6) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 4, 1 - 25

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solana

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6) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 4, 1 - 25

von solana am 19.04.2014 12:48

Im Folgenden werden nun das "Gesetz der Werke" und - "des Glaubens" weiter ausgeführt und konkretisiert anhand von Abraham
=> je nachdem, unter welches Gesetz man sich stellt (von wo her man Rechtfertigung/Gerechtigkeit erwartet), unter dessen "Herrschaft" steht man und hat die darin festgelegten Konsequenzen zu tragen.

Röm 4, 1 Was wollen wir denn sagen, daß Abraham, unser Vater, nach dem Fleisch erlangt hat? 2 Wenn nämlich Abraham aus Werken gerechtfertigt worden ist, hat er zwar Ruhm, aber nicht vor Gott. 3 Denn was sagt die Schrift? »Abraham aber glaubte Gott, und das wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet«.1 4 Wer aber Werke verrichtet, dem wird der Lohn nicht aufgrund von Gnade angerechnet, sondern aufgrund der Verpflichtung; 5 wer dagegen keine Werke verrichtet, sondern an den glaubt, der den Gottlosen rechtfertigt, dem wird sein Glaube als Gerechtigkeit angerechnet. 6 Ebenso preist auch David den Menschen glückselig, dem Gott ohne Werke Gerechtigkeit anrechnet: 7 »Glückselig sind die, deren Gesetzlosigkeiten vergeben und deren Sünden zugedeckt sind; 8 glückselig ist der Mann, dem der Herr die Sünde nicht anrechnet!«2 9 Gilt nun diese Seligpreisung den Beschnittenen oder auch den Unbeschnittenen? Wir sagen ja, daß dem Abraham der Glaube als Gerechtigkeit angerechnet worden ist. 10 Wie wurde er ihm nun angerechnet? Als er beschnitten oder als er noch unbeschnitten war? Nicht als er beschnitten, sondern als er noch unbeschnitten war! 11 Und er empfing das Zeichen der Beschneidung als Siegel der Gerechtigkeit des Glaubens, den er schon im unbeschnittenen Zustand hatte, damit er ein Vater aller unbeschnittenen Gläubigen sei, damit auch ihnen die Gerechtigkeit angerechnet werde; 12 und auch ein Vater der Beschnittenen, die nicht nur aus der Beschneidung sind, sondern die auch wandeln in den Fußstapfen des Glaubens, den unser Vater Abraham hatte, als er noch unbeschnitten war. 13 Denn nicht durch das Gesetz erhielt Abraham und sein Same die Verheißung, daß er Erbe der Welt sein solle, sondern durch die Gerechtigkeit des Glaubens. 14 Denn wenn die vom Gesetz Erben sind, so ist der Glaube wertlos geworden und die Verheißung unwirksam gemacht. 15 Das Gesetz bewirkt nämlich Zorn; denn wo kein Gesetz ist, da ist auch keine Übertretung. 16 Darum ist es aus Glauben, damit es aufgrund von Gnade sei, auf daß die Verheißung dem ganzen Samen3 sicher sei, nicht nur demjenigen aus dem Gesetz, sondern auch dem aus dem Glauben Abrahams, der unser aller Vater ist 17 (wie geschrieben steht: »Ich habe dich zum Vater vieler Völker gemacht«4), vor Gott, dem er glaubte, der die Toten lebendig macht und dem ruft, was nicht ist, als wäre es da. 18 Er hat da, wo nichts zu hoffen war, auf Hoffnung hin geglaubt, daß er ein Vater vieler Völker werde, gemäß der Zusage: »So soll dein Same sein!«5 19 Und er wurde nicht schwach im Glauben und zog nicht seinen Leib in Betracht, der schon erstorben war, weil er fast hundertjährig war; auch nicht den erstorbenen Mutterleib der Sara. 20 Er zweifelte nicht an der Verheißung Gottes durch Unglauben, sondern wurde stark durch den Glauben, indem er Gott die Ehre gab 21 und völlig überzeugt war, daß Er das, was Er verheißen hat, auch zu tun vermag. 22 Darum wurde es ihm auch als Gerechtigkeit angerechnet. 23 Es steht aber nicht allein um seinetwillen geschrieben, daß es ihm angerechnet worden ist, 24 sondern auch um unsertwillen, denen es angerechnet werden soll, wenn wir an den glauben, der unseren Herrn Jesus aus den Toten auferweckt hat, 25 ihn, der um unserer Übertretungen willen dahingegeben und um unserer Rechtfertigung willen auferweckt worden ist.

