Flüchtlingskrise - Vorbote der Endzeit?

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Pal

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Re: Flüchtlingskrise - Vorbote der Endzeit?

von Pal am 27.11.2015 11:36

Was immer nun als "Vorbote" gesehen mag, so bliebe mir die Frage, ob ich (wir) diese "Vorboten" innerlicher lieber abweisen (oder zurückbeten) würden, oder herzlich willkommen heißen sollten?

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Zoe
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Re: Flüchtlingskrise - Vorbote der Endzeit?

von Zoe am 27.11.2015 12:35

Was meinst du nun genau mit "Vorboten", Pal? Kriege und Kriegsgerüchte, Hungersnöte usw., worauf uns die Offenbarung hinweisen oder Flüchtlinge?

Lg Zoe 

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Sonnenkind

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Re: Flüchtlingskrise - Vorbote der Endzeit?

von Sonnenkind am 27.11.2015 20:52

Hallo,

leider hatte ich nicht die Zeit den ganzen Thread zu lesen, falls ich also etwas wiederhole, dann verzeiht mir.

Ich denke, die derzeitige Flüchtlingssituation haben wir Europäer selbst herbeigeführt.
In den Jahren, als ich studiert habe (1966-1970), gab es die ersten kritischen Berichte über die negativen Folgen der damals praktizierten "Entwicklungshilfe". Es ging um die Ausbeutung des "Südens" durch den Norden. Schon damals wurde davor gewarnt, dass die Bevölkerungsmassen des Südens eines Tages des Reichtums im Norden gewahr werden und einfach nach Norden marschieren werden. Niemand hat diese Warnung ernst genommen.
Entwicklungshilfe bedeutete damals zum überwiegenden Teil: Kredite für Waffen, die dann in Deutschland gekauft werden und auf Schiffen deutscher Transportunternehmen auf Kosten der Entwicklungsländer transportiert werden mussten.

Die wenigen hilfreichen Projekte (Brunnenbau, Kindernothilfe, Biogasanlagen statt Waldabholzung) waren meist kleine, häufig christliche Initiativen und spielen in der Masse kaum eine Rolle, auch wenn sie für die jeweiligen betroffenen Menschen trotzdem enormm wichtig sind - kleinreden will ich sie nicht.

Die Flüchtlingswelle ist das Ergebnis unseres eigenen Handelns, jetzt ist sie unsere Aufgabe und vielleicht auch unsere Prüfung.

Gruß
Sonnenkind

. . . Ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde (1. Mos. 1,29)

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Cleopatra
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Re: Flüchtlingskrise - Vorbote der Endzeit?

von Cleopatra am 28.11.2015 10:30

Hm,

dieser Thread entwickelt sich langsam doch mehr zu einem politischen Thread.
Pal, war das so gewollt bzw ist es ok für dich?
Du hast den Thread ja begonnen.

Ich dachte, dass wir hier über die Frage schreiben, wie wir persönlich mit der Sache umgehen und eben die Frage stellen, ob diese ituation ein Vorbote der Endzeit ist....

Ich fürchte, so hitzig wie die Stimmung teilweise in diesem Thema ist, könnte nämlich eine politische Debatte schnell in  sehr emotionale Richtung gehen und zu einem Streit werden.
Das sind meine Befürchtungen, die schreibe ich mal ganz offen hierhin.

Denn ich merke, dass sich die Meinungen politisch gesehen schon sehr verhärtet haben (auf beiden Seiten) und eben Informationen teilweilse nicht mehr überprüft werden (zB ist bis jetzt noch kein Beweis gekommen, dass einer der Flüchtlinge ein Attentäter war. Das mit dem syrischen Pass in Paris hatte sich auch als falschen Hinweis gezeigt. Trotzdem bleiben sehr viele bei dieser Aussage)

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Cleopatra
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Re: Flüchtlingskrise - Vorbote der Endzeit?

von Cleopatra am 28.11.2015 10:33

Was immer nun als "Vorbote" gesehen mag, so bliebe mir die Frage, ob ich (wir) diese "Vorboten" innerlicher lieber abweisen (oder zurückbeten) würden, oder herzlich willkommen heißen sollten?

