Lasst uns Menschen machen

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Lasst uns Menschen machen

von Wintergruen am 15.01.2016 19:22

Liebe Cleo

danke zunächst einmal.. (später mehr weil jetzt zu wenig Zeit ) aber auf folgendes möchte ich noch schnell eingehen ..

27 Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er ihn

den Menschen ist Singular Akkusativ , wen oder was .... das bestätigt sich später als nur das Wort ihn verwendet wird...  Also schuf er zunächst EINEN Menschen ...  weil die Frau ist von Adam... aus seiner Rippe.. der rest wie gesagt.. durch Fortpflanzung.. 

In dem Vers geht jedenfalls hervor das es  um EINEN Menschen geht... den er schuf.. heißt aber zuvor.. lasset uns Menschen machen was wiederum in der Mehrzahl ist... Ich weiß nicht ob ich richtig verstanden werde..  Kann es sein das es ein Übersetzungsfehler ist ? Was meint ihr dazu ?  Oder schließt ihr das aus ? 

LG

 

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Lasst uns Menschen machen

von Wintergruen am 15.01.2016 19:26

ein weiteres auf die Schnelle noch .. 

Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er ihn;  bis hier hin, geht hervor das er einen Menschen schuf nach seinem Bild... einen Mann ,, es geht auch hervor das er männlich war ...
als Mann und Frau  schuf er sie...

hier verliert es sich wieder  ,, Hier könnte man tatsächlich zu der Annahme kommen das Gott auch eine weibliche Seite hat, wie nordermole es schon richtig erkannte ... 

fiindet ihr das nicht  so in der Form etwas verwirrend ??(so und nu später mehr ) 

LG

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.01.2016 19:26.

solana

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Re: Lasst uns Menschen machen

von solana am 15.01.2016 19:34

Hallo Wintergruen
In 5. Mose ist es so formuliert:

5. Mose 1 Dies ist das Buch von Adams Geschlecht. Als Gott den Menschen schuf, machte er ihn nach dem Bilde Gottes
2 und schuf sie als Mann und Frau und segnete sie und gab ihnen den Namen »Mensch« zur Zeit, da sie geschaffen wurden.

Daraus würde ich nicht shliessen, dass Gott eine männliche und eine weibliche Seite hat.
Sondern dass der Mensch von Gott dazu gedacht ist, als Paar eine Einheit zu bilden, und diese Einheit entspricht dem Bild Gottes.
so wie Paulus schreibt:

1Kor 11,11 Doch in dem Herrn ist weder die Frau etwas ohne den Mann noch der Mann etwas ohne die Frau;
12 denn wie die Frau von dem Mann, so kommt auch der Mann durch die Frau; aber alles von Gott.

Beim Menschen ist getrennt, was bei Gott nicht getrennt ist; Gott ist nicht in 2 Seiten - männlich und weiblich - unterteilt. 
Oder habe ich das jetzt zu kompliziert beschrieben?
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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christ90

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Re: Lasst uns Menschen machen

von christ90 am 15.01.2016 22:15

Wintergrün: Gott hat aber NUR ADAM geschaffen ..keine Menschen, sondern EINEN Mensch

So gesehen hat Gott auch den ersten Menschen nicht geschaffen. Der Mensch entstand, zumindest in leiblicher Hinsicht, nicht auf einen Schlag, sondern ist, nach heutigem Wissensstand, das (vorläufige) Ergebnis Jahrmillionen langer evolutionärer Prozesse.

Der eigentliche Schöpfungsakt liegt ca. 13 Mrd. Jahre zurück. An diesem bestimmten Punkt trat die Schöpfung ins Dasein und entfaltet sich seither (nach dem Willen Gottes). Alles was in weiterer Folge entstand, mithin auch der Mensch, war von Beginn weg in ihr angelegt.

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Merciful

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Re: Lasst uns Menschen machen

von Merciful am 15.01.2016 22:47

Gott hat den Menschen geschaffen. Als Mann und Frau. Die Menschheit ist unterteilt in 2 Geschlechter.

Es muss beachtet werden, dass wir im 1. Buch Mose zwei Schöpfungsberichte vorliegen haben.

