AT - Eine Frage habe ich noch..

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nennmichdu
Gelöschter Benutzer

ist der Satan für das Böse verantwortlich

von nennmichdu am 11.03.2017 04:36

Satan ist lediglich noch ein "Kettenhund" Gottes - Gott ist der Herr über allem und Gott allein ist gerecht und schafft Gerechtigkeit --- dabei benutzt er Satan um sich an seinen Kindern zu verherrlichen

für das Böse ist letztendlich immer der Mensch in die Verantwortung zu ziehen...dort wo er sich nicht zu Gott wendet und als Kind dieser Welt unter dem Herrschaftsbereich Satans bleibt 

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Pal

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Re: AT - Eine Frage habe ich noch..

von Pal am 11.03.2017 06:05

Das Selbst verleugnet sich nicht sondern lebt seine Lüste aus.
So sind mE "Egolüste" die Ursache des Bösen. Und Satan spielt auf den Saiten dieses Instrumentes die Melodie des Todes.

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nennmichdu
Gelöschter Benutzer

das Ego mit seinen Begierden als Ursache des Bösen...?

von nennmichdu am 11.03.2017 12:09

Hier schmeißt du verschiedene Lebens- und Wirkungsbereiche des Menschens in seinen Funktionen ein Leben zu führen in einen Topf, setzt die Fähigkeit des Menschens, sich als Individuum zu erkennen (Ego) als Nährboden vorraus, aus dem heraus dann Böse Gesinnungen/Gedanken/Worte/Taten entspringen.

Die Fähigkeit des Menschen, sich als Indivuduum zu sehen, bleibt allerdings auch als Christ unangetastet. Denn daraus heraus, aus der Fähigkeit uns als Mensch (Individuum) in seinen eigenen Begrenzungen von anderen Menschen in ihren eigenen Begrenzungen (Individualitäten) zu unterscheiden, bleibt bestehen. Sonst würden wir quasie als ein Kollektiv in Christus von Christus allein fremdgesteuert.

Der persönliche Wille in seiner Entscheidungkraft bleibt auch beim Christen (der durch Christus lebt, in ihm ruht -- von seinen eigenen Werken) gefragt und gefordert. Auch Jesus musste an dem was er litt Gehorsam lernen. Er musste seinen eigenen Willen in den Willen des Vaters legen. Sich mit seinem Willen einverstanden erklären.

Der nicht von Gott erneuerte (erlöste) Mensch - der in der Bibel der alte Adam genannt wird (weil er so handelt und reagiert wie Adam einst in Eden, als er in Sünde fiel) muss erst den Weg zum Kreuz finden. Sich mit Jesus begraben sehen, dann im Tode gehalten werden später jeden Tag neu..., damit das neue geistliche Leben, was Gott dann in uns hineinlegt, Gestalt annehmen kann, Auswirkungen (Früchte) haben kann.

Der körperliche und geistliche Tod ist dann die unvermeidliche Folge eines Menschens, der in seiner Gesinnung noch keine Veränderung erfahren hat. Der noch wie der alte Adam in Eden nicht anders kann, als sich am Gebot (du sollst nicht davon essen) zu reiben und vom Teufel hier in seinen Gelüsten versucht wird. So wie Jesus ähnliche Versuchungen dann auch die 40 Tage nach seiner Taufe (nach dem Empfang des heiligen Geistes) in der Wüste erfahren hat.



 

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Pavle

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Re: AT - Eine Frage habe ich noch..

von Pavle am 14.03.2017 08:44

Satan ist lediglich noch ein "Kettenhund" Gottes - Gott ist der Herr über allem und Gott allein ist gerecht und schafft Gerechtigkeit --- dabei benutzt er Satan um sich an seinen Kindern zu verherrlichen

Falls du das wirklich so meinst, hast du ein sehr seltsames Gottesbild. Gott braucht das Böse????????????

Josua 24,15:
Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter ... gedient haben, oder den Göttern ..., in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.

Alle Bibelstellen, soweit nicht anders angegeben, aus NeueLuther-Bibel.

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nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Braucht Gott - das Böse ... den Teufel...---?

von nennmichdu am 14.03.2017 16:30

Gott "braucht" nicht das Böse --- er hat den Menschen aber so geschaffen, das er sich für Gott (das Gute) oder gegen Gott (hier dann unter Einflüssen und Bedingungen lebend, die den Menschen dann keine andere Option mehr lassen, als aus diesem auf sich allein gestellten (von Gott unabhängigem Zustande) nur zu "bösen" Taten fähig sein lassen. 

1. Mose 3
22 Und Gott, der HERR, sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie einer von uns, zu erkennen Gutes und Böses......

