der Weg der Wissenschaft...

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MarcusO
Gelöschter Benutzer

der Weg der Wissenschaft...

von MarcusO am 15.03.2017 12:28

"Alles für Unsinn zu erklären, ist nur der verzweifelte Versuch, die Verantwortung vor dem Schöpfer loszuwerden. Aber das ist genauso zwecklos, wie wenn ein Schuldner einen Zahlungsbefehl zerreißt, weil er meint, dadurch die Schuld loszuwerden."

Diesen Satz hatte ich vor einigen Tagen bei einer kleinen Andacht gelesen wo es um die Wissenschaft und deren Lehre ging. Ich fande genau diesen Satz eigentlich recht anschaulich. Es ist ja tatsächlich leider so das uns eine "Sinnlosigkeit" eingetrichtert wird. Wir kommen aus dem Nichts und gehen ins Nichts. Alles Zufall und eine Laune der Natur.
Wir Christen werden mit "unserem Gott" immer belächelt. Irgentwie finde ich die Vorstellung, sinnlos zu Leben und von einem Affen abzustammen, lächerlicher. Es ist allgemien erstaunlich wie alles Menschenmögliche versucht wird uns vom Gedanken eines Schöpfers abzubringen. Demut und Hilflosigkeit zugeben sind halt nicht gerade die Stärken von uns Menschen :)

Wollte nur mal diese Gedanken mit euch teilen.

LG

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Bithya85

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Re: der Weg der Wissenschaft...

von Bithya85 am 16.03.2017 12:48

Interessant, dass du diesen Satz so interpretierst, ich hätte ihn genau umgekehrt interpretiert. Denn eigentlich sind es doch oft wir Christen, die das, was Wissenschaftler sagen, (vorschnell) als Unsinn abstempeln, weil es nicht in unser Weltbild passt: Die Urknalltheorie, die Evolutionstheorie, Psychoanalyse, wissenschaftliche bzw historisch-kritische Bibelauslegung etc.pp. Da denk ich oft, sind WIR nicht eigentlich die Ängstlichen, seltsamerweise, denn wir bräuchten doch eigentlich gar keine Angst zu haben mit Gott an unserer Seite.
Ich kann nur von mir sprechen: Die Beschäftigung mit diesen wissenschaftlichen Sachen hat mich einerseits natürlich in meinem Glauben herausgefordert und tut es immernoch, andererseits eröffnet sie mir auch ganz neue Wege, Gott zu begreifen und zu verstehen.
Nachdenkliche Grüße und Gottes Segen.

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MarcusO
Gelöschter Benutzer

Re: der Weg der Wissenschaft...

von MarcusO am 16.03.2017 19:57

Die Beschäftigung mit diesen wissenschaftlichen Sachen hat mich einerseits natürlich in meinem Glauben herausgefordert und tut es immernoch, andererseits eröffnet sie mir auch ganz neue Wege, Gott zu begreifen und zu verstehen.
Liebe Bithya85, ja man kann die Urknalltheorie auch auf den Schöfungsprozess beziehen. Wie letzten endes das "es werde Licht" ausgesehen hat ist eigentlich auch völlig Wurst :)
Es geht eigentlich eher darum, das in der heutigen Lehre, uns die "Sinnlosigkeit" gelehrt wird. Wir kommen vom Nichts und gehen ins Nichts. 

Da denk ich oft, sind WIR nicht eigentlich die Ängstlichen, seltsamerweise, denn wir bräuchten doch eigentlich gar keine Angst zu haben mit Gott an unserer Seite.

Ja das stimmt. Es geht ja auch nicht um Angst. 

LG 

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: der Weg der Wissenschaft...

von geli am 16.03.2017 20:15

Ja, an das "Nichts" - das glauben viele. "Nirwana" - das ist ja auch das Ziel am Ende der unendlich vielen Wiedergeburten im Buddhismus.

Es scheint irgendwie leichter zu sein, an ein "Nichts" - oder an einen Zufall, oder an was auch immer zu glauben, als sich der Verantwortung vor einem Schöpfer zu stellen. Das "Nichts", der "Zufall" - da spielt Sünde keine Rolle, da kann jeder "nach seiner Facon" selig werden.

Lg, geli

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Bithya85

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Beiträge: 171

Re: der Weg der Wissenschaft...

von Bithya85 am 17.03.2017 05:41

Wie letzten endes das "es werde Licht" ausgesehen hat ist eigentlich auch völlig Wurst :)

Seh ich auch so Keiner von uns war dabei, deswegen können wir es auch nicht mit Sicherheit sagen.

Es geht ja auch nicht um Angst. 

Bist du sicher? Ich hab manchmal grade das Gefühl, dass es um Angst geht. Um die Angst um die eigene Sichtweise und darum, dass der ganze Glaube zusammenfallen könnte, wenn die Sichtweise erschüttert wird.

LG

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Pavle

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Re: der Weg der Wissenschaft...

von Pavle am 17.03.2017 10:21

das, was Wissenschaftler sagen, ...

Das was Wissenschaftler sagen, ist nicht zwangsläufig Wissenschaft. Das kenne ich aus meinem eigenen Bereich leider nur zu gut. Da ist über 95% des geschriebenen Müll oder nachplappern.  

