Das Leben nach dem Tod
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Re: Das Leben nach dem Tod
von LinaMa am 01.03.2022 21:04Du schreibst, dass du keinen Hinweis in der Bibel erkennst, daß es eine himmlische Auferstehung nur einer kleinen Gruppe vorbestimmt ist.
Ich erkenne es durchaus..
Jesus erwähnt in Lukas 12:32 nur eine kleine Herde, die das Königreich erben werden, (siehe auch Matthäus 22:14).
Diese "Heiligen" (zu denen alle Christen im 1.Jahrhundert nach Jesu Tod gehören) sind dazu auserwählt worden. (Das jetzt zu erklären, wäre zu langatmig).
Aber wir lesen, dass sie zu himmlischem Leben berufen wurden. Das heisst, dass sie nach ihrem Tod auferweckt werden, aber einen geistigen Leib bekommen, (Johannes 3:3-7; 1.Korinther 15:40. 42-44, 47-50).
Was machen sie dann im Himmel?
Sie sind Priester und Könige mit Jesus und werden mit ihm in seinem Königreich über die Erde regieren, (Offenbarung 5:10; 20:6).
Sie sind die "Heiligen" und befugt, über die Welt Gericht zu halten. Sie bekommen die Macht, über die Völker der Erde, (1.Korinther 6:2; Offenbarung 2:26,27).
Auch die abgefallenen Engel werden sie richten, (1.Korinther 6:3).
Wenn wir in der Bibel lesen, könnten wir schlussfolgern, dass wir persönlich gemeint sind, wenn die Heiligen von ihrer himmlischen Hoffnung schreiben. Tatsächlich waren die Briefe auch an die Heiligen gerichtet, die dieselbe Hoffnung haben und dazu berufen wurden.
Doch nicht jeder Christ hat automatisch diese Berufung. Gottes Heiliger Geist bezeugt es, wenn jemand auserwählt ist. Das kann kein Mensch selbst bestimmen, (Römer 8:16; 2.Korinther 1:21,22).
Sie werden als erstes auferstehen. Sozusagen an der ersten Auferstehung teilhaben, (Philipper 3:11; 1.Thessalonicher 4:16)
Wenn es nun welche gibt, die mit Jesus im Himmel als Regenten über die Erde eingesetzt werden, dann muss es auch Menschen auf der Erde geben, die regiert werden..
Warum sollte Jesus sonst auf die Erde wiederkommen und den Willen seines Vaters umsetzen?
In der Offenbarung 14:1-3 wird gezeigt, dass es nur 144.000 sind, die als Erstlinge erkauft wurden, (vergl. Jakobus 1:18). Die kleine Herde, die Jesus in Lukas 12:32 erwähnt.
In Offenbarung 7:9 wird eine Volksmenge in unbestimmter Zahl beschrieben, die "anderen Schafe", von den Jesus in Johannes 10:16 spricht..
Das ist jetzt wirklich sehr viel Stoff, ich weiss...😅
Aber es ist für mich alles sehr einleuchtend und mit den Aussagen der Bibel als Ganzes gut erklärt.
Es ist erstaunlich, wie sie sich selbst auslegt und jedes Buch dazu beiträgt, die Wahrheit zu entschlüsseln. Viele sagen, dass das AT von keinem Nutzen ist. Aber es ist nötig, um das NT zu verstehen.
Zb. ist das Hesekielbuch und Daniel einer der Schlüssel, um die Bedeutung der Offenbarung zu erkennen..Jesus selbst gibt ebenfalls Hinweise..
Alles Puzzleteile zusammengesetzt ergeben ein vollständiges Bild..
Re: Das Leben nach dem Tod
von Cleopatra am 02.03.2022 07:56Guten Morgen,
ich lese hier eher mit, weil ich nicht viel zum Schreiben komme.
Aber mir ist was aufgefallen, liebe LinaMa,
....
......
Ich hoffe, dass ich das jetzt richtig zitiert habe, gehören die oberen Teile zum unteren Teil...?
Für dich scheint ja einiges "nur eine falsche Lehre" zu sein, wie sich das für mich liest.
Du beschreibst auch öfters "die verschiedenen Glaubensrichtungen, die ja falsch liegen oder einander widersprechen."
In welcher "Glaubensrichtung" bist du denn?
Gehst du in eine Gemeinde, so wie sie im neuen Testament beschrieben wird?
Das würde mich mal interessieren.
Es hilft, dich besser zuzuordnen.
Hast du dir mal die genauen Hintergründe der Evangelien angesehen?
Sie erheben keinen Anspruch auf perfekte Chronologie. Jeder hat seinen eigenen Schwerpunkt.