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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solana

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Re: 6) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 4, 1 - 25

von solana am 19.04.2014 13:02

Ein paar Bemerkungen dazu:

1) Zuerst ist mir die Formulierung "nach dem Fleisch" hier ins Auge gesprungen.


Wer seinen "Ruhm" sucht , indem er sich "über den Verdienst durch seine Werke definiert", muss erfahren, dass er damit nicht bestehen kann und immer etwas schuldig bleibt "mangeln des Ruhmes ..."). Durch das Gesetz und den Versuch, dem darin niedergelegten Willen Gottes aus eigener, menschlicher = "fleischlicher" Kraft zu entsprechen, erkennt sich der Mensch selbst in seinem "Ausgeliefertsein an das Gesetz der Sünde und des Todes", in seiner Unfähigkeit, ein Leben entsprechend Gottes Willen, entsprechend seiner Bestimmung, zu verwirklichen.

Röm 3,20 weil aus Werken des Gesetzes kein Fleisch vor ihm gerechtfertigt werden kann; denn durch das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde.


2) 14 Denn wenn die vom Gesetz Erben sind, so ist der Glaube wertlos geworden und die Verheißung unwirksam gemacht.

Hier wieder im Hintergrund zu denken: "Verheissung Gottes" ist nicht einfach nur ein "Versprechen, das eventuell mal zu gegebener Zeit erfüllt werden könnte".
"Verheissung" ist eine feste Zusage Gottes, die schon im Augenblick des Ausspruchs absolute Gültigkeit hat und die "zwangsläufig" erfüllt werden muss - sie ist als Gottes schöpferische Wort zugleich "Gesetz" (wie ein unumstössliches Naturgesetz).

Und die kann durch das viel später dazu gekommene Gesetz nicht aufgehoben oder ausser Kraft gesetzt werden.

Vielmehr wird hier deutlich, dass die Verheissung allen Völkern gilt, auch denen, die das Gesetz nicht haben und nicht beschnitten sind.


3) Der Glaube Abrahams:
17 dem er glaubte, der die Toten lebendig macht und dem ruft, was nicht ist, als wäre es da

Diese Formulierung ist sicherlich nicht "von ungefähr" so gewählt.
Ich denke hier wird darauf angespielt, dass das "Leben und Segen" - das bei der Befolgung des Gesetzes verheissen ist (s.o; 5. Mose 30) nicht aus dem Gesetz selbst kommt, sondern von Gott, aus seinem Schöpferwort. Und das Gesetz hat diese "Funktion" nur als "Wort des lebendig machenden Gottes".

Und diesem Gott, seinem Wort, hat Abraham geglaubt:
18 Er hat da, wo nichts zu hoffen war, auf Hoffnung hin geglaubt

- weil er - selbst schon 100 jährig mit Sarah, lange schon nach den Wechseljahren, die schon in ihrer Jugendzeit unfruchtbar war - "nach menschlichem Ermessen" = "nach dem Fleisch" keinerlei Chance mehr auf Nachkommen gehabt hätte.

Auch unser Glaube hat eine sichere Gewissheit in "aussichtsloser Lage" - in der Lage des Sünders, der nach Gottes Gesetz den Tod verdient hat. In dieser Lage ist Abrahams Glaube unser Vorbild:
20 Er zweifelte nicht an der Verheißung Gottes durch Unglauben, sondern wurde stark durch den Glauben, indem er Gott die Ehre gab 21 und völlig überzeugt war, daß Er das, was Er verheißen hat, auch zu tun vermag.22 Darum wurde es ihm auch als Gerechtigkeit angerechnet.

Ebenso wie Abrahams Glaube "nach dem Fleisch" geurteilt, eigentlich "haltlos und törricht" war, ist auch der Glaube und die Erlösung durch "das Wort vom Kreuz":
1. Kor 1, 18 Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verlorengehen; uns aber, die wir gerettet werden, ist es eine Gotteskraft ... 22 Während nämlich die Juden ein Zeichen fordern und die Griechen Weisheit verlangen, 23 verkündigen wir Christus den Gekreuzigten, den Juden ein Ärgernis, den Griechen eine Torheit; 24 denen aber, die berufen sind, sowohl Juden als auch Griechen, [verkündigen wir] Christus, Gottes Kraft und Gottes Weisheit

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.04.2014 13:03.

Pal

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Re: 6) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 4, 1 - 25

von Pal am 19.04.2014 15:03

20 Er zweifelte nicht an der Verheißung Gottes durch Unglauben, sondern wurde stark durch den Glauben, indem er Gott die Ehre gab...

