Christus unser Hohepriester im Hier und Heute

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Burgen

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Re: Christus unser Hohepriester im Hier und Heute

von Burgen am 29.12.2023 00:16



Hallo Pausenclown, @ alle

das Beispiel mit dem Tüv finde ich genial. 
Die Kirche hat da eine Entsprechung zu dem, was du erzählt hast. 
Als Christen haben wir ja den "Buß- und Bet-Tag" bekommen. 

Du schreibst von dem Kreuz und dem  Besprengen mit dem Blut.
Das entspricht ja der Fortführung des Hohepriesters mit der Besprengung des Gnadenstuhls. 
In dem Gnadenstuhl sind die beiden Steintafeln mit den 10 Geboten , und dem blühenden Aaronstab, sowie Manna. 
Die beiden Cherub sind genau darauf mit ihren Blicken gerichtet. 

Für uns ist die eigentliche Entsprechung das Abendmahl. Das jedoch nicht einmal im Jahr, sondern bestenfalls täglich. Bei Krankheit für Heilung sogar mehrmals täglich. Auch mit kranken Eltern oder anderen zusammen. Da habe ich wunderbare Heilungs - und Bewahrungszeugnisse gehört. 
Das Blut, der kleine Schluck hat dieselbe Kraft und Wirkung wie das Blut des damaligen Gnadenstuhls. 
Das Brot - das Knacken der Oblate oder des Matzenbrot erinnert ebenfalls. 

Es ist so schade, dass wir oftmals ein ganzes langes Leben brauchen, um die Schrift zusammen mit Jesus erst ausloten können. Und dann gibt es immer noch kein Ende  . Oft stehen wir uns selbst im Wege. Wir schauen eben auf das was wir sehen und nicht auf das, was ER am Kreuz getan hat. 

LG 
Burgen 







Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.12.2023 00:20.

Cleopatra
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Re: Christus unser Hohepriester im Hier und Heute

von Cleopatra am 29.12.2023 08:25

Guten Morgen, 



Burgen: Cleo holte dieses Thema wieder nach vorn.

Nein nein, das war nur leider so, weil ich im ersten Post etwas "bearbeitet" habe. Ich wurde informiert, dass, wenn sich User selbst löschen, dies so aussieht, als hätten wir diese User gelöscht, weil wir Probleme mit ihnen hatten. Deshalb hatte ich die Info reingesetzt, dass Frank sich selbst gelöscht hat und schwups- das Thema ist wieder hochgerutscht 

Ja- das Beispiel mit dem TÜV finde ich auch genial.
Es ist doch wichtig, wenn wir uns auch die Bibelstellen anschauen, dass wir immer durch die "damalige-Kultur-Brille" schauen, um die Bibelstellen richtig zu verstehen.
Was war eben damals die Aufgabe des Hohepriesters, was machte ihn aus, um dann zu vestehen, was die Gleichsetzung von Jesus Christus dann eben zu bedeuten hat.


Burgen: 24 sind im AT genannt ubd 4 im NT.

Das ist sehr interessant.

Liebe Grüße, Cleo


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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pausenclown

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Re: Christus unser Hohepriester im Hier und Heute

von pausenclown am 29.12.2023 16:22

Hallo,

Jetzt musste ich etwas schmunzeln.

Die Idee mit der jährlichen Kontrolle zb. TÜV, ist ehrlich gesagt, rabbinische Theologie.
Ebenfalls eins Gebote, bzw wie man landläufig sagt Gesetz. 
Lustigerweise höre ich oft, Gesetz, Gesetzlichkeit ist böse, Religiös und man uss uns davon befreien.


Aber zurück zum Ursprung, bzw wie ich es verstehe.
Jesus der Hohepriester, jetzt nach welcher Ordnung Aaron oder Melchisedek?


Shalömle Pausenclown 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.12.2023 16:23.

Burgen

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Re: Christus unser Hohepriester im Hier und Heute

von Burgen am 30.12.2023 01:12



Hallöchen,  

Bei Aaron haben wir als Leser die erste Erwähnung in der Schrift von Hohepriester. 

Das ist mit einer, seiner Aufgabe verbunden, die zum ersten mal erwähnt und erklärt wird. 

