Bibelklar

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solana

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Re: Bibelklar

von solana am 04.04.2018 12:43

Nusskeks schrieb:

die Erlösung durch Christus lenkt den Blick weg von einer Ich-zentrierten Welt, hin zu Christus und den Nächsten. Tut sie das nicht, ist irgendwas nicht in Ordnung.

Ah, ok, so verstehe ich es besser.

Vielleicht kommt die Ich-Zentriertheit ja einfach aus der Angst, wenn man sich des Heils nicht gewiss ist.
Denn, wo solche Angst vorherrscht, da kann man den Blick ja gar nicht von sich selbst wegwenden, denn dies Angst und Unsicherheit lähmt und hält den Blick fokussiert auf das, was man befürchtet.

Und deshalb ist da kein Raum für die vollkommene Liebe zu Gott und dem Nächsten:

1Joh 4,18 Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus. Denn die Furcht rechnet mit Strafe; wer sich aber fürchtet, der ist nicht vollkommen in der Liebe.

Der "Geist der Kindschaft", der uns bezeugt, dass wir Gottes Kinder sind, gibt uns diese Gewissheit, treibt die Furcht aus und befreit uns zum Blick auf den anderen, bringt in uns die Frucht der Liebe hervor.

Röm 8,15 Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, dass ihr euch abermals fürchten müsstet; sondern ihr habt einen Geist der Kindschaft empfangen, durch den wir rufen: Abba, lieber Vater!

Gal 5,22 Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, ....

Gruss
Solana


angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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nusskeks

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Re: Bibelklar

von nusskeks am 04.04.2018 12:46

Pal schrieb: Nusskeks, dann nutze doch das Thema zu deiner Wachsamkeit und versuche es nicht pauschal abzutun.

Das verstehe ich nicht. Was tu ich pauschal ab, was nicht pauschal abzutun ist?

Pal schrieb: Oder wenn es dir so so aufstößt, warum läßt du es nicht einfach unbeachtet?

Unbeachtet lässt man in der Regel Themen, die einem egal sind.

Grundsätzlich verstehe ich den Wandel in Deiner Schreibweise nicht. Ist es, weil man Dir nicht zustimmt in dem was Du schreibst? Es kann ja niemand etwas dafür, wenn Gott die Sorge ums eigene Wohl für Christen als völlig unangebracht und Zeichen mangelnden Vertrauens ansieht.

nk

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.04.2018 12:46.

nusskeks

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Re: Bibelklar

von nusskeks am 04.04.2018 12:49

Solana schrieb: Vielleicht kommt die Ich-Zentriertheit ja einfach aus der Angst, wenn man sich des Heils nicht gewiss ist. Denn, wo solche Angst vorherrscht, da kann man den Blick ja gar nicht von sich selbst wegwenden, denn dies Angst und Unsicherheit lähmt und hält den Blick fokussiert auf das, was man befürchtet.

Ja, das sind nachvollziehbare, wenn auch sehr traurige Gründe.

nk

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Pal

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Re: Bibelklar

von Pal am 04.04.2018 13:16

Keks: Es kann ja niemand etwas dafür, wenn Gott die Sorge ums eigene Wohl für Christen als völlig unangebracht und Zeichen mangelnden Vertrauens ansieht.

Sich bloß keine Sorgen machen... nun Sorgen sind ja immer was negatives...

Nun, ich lese in meiner Bibel viele Verse worum ein Christ sich kümmern sollte. Aber das sind ja dann keine Sorgen nur Wachsamkeit! Also laßt uns fleißig wachen und beten, denn der Geist ist willig, aber das Fleisch widerstrebt!

Nusskeks: Das verstehe ich nicht. Was tu ich pauschal ab, was nicht pauschal abzutun ist?

hier tust du das ganze Thema pauschal ab =>
Wie gesagt halte ich dieses Thema für egoistisch geprägt, was einem Christ gar nicht gut zu Gesicht steht.

Was soll das heißen? -  Ist ein Thema für dich egoistisch geprägt, weil du egoistisch geprägt bist? Wenn das Thema dir nicht gut zu Gesicht steht, dann vermeide es doch ganz einfach!

Ich halte kein Thema für sich selbst für egoistisch. Wohl aber kann man Themen egoistisch verbiegen, aber darüber wird der Herzenskenner dann schon Aufschluß geben und ich bin nicht der Herzenskenner!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.04.2018 13:31.

nusskeks

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Re: Bibelklar

von nusskeks am 04.04.2018 13:35

Was soll das heißen? - Ist ein Thema für dich egoistisch geprägt, weil du egoistisch geprägt bist? Wenn das Thema dir nicht gut zu Gesicht steht, dann vermeide es doch ganz einfach!

Öhm. Also mit "das Thema" meinte ich die Sorge um das eigene Heil, was ich nach wie vor für egoistisch geprägt halte, da es bei dem Problem ja genau darum geht: Jemand der erlöst wurde um sich von Gott dazu gebrauchen zu lassen andere Menschen zu erreichen, kümmert sich laufend um das eigene Heil.

Weshalb sollte ich Themen vermeiden die mir nicht egal sind? Dein Ansinnen in der Hinsicht verstehe ich noch immer nicht.

Nun, ich lese in meiner Bibel viele Verse worum ein Christ sich kümmern sollte. Aber das sind ja dann keine Sorgen nur Wachsamkeit!

Ist das Ironie? Ich kann das manchmal schlecht erkennen.

Da Du Wachsamkeit von (in der Bibel pauschal als schlecht dargestellte) Sorgen nicht unterscheiden kannst, wäre das doch ein Ansporn das zu ändern.

nk

One of Israel

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solana

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Re: Bibelklar

von solana am 04.04.2018 13:37

Pal schrieb:

Sich bloß keine Sorgen machen... nun Sorgen sind ja immer was negatives...