"erkennen" im Sinne sich damit zu identifizieren/damit eins werden... 

und das der Teufel mit dem Bösen gleichgesetzt wird lesen wir in 1. Johannes 3,

10 Hieran sind offenbar die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels: Jeder, der nicht Gerechtigkeit tut, ist nicht aus Gott, und wer nicht seinen Bruder liebt.

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Pal

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Re: AT - Eine Frage habe ich noch..

von Pal am 14.03.2017 19:33

Gott braucht natürlich nichts böses, in der Bedeutung von "nötig haben" - ER haßt das Böse, wie sollte ER es dann nötig haben?
Aber das ER das Böse gebrauchen kann, um ihm mit seiner eigenen Bosheit zu vergelten, steht auf einem ganz anderen Blatt!

Braucht ihr dazu Bibelstellen? -

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Kowalski

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Re: AT - Eine Frage habe ich noch..

von Kowalski am 14.03.2017 19:58

6)
Allgemeine Frage:

Heute habe ich mich mit jemanden unterhalten, der dem Thema Glauben und Bibel noch gänzlich fern ist. Ich habe versucht, ihm den Christlichen Glauben in einer groben Zusammenfassung, zu erklären.

Nämlich, dass Gott uns von Sünde, Leid und Tod errettet hat, zum ewigen Leben in Herrlichkeit, indem er seinen Sohn für unsere Sünden dahin gab. Voraussetzung für die Errettung sei, dass man bereut und dieses Geschenk bewusst annimmt.

Mit Sünde, so erklärte ich weiter, meine ich hauptsächlich A: Die Erbsünde durch Adam und Eva, und B: Die Sünden die sich ein Jeder im Laufe seines Lebens ansammelt.

Seine Frage war nun: "Warum kann der Mensch durch Reue, gute Lebensführung, Gebet etc., nicht aus eigener Kraft alle Sünden "tilgen" bzw. Sündenvergebung erfahren (erreichen)? Warum bedarf es des Opfers Christi?

Eure Antwort darauf würde mich interessieren. Bibelstellen wären ebenfalls hilfreich.
 

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.03.2017 21:03.

Pavle

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Re: AT - Eine Frage habe ich noch..

von Pavle am 14.03.2017 22:07

hallo @Kowalski,

deine Frage beinhaltet zwei RK-Annahmen, die hier größtenteils nicht geteilt werdem.

1. Die Erbsünde: Die RK-Annahme ist, dass der Mensch sündig zur Welt kommt und somit mit der Zeugung bereits Sünder ist. D.h. ein Baby welches nach der Geburt ober im Mutterleib gestorben ist, kommt in die Hölle. Da das etwas problematisch war, hat man im 11. Jh. den Limbus erfunden. Dieser wurde aber, nach 8. Jahrhunderten vom Papst abgeschafft (2007 von Ratzinger).
Die Grundlage bildet z.B. 2. Mose 20,5:

Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Missetat der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich hassen.

Da meint die RKK ihre Meinung bestätigt. Das widerspricht allerding diametral z.B. 5. Mose 24,16:

Die Väter sollen nicht für die Kinder und die Kinder nicht für die Väter sterben, sondern jeder soll für seine Sünde sterben.

Beides kann nicht stimmen - die Bibel widerspricht sich nicht.

Also ist die protestantische Sicht, dass die folgen der Sünde weitergereicht werden. Wenn ein Mutter z.B. Alkoholikerin war, muss das Kind unter den Folgen der Handlungen der Mutter leiden - obwohl das Kind keine Schuld hat.
Hier übernimmt Gott wieder die Veranrtwortung dafür, dass er uns einen freien Willen gab.

Wir Menschen werden nicht als Sünder geboren, sondern mit den Folgen der Sünde.

2. Durch gute Werke kann man keine Sünden tilgen. Der Islam und die RKK sieht dies natürlich anders - deswegen aus die Ablässe in der RKK.
Nehmen wir mal ein radikales Beispiel:  

Ich begehe einen Mord. Wie soll ich das wieder gut machen? Das geht nicht.

Wenn ich eines von Gottes Geboten breche (= sündige), dann habe ich es getan. Ich kann noch so viel Gutes tun - das ändert nichts daran, dass es bereits geschehen ist. Eva hat nur in eine Frucht gebissen. Da hätte doch Gott sagen können:

"So, jetzt bitte 5 Ave Marias und 7 Vater Unser - und alles ist OK" - aber das ist nicht biblisch.

Denn der Lohn der Sünde ist der Tod. (Römer 6,23) und eben nicht ein paar gute Werke.

Josua 24,15:
Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter ... gedient haben, oder den Göttern ..., in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.

Alle Bibelstellen, soweit nicht anders angegeben, aus NeueLuther-Bibel.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.03.2017 22:50.