Ja, liebe Salona, in diesem Vers steckt ein gewaltiges Geheimnis der Glaubenskraft. Um Gott für etwas zu ehren, was in dem Moment noch gar nicht auf der "sichtbaren Oberfläche", scheinbar noch gar nicht  "existent" war!
Der natürliche Mensch wird mit seiner Denke da immer und immer wieder "aussteigen" weil er durch seine Fixierung auf das Sichtbare vom Zweifel durchsäuert wird. Ja, er kann gar nicht anders als so viel "Torheit" abzutun! - Da sagt er: "Wie sollte ich an etwas glauben, was es noch nicht gibt?"

Doch hier war unser Glaubensheld mit einer Ehrenbekundung/Lobpreis/Danksagung beschäftigt, durch welche sein Glaube nicht gegen die "Betonwand der Fakten" rannte, sondern tatsächlich "neue Fakten" schuff! - Das Wunder!

An dem Tag, wo ich in der Tiefe begreife, was dieser Vers bezeugt, werde ich mehr, intensiver, fröhlicher und zuversichtlicher glauben...
Kein Glaube aus "Zwang", sondern Glaube als "Lust" meines Christendaseins...

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geli
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Re: 6) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 4, 1 - 25

von geli am 19.04.2014 20:59

Was mir zu denken gibt, ist dies:

19 Und er wurde nicht schwach im Glauben und zog nicht seinen Leib in Betracht, der schon erstorben war, weil er fast hundertjährig war; auch nicht den erstorbenen Mutterleib der Sara. 20 Er zweifelte nicht an der Verheißung Gottes durch Unglauben, sondern wurde stark durch den Glauben, indem er Gott die Ehre gab 21 und völlig überzeugt war, daß Er das, was Er verheißen hat, auch zu tun vermag.

Hier erwähnt die Bibel mit keinem Wort den Ismael - Abrahams Versuch, der Verheißung Gottes ein wenig "nachzuhelfen".
Dabei hat hier Abraham wohl die "Geduld" verloren und auf die Umstände geblickt, und hat auf seine Frau gehört, die ihm einen (anscheinend) guten Rag gegeben hat, damit Gott seine Verheißung wahr machen konnte.

Dass diese "Episode" in Abrahams Leben nicht mehr zur Sprache kommt, gibt mir die Gewissheit, dass auch meine Sünden und meine eigenen Werke vor Gott nicht mehr zur Sprache kommen - schon David wußte davon:

Ebenso preist auch David den Menschen glückselig, dem Gott ohne Werke Gerechtigkeit anrechnet: 7 »Glückselig sind die, deren Gesetzlosigkeiten vergeben und deren Sünden zugedeckt sind; 8 glückselig ist der Mann, dem der Herr die Sünde nicht anrechnet!

Am Ende sagt Gott von David, der ja auch schwere Sünde in seinem Leben hatte: " David ist ein Mann nach mmeinem Herzen".

Ja, auch am Ende unseres Lebens als CHristen wird des Bösen nicht mehr gedacht werden, und es wird nur noch das Gute, das Gott gewirkt hat, übrigbleiben!

Wenn DAS keine gute Botschaft ist... 

Lg, geli

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solana

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Re: 6) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 4, 1 - 25

von solana am 19.04.2014 22:50

Geli schrieb:

Hier erwähnt die Bibel mit keinem Wort den Ismael - Abrahams Versuch, der Verheißung Gottes ein wenig "nachzuhelfen".
Dabei hat hier Abraham wohl die "Geduld" verloren und auf die Umstände geblickt, und hat auf seine Frau gehört, die ihm einen (anscheinend) guten Rag gegeben hat, damit Gott seine Verheißung wahr machen konnte. 

Ja, liebe Geli, das finde ich auch so faszinierend.
Trotz aller menschlichen Schwäche bleibt von Abraham am Ende nur das "leuchtende Vorbild für unerschûtterlichen Glauben" übrig. 

Es war für ihn sicher auch ein Wachstumsprozess. Zuerst hat er Gottes Verheissung "realistisch" unter die Lupe genommen und ist mit Sarah zusammen zu der Einschätzung gekommen, dass sie selbst ja wohl kaum als leibliche Mutter in Frage kommen könnte - Gott muss das dann wohl irgendwie anders gemeint haben. Die "Leihmutterschaft" über die Leibmagd war ja wohl zu dieser Zeit üblich, wenn die Frau keine Kinder bekam.