Denn eigentlich sind es doch oft wir Christen, die das, was Wissenschaftler sagen, (vorschnell) als Unsinn abstempeln, weil es nicht in unser Weltbild passt: Die Urknalltheorie, die Evolutionstheorie, Psychoanalyse, wissenschaftliche bzw historisch-kritische Bibelauslegung etc.pp. Da denk ich oft, sind WIR nicht eigentlich die Ängstlichen, seltsamerweise, denn wir bräuchten doch eigentlich gar keine Angst zu haben mit Gott an unserer Seite.

Ich hatte das Gefühl nicht. Ich bin durch die Wissenschaft erst wirklich zu Gott gelangt. Aber man muss nicht zum 10.000.000.000-mal den Schwachsinn der Evolutionstheorie belegen; man muss nicht auf jeden neuen Pfurz der historisch-kritischen Bibelauslegen reagieren; ...

ja man kann die Urknalltheorie auch auf den Schöfungsprozess beziehen.

Das kann man nicht. Der Urknall ist ein rein theoretisches Konstrukt - eine, durch nichts bewiesene, wissenschaftlich Annahme. Das wird auch jeder ehrliche atheistische Wissenschaftler bestätigen. Wie man den mit der Schöpfung verbinden will - ist mir ein Rätsel.

Bist du sicher? Ich hab manchmal grade das Gefühl, dass es um Angst geht. Um die Angst um die eigene Sichtweise und darum, dass der ganze Glaube zusammenfallen könnte, wenn die Sichtweise erschüttert wird.

Will man denn etwas glauben, wenn es berechtigte Zweifel gibt? 

Josua 24,15:
Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter ... gedient haben, oder den Göttern ..., in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.

Alle Bibelstellen, soweit nicht anders angegeben, aus NeueLuther-Bibel.

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: der Weg der Wissenschaft...

von geli am 17.03.2017 16:18

Der Urknall ist ein rein theoretisches Konstrukt - eine, durch nichts bewiesene, wissenschaftlich Annahme.

Ja, und nicht nur der Urknall - ich denke, es gibt sehr viele "wissenschaftliche" Behauptungen, die nicht wirklich bewiesen sind, sondern die einfach nur Annahmen, Spekulationen und Behauptungen, wie es gewesen sein könnte - sind.

Diese Dinge sind nicht bewiesen - somit ist es eben einfach nur eine Sache des "Glaubens" - nämlich WAS man glaubt: Dass es einen Schöpfer hinter all dem, was wir sehen, gibt, dem wir auch verantwortlich sind, oder eben, dass die Behauptungen der Wissenschaft wahr sind.

Beides erfordert Glauben...

Mir persönlich fällt es wesentlich leichter, an einen intelligenten Schöpfer zu glauben, als an "Urknall" und "Zufälligkeit".

Lg, geli

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MarcusO
Gelöschter Benutzer

Re: der Weg der Wissenschaft...

von MarcusO am 17.03.2017 20:03

Na es wird ja auch einen Grund haben warum es Evolutionstheorie heisst 

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: der Weg der Wissenschaft...

von geli am 17.03.2017 20:51

HaHa - ja, das hab ich noch nie so wahrgenommen - "Theorie"...  das sagt ja eigentlich schon alles

Lg, geli

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Andreas

73, Männlich

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Beiträge: 870

Re: der Weg der Wissenschaft...

von Andreas am 17.03.2017 21:18

Wissenschaftlich gesehen: Man kann nicht beweisen, dass es Gott gibt, aber man kann auch nicht beweisen, dass es Gott nicht gibt.
Die Wissenschaft hilft uns da also überhaupt nicht weiter.
Die Welt der Wissenschaft und die Welt des Glaubens sind eben zwei total verschiede Welten.
Was nicht heißt, dass es in beiden Welten keine Übereinstimmungen geben könnte, aber in den wesentlichen Dingen eben nicht, weil die Grundlagen total verschieden sind.

Die Einladung
Thomas meinte:
Dass es Gott gibt, ist wissenschaftlich nicht nachvollziehbar. Glaube hat kein wissenschaftliches Fundament.
Sein Freund lächelte:
Es war einmal vor langer, langer Zeit, als noch Deine Großeltern oder Urgroßeltern lebten, da glaubte ein Mensch, dass man künstliches Licht erschaffen könne. Sofort erforschte er alles, was dazu nötig war. 99 Versuche scheiterten, aber er gab seinen Glauben nicht auf. Beim 100ten Versuch ging dann der Wissenschaft eine Glühbirne auf.
Wenn Du so wissenschaftlich an die Frage ran gehst, ob es Gott gibt, dann wirst Du ihn bestimmt finden.
(Als Jesus ein andermal zu ihnen redete, sagte er: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis umher gehen, sondern wird das Licht des Lebens haben. Joh 8;12)
Thomas wurde sehr nachdenklich. Doch nach einer Weile gab er zu bedenken:
Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben. (Mt 5,14)
Warum kann ich das Licht nicht sehen?
Muss denn die Glühbirne von jedem Menschen neu erfunden werden?

Für Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle. Wo wir am Ende sind, weiß Seine Liebe immer noch einen Weg.

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