Lieber Pal,
meinst du das Grundsätzlich, oder auf die jetzige Situation hin gesehen?

Grundsätzlich würde ich sagen, dass ich mich freue, wenn alles vorbei ist. Denn alle "Vorboten", die genannt wurden, eben DInge, die noch geschehen werden, bevor unser Herr Jesus wiederkommt- die sind ja bereits geschehen.
Und das bedeutet eben, dass es jederzeit losgehen könnte.
Und das freut mich, darauf freue ich mich riesig, denn ich sehne mich nach dem Leben im Himmel.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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solana

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Re: Flüchtlingskrise - Vorbote der Endzeit?

von solana am 28.11.2015 10:45

Ja, Cleo, über Politik zu diskutieren, ist so eine Sache, bei der man sich herrlich aufregen kann  - und doch könnte man selbst wahrscheinlich kaum etwas ändern, wenn man als Politiker dort versuchen würde, mitzumischen.....man kann das Rad der Zeit nicht zurückdrehen und man hat nur ganz wenig Einfluss auf das Handeln der anderen und jeder Politiker ist noch dazu selbst auch nicht frei und unabhängig, ist eingebunden in seine Partei (und noch viele andere "Interessen") ......

Deshalb denke ich, es bringt am meisten, wenn wir uns darauf konzentrieren, was wir selbst tun können und versuchen, da wirklich das Richtige und Beste zu tun. Das mag nur als Tropfen auf den heissen Stein erscheinen, aber viele Tropfen bringen bestimmt mehr als aufregen und und politiscxhe Lösungen suchen, die eh keiner umsetzen wird; mal ganz nüchtern betrachtet. 
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Pal

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Re: Flüchtlingskrise - Vorbote der Endzeit?

von Pal am 28.11.2015 11:32

Ja, liebe Zoe und liebe Cleo, ich meine jetzt ganz allgemein "VORBOTEN" der Endzeit und nicht so sehr die Flüchtlingslage...
Denn wir lesen ja:

Off 5:4 Und ich weinte sehr, daß niemand würdig erfunden ward, das Buch aufzutun und zu lesen noch hineinzusehen.

Und dann kommt der einzig würdige Öffner des Buches, das Lamm von Golgatha!
Off 6:1 Und ich sah, daß das Lamm der Siegel eines auftat; und hörte der vier Tiere eines sagen wie mit einer Donnerstimme: Komm!

Und dann gehts, mit dem Aufbrechen der Siegeln, so heftig zur Sache - der Endzeit - das uns Erdenbewohnern doch mulmig werden kann.
Plagen, Katastrophen, Tod, Verderben, Hunger, und all das aufgrund eines himmlisches Buches, das unbedingt geöffnet werden muß...

Darum geht es mir.
Jetzt mal, abseits von den Flüchtlingen.

Sollten wir dann alle sagen? =>
Cleo:
Und das bedeutet eben, dass es jederzeit losgehen könnte. Und das freut mich, darauf freue ich mich riesig, denn ich sehne mich nach dem Leben im Himmel.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.11.2015 11:34.

solana

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Re: Flüchtlingskrise - Vorbote der Endzeit?

von solana am 28.11.2015 12:22

Pal schrieb:

so heftig zur Sache - der Endzeit - das uns Erdenbewohnern doch mulmig werden kann. Plagen, Katastrophen, Tod, Verderben, Hunger, und all das aufgrund eines himmlisches Buches, das unbedingt geöffnet werden muß...

Ja, das sind sehr heftige Sturmfluten ..... wenn wir darin nicht untergehen wollen, dann müssen wir das wohl als Gelegenheit  sehen, "auf dem Wasser gehen" zu lernen . Petrus kann uns da vielleicht ein kleines Vorbild sein  ..... und dort, wo wir zu versinken drohen wie Petrus, können wir es auch so machen wir er.

