Gemeinsamkeit im Alltag
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Re: Gemeinsamkeit im Alltag
von Cosima am 11.06.2019 22:30
Lieber Bonito, das mit den Bildern im Forum, das hast du ja super hinbekommen.... vielen Dank für die
Eindrücke aus deiner Stadt, das hat mir gut gefallen.
Ich freue mich auch mit dir und deiner Frau, dass es für eurem Urlaubs-Termin doch eine gute Lösung
gegeben hat. Gott sei Dank dafür.
Danke Burgen für dein Erzählen. Schön, dass du mit deinem Hund an einem Hunde-Badeplatz warst. Das
tut den Hunden gut, wenn sie sich im Wasser abgkühlen können.
Als ich nach meiner Hüft-OP zur Reha war, besuchten wir auch einen See in der Nähe. Dort gab es das
auch und ich fand das so schön, für die Tiere und für die Menschen, die dabei waren.
Außerdem wurden die anderen Badegäste am See nicht gestört, sie hatten ihren eigenen Bereich.
Bei mir ist immer noch "Hochbetrieb", deshalb kann ich nur selten schreiben, aber ich lese am Handy und bin
informiert. Im Moment schreibe ich in meinem Gästezimmer, in dem meine beiden Enkelsöhne schon im Bett
liegen, aber noch nicht schlafen. Sie warten aber darauf, dass ich den Laptop runter fahre.
Nun wünsche ich euch eine gute und gesegnete Nacht und
herzliche Grüße von Cosima.
Die Liebe gibt nie jemand auf, in jeder Lage vertraut und hofft sie für andere; alles erträgt sie mit großer Geduld. 1.Kor.13:7 GNB
Bonito
Gelöschter Benutzer
Re: Gemeinsamkeit im Alltag
von Bonito am 13.06.2019 17:24Heute morgen dachte ich daran, dass meine Eltern heute ihren 60. Hochzeitstag gehabt hätten. Leider ist mein Vater schon über 3 Monate vor ihrer Goldenen Hochzeit (50 Jahre Ehe) gestorben, da er einen aggressiven bösartigen Gehirntumor hatte, den man Gott sei Dank erst über ein Jahr vor seinem Tod ärztlich diagnostiziert hat.
Wenn mein Vater heute mit jetzt 88 Jahren noch leben würde, hätten wir diesen Ehrentag von meinen Eltern im Kreise meiner Familie/Verwandtschaft richtig schön und ruhig gefeiert.
Als ich mich heute morgen mit meiner Frau darüber kurz unterhalten habe, erfüllte mich eine sehr große Dankbarkeit, dass meine Eltern sich so lange haben durften. Genau 2 Jahre und 6 Wochen nach ihrer Hochzeit kam ich als ihr erstgeborenes Kind auf die Welt. Meine drei jüngeren Geschwister kamen dann innerhalb von knapp 6 Jahren später auf die Welt. Als wir Kinder noch klein waren, da hatten meine Eltern eine sehr schwierige Zeit, wo das Geld Monat für Monat sehr knapp war, um überhaupt noch leben zu können. Aber Gott war für uns als Familie, für meine Eltern und für uns Kindern, da ER uns allen SEINE GANZE KRAFT, WEISHEIT, SEINE LIEBE FÜREINANDER gegeben hat, um diese schweren harten Zeiten gemeinsam MIT IHM durchzustehen und durchzukämpfen.
In ihrer Vermählung versprachen meine Eltern sich gegenseitig "Ich verspreche Dir die Treue in guten und bösen Tagen, in Gesundheit und Krankheit, bis der Tod uns scheidet. Ich will dich lieben, achten und ehren alle Tage meines Lebens."
Mit dem Bibelvers aus 1. Johannes 4,7 möchte ich nun schließen "Lasst uns einander lieb haben; denn die Liebe ist von Gott."
Micro
Gelöschter Benutzer
Re: Gemeinsamkeit im Alltag
von Cleopatra am 14.06.2019 17:49Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Gemeinsamkeit im Alltag
von Cosima am 14.06.2019 21:13Liebe Cleo,
super dass du selbst informieren konntest... hatte schon vor, etwas zu schreiben.
