Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?
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Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?
von alles.durch.ihn am 27.07.2014 13:37Ihr Lieben, ich hatte kaum Zeit noch mitzulesen, geschweige denn zu schreiben, stelle aber gerade fest, dass es sich wieder, wie so oft, im Kreise dreht.
Nun stehen uns mehr als 10 Seiten für einen Thread zur Verfügung - das muss wohl (aus)genutzt werden...
Ich will gewiss nicht nörgeln - oder vielleicht doch, warum eigentlich nicht.. *lach* - aber ich finde, es sind gute uns reichhaltige Argumente gefunden worden, die sich bspw. gegen das "Nachhintenfallen" aussprechen, ebenso finde ich es ersichtlich und erwiesen, dass man "klaren Verstandes" bleiben sollte, sprich, verstehen, was man betet, statt zu brabbeln "nur" um sich wohlzufühlen.. Ich fühle mich in meines Papa's Armen unendlich wohl, da gibt es keine Steigerung, wenn man die braucht, frage ich mich wozu und ob das "von Papa kommt". Das schon angesprochene Video "Zungenreden" von R.Liebi belegt das eindeutig und wunderbar finde ich. Voraussetzung ist natürlich, dass man sich dem nich versperrt, weil man nicht auf "Bananen" verzichten will (kann?).
Lieber Pal, du weißt, dass ich dir vor einigen Jahren noch zugestimmt habe und vielleicht ist dir auch aufgefallen, dass es hier im Forum war, wo ich mich von meiner Ansicht "bekehren" konnte. Es ist wirklich eine Bereicherung, wenn man gemeinsam im Glauben wachsen und auch mal sein "Recht" aufzugeben vermag, glaube mir.. :- )
Schau mal, als ich zum Herrn kam, war mir klar, dass ich meine "geliebten Yogaübungen", die mir körperlich guttaten, nicht mehr ausüben konnte, auch wenn es Menschen gibt, die dies als Sport deklarieren - man müsse ja nicht meditieren usw. Ich bin dankbar, dass Gott mir half darauf zu "verzichten" und ich jetzt super ohne leben kann, weil ich weiß und erlebe, dass man die Übungen des Yoga ebenso wenig von seinem Ursprung trennen kann, wie eben das "Brabbeln"
usw.
Ich kann mir denken, dass jetzt ein laaaanger Vortrag über "Bananen" kommt, bestückt mir den "passenden" Bibelstellen.. Aber ich bleibe, wie Henoch bei meiner "Ananas", die mindestens genauso nahrhaft und lecker ist, denn "Bananen" bringen mitunter Verstopfungen mit sich..
Allen liebe Segensgrüße,
adi/ alles.durch.ihn
..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3
tefila
Gelöschter Benutzer
Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?
von tefila am 27.07.2014 13:48Pal antwortete: 1Ko 14:22 Darum sind die Zungen zum Zeichen nicht den Gläubigen, sondern den Ungläubigen; die Weissagung aber nicht den Ungläubigen, sondern den Gläubigen.
Pal legte so aus: Ich meine hier geht es um 2 Sorten von "Zeichen" ein Zeichen den Verlorenen zum Verlorensein. (Ein "Geruch" des Todes zum Tode.) 1Ko 14:21 Im Gesetz steht geschrieben: «Ich will mit fremden Zungen und mit fremden Lippen zu diesem Volke reden, aber auch so werden sie mich nicht hören, spricht der Herr. Also ein symbolisches "Wahr-Zeichen" des Verderbens! - Ihr könnt und werdet Gott nicht hören!
Lieber Pal,
in der Bibel steht, dass die Zungenrede (in existierender Sprache, denn sonst könnte man es ja nicht prüfen) ein Zeichen für die Judenchristen war, dass der Heilige Geist auch auf die Heidenchristen kam.
Hierzu die Belegstelle:ApG 10,45-46:
Und die gläubig gewordenen Juden, die mit Petrus gekommen waren, entsetzten sich, weil auch auf die Heiden die Gabe des Heiligen Geistes ausgegossen wurde; denn sie hörten, dass sie in Zungen redeten und Gott hoch priesen.