Aber diese Ungeduld wird nicht abwertend erwähnt.
Abraham hat geglaubt und hat im Glauben das unternommen, was ihm das Beste und richtig erschien. Gott hat ihn dann "korrigiert" und ihn weiter auf seinem Weg geführt, auf dem sein Vertrauen wachsen konnte und er bereit wurde, alles - auch das "Menschenunmögliche" von Gott zu erwarten.
Am Ende war sein absolutes Vertrauen in Gott so gross, dass er ohne zu zögern bereit war, sein Liebstes, den so lang ersehnten, verheissenen Erben zu opfern - im Wissen darum, dass Gott alles zum Guten wenden und sine Verheissung trotzdem wahr machen würde. 
Ich kann mir gar nicht vorstellen, was da in ihm vorgegangen sein muss!  

Zu so einem starken Glauben kann kein Mensch von sich selbst heraus finden, denke ich.

Wie du sagst, Pal:

Pal schrieb:

Der natürliche Mensch wird mit seiner Denke da immer und immer wieder "aussteigen" weil er durch seine Fixierung auf das Sichtbare vom Zweifel durchsäuert wird. Ja, er kann gar nicht anders als so viel "Torheit" abzutun! - Da sagt er: "Wie sollte ich an etwas glauben, was es noch nicht gibt?" 

Ich denke, das geht nur, wenn wir einen Schritt nach dem anderen im Glauben wagen - und spüren, wie Gott "unseren Fuss auf sicheren Grund setzt", dort, wo wir keinen Weg erkennen können. Und je mehr wir vertrauen und je weiter wir gehen, um so mehr erleben wir, dass bei Gott nichts unmöglich ist.
Gruss
Solana 

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Re: 6) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 4, 1 - 25

von Cosima am 20.04.2014 19:41


Jeder Vers dieses Römerbriefes beinhaltet so viel Weisheit, darin zu forschen erweitert das Denken.
Ich habe bisher nur mitgelesen, auch das bereichert sehr.

Heute haben mich Erkenntnisse von euch angesprochen:

Solana: "Verheissung" ist eine feste Zusage Gottes, die schon im Augenblick des Ausspruchs absolute Gültigkeit hat und die "zwangsläufig" erfüllt werden muss - sie ist als Gottes schöpferische Wort zugleich "Gesetz" (wie ein unumstössliches Naturgesetz).
Die Tragweite dieser Aussage muss man sich mal vor Augen halten! Wie gehen wir mit Verheißungen um? "...unumstössliches Naturgesetz!"...
Oh, da will ich noch darüber nachdenken und um Weisheit bitten.

Pal: "Wie sollte ich an etwas glauben, was es noch nicht gibt?"
Genau, so reagiert der Mensch in seiner Selbstherrlichkeit. Und auch da die Frage: "Kann ich das Unglaubliche von Gott annehmen und dazu stehen?"
Das will ich in den täglichen kleinen Dingen üben, wissend, dass ich es nur schaffe mit Gottes Hilfe.

Aber Gelis Gedanken haben mich besonders angeregt, dass Gott gar nicht auf dieses "Selbstindiehandnehmen" eingeht.
Auch Paulus erwähnt das gar nicht. Und es tröstet mich sehr:
Geli: Ja, auch am Ende unseres Lebens als CHristen wird des Bösen nicht mehr gedacht werden, und es wird nur noch das Gute, das Gott gewirkt hat, übrigbleiben!

Allerhand Gold geschürft aus dem Römerbrief! Das waren jetzt nur ein paar Lichtblicke von mir, ich weiß, dass noch viel mehr dazu gehört.
Danke Solana für die Mühe, die du dir machst, um uns diesen Einblick zu gewähren.

l.g.v.cosima



Die Liebe gibt nie jemand auf, in jeder Lage vertraut und hofft sie für andere; alles erträgt sie mit großer Geduld. 1.Kor.13:7 GNB

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solana

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Re: 6) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 4, 1 - 25

von solana am 20.04.2014 20:19

Cosima schrieb:

Danke Solana für die Mühe, die du dir machst, um uns diesen Einblick zu gewähren. 

Danke, liebe Cosima.
Ich denke, ich selbst profitiere am meisten davon; vieles wird mir durch die intensive Beschäftigung mit diesem so reichen Text erst klar, das mir vorher gar nicht so aufgefallen war. Das kann ich gar nicht alles aufschreiben...

 

Aber einen Gedanken möchte ich euch noch mitteilen, weil er so gut zum Osterfest passt:

25 welcher ist um unsrer Sünden willen dahingegeben und um unsrer Rechtfertigung willen auferweckt.

Das Tieropfer im AT endete mit dem stellvertretenden Sühnetods des Opfertieres.
Die Botschaft der Auferstehung geht darüber hinaus, nicht nur die Todesstrafe ist weggenommen, sondern es ist der Triumph des Lebens in seiner ganzen Fülle - und das ist uns geschenkt.
Gruss
Solana

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