In den Gleichnissen beginnt Jesus mit "Im Reich der Himmel ist es wie....." und so weiter. Die Begebenheit mit Lazerus auf Abrahams Schoß beginnt so nicht und wird nich wie ein Beispiel geschrieben, sondern als eine Tatsache.
Die Definitionen von Hades, Schoel und Co wurden ja auch schon einige Seiten zuvor beschrieben und erklärt, hast du dir diese Erklärungen durchgelesen?
Ich habe etwas Probleme, bei deinen Texten ganz mitzukommen, ich versuche mal, zu verstehen, weshalb:
Du hast in deinen Begründungen ganz viele Bibeltexte, die ich sehr wichtig finde, um quasi die "Quelle zu beweisen", und um zu zeigen, dass man nicht einfach irgendwas behauptet.
Dies erscheint zuerst auch total simpel und klar- dann musst du ja Recht haben mit dem, was du schreibst.
Aber ich habe mir jetzt mal einen Ausschnitt herausgenommen, wo ich diese "Quellen" genau angesehen habe, um zu schauen, was die aussagen:
Du schreibst:
"Jesus ist das Haupt der christlichen Versammlungen (Epheser 5:23) 23 Denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch der Christus das Haupt der Gemeinde ist, er als der Retter des Leibes.. Vom Himmel aus beaufsichtigt er sie und hat eine kleine Gruppe Menschen dazu bestimmt, die Wahrheit der Bibel immer besser zu verstehen und seine Angelegenheiten zu regeln, (Apostelgeschichte 15:2) 2 Da nun Zwietracht entstand und Paulus und Barnabas einen nicht geringen Streit mit ihnen hatten, ordnete man an, dass Paulus und Barnabas und einige andre von ihnen nach Jerusalem hinaufziehen sollten zu den Aposteln und Ältesten um dieser Frage willen.. Die Versammlungen waren ein "Pfeiler und eine Stütze der Wahrheit", in denen nicht jeder einfach machen konnte, was er wollte, (1.Timotheus 3:15)."15 wenn ich aber erst später komme, sollst du wissen, wie man sich verhalten soll im Hause Gottes, welches ist die Gemeinde des lebendigen Gottes, ein Pfeiler und eine Grundfeste der Wahrheit.
Ich möchte das jetzt nicht bei allen deinen Texten machen, damit es keinen Anschein auf "Kontrolle" oder so macht. Aber mir fällt auf, dass diese Verse hier garnicht immer so genau das aussagen, was du zuvor "behauptest". Vor allem bei dem Teil aus Apostelgeschichte 15 fällt mir das auf. Da war einmal eine Begebenheit und was wird daraus? Ich weiß, dass das so bei den Zeugen Jehovas gemacht wird, dass es da einige wenige gibt, die quasi die Richtung angeben und die "Lehre", aber das kann man doch nicht aus dieser Begebenheit heraus beziehen, oder...?
Das fiel mir jetzt mal so auf, ich möchte aber auch nicht das Thema hier verändern.
Ich habe gestern irgendwo gelesen (ich finde es gerade auf die Schnelle nicht wieder), dass im alten Testament nichts über den ewigen Feuersee steht. Dem ist auch nicht so. In Jesaja, Psalm und Hosea habe ich schon davon gelesen.
Ich wünsche allen einen angenehmen Start in diesen Mittwoch.
Liebe Grüße, Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Das Leben nach dem Tod
von pray am 02.03.2022 18:50Hallo LinaMa,
Nein, das stimmt absolut nicht, denn ich schrieb, dass ich deine Meinung basierend auf ApG 15 nicht teile, dass das Bibelverständnis nur einer kleinen Gruppe vorbehalten ist. Ich schrieb, dass es da um das Apostelkonzil ging, das sich mit dem Thema Beschneidung auseinandersetzen wollte. Es ging bei meinem Text gar nicht um eine Himmlische Hoffnung.
So, wie du das schreibst, klingt es wahr, ist es aber nicht, denn Lk. 12,32 im Zusammenhang gelesen, geht es darum, dass Jesus zu seinen 12 Jüngern sprach! Das war die kleine Herde, an die er da seine Worte richtete. Und wenn in Mt. 22,14 steht, dass viele berufen, aber nur wenige auserwählt sind, dann zeigt das lt den Vorversen, dass kaum einer der geladenen Gäste, die Bereitschaft hatte, dem Ruf / der Einladung zu folgen! Die hatten "schöne Ausreden" parat, der Einladung nicht Folge leisten zu können.
Was du schriebst, dass die Heiligen richten werden, auch Engel und dass sie über die Erde regieren, habe ich auch so verstanden.