Später, im Laufe der geschichtlichen Lebenszeit des Volkes, wird immer seine jeweilge Aufgabe und Eigenschaft hervorgehoben. 

Melchisedek ist der einzige als Beispiel für Jesus genannt. 
Alle als ein Teil des Ganzen enden bei und in Jesus letzlich.  [wie eben auch unser Land immer mit Adenauer in Verbindung ist] 

Je gläubiger und gehorsamer die jeweiligen Hohepriester ihren Dienst ausüben, desto mehr werden sie Vorbild für Jesus sein. 
Jeder Hohepriester musste zB äusserlich ohne einen Fehler sein und untadelig leben. 

Ich vermute, studiert man die Personen Hohepriéster in der Schrift, wird man feststellen, 
dass jedesmal auch seine Schwächen vielleicht genannt werden. Bei Melchisedek nicht. 

Im Gegenteil. Abraham verneigt sich vor Melchisedek und gibt den zehnten Teil, was ihm wichtig ist. 

Ausserdem war Abraham wohlhabend und Melchisedek sogar ein König. 
Beide waren von Gott gesegnete Männer. 

Vielleicht schaue ich mir in der Bibel die 28 Hoheprister mal genauer an. 
Das scheint mir interessant zu sein, ähnlich wie ein Stammbaum. 

Nicht jeder hat so eine große Bedeutung für die damaligen und heutigen Menschen 
wie Aaron, Melchisedek und letztlich Jesus, der Christus.  

LG 
Burgen  




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2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.12.2023 08:18.

Burgen

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Re: Christus unser Hohepriester im Hier und Heute

von Burgen am 30.12.2023 08:41



Lustigerweise höre ich oft, Gesetz, Gesetzlichkeit ist böse, Religiös und man uss uns davon befreien.

Gesetz und Gesetzlichkeit = darin sehe ich einen Unterschied. 

Es ist auch unter Christen sehr verbreitet. Gesetzlichkeit kann einem den Lebenssaft rauben, engt ein. 

Es gibt eine Geschichte aus dem englischen Königshaus. 
Vor wirklich ganz langen Jahren, glaube 200 Jahre etwa ist es her, 
da wurde von einer Königin eine Rose gepflanzt, die immer von 
zwei Personen des Wachpersonals beschützt wurden. 

Es ist bekannt, dass diese Männer sich nicht rühren dürfen, auch heute noch nicht. 
Das ist ein Spaß für Touristen. Nun ist es so, dass diese damalige Rose längst nicht 
mehr lebt, die Wachmänner jedoch lange, über die Jahrhunderte, dort standen und 
einen leeren Platz bewachten. 
Als sie gefragt wurden, warum sie dort stehen würden, sagten sie, 
sie wüssten es nicht, es war immer so.! 

Das zeigt die Gesetzlichkeit - oftmals mit Strafe und Einschränkung durchgeführt und 
beibehalten - über mindestens einige Jahrhunderte. 
Aus christlichen Kreisen zB: In der Kirche darf nicht gelacht werden. 
Rauchen ist verboten. Tanzen ist verboten. Jungen und Mädchen dürfen nicht in 
einer gleichen Kirchen- oder Saalbank sitzen. 
Die Haare der Mädchen müssen offen und lang sein - ebenso die Kleidung. 

In der Schrift steht auch, dass ein Kleidungsstück nicht aus zwei oder mehreren 
unterschiedlichen Fäden gefertigt sein sollen. 

Das Wort wird ausgelegt nach dem Schema: Du sollst, ...., sonst kannst du was erleben .... 


Jesus hingegen war seinem Vater Gott bis ins Letzte gehorsam. Daher ist er der Erstgeborene 
jetzt im Himmel. Sitzend zur Rechten Seite des Vaters, solange, bis alle ungerechtfertigten
und nicht glaubende Menschen - also Sünder - unter seinen Füßen sind. 

Mit anderen Worten: Die an IHN glaubenden Menschen, die nicht mehr gesetzlich sind, 
sondern in die Liebe eingebettet sind durch das Geschehen am Kreuz, werden jetzt schon 
durch den Heiligen Geist mit ihm leben.
Sofern sie nicht sich vor dem Sterben abfallen und nicht den Siegeskranz erhalten haben. 
Das ist jedoch ein anderes, schweres Thema. 