Der 1. Bericht in 1. Mose 1 wird der priesterliche Bericht genannt. Der 2. Bericht in 1. Mose 2 wird der prophetische Bericht genannt. Der 2. Bericht ist wohl der ältere der beiden Berichte.

Der 1. Bericht schildert die Erschaffung des Menschen quasi als Krone der Schöpfung.

Nachdem berichtet wird, wie Gott Tag für Tag eines nach dem anderen ins Leben ruft und gestaltet, erfolgt am 6. Tag die Erschaffung des Menschen als Mann und Frau. Über das 'Wie' lässt sich dieser Bericht nicht aus, er stellt nur fest, dass Gott am Ende seines Schöpfungswerkes auch den Menschen ins Dasein rief. Und eben dies wird mit dem Entschluss feierlich zum Ausdruck gebracht: 'Lasset uns ...!'

Der 2. Bericht, der ältere der beiden, erzählt nicht das Gesamtwerk der Schöpfung, er hebt sogleich damit an, 'wie' Jahwe den Menschen formte aus der Erde des Ackerbodens und wie er ihm Leben einhauchte - und auch wie er die Frau aus der Rippe des Mannes gestaltete.

Dieses Nacheinander, zuerst der Mann, danach die Frau, hebt, denke ich, nicht auf, dass Gott Menschen schuf, eben Mann und Frau. Und wenn auch die Menschen heute durch Fortpflanzung auseinander hervorgehen, so sind doch auch wir Geschöpfe Gottes, von ihm erschaffen.

Merciful

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Lasst uns Menschen machen

von Burgen am 15.01.2016 23:53

Hallöchen,

Der Schöpfungsbericht ist natürlich einzigartig.
Doch wenn wir davon ausgehen, dass alles darauf abzielt, dass Gott sich ein Volk bilden wollte, mit und unter dem er leben könnte, dann sehen wir hier ˋnurˋ einen Ausschnitt.

So wie wir aus der Forschung wissen, lebten z.B. die Neandertaler zeitgleich mit dem Menschen der heutigen Zeit nebeneinander.

Auch der Neandertaler ist ein Geschöpf Gottes.
Ich denke, die letztendliche Antwort wird uns erst später offenbart werden.

Gruß Burgen  

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Lasst uns Menschen machen

von Wintergruen am 16.01.2016 10:47

Hallo liebe Solana 

danke für deine Antwort.. nein, kompliziert hast du es nicht ausgedrückt, aber ein bischen an meiner Frage vorbei . Das Gott keine weibliche Seite hat, dessen bin ich mir bewusst.. ich meinte lediglich , das wenn man das Geschriebene so nimmt wie es geschrieben steht,, kööööönte man zu dieser Annahman kommen..Ich finde das es unglücklich formuliert ist .. Aber darum geht es mir nicht .
Ich muss es leider nochmal wiederholen.. es steht geschrieben :
Und Gott schuf den Menschen (Einzahl, Akkusativ, wen oder was ) (denn in der Mehrzahl ´´den Menschen´´ kommt der Dativ auf die Frage , WEM ..und das passt nicht )  nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er ihn; Das ´´ihn´´bezieht sich auf EINEN Mann..
Dann aber steht, ´´als Mann und Frau , schuf er sie ... was wiederum die Mehrzahl ist ... Merkt ihr was ?  ( man kööönte hier auch annehmen das Gott auch eine weibliche Seite hat )

Deshalb fragte ich , ob es  für euch alle in dieser Schreibweise absolut  verständlich ist , oder könnte es sein das es sich um einen Übersetzungsfehler handelt oder schließt ihr das aus?

Hallo Christ90

So gesehen hat Gott auch den ersten Menschen nicht geschaffen. Der Mensch entstand, zumindest in leiblicher Hinsicht, nicht auf einen Schlag, sondern ist, nach heutigem Wissensstand, das (vorläufige) Ergebnis Jahrmillionen langer evolutionärer Prozesse.

ääähm.. du meinst also das der Mensch von einem Affen stammt? Das wäre der wissenschaftliche Prozess..Ehrlich gesagt, habe ich deinen Post überhaupt nicht verstanden  und hat auch gar nicht meine Frage beantwortet , Du bist nicht ein mal darauf eingegangen .. 