Ich weiß nur nicht, ob das für die Zeit des Friedensreiches sein wird, denn die jetzige Erde wird von Feuer in ihre Elementen komplett zerstört werden, sie wird vergehen und nicht verbessert oder erneuert werden. Die jetzige Erde und Himmel werden gewechselt werden wie ein Gewand - und nicht geflickt. Bibelstellen dazu könnte ich dir nennen.
Und wenn alles vollendet ist, wird es einen neuen Himmel und eine neue Erde geben (Off. 21,1). Ich habe mir auch schon viele Gedanken darüber gemacht, was sich dann auf der neuen Erde tun wird, wer da leben wird. Aber wenn Gott sagt: Siehe ich mache alles neu!, dann bedeutet das "NEU" ja, dass es etwas gibt, was noch nie dagewesen ist. Wie soll uns das beschrieben werden, was es noch nieeee gegeben hat? Johannes müht sich schon ab, den Himmel mit den schönsten Kostbarkeiten zu beschreiben, Gottes Herrlichkeit wird beschrieben mit den Farben des Regenbogens und wie Edelsteine (Off.4,3)
Ja, ich habe mir mal überlegt, dass Gott vielleicht doch nochmal einen ganz neuen Anfang mit der Schöpfung machen will, wo es so sein wird, wie Er sich das mal gewünscht hatte. Aber wie gesagt, das sind lediglich Mutmaßungen.
Der Erstling in der Bibel besagte, dass der Erstling Gott gehört. D.h. die 144.000 gehören Gott. Nun gibt es diese Zahl zwei mal erwähnt:
Einmal die 144000 noch auf der Erde lebenden Juden (Off.7,1-8) und dann die von dir erwähnte Stelle der 144000, die den Namen Jesu und des Vaters hatten.
Du verstehst die Zahl tatsächlich, ich verstehe sie symbolisch für eine vollständige und sogar große Menge.
Schau mal, die 12 Stämme Israels symbolisieren ganz Israel, die 12 Jünger symbolisieren die ganzen Jünger Jesu, 12 Stunden symbolisieren einen ganzen Tag, mit 12 Monaten ist das Jahr vervollständigt. Und hier haben wir 12 x 12 die absolute Vollzahl /Vollständigkeit und 1000 steht für eine große Menge. Vielleicht die eine Vollzahl 12 für die aus Glauben erretteten Juden und die andere Vollzahl 12 für die aus Glauben erretteten Christen.
Nun gibt es z.B. die Zeugen Jehovas, die wie du lehren, dass ausschließlich Mitglieder der Organisation der Zeugen Jehovas eine Himmlische Hoffnung haben und auch nicht etwa alle Zeugen Jehovas, sondern unter ihnen nur die gewisse Anzahl von 144000. Wer dabei sein wird, weiß das hier schon auf der Erde, nur die elitären ZJ dürfen z.B. am Abendmahl teilnehmen, bei den anderen gehen Brot und Wein schlichtweg vorbei - und das, wo doch Jesu gesagt, hat: "Trinket alle daraus!"
Mich macht so eine Lehre bekümmert, denn das Blut Jesu, dass unsere Sünden getilgt hat, ist für alle dasselbe Blut. Und es macht den einen nicht besser, dass er im Himmel sein wird und der andere nicht, dass er seinen Aufenthaltsort auf der "runderneuerten" Erde haben wird.
Denn wir wissen....wie haben einen Bau, von Gott erbaut, ...das ewig ist im Himmel (1.Kor. 5,1)
Wir haben ein Himmlisches Vaterland (Hebr. 1,16)
Unser Bürgerrecht ist im Himmel (Phil 3,20)
Gott hat uns eingesetzt im Himmel ((Eph. 2,6) (gemeint ist schon unsere jetzige Stellung)
Wir werden sein, wo Jesus ist (Joh. 17,24; 14,3) - und das gilt für alle, die zu Jesus gehören.
Wie du siehst, bin ich auf dein Geschriebenes eingegangen. Meine Fragen hinsichtlich der Hölle, die ich schon 3 mal eingestellt hatte, hast du leider nicht beantwortet. Bitte sei nicht böse, ich mag Zeugen Jehovas vom Mensch her gern, aber ich bin auch mit deren Strategie der Ablenkung und Einwicklung auf ein ganz anderes Thema vertraut.
Re: Das Leben nach dem Tod
von LinaMa am 04.03.2022 16:40Guten Morgen 🙂
Ich bin auf garkeinen Fall böse! Im Gegenteil: ich bin sehr angetan, dass es hier sehr respektvoll zugeht, trotz unterschiedlicher Meinungen. Gerade Diskussionen in Religion und Politik treffen oft einen empfindlichen Nerv!
