Entwicklung - Lernen - Erziehung

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Lila

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Re: Entwicklung - Lernen - Erziehung

von Lila am 31.08.2016 09:52

Also lieber Merciful, ich bin wirklich Theoriescheu. Egal, ob man mit Kindern arbeitet, oder Kinder erzieht, sind 3 Dinge unerlässlich:

 

1. Liebe Gottes
2. Gottes Weisheit
3. Gebet

Und darum dürfen wir das von Gott erbeten. Und Gott hat versprochen, dass wenn jemand um Weisheit bittet, er wird es ihm geben. Er schenkt uns auch Kraft dazu. Das hat vielmehr Wert, als menschlichen Theorien!

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114 

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Merciful

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Re: Entwicklung - Lernen - Erziehung

von Merciful am 31.08.2016 10:12

Danke dir, Lila, für deinen Beitrag.

Ja, Liebe und Weisheit von Gott. Das sehe ich auch so.

Darum geht es doch hier in diesem Thread. Es geht mir nicht um 'menschliche Theorien' fernab von Gottes' Weisheit.

Auch deine Worte sind zunächst Theorie. Liebe Gottes, Weisheit Gottes und Gebet. Dies ist zunächst deine Theorie.

Ich möchte aber ausformulieren, wie es konkret aussehen kann, wenn wir Kindern und Jugendlichen in der Liebe Jesu, mit der Weisheit Gottes und getragen von Gebet begegnen.

Merciful

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Lila

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Re: Entwicklung - Lernen - Erziehung

von Lila am 31.08.2016 10:47

Lieber Mercifull!

 

Auch deine Worte sind zunächst Theorie. Liebe Gottes, Weisheit Gottes und Gebet. Dies ist zunächst deine Theorie.

Für mich ist es keine Theorie, sondern ganz knallharte Realität!

Nur Gottes Liebe befähigt mich, mein Kind ohne Vorbehalte zu lieben. Mein Ziel ist nicht ein super Mensch zu erziehen, sondern liebe ich das Kind so, wie mein Vater mich geliebt hat.

Weil eben keine Einheitslösung gibt, weil jedes Kind ein Individuum ist, brauche ich Gottes Weisheit in den Moment das Richtige zu tun.

Am bestens lieben wir unsere Kinder, wenn wir Sie im Gebet vor Gott bringen. Niemand kann besser unsere Kinder bewahren, als unser Vater!

Wir brauchen auch Gottes Kraft, denn die menschliche Kraft stößt sehr schnell an seinen Grenzen. Und vor allem sollten wir so ehrlich sein, mal auch unsre Fehler einzugestehen.

 

 

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114 

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Merciful

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Re: Entwicklung - Lernen - Erziehung

von Merciful am 31.08.2016 11:04

Liebe Lila,

die Liebe Gottes ist freilich keine Theorie, sondern Wirklichkeit und Leben.

Und doch muss diese Liebe beschrieben werden, wie sie konkret denkt und handelt.

Paulus etwa hat im früheren Brief an die Korinther das Wesen der Liebe beschrieben.

Mir ist aufgefallen, dass du nun Begriffe verwendest wie 'Supermensch' oder 'Einheitslösung'.

Du grenzt dich und die Liebe Gottes davon ab.

Aber dadurch entsteht der Eindruck, es solle hier in diesem Thread darum gehen, 'Supermenschen' zu erziehen, quasi nach der Methode 'Einheitslösung'.

Davon war doch gar nicht die Rede.

Ich habe diesen Thread in der ehrlichen Absicht begonnen zu lernen und weiterzukommen.

Ich finde es sehr schade, dass ihr euch nicht darauf beschränkt, hilfreiche Beispiele zu nennen aus eurem Leben.

Merciful

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Merciful

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Re: Entwicklung - Lernen - Erziehung

von Merciful am 31.08.2016 11:34

Vielleicht kommen wir eher weiter, wenn wir einen konkreten Fall betrachten.

Nehmen wir an, eine alleinerziehende Mutter hat einen 15-jährigen Sohn.

Der Sohn mag intelligent sein und ein Gymnasium besuchen.

Nun bemerkt die Mutter aber in letzter Zeit, dass der Sohn sich mehr und mehr distanziert.

Die schulischen Leistungen nehmen ab, zwei 'blaue Briefe' erreichen das Haus.

Die Mutter ist besorgt. Sie weiß keinen Rat.

Durch Schulkameraden ihres Sohnes erfährt sie, dass ihr Sohn häufig mit einem Jungen und einem Mädchen 'abhängt'.

Seine Kleidung riecht gelegentlich stark nach Rauch ...

Eine Latein-Arbeit steht an. Die Versetzung hängt vom Ergebnis der Arbeit ab.

Der Sohn hat aber so gar keine Lust zu lernen.

Wofür brauche ich das denn? Fragt er - und wendet sich ab.

Was könnte nun die Mutter konkret tun? Wie sollte sie sich verhalten?

Freilich, es ist nicht einfach, darüber zu schreiben, man müsste noch mehr Einzelheiten wissen u.s.w.

Aber kann man sich davor drücken, sich über solch konkrete Situationen Gedanken zu machen?

Man muss doch für sich klären, wie eine angemessene Reaktion aussehen könnte.

Wie handelt die Liebe in einer solchen Situation? Dies muss man doch für sich klären und durchbuchstabieren!

Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 31.08.2016 11:38.

Lila

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Re: Entwicklung - Lernen - Erziehung

von Lila am 31.08.2016 11:40

Lieber Mercufull!

 

Ich kann nicht sagen, hätte keine Erfahrung gehabt und gerade aus dieser Erfahrung schrieb ich den sehr praktischen Gedanken. Ich rede nicht aus der Luft, auch nicht von irgendeinem Buch, sondern aus Lebenserfahrung.

Du grenzt dich und die Liebe Gottes davon ab.

Diese Satz von Dir empfinde ich provozierend und mag ich nicht wenn jemand versucht zu manipulieren, denn das tat ich absolut nicht. Da macht man nämlich die größte Fehler, wenn man von die Kinder erwartet, was man selbst nicht geschafft hat.
Aber ich störe dein Thema nicht mehr.

Lila

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Rapp
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Re: Entwicklung - Lernen - Erziehung

von Rapp am 31.08.2016 12:24

Ich wollte eigentlich gar nix mehr sagen, da du ja auf meine Antworten nicht eingehst...

Als Teeny war ich in erster Linie mal anti. Anti, gegen jede Zurechtweisung. Papa konnte vor allem nichts mehr mit mir anfangen. Er hatte aber auch mein Vertrauen sträflich verspielt. Es gab damals wohl vier Menschen, die ich überhaupt an mich rankommen ließ. Meine Mami, meinen Geigenlehrer, den Deutschlehrer und meinen Opa. Wer sonst versuchte an mich ran zu kommen durfte  sich zu recht fürchten.

Mehr und mehr kapselte ich mich ab und war dabei todunglücklich.

Diese Mauer konnte nur mit Gottes Hilfe und seiner Liebe zum Einsturz gebracht werden. Deshalb unterstreiche ich Lilas Worte Vorbehaltlos.

Willy



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Merciful

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Re: Entwicklung - Lernen - Erziehung

von Merciful am 31.08.2016 12:36

Liebe Lila,

sich abzugrenzen ist legitim.

Daher war meine Aussage lediglich eine Feststellung.

Es ist notwendig, sich abzugrenzen und Stellung zu beziehen.

Es ist aber nicht konstruktiv, wenn Abgrenzungen geschehen gegen Positionen, die gar nicht vertreten wurden.

Ein fruchtbares Gespräch kann hier doch nur entstehen, wenn mein Anliegen positiv und wohlwollend aufgenommen wird.

Stattdessen las ich heute Morgen einen unfreundlichen Beitrag, nicht von dir, der mir nicht guttut.

Es ist sehr schade.

In den letzten Wochen war dieses Forum wie ausgestorben. An manchen Tagen fanden sich nur 2-3 Beiträge.

Nun habe ich diesen Thread in der ehrlichen Absicht begonnen, zu lernen und weiterzukommen.

Warum wird dies nicht als Möglichkeit gesehen, in einer guten Art und Weise ins Gespräch zu kommen?

Merciful

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Merciful

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Re: Entwicklung - Lernen - Erziehung

von Merciful am 31.08.2016 12:47

Lieber Rapp,

ich bin auf deinen Beitrag wohlwollend eingegangen, obwohl dieser verletzend formuliert war.

Ich weiß nicht, warum du gegen mich bist. Ich weiß nicht, weshalb du mir nicht freundlich, nicht wohlwollend begegnest.

Zufällig sah ich vor einiger Zeit, dass du mich 'ignorierst'. Auch dies ist mir unverständlich.

Du schreibst von Liebe, davon, Kinder so anzunehmen, wie sie sind.

Mich aber nimmst du nicht so, wie ich bin.

Merciful

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solana

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Re: Entwicklung - Lernen - Erziehung

von solana am 31.08.2016 12:54

Lieber Merciful
Ich denke nicht, dass jemand dir absichtlich unfreudlich oder unangemessen geschrieben hat.
Jeder bringt sich doch ein, so gut er kann - mit seinem Verständnis und seinem Erfahrungshorizont. Und drückt sich eben so aus, wie er/sie es für das Beste hält.

Das entspricht vieleicht nicht immer dem, was der andere erwartet hat.

Aber gerade das macht doch die Lebendigkeit der Diskussion aus, dass auf unterschiedliche Art viele Aspekte des Themas zusammengetragen werden. Und wenn einem auch eine Antwort nicht "schmeckt", so kann man da doch bei genauem Hinsehen vielleicht den einen oder anderen Anknüpfungspunkt fiinden, um die Diskussion wieder auf die gewünschte Schiene zu bringen ....

Das eben Beschriebene finde ich übrigens ein ganz wichtiges Vorgehen in der Erziehung: Nicht gleich mit Kritik und Schimpfen ansetzen. Sondern nach positiven Anknüpfungspunkten suchen, Gutes herausstellen - und dann von da aus zeigen, dass das "zu Kritisierende" nicht gut dazu passt. Auf diese Weise die Kinder selbst erkennen lassen, wie falsch ihr Verhalten war. So dass sie selbst den Wunsch bekommen, es zu ändern; nicht nur, weil Mama oder Papa gesagt hat, "das musst du!"

Vielleicht findest du auch in den bisherigen Beiträgen Aussagen, die ein weiterführendes Gespräch ermöglichen?
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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