Jesus im alltäglichen Leben

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chestnut
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Jesus im alltäglichen Leben

von chestnut am 27.03.2014 12:27

Manchmal sind es die ganz kleinen Dinge des Alltages, in denen mich Gott überrascht. Nicht alles, was wir in die Hand nehmen gelingt immer und dann regen wir uns auf. Aber manchmal vergessen wir auch das, was eben auch misslingen könnte, so wie mir heute:

Ich stand in der Küche und wollte mir etwas aufwärmen: Hackfleisch vom Vortag, das ich mit Tomatensauce ergänzen wollte. Ich nahm das Fleisch aus dem Kühlschrank. Es war in einer Tasse für die ich einen Deckel habe.

Aber bevor das Fleisch in der Bratpfanne landete, rutschte mir die Tasse aus den Händen und viel mit der Öffnung nach unten auf den Boden. 
Sollte ich jetzt auf "Bolognaise" verzichten und nur Teigwaren mit Reibkäse essen?

Ich überlegte einen Moment. Da die Tasse "nur" auf dem Kopf am Boden lag und ganz wenig Hackfleisch am Boden zerstreut war, entschied ich mich, das Fleisch trotzdem zu gebrauchen: Ich hatte nähmlich erst wenige Stunden vorher den Boden geputzt. Der hatte es wirklich dringend nötig gehabt. Ohne diese Aktion hätte ich das nicht mehr gewagt.

Ausserdem war die Tasse eine meiner Lieblingstassen, die es im Laden nicht mehr gibt. Sie ist völlig ganz geblieben.

 

Ist das eine Kleinigkeit? Ja ist es, aber für mich eine, an der ich heute Gottes Güte erleben durfte:
Mein Mittagessen war gerettet, und die Tasse musste ich auch nicht beerdigen.

Liebe Grüsse
Chestnut

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solana

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Re: Jesus im alltäglichen Leben

von solana am 27.03.2014 14:17

Oh, das ist eine gute Idee, Chestnut!
Gerade gestern ist mir auch etwas "passiert", über das ich ganz verblüfft war und nur staunen konnte.


Ich war auf dem Heimweg vom Einkaufen mit dem schwer beladenen Fahrrad; das erste Wegstück geht im Ort bergauf und es gibt noch relativ viel Autoverkehr. Deshalb fiel es mir nicht auf, dass es schwerer zu treten war und die Geräusche wurden vom Autolärm übertönt.

Erst als ich ausserhalb der Ortschaft in einen ganz ruhigen Landwirtschaftsweg einbog, merkte ich, dass etwas nicht stimmt. Die Halterung meines Gepäckträgers war gebrochen und er war nach hinten aufs Hinterrad gerutscht und schleifte darauf. Weiter vorne schleifte das dicke Schloss, das ich am Einkaufskorb befestigt hatte auch auf dem Hinterrad, und etwas weiter oben baumelten die losen Enden der Gepäckspinne, mit der der Korb befestigt war und die sich gelöst hatten....

Wäre nur etwas von der schweren Ladung auf der Autostrasse seitwärts verrutscht oder hätte sich ein loses Teil in den Radspeichen verfangen - dann wäre ich in jedem Fall gestürzt und womöglich unter einem der vielen vorbeifahrenden Autos gelandet...

Das ist nun eigentlich schon weit mehr als eine "alltägliche Kleinigkeit" und ich war immer noch ganz überwältigt, als ich - ohne den geringsten Schaden, auch an meinem Gepäck - weiter fahren konnte, nachdem ich den Gepächträger mit Draht und mit Hilfe des Fahrradschosses notdürftig so befestigen konnte, dass ich sicher bis nach Hause kam.
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Cosima
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Re: Jesus im alltäglichen Leben

von Cosima am 28.03.2014 20:13

Oh, da fällt mir auch etwas ein, was ich heute Morgen erlebt habe.

Ich war zum Frühstück bei einer Freundin eingeladen, deren Haus etwas versteckt in einem Nachbarort liegt.
Bisher fuhr ich nie alleine zu ihr, doch durch meinen Umzug war das heute nötig. So überlegte ich mir, dass ich schnell den PC hochfahre
und mir die Route suche und genau anschaue und die Straßen, durch die ich fahren muss, aufschreibe, da ich kein Navi habe.
Sonst gelingt mir das immer relativ schnell, doch heute ging alles schief. Der Routenplaner wollte mich unbedingt über die Autobahn schicken.
Ich verlor viel Zeit und musste mich dann beeilen, dass ich noch pünktlich loskam, ohne die richtige Route zu kennen.
Im Auto betete ich. Hm, und da sagte der Herr zu mir: "Warum hast du dich nicht auf mich verlassen?"   Ich entschuldigte mich.
Als ich in dem Ort war, fuhr an der Kreuzung meine Freundin an mir vorbei, die ein Navi hat, mit der ich auch schon dorthin gefahren war.
Ich hängte mich an sie und wir kamen gut und problemlos an. Danke Herr Jesus!
Wenn ich vorher gebetet hätte, wäre der Morgen ruhiger verlaufen für mich. Das will ich mir merken.