Ich muss aber sagen, dass es für mich nicht einfach ist, zeitnah und so ausführlich auf alle Einzelheiten einzugehen. Vorallem, weil es mittlerweile mehrere verschiedene Themenbereiche gibt..
Ich persönlich interessiere mich seit ich denken kann für die Bibel. Ich bin als "strenge" Katholikin aufgewachsen und habe mich irgendwann gefragt, ob ich katholisch sein muss, um ein Christ zu sein.. warum nicht zb. evangelisch oder neuapostolisch?
Meine Überlegungen gingen weiter, als ich mich mit Moslems und Juden unterhalten habe.. vielleicht haben sie ja recht, und ich bin mit meinem christlichem Gottesglaube auf den Holzweg..🤷♀️
Ich habe mich gefragt, ob es möglich ist, die Wahrheit herauszufinden!
Wenn letztendlich alle Wege bzw. jeder Glaube zu dem wahren Gott führen, dann sind unsere Diskussionen völlig sinnlos. Dann genießen wir doch unser Leben und hören wir auf, uns Gedanken zu machen..
Sollte es aber nicht so sein und es gibt einen wahren Gott, der eine bestimmte Erwartung an uns hat, dann sollten und müssen wir uns damit auseinandersetzen!
Denn es geht um das kostbarste, was wir haben: unser Leben!
Wenn ich mich auf religiösem Gebiet so umschaue, dann sehe ich eins: Verwirrung!
Aber das sagte ja Jesus voraus! Aber auch, woran ich die Wahrheit erkenne und eine(n) Irrlehre(r).
Wie ich schon geschrieben habe, war Gottes Volk immer organisiert. Selbst die Engelscharr im Himmel! Im Judentum gab es Anleitung durch Familienoberhäupter wie Noah oder Abraham, die dann in ihren Familien als Gottes Wortführer amteten. Später war es Moses, durch den er das Volk für sich absonderte und organisierte durch das mosaische Gesetz. Er setzte eine Priesterschaft ein und immer wieder mal Propheten, um es auch zu warnen.
Natürlich erhörte Gott auch Gebete der einzelnen, aber Anweisungen ließ er sie immer durch eine organisatorische Vorkehrung zukommen.
Als das Christentum gegründet wurde, war Jesus der Wortführer. Als er auf der Erde war, schulte er seine Jünger, gab ihnen Anweisungen und sandte sie auf organisierte Weise aus. 33 u.Z. wurde der Heilige Geist auf 120 Jünger ausgegossen und somit begann auch da ein organisiertes Vorgehen. In den Versammlungen übernahmen Aufseher die Führung, und eine zentrale leitende Körperschaft diente dazu, unter Gebet notwendige Entscheidungen zu treffen. Alle Menschen wurden in der Lehre des Christus geschult, um das Evangelium weiterzutragen.
Christen versammeln sich zur Erbauung und sind ein geeintes Volk unter einem Hirten: Jesus Christus, (Johannes 10:16). Es wird aufgefordert, denen zu gehorchen, die als Aufseher die Führung innehaben, (Hebräer 13:17).
Der Heilige Geist fördert die Liebe und die Einheit, (1.Korinther 1:10).
Wer den Geist Gottes hat, bringt dessen Früchte hervor, die in Galater 5:22,23 beschrieben werden und Jesu Jünger sind an der Liebe in der GANZEN BRUDERSCHAFT zu erkennen, (Johannes 13:35; 1.Petrus 2:17). Sie sind nicht nur Hörer - sondern Täter des Wortes, (Jakobus 1:22). Sie glauben nicht nur an Jesus, sondern sie leben danach. Ihr Alltag wird davon bestimmt, weil es ein Gebot ist, (1.Petrus 2:16,21).
Woran erkennt man noch wahre Christen?
An Matthäus 24:14; 28:19,20.
Wie soll das vor sich gehen, wenn Jesus sie nicht organisieren würde, damit jeder!! Mensch diese lebensrettende Botschaft erfährt..?
Warum müsste denn überhaupt jemand belehrt werden, wenn es einfach ausreichen würde, dass ich um den Heiligen Geist bete und in der Bibel lese? 🤔
Die Antwort finden wir in Römer 10:13-15..
Jesus ist das Haupt der Versammlungen. Er gibt denen geistige Speise zur richtigen Zeit, die er damit betraut hat. Diese geben es an die Aufseher der Versammlungen weiter und jeder Christ ist ein Belehrter und belehrt auch wiederum andere im Glauben zu wachsen. Alles in geordneter Weise, (Philipper 3:16; Kolosser 1:10).
Unwissende, die zwar einen gewissen Eifer für Gott hatten, wurden noch genauer unterwiesen in der Wahrheit des Christus, (Römer 10:2; 2.Korinther 10:5).