Hm, auf deine Antwort habe ich mal den Ausleger zu Rate gezogen. Und dort steht sinngemäß, dass das Argument zu 1. Kor. 14,22 ist, da Gott das Zungenreden ja zum Zeichen für die Ungläubigen gemacht hat, sie es nicht ständig in den Zusammenkünften der Gläubigen benutzen sollten. Und dann noch in dieser unordentlichen Weise. Es wäre besser, wenn sie weissagten, denn die Weissagung ist ein Zeichen für die Gläubigen, ...nicht für die Ungläubigen.
Frage an dich: Wenn du dein Zungengebet praktizierst, gehe ich mal davon aus, dass du aber ungefähr weißt, was deine Worte sagen sollen, also welchen Sinn sie haben. z.B. dass du staunst, wie wunderbar Gottes Schöpfung und sein Handeln ist - und so glücklich anbetend vor ihm im Gebet bist. Vielleicht aber fließen auch mal ein paar Sorgen ein, ohne eine Idee, wie die zu lösen wären, dass du deine Sorgen quasi unsortiert dahinstammelst (istjetzt nicht negativ gemeint das Wort). Ist das richtig, dass du in etwa den INHALT deines Zungengebetes weißt??
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?
von Henoch am 27.07.2014 15:49Hallo Rapp,
mag stimmen, was Du sagst. Aber die Liebe zum Herrn hat Micha, er sucht nach den Ordnungen.
Ich denke aber auch, dass es Liebe zum Nächsten ist, um die Ordnungen des Herrn zu eifern, auch wenn der Ton vieleicht zu verbessern wäre. Aber wir fallen eben gerne vom Pferd. Der eine, weil er zurückhaltend ist und meint den anderen mit Gottes Wahrheit schonen zu müssen, statt deutlich zu werden, um ihn mit der Wahrheit zu segnen; und der andere, weil er zu deutlich wird in seinem Eifer um die Wahrheit, und damit vergisst, es der Herr ist, der überzeugt, nicht wir.
Ich falle gerne von beiden Seiten vom Pferd, manchmal steige ich auf der einen hinauf und falle sofort auf der anderen herunter und manchmal komme ich gar nicht erst drauf....
Henoch
MichaR
Gelöschter Benutzer
Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?
von MichaR am 27.07.2014 15:50mir fällt grad ein,Willy, das Jesus auch den Tempel verteidigt hat, und Tische umgeschmissen von den Wechslern, die " eine Räuberhöhle" draus gemacht haben. Es liest sich auf den ersten Blick nicht sehr sanftmütig von Herzen, wie Jesus sich selbst beschreibt. Ich bin klar auch nur ein Mensch, "von gleichen Gefühlsregungen wie Elia" etwa. Aber wenn der Tempel zertreten wird, ... und da Rockgittarissten kreischend die Geitarre schwenken und Leute hypnotische Liedfetzen zelibrieren, alles zusammen gleichzeitig dyslallieren und tw. dann rückwärts umfallen usw, verzeih mir, das ich das nicht mehr gut finde ;)
Verzeih mir bitte, wenn das nicht sanftmütig rüberkam. Böse gemeint ist es sicher nicht gewesen, da sei dir sicher lieber Bruder!
shalom!
* ach ja, und weil von Tempelreinigung meist die Rede ist dort, nur kurz die Klarstellung das es der Vorhof war, der gereinigt wurde, nicht das Tempelinnere, von dem ich spreche sinngemäß.
Edit: Ergänzung um 16:06
* das mit Elia meine ich so, das selbst der große Elia unserer Gefühlsregungen hatte, sorry, nochmal
* nochmal editiert, ich halt, und echten Namen eingesetzt, hatte ich übersehen, sorry! :)
Rapp
Gelöschter Benutzer
Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?
von Rapp am 27.07.2014 16:18Der langen Rede kurzer Sinn: ich mach jetzt am besten dicht, bevor mir der Kragen platzt. Wie ich schon mal feststellen musste: dem Kindergarten bin ich schon einige Jahrzehnte entwachsen und viele Erlebnisse mit Gott kann mir die fromme Feuerwehr nicht klauen. Zum löschen sollte man Brandbeschleuniger tunlichst meiden.