Nun hoffe ich sehr und dafür bete ich auch, dass es bald gut wird mit deinem Rücken
und du wieder sitzen kannst.
Heute ist mein Besuch abgereist, es war sehr schön, dass ein Teil meiner Familie hier war,
Hauptsächlich um die Zwillinge zu begrüßen. Doch das hat mir auch Freude gemacht. Und
die beiden Kleinen sind wirklich sehenswert. Allerdings sind ihre Eltern doch ziemlich gefordert,
vor allen Dingen in der Nacht, weil sie unterschiedlich gestillt werden wollen.
Doch bei einem Spaziergang sah eine nette Frau in den Doppelkinderwagen und strahlte die
Zwillinge an und sagte dann zu meiner Schwiegertochter: "Wunderbar, herzlichen Glückwunsch
zum doppeltem Glück!"
Das hat meiner Schwiegertochter sehr gut getan und sie hat es bestätigt: Ja - doppeltes Glück,
Gott sei Dank dafür!
Außerdem habe ich an einem Abend dieser Woche so schöne Fotos aufgenommen, die ich euch
zeigen wollte:
Das hat mir so gut gefallen...
...und dann veränderte sich die Farbe noch...
Da meine Tochter und ihre Söhne schon nach dem Frühstück nach Hause gefahren sind, konnte ich
am Nachmittag am Frauenbibelkreis teilnehmen, das war sehr schön für mich und die Gemeinschaft
hat mir gut getan.
Wir sprachen über Verse aus dem 14. und 16. Kapitel des Matthäus-Evangeliums.
Mir ist dabei bewusst geworden, dass es wichtig ist, auf Jesus zu schauen - in jeder Situation.
Als Petrus auf die Wellen und den Wind sah, ging er unter, aber Jesus hat ihm die Hand gereicht.
Wir haben uns gefragt, was unseren Blick von Jesus abwendet: Unsere Gedanken lenken uns ab!
Sie schauen auf die Not - Schmerzen - Einsamkeit - Angst! Aber Jesus hält uns die Hand hin -
Gott sei Dank, er zieht uns aus diesem Strudel, der uns runter ziehen will.
Aber wenn wir wie Petrus schreien: Herr, rette mich! Dann reicht Jesus uns seine Hand und rettet,
uns, egal in welchem Sturm wir uns befinden.
Dankbare Grüße von Cosima.
Die Liebe gibt nie jemand auf, in jeder Lage vertraut und hofft sie für andere; alles erträgt sie mit großer Geduld. 1.Kor.13:7 GNB
Koenigstochter
Gelöschter Benutzer
Re: Gemeinsamkeit im Alltag
von Koenigstochter am 14.06.2019 22:08Liebe Cleo, ich wünsche dir auch gute Besserung! Ich Stelle es mir anstrengend vor, wenn man sich nicht mehr gemütlich hinsetzen kann
Liebe Cosima,
da hast du aber wirklich ein schönes Abendlicht im ebenso schönen Frankenland eingefangen Und großen Respekt vor deiner Schwiegertochter dass sie bei Zwillingen stillt! Das kommt auch nicht oft vor
Ich war heute bei meinen Eltern, wieder einmal Heu reinholen. Das mache ich gerne,da hängen so viele Kindheitserinnerungen dran. Und da wird (fast) alles mit der Hand gemacht, also mit Rechen und Gabel. Nur zum Mähen und schwadern wird der Bulldog rausgeholt. Fast "Bio-Heu" :-D
Davor habe ich mich am Schwimmteich entspannt, auch da hängen schöne Erinnerungen dran,da ich dort mein "Ja-Wort" gegeben habe. So viele Tiere schwimmen,schwirren,fliegen und kriechen dort umher, einfach schön. Ich Versuch mich auch Mal am Bilder hochladen:
so schön wenn der Wind über das Wasser weht
eine kleine Babyringelnatter...