Übrigens, die Vorgehensweise der buchstäblichen Nahrungsverteilung bei der Bergpredigt ist eine interessante Parallele zur heutigen Verteilung der "geistigen Speise".. es waren bzw. sind nur wenige, die Jesus befugt hat. Seine Apostel verteilten das wenige Brot und den Fisch an einigen Menschen und diese wiederum gaben es auch wieder weiter..
Je mehr es weitergereicht wurde, desto mehr wurde es. Hinterher blieb Körbeweise übrig..
So verglich er die Austeilung der geistigen Speise...
Somit kommen wir zum nächsten Punkt:
Die geistige Nahrung, die jedem Menschen zusteht. Das Recht, von der Wahrheit Gottes zu erfahren und eine Entscheidung zu treffen, Jesus nachzufolgen oder nicht! Dazu müssen sie ihn und seinen Vater aber erstmal kennenlernen. Denn davon hängt das ewige Leben ab! (Johannes 17:3; 3:36).
Gott sprach von einem Volk, dass aus allen Nationen und Sprachen zusammenkommt um ihn anzubeten und das Evangelium zu verkünden, (2.Korinther 6:16). Er sagte voraus, dass sie das Verständnis bekommen, dass Wort Gottes immer besser zu verstehen, (Daniel Daniel 12:4; Matthäus 24:45-47; Hebräer 8:10).
Für mich sind das die Zeugen Jehovas. Bis jetzt konnte mir keiner das Gegenteil beweisen. Wenn ich ihre Bibel mit der Elberfelder mit Strongnummern auf bibelkommentare.de oder auch obohu.cz vergleiche, erkenne ich, dass sie übereinstimmen!
Auch sind sie die Einzigen, die den ursprünglichen Namen Gottes wieder eingesetzt haben, wo er richtigerweise hingehört.
Natürlich gibt es viele Geschichten über sie und die allgemeine Abneigung ist nicht zu leugnen, aber das ist für mich kein Grund, mir nicht selbst ein Bild zu machen, da Jesus selbst so behandelt wurde und er das gleiche ebenfalls seinen Nachfolgern vorhersagte!
Aber sie leben als Einheit dass, was Jesus lehrt und setzen das um, was Jesus als wichtigstes Erkennungsmerkmal der Christen klarstellte:
Sie verbreiten das Evangelium auf der ganzen Erde und gehen, wie die ersten Christen von Tür zu Tür um mit möglichst allen Menschen sprechen zu können. Sie führen kostenlos Bibelkurse durch und haben den Ruf, sich erstklassig in der Bibel auszukennen - jeder von ihnen ist ein geschulter Bibellehrer.
Nicht nur ihr Bibelwissen ist enorm, auch ihr Verständnis, was die prophetischen Bücher betrifft.
Oder die Bedeutung der Zeit des Endes. Wer mal auf ihrer offiziellen Seite jw.org geht, findet umfangreiche Themen rund um die Bibel. Gerade geht es um den aktuellen Konflikt Russland und der Ukraine - und wie die Bibel das vorausgesagt hat - mit genauer und logischer Begründung..
Unglaublich auch, dass sie die meistverbreiteste und meistübersetzte Webseite der Welt ist, mit weit über 1000 Sprachen. Ich will jetzt keine Werbung machen. Ich hätte auch nicht unbedingt die Zeugen zum Thema gemacht, aber ich wurde jetzt schon ein paar mal danach gefragt..
Eigentlich ist es auch nicht verwunderlich..
Obwohl es so viele unterschiedliche christliche Kirchen und Organisationen gibt, stimmen sie doch in ihren Grundlehren im großen und ganzem überein.. Nur die Lehre der Zeugen Jehovas sticht von allem hervor mit einem ganz anderem Verständnis vom Christentum..
Die Frage ist: Wenn Jesus sagt, dass die meisten auf dem Irrweg sind und nur wenige die Wahrheit kennen..
Dann gehe ich stark davon aus, dass die allgemeinen Glaubenslehren der Christenheit den "breiten Irrweg" bestreitet.. und die Massen? Nun.. sie denken, dass die Mehrheit = Wahrheit ist.. 🤷♀️
Der Glaube an einer unsterblichen Seele und der Hölle war so in mir verwurzelt, dass ich lange gebraucht habe, um umzudenken. Weil nun mal ALLE daran glauben.. und sie lesen in der Bibel! Der Papst.. sie können sich dich nicht alle so kollektiv irren..🤔
Der Mensch hat gem. 1.Mose 2:7 keine unsterbliche Seele, sondern er ist die Seele. Das Wort, was für Seele gebraucht wird, ist in den hebräischen bzw. griech. Schriften nephesh/psyche. Diese ist sterblich!
