichen, sei ja auch nicht wirklich nötig, man sei ja schon durch das Bekehrungsritual allein eine neue Kreatur und versuche natürlich täglich, nicht mehr zu sündigen.  Widerspruch total wage ich zu behaupten.

Gruss Hans

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JeanS

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Re: Hat Jesus im Christentum nichts mehr zu melden?

von JeanS am 19.08.2018 04:16

Hallo Cleopatra

so wie ich es bisher mitbekommen habe, ob nun durch Forum oder andere Geschwister, hat Jesus einen enorm (Berechtigten) hohen Stellenwert. Wie kommst du dazu, dass dem nicht so ist?

Aufgrund auch dessen was einige hier schreiben, bekam ich den Eindruck, dass Jesus Christus Lehren nicht den Stellenwert zu haben scheinen, wie es ihm und den getreulichen Verbreitern seiner göttlichweisen Lebenslehren für innige Gottgemeinschaft, bezüglich auch Reiches Gottes auf Erden in der Bibel zustehen würde.

Wer Jesus Christus wahrhaftig liebt, ändert doch sein Leben allmählich bis vollkommen in Christi Sinn, was ja dann zu wahrem Christsein führt und nicht zu einem Pseudochristsein, wo man glaubhaft gemacht wird, dass man nach einem gesprochenen Übergabegebet nun von Gott in die Heilige Familie aufgenommen worden sei, mit dem Heiligen Geist versiegelt und dass der Einlass in den Himmel somit gewährleistet sei(unabhängig davon ob man den Kriterien Gottes Sohnes hierfür entspricht) Die Sünden solcher würden dann von Gott nicht mehr gleich gewichtet wie von Unbekehrten. 

So wie ich den wahrhaftigen Gott durch Jesus Christus kennengelernt habe, möchte er, dass Menschen seinem Widersacher immer mehr, bis vollkommen den gehorsam verweigern, also wie Paulus es lehrte, im Geiste wandeln und somit dem Teufel keine Angriffsfläche mehr bieten. Doch der eigentlich von Christus angestrebte Weg zu nurmehr gottgefälligem Verhalten, im Sinne seines Vaters im Himmel wohlverstanden,  wird ja als unmöglich gelehrt, obwohl auch eifrige Bibelleser wissen müssten dass dies einen wahren, glaubwürdigen Christen auch gemäss biblischen Vorgaben ausmacht.

Ich habe das Gefühl bekommen, dass Jesus Christus Lehren vom Geschehen auf Golgatha in den Hintergrund gedrängt werden, und von Altkirchenväterdogmen überschattet. Paulus wird dermassen einseitig zitiert, einzelne aus dem Zusammenhang gerissenen Bibelstellen von ihm mussten für angeblich christliche Glaubensdogmatik herhalten. Dass auch Paulus überall für längst fällig gewesenen Gesinnungswandel, wachsende Liebe plädierte und für die Verbreitung der Kriterien für das Reich Gottes ebenfalls sein Leben riskierte, das kommt doch auch viel zuwenig zur Geltung. Findest Du nicht?

Gruss Hans

Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.08.2018 04:22.

Leah
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Re: Hat Jesus im Christentum nichts mehr zu melden?

von Leah am 19.08.2018 08:37

Hallo Hans,

also ich habe versucht, Dich richtig zu verstehen. Ist es so, dass Du der Ansicht bist, man würde ein gottgefälliges Leben dann führen, wenn man gegen die Sünde kämpft, bis man fast oder besser ganz ohne sie lebt?

Hab ich das richtig verstanden?

So wie ich den wahrhaftigen Gott durch Jesus Christus kennengelernt habe, möchte er, dass Menschen seinem Widersacher immer mehr, bis vollkommen den gehorsam verweigern, also wie Paulus es lehrte, im Geiste wandeln und somit dem Teufel keine Angriffsfläche mehr bieten.

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, dann bitte ich Dich mir zu verraten, wie Du es machst, dass Du gegen die Sünde kämpfst. Ich lese, dass es dazu nötig ist, dem teufel zu widerstehen. Ist er denn die einzige Ursache für Sünde in deinen Augen?

Leah

Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.08.2018 08:40.

Cleopatra
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Re: Hat Jesus im Christentum nichts mehr zu melden?

von Cleopatra am 19.08.2018 08:55

Hm lieber Hans,
ich bin zwar gerade auf dem Sprung, aber so einige deiner Ausagen haben mich doch hellhörig werden lassen.
Du wiederholst die "angeblich christlichen Gemeinden".... wie beurteilst du bitteschön deine Geschwister? Kannst du in deren Herzen schauen?
Auch die Wiederholung, dass Päpste und so dann willkürlich etwas im Glaubensbekenntnis verändert haben, alles in allem macht das bei mir die Befürchtung gerade aus, dass du der Meinung bist, nur deine Überzeugung sei richtig im Gegensatz zu den Überzeugungen der anderen Gemeinden?
Du wirfst viel in eine Schublade und kritisiert sehr allgemein.
Auch hier im Forum- wenn du der Meinung bist, etwas sei von Paulus beschrieben aus dem Zusammenhang gerissen, dann schreib es doch bitte in diem entsprechenden Thread. Hier so allgemein und dann noch in der Kritik, Jesu Lehren (hier hört es sich für mich auch wieer nach einer eigenen anderen Glaubensgemeinschaft an, wenn dies so betont wird) würden immer mehr zurückfallen, finde ich doch ziemlich befremdlich.
Aufgrund auch dessen was einige hier schreiben, bekam ich den Eindruck, dass Jesus Christus Lehren nicht den Stellenwert zu haben scheinen, wie es ihm und den getreulichen Verbreitern seiner göttlichweisen Lebenslehren für innige Gottgemeinschaft, bezüglich auch Reiches Gottes auf Erden in der Bibel zustehen würde.

Es wäre lieb, wenn du etwas genauer wirst und nicht nur andeutest.
Jesu Lehren sind die Lehren, die wir in der Bibel finden. Und genau über die biblischen Themen unterhalten wir uns ja eben hier
Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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