Ich wünsche euch allen ein gesegnetes und schönes Wochenende, Königstochter
ELISABETHA
Gelöschter Benutzer
Re: Gemeinsamkeit im Alltag
von ELISABETHA am 15.06.2019 14:33
Das war in Israel.Das Mittelmeer in Tel Avif
Wünsche euch allen ein schönes Wochenende.Habe heute mit meiner Schwester Zeitungenausgetragen.
Gestern war ich mal wieder in Hameln.Hier in Bösingfeld ist alles Ruhig.Da ist es schon ein Unterschied zwischen
Großstadt und einer Kleinstadt.Habe aber auch den Lärm und alles drum herum Genossen.
Königstochter Du hast schöne Bilder hochgeladen .
Cleo auch von mir gute Besserung.
Cosima Deine Bilder sind auch sehr schön.Herzliche Grüße Elisabeth
Re: Gemeinsamkeit im Alltag
von Cosima am 15.06.2019 22:49Liebe Elisabeth,
vielen Dank für das schöne Foto von Tel Aviv. Ich habe auch so schöne Erinnerungen an meine Reisen nach
Israel. Ich hoffe, dass es dir auch gut gefallen hat, auf den Straßen, wo Jesus ging - zu pilgern.
Was du erzählt hast, liebe Königstochter, von deinem Einsatz bei der Heuernte, das hat mich an meine Kind-
und Jugendzeit erinnert.
Ich bin bei meinen Großeltern aufgewachsen, die eine Landwirtschaft hatten.
Da habe ich auch bei der Ernte gern geholfen: Hinter den Schnittern her - die Garben zu raffen und zu binden,
dann aufzustellen...wenn ich daran denke - rieche ich noch den Duft vom Stroh und ich spüre das Stacheln
der abgeschnittenen Halme, über die man laufen musste.
Und wenn man dann im Schatten des Leiterwagens saß, um frisch gebackenes Brot und Wurst zu essen -
mit gekühltem Most, das war ein Festessen für mich.
Das gibt es heute nicht mehr. Aber eure Heuernte ist noch ein kleines Stück aus dieser vergangenen Zeit.
Danke auch für die Fotos - da kann man sich in Gedanken an den Teich setzen und den leichten Wind über
die Wellen streichen sehen - und das surren der Insekten hören... einfach schön, vielen Dank!
Da fällt mir ein, dass ich heute auch ein Foto für euch aufgenommen habe. Ich war in meiner kleinen Stadt
und habe mich so gefreut über das Grün und die Blüten an den Bäumen und die Blumen in den Gärten.
Und unser Wenzels-Schloss ist jetzt eingehüllt in dichtes Grün.
Einen gesegneten Sonntag wünsche ich euch allen.
Herzliche Grüße von Cosima.
Die Liebe gibt nie jemand auf, in jeder Lage vertraut und hofft sie für andere; alles erträgt sie mit großer Geduld. 1.Kor.13:7 GNB
Bonito
Gelöschter Benutzer
Re: Gemeinsamkeit im Alltag
von Bonito am 16.06.2019 18:08Von Ende 1996 bis Ende 2006 lebte ich auch auf einem Bauernhof im Allgäu - aber zur Miete in einer christlich-therapeutisch geführten Männer-WG, die bis Ende 2003 existiert hat, wobei seit Sommer 2001 auch eine Frau mitlebte.
Jaa - diese auch für mich sehr herausfordernde Zeit hat Gott mich auch sehr geprägt und ER schulte mich auch darin, wie ich mit der großen Menschenfurcht umzugehen habe und von ihr auch stückweit befreit werden kann. Noch heute erinnere ich mich noch gerne an diese Zeiten auf dem Lande zurück, wo sich Fuchs und Hase Gut Nacht sagen.