Wenn der Mensch stirbt, ist er tot! Ohne Bewusstsein!
Das Grab hebr. scheol ist identisch mit dem griech. Hades..
Jesus spricht von einer Auferweckung des Toten entweder in einem buchstäblichen Leib oder einen geistigen.
Die Hölle ist kein buchstäblicher Ort der Qual. Alles in der Bibel wörtlich zu nehmen, wäre fatal und macht überhaupt keinen Sinn, wenn man die Aussagen der Bibel miteinander vergleicht.
(Wiederrum aber sagt man den Zeugen, dass die Zahl 144.000 in der Offenbarung NICHT wörtlich zu nehmen ist..).
Auch die buchstäbliche Vernichtung der Erde widerspricht anderen Aussagen, dass die Erde für immer bestehen bleibt.
Die Bibeltexte in 1.Mose 6:13 und Jesaja 65:17; 66:7 sprechen ebenfalls von der "Vernichtung der Erde" und bezog sich nicht auf die buchstäbliche Erde. Denn wir leben immer noch auf ihr..
Es lohnt sich mal unvoreingenommen auf deren Seite zu gehen und auch die Strongbibel hinzuzuziehen.
Oder sich mit ihnen zu unterhalten.
Ich muss sagen, sie schlagen alle christlichen Organisationen und Kirchen um Längen..
Denn der Wert einer Religion kann an der Summe der Dinge bemessen werden, die sie zu erklären vermag..
Und ihr Bibelwissen ist erstaunlich und für jedermann einfach verständlich und zugänglich.
Genauso denke ich, hat Jesus das auch gewollt! 🙂
Letztendlich aber entscheidet jeder selbst. 😊 Lg
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Das Leben nach dem Tod
von Burgen am 04.03.2022 21:57Lina schrieb: Wenn es nun welche gibt, die mit Jesus im Himmel als Regenten über die Erde eingesetzt werden, dann muss es auch Menschen auf der Erde geben, die regiert werden..
pray schrieb:Ja, ich habe mir mal überlegt, dass Gott vielleicht doch nochmal einen ganz neuen Anfang mit der Schöpfung machen will, wo es so sein wird, wie Er sich das mal gewünscht hatte. Aber wie gesagt, das sind lediglich Mutmaßungen.
Einmal ist es so, dass die 144 000 Juden ihren letzten Landsleuten das Evangelium bringen.
Und dann noch später, wenn das 1000 jährige Reich ist, wird die Braut Christi mit Jesus zusammen auf die Erde kammen um mit IHM zu regieren, die Völker, die dann noch leben werden.
Nach der neuen Erde, also wenn die Rettung der Gläubigen beendet sein wird und der Tempel - die Stadt Gottes der Offenbarung - und das Gericht 'Geschichte' sein wird,
wird es immer noch Völker geben, die oft, regelmäßig in den Tempel kommen werden ....
So steht es in der Offenbarung - jetzt ohne Bücher dazu gelesen.
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Das Leben nach dem Tod
von Burgen am 04.03.2022 22:16
Die Seele und der Geist trennen sich vom irdischen Körper und leben weiter.
In einem neuen Leib.
Das ist die 'Errungenschaft' Jesus durch seinen Tod und die Auferstehung von den Toten.
Sein Blut - im täglichen Abendmahl zu seinem Gedächtnis ist der Schutz - genauso wie damals, bevor die Juden ihr Sklavenland verließen.
Sein Leib trägt nun unsere Sünden, wie Fluch, Krankheit, Verdammnis - auf dem Kreuz, ausserhalb des Lagers, weil jeder am Holz hängt verflucht ist.
Der Geist - unser Geist ist Gottesgeist, und der lebt mit der Seele bewusst weiter. Nämlich mit und bei Jesus.
Das verlässt das Zelt, unseren Leib. Wäre es nicht so, würden wir uns nicht wiedererkennen ... ;)
Jetzt lernen wir, Jesus immer ähnlicher zu werden - und andere Menschen mit dem Evangelium zu beschenken.
Und ein Licht zu sein für die immer dunkler werdende Welt zu sein - sozusagen auch ein Problemlöser sein.
Beten wir doch viel konsequenter um Weisheit ...
Re: Das Leben nach dem Tod
von Cleopatra am 05.03.2022 08:46Guten Morgen,
danke LinaMa für den Einblick in deine Vergangenheit, in deine Überlegungen und so.
Das hilft mir persönlich sehr, es etwas besser einzuordnen.
Wenn du dich bei den Zeugen Jehovas am besten aufgehoben fühlst, dann ist dem so.
Wir hier treffen uns ja erstmal unvoreingenommen, um miteinander die Bibel zu studieren und über Themen zu sprechen und zu diskutieren.