Nun, ich lese in meiner Bibel viele Verse worum ein Christ sich kümmern sollte.


Hallo Pal

Für mich sind das 2 grundverschiedene Dinge: sich Sorgen machen und sich kümmern.

Sorgen bedeutet: auf ein mögliches schlimmes Ende zu sehen und sich davon bestimmen lassen in seinem Denken und Fühlen.
Das führt zu Angst und das lähmt, das raubt sehr von der Energie, die du für das "Kümmern" zur Verfügung hast.

So wie es hier beschrieben ist:

Ps 127,2 Es ist umsonst, dass ihr früh aufsteht und hernach lange sitzet und esset euer Brot mit Sorgen;

Wenn du den Blick auf Gott richtest anstatt auf ein befürchtetes schlimmes Ende und ihm vertraust, dann kannst du voll Zuversicht dich ganz einbringen in dein "Kümmern", deine ganze Energie darauf verwenden.

Gruss
Solana

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Pal

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Re: Bibelklar

von Pal am 04.04.2018 17:21

Solana: Für mich sind das 2 grundverschiedene Dinge: sich Sorgen machen und sich kümmern.

...doch bevor wir jetzt viel Zeit für Begrifflichkeiten vergeuden, würde mich interessieren, was euch an meiner Darstellung, biblisch gesehen, nicht gefällt.
Also Thema bezogen... falls möglich?

Natürlich nur an diejenigen, die die Zeit haben, um sich das anzuhören...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.04.2018 17:45.

nusskeks

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Re: Bibelklar

von nusskeks am 04.04.2018 17:51

...doch bevor wir jetzt viel Zeit für Begrifflichkeiten vergeuden,
Du hälst es für vergeudete Zeit die Begriffe Wachsamkeit und Sorgen zu besprechen, obwohl Du den Unterschied von beiden nicht kennst? Das erscheint mir mindestens unklug. 

Immerhin ist der eine Begriff in der Bibel durchgängig positiv besetzt während vor dem anderen energisch gewarnt wird. Ich verstehe, wenn Du dies im Forum nicht besprechen willst, aber für Dich selbst solltest Du die Unterschiede zeitnah erarbeiten, um in Der von Dir betriebenen Seelsorge darüber Auskunft geben und richtige Ratschläge erteilen zu können.

würde mich interessieren, was euch an meiner Darstellung biblisch gesehen nicht gefällt
Es wäre sinnvoll, wenn Du Dein Video hier schriftlich zusammenfasst.

nk


One of Israel

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solana

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Re: Bibelklar

von solana am 04.04.2018 18:14

Pal schrieb:

...doch bevor wir jetzt viel Zeit für Begrifflichkeiten vergeuden

Hallo Pal

Es geht ja nicht um Begriffe, sondern um Inhalte.

Und mir ist inhaltlich nicht klar, wie jemand "sich Sorgen machen um die eigene Zukunft/sein Heil" mit "Gottvertrauen"" unter einen Hut bringen kann.

Wenn ich Gottes Zusagen in der Bibel glaube, dann habe ich doch Heilsgewissheit.
Wenn ich das nicht tue und mir Sorgen um mein Heil mache, dann zweifle ich doch an Gottes Zusage, vertraue ihm nicht.

Ganz so, wie es von Abraham heisst - uns zm Vorbild:

Röm 4, 19 Und er wurde nicht schwach im Glauben, als er auf seinen eigenen Leib sah, der schon erstorben war, weil er fast hundertjährig war, und auf den erstorbenen Mutterschoß der Sara. 20 Er zweifelte nicht an der Verheißung Gottes durch Unglauben, sondern wurde stark im Glauben und gab Gott die Ehre 21 und wusste aufs Allergewisseste: Was Gott verheißt, das kann er auch tun. 22 Darum wurde es ihm auch »zur Gerechtigkeit gerechnet« (1. Mose 15,6). 23 Nicht nur um seinetwillen steht aber geschrieben: »Es wurde ihm zugerechnet«, 24 sondern auch um unsertwillen, denen es zugerechnet werden soll, die wir glauben an den, der unsern Herrn Jesus auferweckt hat von den Toten, 25 welcher ist um unsrer Sünden willen dahingegeben und um unsrer Rechtfertigung willen auferweckt.

Da steht nicht: Und er vertraute nicht und zweifelte an Gottes Verheissungen, deshalb machte er sich Sorgen, ob dies nun alles wirklich so eintreffen würde, er gab nicht Gott die Ehre, sondern wollte sich lieber selbst vergewissern und Sicherheit schaffen ....

Ich denke nicht, dass du es so meinst, wie ich es zuletzt formuliert habe.

Aber, so wie du die Begriffe verwendest, muss es zwansläufig so rübrerkommen.
Deshalb ist eine Begriffsklärung enorm wichtig!

Gruss
Solana

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.04.2018 18:15.

geli
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Re: Bibelklar

von geli am 04.04.2018 21:19

Pal: Und dann hätten sich die Törichten nur vorher die richtigen Sorgen gemacht!

Ja, die "Törichten" hätten sich schon mal Sorgen darüber machen sollen, wie sie ihre Lampen denn zum Brennen bringen wollen - ohne Öl?

Aber die "Klugen" hatten eigentlich nichts weiter zu tun als sich zu freuen - sie hatten Öl, konnten ihre Lampen anzünden, und sie waren gerettet!

Wenn wir wissen, dass wir wiedergeboren sind, das "Öl" des Heiligen Geistes in uns haben und mit Christus verbunden sind - dann haben wir keinen Grund, uns zu sorgen und uns Gedanken darüber zu machen, ob wir das alles wieder "verlieren" könnten.

LG, geli

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