Islamistischer Terror
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Re: Islamistischer Terror
von jonas.sw am 16.02.2015 19:11Für die Feinde beten heißt, dafür zu beten, das ihnen der Irrweg bewusst wird. Das Jesus sie zur Buße leitet und das sie erkennen, das Jesus Christus der Herr ist und nur bei ihm das ewige Leben. Es heißt nicht, das ich die Sünden dieser Personen gutheiße.
Re: Islamistischer Terror
von StefanS am 16.02.2015 19:31Jonas,
ich kann und werde nicht versuchen, dich eines besseren zu belehren.
Wir können alleine oder in Gruppen für die Terroristen beten.
Wir können für die Überlebenden beten, für die vergewaltigten Frauen, für die Kinder, die jetzt keine Eltern mehr haben.
Für die traumatisierten Opfer, dass sie Kraft bekommen.
Jedes Gebet macht Sinn!
Auch das Gebet, dass Tätern und Opfern Gottes Gerechtigkeit widerfährt.
Gruß Stefan
So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Islamistischer Terror
von Wintergruen am 16.02.2015 19:41also wenn ich den Bericht z.b. aus dem Tagesspiegel lese :
Erstmals richtet sich der IS damit direkt an Christen. Die auf Islamisten spezialisierte Beobachtergruppe Site bestätigte die Authentizität des Videos.
In dem Video ist zu sehen, wie Dutzende in Schwarz gekleidete Männer ihre Geiseln in orangen Overalls an einen Strand schleppen, der zur Mittelmeerküste gehören soll. Jeder Dschihadist führt eine Geisel, jeder hält ein Messer. Ein Sprecher der Gruppe sagt, sie stünden „heute im Süden Roms, in Libyen". An den Westen gerichtet sagt er: „Wir werden das Meer mit eurem Blut tränken." Im Anschluss ist zu sehen, wie die Dschihadisten die Köpfe ihrer Geiseln abschneiden.
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so etwas ist kein Einzelfall..immer wieder lesen wir von solchen Geschehenissen.. ob es christen sind, oder andere Menschen die nichts mit Glauben zu tun haben, die zufällig ,,(naja an Zufälle glaube ich zwar nicht , denn alles hat seinen Sinn usw) ... zur falschen Uhrzeit am falschen Ort waren ..
Es ist sehr schwierig darüber etwas zu sagen. Ich empfinde eher eine Art Schock der mich überkommt und wenn ich ehrlich bin , weise ich die Gedanken an diese Geschehenisse eher von mir ab,, dann bin ich froh das ich daheim bin, mit meinen Kindern, uns allen gut geht und meinem Umfeld ebenso...ich weiß auch wirklich nicht wenn ich eine Betroffene wäre,,sei es das man mich zum Krüppel geschlagen hätte, oder einen von meinen Liebsten den Kopf abgetrennt hätte, ob ich dann noch ganz locker sagen könnte..´´ách ich bin christin ich muss für meinen Feind beten.. Ich glaube hier ist man eher realitätsfremd.... Ich bin nicht vollkommen um sagen zu können..ich würde dann keinen Hass empfinden oder mir Strafe für den Täter wenn nicht sogar ihm auch den Tod wünschen würde...
Natürlich bete ich momentan für alle diese Menschen, da ich keine Betroffene bin ,, aber uns geht es zu gut um uns überhaupt in die Rolle der Opfer hineinversetzen zu können ... Es ist und bleibt tragisch . Mehr wie beten kann man eh nicht..Verhindern werden wir diese üblen Katastrophen auch nicht können ...
LG
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Islamistischer Terror
von Wintergruen am 16.02.2015 19:46liebe Katty
ich danke eher das es mir zu gut geht ... manchmal weiß ich auch nicht was man da beten soll... Gott ist allmächtig und wenn ER das zulässt ,dann hat alles seinen Sinn... Sehr einfach natürlich ,für nicht betroffene das so zu sagen... Deshalb bleibt mir nur der Dank, das ER mich hier wohlbehütet (mal noch ) in meinem Umfeld hat und bitten das diese Terrorgruppe mich und meine Nächsten NICHT erreicht ...
das ist das einzige was ich dazu sagen kann
Re: Islamistischer Terror
von jonas.sw am 16.02.2015 19:48Wir können auch immer wieder dafür beten, das Jesus uns im Glauben stärkt, das wir von Satan nicht erschreckt werden
und er in uns Zwietracht sät und wir uns gegenseitig zerfleischen. Es ist wichtig darauf zu achten, womit man sich ernährt. Es ist schon sinnvoll, das in der Schrift geschrieben steht, sich vom Bösen in jeglicher Gestalt fern zu halten.
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Islamistischer Terror
von Wintergruen am 16.02.2015 19:56hallo Jonas
ja das ist wahr ... aber ich denke dennoch das wenn man selbst von einer unwarscheinlich bösen Tat betroffen ist, es nicht mehr so einfach ist zu sagen ..Herr stärke mich im Glauben ...
weißt du ,, Christus hat uns selbst das Beispiel dafür geliefert als er in seiner schwersten Stunde am Kreuz hing und rief: ´´Vater , warum hast du mich verlassen ´´
hier macht er nur deutlich wie schwer es für einen Menschen ist von Gott sich nicht verlassen zu fühlen,wenn die Stunde der Not gekommen ist ...