Wichtig ist dabei immer, dass die Bibel der Maßstab ist und bleibt.
Einiges, was du schreibst, sehe ich absolut nicht so, wie zB dein Vergleich mit der engen Pforte (auf der einen Seite sind die wenigen, die den engen Weg gehen richtig- nämlich die ZH, später ist aber die Summe (also groß)der Zugehörigen doch Beweis der Richtigkeit) und deine Interpretation von Aufseherdienst.
Aber das ist ja nicht Gegenstand dieses Themas hier, weshalb ich da nicht näher drauf eingehe, um das Thema nicht zu sprengen.
Ja- weil es eben in dieser Bibel steht, wie eben auch schon mehrmals hier erklärt und zitiert wurde.
Es ist natürlich dir selbst überlassen, diese Teile der Bibel als "in Wirklichkeit nur symbolisch" und "nicht richtig" anzusehen.
Diese Freiheit hat jeder, der die Bibel liest und nutzt.
Hm, da haben wir es wieder- in 1. Mose 2, 7 steht: "7 da bildete der HERR, Gott, den Menschen ⟨aus⟩ Staub vom Erdboden und hauchte in seine Nase Atem des Lebens; so wurde der Mensch eine lebende Seele."
Das Wort, was für "Seele" gebraucht wird, ist nicht nephesh/psyche, sondern "napas", eben mit den vielen Punkten und Zeichen auf den Buchstaben.
Dieser Begriff bedeutet mehrere Dinge, das alles aus dem Sprachschlüssel abzutippen ist zu viel. Aber unter anderem steht dort " napas bezeichnet ikeine unsterbliche Seele im griechischen Sinn, keinen separaten Teil im Menschen, sondern den ganzen Menschen".
Bedeutet mit den weiteren Definitionen: Der Mensch wurde in diesem Moment erst komplett.
Eigentlich finde ich es auch ganz simpel. Erklärungen zur Hölle, Schoel und Co hatte es hier ja auch schon mehrere gegeben, ich würde sie jetzt nicht einfach wiederholen wollen, denn dann kommen wir in eine Spirale.
Es macht aber auch keinen Sinn, bestimmte Punkte wahr anzunehmen und andere nur symbolisch, wenn es so ins eigene Glaubensbild hineinpasst.
Das unterstelle ich dir jetzt nicht, sondern schreibe es allgemein, denn das ist die Gefahr, die jeder hat.
Ein User hier (darf ich deinen Namen nennen?) hat dazu einen soooo schönen Begriff, ich habe ihn mir gemerkt:
Der "BiBaBo-Glaube: Der Bibel-Bastelbogen-Glaube, jeder bastelt sich die Verse so zusammen, wie es einem passt".
Wann also Gleichnisse als Gleichnisse gesehen wurden, wann etwas als klare Vision beschrieben wird und wann etwas Fakt ist, das lässt sich herauslesen und wurde auch hier schon erklärt, woran man das erkennt.
Mir persönlich macht es auch nichts, wenn du LinaMa zb die Begebenheit in Lukas mit dem reichen Mann im Hades nun nur symbolisch siehst. Dann ist dem eben so, wir haben einander unsere Vorstellung beschrieben und erklärt und können einander eben nicht übereinstimmen.
Ich habe nur ein Problem damit, wenn die Hölle verneint wird, dann ist die notwendige Sündenvergebung ja auch nicht so wichtig. Und diese Schlussfolgerung ist sooooooo wichtig, so fatal, wenn diese so angenommen wird. Denn da geht es um die Menschenseele, die verloren geht.
Und selbst wenn man diese Begebenheit nur als Gleichnis sieht, so sollte man doch wenigstens die Hintergründe, die Gründe der Benennung ernst nehmen: Nämlich die Aussage, dass wir nur hier auf Erden die Möglichkeit haben, uns zu entscheiden.
Die Notwendigkeit, hier auf Erden die Entscheidung zu treffen. Die Tatsache, dass selbst Wunder aus dem Totenreich nichts bringen würden- der reiche Mann wollte ja die Familie warnen. Aber die Warnung finden wir ganz viel und oft in der Bibel, sie muss nur ernst genommen werden.
Ich glaube, da muss man aufpassen.
Ich zitiere jett erst nochmal die Bibelverse, die du aufführst:
1. Mose 6, 13 Da sprach Gott zu Noah: Das Ende alles Fleisches ist vor mich gekommen; denn die Erde ist durch sie erfüllt von Gewalttat; und siehe, ich will sie verderben mit der Erde.
Jesaja 65, 17 Denn siehe, ich schaffe einen neuen Himmel und eine neue Erde. Und an das Frühere wird man nicht mehr denken, und es wird nicht mehr in den Sinn kommen.