Mt 14, 30 Als er aber den starken Wind sah, erschrak er und begann zu sinken und schrie: Herr, hilf mir!
31 Jesus aber streckte sogleich die Hand aus und ergriff ihn und sprach zu ihm: Du Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt?

Wolltest du in diese Richtung weiter denken? Oder worum ging es dir genau?
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Zoe
Gelöschter Benutzer

Re: Flüchtlingskrise - Vorbote der Endzeit?

von Zoe am 28.11.2015 15:32

Lieber Pal,

wenn wir uns Mt. 24,6-13 durchlesen, wird recht schnell klar, dass wir es halten können, wie wir wollen. Ob wir uns nun über die Vorboten freuen oder sie "zurück beten", werden wir doch nichts daran ändern können. Es WIRD definitiv geschehen. Und es wird furchtbar. Sonst hätte uns Jesus nicht vorab schon ermahnt, nicht zu erschrecken. Nun, das eine ist, es nur zu lesen, etwas völlig anderes ist es, wenn es tatsächlich geschieht. 

Ich freue mich persönlich nicht auf den Anfang der Wehen und darauf, überliefert und getötet zu werden. Wenn ich etwas von Kriegen und Kriegsgerüchten in unserer unmittelbaren Nähe höre, erschrecke ich automatisch. Obwohl die Aussicht auf die Zeit danach durchaus reizvoll ist, erfreut mich die Aussicht auf einen möglichen gewaltsamen Tod für meine Familie und mich nicht besonders. ;)

Mt. 24,6 Ihr werdet aber von Kriegen und Kriegsgerüchten hören. Seht zu, erschreckt nicht! Denn es muss geschehen, aber es ist noch nicht das Ende.

7 Denn es wird sich Nation gegen Nation erheben und Königreich gegen Königreich, und es werden Hungersnöte und Erdbeben da und dort sein.
8 Alles dies aber ist der Anfang der Wehen.
9 Dann werden sie euch in Bedrängnis überliefern und euch töten; und ihr werdet von allen Nationen gehasst werden um meines Namens willen.
10 Und dann werden viele verleitet werden und werden einander überliefern und einander hassen;
11 und viele falsche Propheten werden aufstehen und werden viele verführen;
12 und weil die Gesetzlosigkeit überhandnimmt, wird die Liebe der meisten erkalten;
13 wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird gerettet werden.

Was denkst du selbst darüber?

Lg Zoe 

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Pal

66, Männlich

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Re: Flüchtlingskrise - Vorbote der Endzeit?

von Pal am 28.11.2015 15:41

Solana:
Wolltest du in diese Richtung weiter denken? Oder worum ging es dir genau?

Ja, liebe Solana, Petrus Wasserlauf ist ein kostbarer Gedanke dazu.
Aber worum es mir ging, ist eher diese erschreckende Sturzflut, die von unserem HERRN und Gott insziniert wird.
Wenn dann womöglich wirklich 1000 fallen an deiner Seite und 10000 an deiner Rechten, so wie wir es in Ps.91 lesen, wie werden wir damit klar kommen?

Gerade Christen mit einem "humanistischen Gottesbild" werden unsagbare Probleme haben, die knallharten Umstände aus Gottes Vaterhand zu akzeptieren.
Wie werde ich damit zurecht kommen? -

2Ko 5:11 Weil wir nun wissen, wie sehr der Herr zu fürchten ist...
Weiß ich das wirklich? Wenn diese Zeiten über uns hereinbrechen, ist das eine fundamentale Frage.

Phi 2:12 Also, meine Liebsten, wie ihr allezeit seid gehorsam gewesen, nicht allein in meiner Gegenwart sondern auch nun viel mehr in meiner Abwesenheit, schaffet, daß ihr selig werdet, mit Furcht und Zittern.

Wer von uns kennt diesen wünschenswerten Zustand von "ehrfurchtsvollem Erbeben"?
Können wir damit übereinstimmen?
 
Haben wir unser Gottesbild nicht eher von allem "zitterhaften" gelöst?
Auf alle Fälle wird einem die bevorstehende Endzeit, das "Zittern" oder Erschrecken leicht fallen lassen.

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