LG 
Burgen 





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Cleopatra
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Re: Christus unser Hohepriester im Hier und Heute

von Cleopatra am 30.12.2023 09:23

Ja genau, das wollte ich auch noch sagen.
Tradition und Bräuche sind das eine, Gehorsam ist auch wichtig.
Gesetzlichkeit ist aber etwas Anderes.

Was ja eher angezweifelt ist, sind zusätzliche Gesetze, die dann genauso stark geahndet werden, wie Gottes persönliche Gebote.

Da muss man auf jeden Fall unterscheiden und auch beim Urteilen wäre ich längst nicht so schnell, wenn wir nämlich nicht die Motivation dahinter kennen.

Wenn sich jemand nämlich zB selbst Hilfen baut, weil ihm wichtig ist, dass man sich an Gottes Wort hält, dann ist es auch ein Zeichen der Liebe zu Gott und das Ernst nehmen seiner Maßstäbe.
Wenn dann aber diese eigenen zusätzlichen Hilfen für andere bindent als Gesetz gemacht werden, dann ist es Gesetzlichkeit.

Aber das ist ein anderes Thema, auf Wunsch kann man ja gerne einen separaten Thread dazu eröffnen.

Liebe Grüße, Cleo


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pausenclown

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Re: Christus unser Hohepriester im Hier und Heute

von pausenclown am 30.12.2023 10:39

Hallo.


Vielleicht interessiert jemand eine weitere jüdische bzw messianische Sicht zum Hebräerbrief und Jesu Stellung.
Das ist meine Perspektive oder Fantasie.
Zb. Das Versöhnungsfest als TÜV, eine positive Möglichkeit.


Gehe ich gedanklich in die Zeit wo der Hebräerbrief geschrieben wurde, gab es ein Dilemma.
Schon zur Zeit Jesu hat man mit der Zerstörung des Tempels gerechnet, damit die Frage, wie zb. praktisch Glauben leben?
Wie die Feste feiern, die uns Juden geboten sind?

Der Hebräerbrief wurde grob zwischen 60 und 70 nach Chr. geschrieben.
Einige datieren den Brief auf 64-69.
Jetzt lasse ich meiner Fantasie freien Lauf.

Um 66 hat die Belagerung von Jerusalem begonnen. Aber in der Zeit verstarb Kaiser Vespasian, sein Sohn Titus war mit der Belagerung von Jerusalem betraut.
Titus unterbrach die Belagerung, um in Rom Nachfolger von Vespasian zu werden.
Als letzter Aufruf an die Hebräer Jerusalem zu meiden oder aus Jerusalem zu flüchten, kann dieses Brief ebenfalls gewertet werden.
Aber das Dilemma wie Glauben im Alltagsleben leben blieb und darauf geht aus meiner Sicht der Verfasser ein.
Zb. Stellt er Melchisedek gegenüber Aaron.

Das seltsame an Melchisedek in der Bibel ist, er taucht einfach auf, er wirkt ohne Anfang und Ende, keine Biografie.
Priester und König, höher gestellt als Abraham. 
Das System Aaron mit dem Tempel neigt sich dem Ende zu, aber Psalm 110.
Der HERR hat geschworen und es wird ihn nicht gereuen: »Du bist ein Priester ewiglich nach der Weise Melchisedeks.


Diese Person wird als der Messias identifiziert, Jesus oder Jeshuah.
Der Messias als Ausweg des Dilemmas.
Ganz praktisch, sich wie mit Gott versöhnen, ohne Tempel, ohne Opfer usw.
Das zeigt der Autor im Hebräerbrief auf.

Das Praktische, indem er den Messias ins praktische Leben ohne Tempel für die Hebräer aufzeigt.
Das Ziel ist dasselbe, nur ein neuer Weg.

Ende gut alles gut?
Es gibt historische Quellen die besagen, das alleine aus Jerusalem ca 20000 jüdische ( messianische) ab 66 das Land verließen und in Pella überlebten.

Shalom Pausenclown 


Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.12.2023 10:41.
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