Liebe Grüße von Cosima.

Die Liebe gibt nie jemand auf, in jeder Lage vertraut und hofft sie für andere; alles erträgt sie mit großer Geduld. 1.Kor.13:7 GNB

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.03.2014 17:59.

cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Jesus im alltäglichen Leben

von cipher am 04.04.2014 08:05

Das letzte Jahr verlief für mich ... naja, weniger angenehm. Eine Nierenkolik jagte die nächste, bereits im Sommer, als wir eine Hochzeit zu feiern und auszurichten hatten, ging es mir richtig elend und im Herbst dann erwischte mich eine schwere Darmentzündung, die mich vollends niederstreckte. Das Antibiotikum, das ich einnehmen musste, brachte mich fast um.

Meine Frau hatte ja zu arbeiten und war tagsüber nicht da und ich teilte mir den Alltag mit unserem Vierbeiner, schleppte mich so durch den Tag. Manchmal war mir einfach nicht danach, jetzt, da ich mehr Zeit hatte, als je, mich "in die Bibel zu knien". So klammerte ich mich nur an Jesus, lag ihm in den Ohren und ansonsten meistens im Bett. Unser Hund wachte stets aufmerksam über mich, er ließ mich kaum aus den Augen. Wenn ich mal etwas gedöst hatte und mal die Augen aufmachte - er saß aufmerksam, mit gespitzten Ohren, vor meinem Bett. Wenn er sah, dass ich wach zu werden schien, stützte er sich mit den Vorderpfoten auf die Bettkante, kam meinem Gesicht ganz nahe und stupste mich vorsichtig - mit der ollen, klatschnassen Nase. "Jetzt komm endlich hoch, ich muss mal", hieß das dann. Und dann rappelte ich mich auf, machte mich ausgehbereit, während der Lümmel sich wie närrisch gebärdete und ging mit ihm raus. Und ganz allmählich begann mein Wilensfeuer, das nur noch geraucht hatte, wieder mit einer kleinen Flamme zu züngeln, und irgendwann wärmte es auch wieder.

Ich glaube, in dieser Zeit war unser treuer Hund ferngesteuert. Ferngesteuert von Jesus, der wusste, wie es mir ging und was mir aufhelfen würde.

Ich bin nach wie vor keineswegs gesund. Deswegen bin ich ja auch schon Rentner.Aber es geht mir gut!

Seither sind wir drei noch "dicker" miteinander. Und meine Geliebte freut sich, dass mir der Nephrologe bestätigt hat, dass auch meine Nieren wieder "im grünen Bereich" abeiten. Alles ganz ohne Krankenhaus und "extrakorporaler Stoßwellen" usw.

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Jesus im alltäglichen Leben

von Rapp am 09.04.2014 16:36

Alltag mit Jesus verspricht immer wieder spannend zu werden.

Neben meiner Wohnung ist eine Schule. Da es für mich sehr praktisch ist bin ich auf den Wegen rund ums Schulhaus oft mit Aisha unterwegs. Aisha ist der erklärte Liebling der Schulkinder und so kommt es oft zu Begegnungen.

Kürzlich parkte ich meinen Wagen in einem Sträßchen hinter der Schule. Ich war total überrascht. Zwei Jungs, die in der Nähe spielten kamen angerannt und fragten ob sie mir beim Austeigen helfen dürfen. Sie hatten gesehen, dass ich Mühe habe meine Beine aus dem Wagen zu kriegen...

So sind die unangenehmen Seiten des älter werdens gar nicht so schwer zu ertragen.

Willy

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.04.2014 16:38.

Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Jesus im alltäglichen Leben

von Rapp am 13.04.2014 20:17

Kleine Überraschung im Haus. Liesa (Name geändert) wohnt im gleichen Block, einige Stockwerke höher. Es klingelt gerade als ich mit Aisha aufbrechen wollte. "Darf ich euch begleiten?" "Komm mit, wir gehen gerade!" Liesa lebt allein und ist einsam. Als wir uns nach einer Stunde verabschieden sagt Liesa: "Ich weiß nicht was es ist, aber in deiner Nähe ist mir wohl!" Wie jeder im Haus weiß auch sie, dass ich Christ bin und seit einigen Tagen sucht sie einfach immer wieder den Kontakt zu mir. Ich hoffe sehr, dass ich sie bei Jesus anschleppen kann...

Willy

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