Außerdem nahm ich von 1999 bis 2001 richtig aktiv am Theaterleben teil (die halbe Ortsgemeinschaft spielte da mit), wo ich im Sommer 1999 bei den großen Freilichtspielen zeitweise meinen Durchbruch als Laienschauspieler gehabt habe. Leider kam im Sommer 2001 meine Frau dazwischen und ich hab mich da entschlossen, mit meiner Laienschauspielerei Schluß zu machen und mich auf meine jetzige Ex-Freundin ganz zu konzentrieren, die aber in der Nähe von Mainz lebte, wo wir seit 2004 auch dann gemeinsam wohnen.
Es freut mich für Dich liebe Koenigstochter, dass Du Dir immer wieder Auszeiten auf dem Hof von Deinen Eltern nehmen kannst.
Bonito
Gelöschter Benutzer
Re: Gemeinsamkeit im Alltag
von Bonito am 17.06.2019 20:38Heute vormittag begleitete ich meine Frau wieder zur Uniklinik nach Mainz, um ihre monatliche sehr teure Spritzen gegen ihre Krebszellen in ihrer Leber "impfen zu lassen" bzw. abzuholen. Nachdem es sehr schnell und reibungslos abllief, so konnten wir wieder sofort heimfahren und in unserem Großeinkaufsmarkt Globus ein Stop zu machen, um unsere Lebensmittel einzukaufen und hinterher auch mittagzuessen. Genau da hatte ich zwei Momente, die mich dann hinterher dementsprechend traurig gemacht haben.
Bei meiner ersten Situation legte ich im großen Lebensmittelmarkt - das ist eine Großstadt für sich - aus Versehen ein Lebensmittel in den falschen Einkaufswagen. Der Besitzer dieses Einkaufswagen merkte diese Situation sofort und er machte meiner Frau und mich aus Spaß heraus darauf aufmerksam, dass wir unsere Lebensmittel in seinen Einkaufswagen getan haben. Für meine Frau und für diesen Herrn war es schon längst kein Problem mehr - aber für mich jedoch nicht! Deshalb entschuldigte ich mich bei diesem Mann in aller Öffentlichkeit "Das war von mir keine böse Absicht, unsere Lebensmittel in ihren Einkaufswagen hinein zu tun - es tut mir sehr leid!" Diese Situation war nur für mich irgendwie sehr peinlich - dieser Mann und meine Frau mussten mich dann hinterher noch beruhigen. Und dann sagte mir meine Frau "Du hättest Dich bei dem Mann nicht entschuldigen müssen - auch er sah es sehr locker." Dann konnte ich meiner Frau nur sagen, dass es meine sehr schwere seelische Krankheit wieder war - und so kauften wir dann weiter ein.
Bei meiner zweiten Situation wollte ich in der Selbstbedienungsmensa mein Mittagessen holen. Und als ich mit dem Essenbestellen an der Theke dran war, stotterte ich dann so sehr, dass der junge Herr mich hinter der Theke nicht verstanden hat, welches Essen ich habe möchte. Dann wandte er sich an seine Kollegin und er sagte zu ihr "Kannst Du diesen Herrn bitte übernehmen, da ich ihn nicht verstehe." Das bekam ich natürlich sofort mit und ich ging sofort zu der Tafel, wo das Essen daraufstand, um es dem Mitarbeiter in der Küche zu zeigen. Damit war es alles geklärt und ich bekam dann auch mein bestelltes Mittagessen.
Jaa - auch diese zweite Situation an der Essenstheke war für mich irgendwie peinlich - und das hat mich dann noch mehr trauriger gemacht.
Von meinem Verstand her konnte ich hinterher meine zwei peinlichen Situationen mehr oder weniger stehen lassen. Aber in meinem Herzen kam dann eine Traurigkeit über mich selbst, über mein starkes Stottern in der Öffentlichkeit und über meine sehr schwere seelische Krankheit (Borderline, große Persönlichkeitsstörungen, Depressionen, massive Kontaktschwierigkeiten und Lebensängste) hoch, die sich dann durch den Tag mehr oder weniger gezogen hat.
Mit der Jahreslosung 2016 aus Jesaja 66,13 schließe ich nun hiermit "Denn so spricht der HERR: 'Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.'"