Kowalski

51, Männlich

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Re: AT - Eine Frage habe ich noch..

von Kowalski am 14.03.2017 23:19

@Pavle

Danke, aber deine Antwort finde ich verwirrend und wenig überzeugend.

..Warum sollte man nicht einen Mord wieder gut machen, wenn man z.B. dafür zwei Menschen (oder mehreren) das Leben rettet..

1. Die Erbsünde: Die RK-Annahme ist, dass der Mensch sündig zur Welt kommt und somit mit der Zeugung bereits Sünder ist. D.h. ein Baby welches nach der Geburt ober im Mutterleib gestorben ist, kommt in die Hölle.

Wieso muss das Baby in die Hölle? Es muss nicht in die Hölle, denn es hatte keine Gelegenheit Jesus anzunehmen. So einfach.
Nur die Jesus nicht annehmen, obwohl sie Gelegenheit gehabt haben, die haben ein Problem.

Und, wenn keine Erbsünde, warum sind wir dann nicht alle im Paradies?
Dann müsste Gott nur Adam und Eva bestrafen. Aber alle Menschen ereilte das selbe Schicksal.

Denn der Lohn der Sünde ist der Tod. (Römer 6,23) und eben nicht ein paar gute Werke.

Wirklich? Wozu dann gute Werke tun? Wenn wir dann sowieso alle tod sind. Denn niemand ist ohne Sünde..


Wenn ich eines von Gottes Geboten breche (= sündige), dann habe ich es getan. Ich kann noch so viel Gutes tun - das ändert nichts daran, dass es bereits geschehen ist. Eva hat nur in eine Frucht gebissen. Da hätte doch Gott sagen können: "So, jetzt bitte 5 Ave Marias und 7 Vater Unser - und alles ist OK" - aber das ist nicht biblisch.

Ja, das hätte Gott sagen können. Aber das ist ja eben meine Frage. Warum ist das nicht möglich (Ave Maria und Vater Unser, bzw. selber wieder "Gut" machen)?
Warum war statt dessen das Opfer Christi nötig?

Da jetzt zu sagen "weil es nicht biblisch ist" ist hier wenig hilfreich.. 

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.03.2017 23:22.

Pavle

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Re: AT - Eine Frage habe ich noch..

von Pavle am 14.03.2017 23:54

..Warum sollte man nicht einen Mord wieder gut machen, wenn man z.B. dafür zwei Menschen (oder mehreren) das Leben rettet..

Falls du Kinder hast: Wenn ich eines deiner Kinder ermorde und dann auf der Flucht zwei andere Kinder rette - was ist mit deinem Kind? Kann ich dem Richter sagen 2 - 1 = 1 - also verdiene ich keine Strafe, sondern das gleiche, wie einer der ein Kind gerettet hat. Du merkst sicher wie pervers diese Lehre ist. 

Wieso muss das Baby in die Hölle? Es muss nicht in die Hölle, denn es hatte keine Gelegenheit Jesus anzunehmen. So einfach.

Wenn man die RK-Lehre der Erbsünde glaubt, dann wird man sündig geboren. Damit ist man verdammt. Deswegen die Kindertaufe (die übrigens auch nicht in der Bibel vorkommt). Die Taufe des Babies wäscht es von der Erbsünde frei um nicht in die Hölle zu kommen. Da aber Kinder oft schon vor der Taufe oder im Mutterleib starben, hatte man 800 Jahre lang den Limbus. Das ist RK-Lehre.

Und, wenn keine Erbsünde, warum sind wir dann nicht alle im Paradies?

Weil wir alle unter den Folgen der Handlungen unserer Eltern leiden.

Wirklich? Wozu dann gute Werke tun? Wenn wir dann sowieso alle tod sind. Denn niemand ist ohne Sünde..

Gute Werke sind nur eine Folge unseres gottgefälligen Lebens. In Römer 3 hat es Paulus ganz gut beschrieben. Gute Werke alleine sind nutzlos. Natürlich darf man nicht in das andere Extrem und die Werke für unwichtig erachten (aber das ist off-topic -> z.B. Jakobus-Brief).

Ja, das hätte Gott sagen können. Aber das ist ja eben meine Frage. Warum ist das nicht möglich (Ave Maria und Vater Unser, bzw. selber wieder "Gut" machen)?
Warum war statt dessen das Opfer Christi nötig?

Nein, da Gott sagte:

»Von jedem Baum im Garten darfst du jederzeit essen, aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tag, an dem du davon isst, wirst du gewiss sterben.« (1. Mose 2,16-17)

Das ist eindeutig. Jesus musste sterben, Denn der Lohn der Sünde ist der Tod. (Römer 6,23)

Josua 24,15:
Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter ... gedient haben, oder den Göttern ..., in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.

Alle Bibelstellen, soweit nicht anders angegeben, aus NeueLuther-Bibel.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.03.2017 23:55.
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