Eine schöne Pause wünscht
Willy
Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?
von alles.durch.ihn am 27.07.2014 16:45OT ..apropos Kindergarten.... ich find' s immer wieder schade,
wenn User sich ganz offensichtlich beleidigt zurückziehen...
.und komisch - irgendwie sind es immer dieselben... :- /
Naja, wenn's denn "hilft"....
Segenswünsche,
adi/alles.durch.ihn
..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3
Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?
von solana am 27.07.2014 17:01Aber wir fallen eben gerne vom Pferd. Der eine, weil er zurückhaltend ist und meint den anderen mit Gottes Wahrheit schonen zu müssen, statt deutlich zu werden, um ihn mit der Wahrheit zu segnen; und der andere, weil er zu deutlich wird in seinem Eifer um die Wahrheit, und damit vergisst, es der Herr ist, der überzeugt, nicht wir. Ich falle gerne von beiden Seiten vom Pferd, manchmal steige ich auf der einen hinauf und falle sofort auf der anderen herunter und manchmal komme ich gar nicht erst drauf....
Liebe Henoch, das hast du so schön beschrieben!
So geht es uns allen immer wieder!
Aber das Schöne ist, ja, dass es so sein darf.
Denn es ist ja nicht der "Perfektionismus", der uns am schnellsten zum Ziel führt, sondern Demut und "Korrekturbereitschaft" - jederzeit auf Gott hören und sich bereitwillig korrigieren lassen (nicht stur und stolz an der einmal eingeschlagenen Richtung festhalten, um sich ja nicht eingestehen zu müssen, dass man sich auch geirrt haben könnte - denn dann braucht man viel mehr Umwege bis ans Ziel....).
Und durch viel Fallen erwirbt man sich auch noch eine besondere Fähigkeit: man kommt im Bedarfsfall ganz schnell "vom hohen Ross runter" (mit der Zeit sogar immer "eleganter" ).
Ich denke, da hat niemand von uns dem anderen etwas voraus.
Und so helfen wir uns halt gegenseitig immer wieder hoch und lernen miteinander.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
marjo
Gelöschter Benutzer
Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?
von marjo am 27.07.2014 17:29Bei solchen Themen fällt mir immer wieder dieser Unterschied auf. Manche Verse in der Bibel verstehen wir erst so richtig, wenn wir sie erleben. In diesem Punkt besteht große Einigkeit, wie ich annehme. Worin allerdings keine Einigkeit besteht ist die Frage, in wie weit die eigene Erfahrung die Auslegung der Bibel bestimmen darf.
Was mir nicht selten begegnet ist folgendes: Man erlebt irgendetwas und findet es wunderbar. Was wunderbar ist kommt von Gott, da von Gott ja nur wunderbare Sachen kommen. Finden sich in der Bibel dann keine Belege dafür, kommt man in Not. Findet man Bibelstellen die in etwa passen würden, neigt man dazu das übliche Vorgehen bei der Bibelauslegung beisiete zu schieben. Findet man in der Bibel Stellen, die eindeutig gegen die gemachte Erfahrung sprechen, besteht oft die Tendenz die Erfahrung über die Bibelstelle zu stetzen. Argument: Meine Erfahrung habe ich gemacht, Bibelauslegung ist eh so kompliziert und die Ergebnisse ändern sich ständig. "Erfahrung schlägt Theologie" könnte man den Vergleich ziehen.
Die persönliche Erfahrung kann nicht der Maßstab dafür sein, ob etwas richtig oder falsch ist. Der Maßstab ist die Bibel.
gruß, marjo
Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?
von Hannalotti am 27.07.2014 17:34Ja, genau so ist es!
Grüße Hannalotti
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?
von Henoch am 27.07.2014 17:45Hallo Marjo,
ich würde es noch ergänzen wollen. Manche Verse vertehe ich erst so richtig, wenn ich sie erklären soll.
In dieser Diskussion wurde mir so einiges klarer.
Henoch