Deshalb danke ich , das es mir viel zu gut geht...Das andere ,darüber darf ich nicht zu sehr nachdenken,, denn es kränkt. Und je mehr man sich damit bechäftigt,machen wir sogar Gott zum Schuldigen, weil Er es ja hätte auch verhindern können.. das wären dann die nächsten Gedanken ...
wenn uns natürlich die Gelegenheit bieten könnte ,solche Gruppen aufzuhalten, wenn wir es könnten,, dann würde man sofern man keine Angst hätte, gewiss tätig werden.. Aber momentan können wir nichts tun..Oder doch und ich weiß es nicht...
also bleibt nur das Gebet für die Hinterbliebenen ,die Opfer und der Dank für mich ...ps: hier meine ich für uns selbst,weil es uns eben im Gegensatz zu diesen katastrophen wo Menschen mit ihrem Blut bezahlen viel zu gut geht..
Ein kleiner Nachtrag noch:: Wenn ich bedenke,das Christus ganz unschuldig sein Blut für mich und für uns alle vergossen hat und das freiwillig,,sämtlichen Schmerz auf sich nahm,,Pein, Demütigung,, Schläge den schweren Kreuzesweg, das Auspeitschen und sein qualvoller Tod,,weil ICH ihm dieses Leid zugefügt habe ,anhand meiner Sünden..so muss ich gestehen, wird mir oft übel.. Dann kann man nur über seine Sündhaftigkeit weinen und und um Vergebung bitten..Was die Täter mit den Christen in diesem besprochenen Fall getan haben,ist auch schockierend.. aber was meine Sünden oder die aller mit Jesus gemacht haben,das Jesus sich aus Liebe zu uns obwohl wir es NICHT verdient haben , sich kreuzigen lies, ist genauso schockierend... (mal unabhängig jetzt von der Freude das wir wieder gerettet werden können)
Re: Islamistischer Terror
von Katy-111 am 16.02.2015 23:10Hallole, erst mal danke für Eure Antworten. Ich möchte kurz Einiges davon kommentieren:
@ Stefan
Du schreibst:
vielen Dank
aber nach meinem Bibelverständnis ist das genau das, was wir tun sollen. Jesus sagt bei Matth. 5, 44:
Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde, segnet, die euch fluchen, tut wohl denen, die euch hassen, und bittet für die, welche euch beleidigen und verfolgen,
Und gerade in Bezug auf den islamistischen Terrorismus, der sich aktuell in Lybien zum ersten Mal direkt gegen Christen gerichtet hat, fühle ich mich von dieser Anforderung Jesus zum ersten Mal seit meiner Bekehrung (1994) so herausgefordert, daß ich fast beten möchte "Herr, bei diesen IS-Leuten, diesen Islamisten fühle ich mich von Deinem Gebot überfordert" - und das kann es aber nicht sein. Jesus überfordert uns ja nicht. Ich schaffe es einfach nicht, hier geistlich zu reagieren. Ich reagiere mit Angst und ich war auch ratlos, wie "man" hier geistlich reagieren sollte. Aber das hat sich durch Eure (alle Antworter) schon etwas geändert.
Du schreibst weiter:
Also, komischerweise habe ich das bisher noch nie gebetet. Mein Gebet war bisher immer um den Schutz Gottes davor, in deren Machtbereich zu geraten oder in deren Hände zu fallen. Ich hab auch schon gebetet, daß es eine unermessliche Verherrlichung Gottes wäre, wenn die sich alle bekehren würden. Und das wäre es mit Sicherheit. Aber mein Herz war da sicher nicht rein, denn ich habe das auch gebetet, weil sie dann keine Gefahr mehr wären. Aber vor allem bete ich ja darum, daß Jesus diesem Terror ein Ende bereiten möge. Mir tun diese koptischen Brüder so Leid - und all die andere Tausenden, die von den Islamisten bisher schon getötet wurden.
Ich habe auch versucht, mich in Deine Denkweise hinein zu versetzen, daß diese IS-Terroristen nicht Deine Feinde sind. Das sie es erst werden, wenn sie Dich und Deine Familie angreifen. Aber das ist ja keine persönliche Feinschaft, sondern eine religiös motivierte Feindschaft. Sie sind die Feinde Deines Christseins - und wenn ich das richtig verstehe, gilt das für die meisten Moslems, auch wenn nicht alle Terroristen sind. Ich frage mich, was pssieren würde, wenn die Moslems bei uns in Deutschland die Oberhand gewissen würden ... ?
Grüssle Katrin
Re: Islamistischer Terror
von Katy-111 am 16.02.2015 23:24Hallo Michael,
Deine Antwort hat mich tief berührt und bewegt. Ich lese darin eine tiefe Einsicht und ich kann Dir in Vielem nur recht geben.
Europa ist durchlässig geworden - so ist es. Und das liegt mit Sicherheit auch daran, daß "wir" eine total falsche Vorstellung von Toleranz haben. Und Europa kappt seine (christlichen) Wurzeln, um für alles und jeden "offen" zu sein. Und wir hegen Traditionen, die nicht gut für uns sind.
Ein Satz von Dir hat mich besonders bewegt un den nehme ich mit und bewahre ihn:
Amen
und Grüßle von mir
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Islamistischer Terror
von Wintergruen am 17.02.2015 00:29hoffen wir das es nie passiert....
Re: Islamistischer Terror
von StefanS am 17.02.2015 07:11Hallo Katy,
wie gesagt sehe ich islamistische Terroristen nicht als meine Feinde.
Wenn Christen von Islamisten bedroht werden bete ich um Gerechtigkeit.
Satan ist der Erzfeind des Christentums. Niemand käme auf die Idee, ihn deswegen zu lieben. Das gleiche gilt für den islamistischen Terrorismus. Muß ich also so einer Organisation ein Gesicht geben?
Ich denke Nein! Aber das ist meine Meinung.
Gruß Stefan
So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.