Jesaja 66,7: Ehe sie Wehen hatte, hat sie geboren; ehe Geburtsschmerzen sie ankamen, wurde sie von einem Jungen entbunden.
Also irgendwie sagen mir die Bibelstellen nicht viel über deine Aussagen aus... Habe ich da einen Gedankengang nicht verstanden....?
Vor allem Jesaja 66,7 verstehe ich nicht in dem Zusammenhang.
Das ist wohl wieder das, was ich letztens geschrieben habe: Viele "Quellenangaben" machen erst den Anschein von richtig und recherchiert und belegbar, aber manche Bibelverse passen garnicht, bzw ich sehe keinen Zusammenhang oder eben das ausgesagt, was du zuvor behauptest.
Also die Begebenheit in 1. Mose zeigt Gottes große Gnade. Gott hat sich schon mehrmals umentschieden, siehe die Situation bei Sodom und Gomorra, siehe die Situation bei Ninive. Gott kannte die Zukunft, trotzdem hat er sich umentschieden, wenn es um die Liebe der Menschen ging. Die Erde, vor allem eben die Menschen, die damals auf der Erde waren, die waren schlimm.
Gott hat seine Worte erfüllt, er hat quasi einmal das Bild ausradiert, wenige Pinselstriche dagelassen (Noah und Familie, vielleicht eben auch die Chemie, Physik, die Schwerkraft, die Farben, Gerüche.....) und den Rest einmal neu gemalt. Mal so ganz simpel in meinen Worten wiedergegeben
Der Teil aus Jesaja 65 wird vor allem auch in Offenbarung wiederholt. Hier sehen wir ganz am Ende diese Aussage. Ich meine, in Offenbarung 21.
Wann kommt die neue Erde? Ja, nach dem Gericht der alten Erde. Sie wird vernichtet, das steht kurz davor. Es gibt für mich keinen Grund, dieses anzuzweifeln.
Ja, zum dritten Vers kann ich nicht viel schreiben, weil es ja ganz andere Themen beschreibt.
Liebe LinaMa, fühl dich ganz frei- jeder schreibt dann und so viel, wie er mag. Es gibt keine Vorschriften, was das angeht.
Viele konzentrieren sich auch lieber auf ein Thema, andere schreiben gleichzeitig über mehrere Themen.
Alles freiwillig.
Und es gibt eben auch noch sowas wie ein Privatleben. Dieses kann mitunter auch mal ganz turbulent sein.
Liebe Grüße, Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Das Leben nach dem Tod
von Cleopatra am 05.03.2022 08:47Amen!
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Das Leben nach dem Tod
von Burgen am 05.03.2022 09:11
Gerade vorhin wurde im erf [auf anixe] eine Frau befragt, wie sie zum Glauben kam. Das war total spannend ...
Jesus selbst kam zu ihr - (während sie im Bad war für 40 Min) -
Sie selbst und ihr Mann wollten sich eigentlich scheiden lassen. Ihre Tante hatte zig Jahre dafür gebetet, dass ihre nichte Jesus kennenlernen sollte. Und nun war es geschehen.
Die Unterhaltung war so, dass sie von Herz zu Herz geschah. Und Jesus sah sie mit offenen, warmen Augen an. Sie war erfüllt von einem tiefen Frieden und seiner Liebe.
Und dann forderte er sie auf nach oben zu blicken.
Der Himmel ging über ihnen auf. Sie konnte hineinschauen - alles Gold und so, wunderschön anzusehen ...
Im Gespräch sagte er ihr, dass er nun gehen müsse. Sie wollte gerne mit ihm mit, aber er sprch, dass ihre Zeit noch nicht gekommen sei.
Dann breitete er seine Hände aus und fuhr nach oben in den noch geöffneten Himmel.
als sie aus dem Bad kam waren 40 min um und ihre Tante in der Küche.
Nachdem die junge Frau sagte von der Begegnung mit Jesus war ihre Reaktion recht trocken und dankte, dass es endlich geschehen war und lobte Gott.
Später hatte auch ihr dann ihr Mann, (nach 6 Jahren geheiratet aufgrund der Tochter wegen des Nachnamens . Sie wollte, dass alle denselben Nachnamen haben sollten, ;) ) eine Begegnung mit Jesus. Diese kleine Familie bezieht nun immer Jesus in allem mit ein und wird vielen Menschen zum Segen. Sie haben auch eine Gemeinde gefunden, in der sie sich geborgen wissen.
Das alles war sehr spannend und eindrücklich zuzuhören und lässt einen Blick in unsere, jedes Einzelnen, Ewigkeit tun, erhaschen.