Lieber Merciful
Und eben dies wird mit dem Entschluss feierlich zum Ausdruck gebracht: 'Lasset uns ...!'

das verstehe ich überhaupt nicht.. Was meinst du damit? Wer ist für DICH ´´UNS´´???
Und wenn auch die Menschen heute durch Fortpflanzung auseinander hervorgehen, so sind doch auch wir Geschöpfe Gottes, von ihm erschaffen.
Ich bin der Meinung das wir Geschöpfe durch Adam sind ,Nachkommen Adams sozusagen..Adam war der Prototyp und davon sind wir Nachkommen.... Aber so richtig von der Erschaffung kann ich bei der Fortpflanzung nicht sprechen, weil Gott erstmal nur Adam geschaffen hat.. aus dem Ackerboden usw.. Natürlich steckt alles das in uns.. aber das ist nicht vergleichbar mit der heutigen Fortpflanzung.. Ich verstehe aber was du meinst..



Liebe Burgen

Auch der Neandertaler ist ein Geschöpf Gottes.

du meinst also neben Adam hätte Gott auf dieselbe Art und Weise auch die Neandertaler geschaffen?
Zum selben Zeitpunkt 2  Geschöpfe erschaffen, oder mehrere erschaffen ? 


LG

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.01.2016 10:48.

Merciful

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Re: Lasst uns Menschen machen

von Merciful am 16.01.2016 11:00

Wintergruen schrieb: Deshalb fragte ich , ob es für euch alle in dieser Schreibweise absolut verständlich ist , oder könnte es sein das es sich um einen Übersetzungsfehler handelt oder schließt ihr das aus?

Übersetzungsfehler schließe ich eher aus, zumindest was Elberfelder Bibel betrifft und auch die Einheitsübersetzung und die Übersetzung der Lutherbibel (Deutsche Bibelgesellschaft).
Diese Übersetzungen wurden von Personen erarbeitet, die der alten Sprachen kundig sind. Sie haben gewissenhaft übersetzt. Völlig verfehlt wäre es, die Übersetzungen ändern zu wollen, nur, weil etwas nicht so recht in das eigene Verständnis passen will.
Wir müssen die Texte schon so nehmen, wie sie sind. Auch dann, wenn etwas widersprüchlich zu sein scheint.
Merciful

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Merciful

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Re: Lasst uns Menschen machen

von Merciful am 16.01.2016 11:13

Wintergruen schrieb: Wer ist für DICH ´´UNS´´???

So weit ich sehe, wird diese Frage im 1. Schöpfungsbericht nicht beantwortet. Daher möchte ich nicht darüber spekulieren, was der Verfasser dieses Berichtes damit zum Ausdruck bringen wollte.
Manche Ausleger vermuten, wenn ich mich recht erinnere, dass mit dem Plural die Majestät Gottes, seine Hoheit, Erhabenheit, Würde und Größe zum Ausdruck gebracht werden.
Wir kennen den Plural ja auch noch aus jenen Zeiten, in denen selbst Kinder etwa ihre Väter respektvoll mit "Ihr" ansprachen.
Merciful

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Merciful

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Re: Lasst uns Menschen machen

von Merciful am 16.01.2016 11:29

Ich habe den Eindruck, in diesem Thread werden mehrere Fragen durcheinandergewirbelt.
Nachdem zunächst nach der Bedeutung des 'uns' gefragt war, wird nun plötzlich nebenher mal eben die These erörtet, ob Gott eine weibliche Seite hat, weil er die Menschen männlich und auch weiblich schuf.
Wichtig finde ich in solchen Diskussionen, sich seine eigene Unkenntnis einzugestehen. Es gibt Dinge, die wir nicht wissen. Über die wir auch nur vorsichtig etwas aussagen können.
Die Jahreslosung etwa sagt uns, dass Gott wie eine Mutter zu trösten gewillt und imstande ist. Aber bedeutet dies, dass Gott eine weibliche Seite hat?
Kann man diese Unterscheidung von männlich und weiblich überhaupt auf Gott anwenden? Übertragen wir damit nicht menschliche Kategorien auf Gott?
Tatsache ist freilich, dass Jesus immer Gott seinen Vater nannte, nicht seine Mutter.
Merciful

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