Gesetz versu Gnade

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solana

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Re: Gesetz versu Gnade

von solana am 14.10.2016 12:50

Ganz wie du meinst, Merciful.

Am meisten bringt es meiner Ansicht nach, wenn wir sachlich und beim Thema bleiben.
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Pal

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Re: Gesetz versu Gnade

von Pal am 14.10.2016 12:59

Merci:
Ich meine, eigentlich komme ich doch hierher in der hoffnungsvollen Erwartung, Kraft tanken zu können. Kraft, die ich nötig habe, um meinen Alltag leben zu können.

Das was du erwartest, kannst du doch selbst bewirken!
Merci: Ich persönlich empfinde diesen Thread als wenig erquickend.

Dann ist es an Dir, um selbst einen echt erquickenden Thread zu starten!

Mir persönlich ist es eine Freude, wenn ich inhaltich gute Beiträge lesen darf, ob lang oder kurz hat da nichts mit "Respekt" oder "Respektlosigkeit" zu tun. Diese Wertung, lieber Merci, finde ich als "wenig erquickend"!

Wenn ich auf "schlechten Menschen" herumhacke, dann mit guten Grund! - Weil ich nämlich genau so einer bin!

Aber wie ein helles Bild, hinter einem dunklen Hintergrund umso toller wirkt, so die GNADE Jesu in meinem Menschenleben...

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Gesetz versu Gnade

von geli am 14.10.2016 15:43

Doch er lebte in einer menschlichen Weise nach dem Gesetz.

Ja, er lebte, so gut er konnte, und wahrscheinlich auch nach bestem Gewissen nach dem Gesetz.
Dagegen wäre auch gar nichts einzuwenden.

Allerdings machte ihn sein "gutes" Leben nach Gottes Geboten überheblich.
Er war stolz auch seine guten Leistungen.

Überheblichkeit und Stolz ließen alle seine guten Werke zu "Nichts" werden.

Denn Gott widersteht dem Hochmütigen, dem Demütigen dagegen gibt er Gnade!

Deshalb konnte Gott dem Zöllner seine Gnade zusprechen - denn er war demütig vor Gott!

Lg, geli

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Merciful

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Re: Gesetz versu Gnade

von Merciful am 14.10.2016 15:46

Ich denke schon, dass meine kritischen Anmerkungen berechtigt sind.

Traurig und bedenklich finde ich es, wenn Hilferufe auf taube Ohren stoßen und keine Bereitschaft erkennbar ist umzudenken.

Eigentlich zeichnet gerade dies Christen aus, dass sie sich auch einmal etwas sagen lassen.

Ich persönlich sehne mich nach dem lebendigen Gott.

Woran liegt es denn, dass ich Gott hier kaum einmal wahrnehme?

Wäre ich auf dieses Forum angewiesen, müsste ich wohl verhungern.

Wenn du, lieber Pal, dich zu den gesetzlichen, selbstgerechten Menschen rechnest, warum änderst du es dann nicht?

Ich persönlich bin von Gesetzlichkeit weiter entfernt als ein Reicher vom Himmelreich.

Und eher passt ein Kamel durch ein Nadelöhr als dass man mir Gesetzlichkeit nachsagen könnte.

Aber aus dem Evangelium kann ich nur leben, wenn mir Evangelium zugesprochen wird.

Daher habe ich in dem Thread 'Die Glücklichen' einige Verse zitiert, die Evangelium verkündigen.

Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.10.2016 15:49.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Gesetz versu Gnade

von Burgen am 14.10.2016 16:15

Hallo Merciful

die aufbauenden Bibelverse gibt es doch immer wieder ...?
Z.B. die Losungen, Bilder, formulierte Gebete der Psalmen von Mitglied und friedlichen Gedanken in der Oase,  
auch die Worte des Lebens oder dein Eistellen des Psalm 119 ...?
Gilt das alles nicht?

Ein neues Mitglied  kommt eben nit neuen oder schon dagewesenen Gedanken und Fragen hierher.
Er will vermutlich nicht angepredigt werden, sondern sucht nach eigenen Wegen Jesus und seine Botschaft in seinem eigenen Leben erfahrbar werden zu lassen. Oder gar die Frage im Herzen haben, lohnt es für mich, mich mit den Christen zu beschäftigen? Was bedeutet es für mich, wenn ich Jesus mein eigenes Leben hingebe? Wie soll das geschehen,  was passiert danach mit mir ? 

Teilweise sehr persönliche Gedanken , die man vielleicht dann doch so nicht stellen mag.
Ein anderer tut sich schwer mit den dann scheinbar nicht so evangelistischen Antworten
und muss vielleicht ebenfalls die eigenen Inhalte und Beweggründe bedenken.

Die Menschen (7 Milliarden), keiner ist wie der andere. Wir alle lesen vielleicht und besser noch, hören das Wort der Bibel, und doch bleibt die Vielfalt, und das ist auch gut so.

Verzeih, bisschen lang geworden. Sicherlich hast du da ganz andere Gedanken und Erfahrungen, Beobachtungen. 

Grüsse
Burgen


 

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solana

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Re: Gesetz versu Gnade

von solana am 14.10.2016 19:14

Merciful schrieb:

Traurig und bedenklich finde ich es, wenn Hilferufe auf taube Ohren stoßen und keine Bereitschaft erkennbar ist umzudenken.

Ok, ich habe meinen Beitrag nochmal darauf hin angesehen und alles rausgestrichen, was nicht unbedingt drin stehen muss, was ich nur reingeschrieben habe, um es dem Leser einfacher und leichter nachvollziehbar zu machen, was ich mir dabei gedacht habe.

Dann bleibt als kürzeste Fassung übrig:

Dazu eine interessante Stelle: 1. Tim 1, 8-11
Im Kontrast zu den Versen davor: 1. Tim 1, 5-7

Den Rest kann man weglassen.
Es handelt sich nur um
1. Zitierte Bibelstellen (kann ja auch jeder selbst nachschlagen)
2. Im ersten Teil meines Textes: mein Kommentar zur Bibelstelle bzw Begründung, warum ich diese Stelle dazu interessant finde (kann sich selber jeder Gedanken zu machen und bei Interesse nachfragen, warum ich diese Stelle dazu interessant finde)
3. Im 2. Teil meines Textes: Verdeutlichung durch weitere Bibelstellen, die dasselbe aussagen + mein Kommentar/Begründung dazu im Zusammenhang mit den obigen Versen (kann man auch weglassen, wenn es jemand nicht versteht, was ich mir gedacht habe und warum, kann er ja nachfragen.) 

Da aber unkommentierte Zitate leicht zu Missverständnissen führen (s. zB im Thread "wer geht weg"), ebenso auch zu knappe Erklärungen - Missverständnisse, die dann oft über Seiten hinweg wieder geklärt werden müssen (Erfahrungstatsache) - habe ich es vorgezogen, bei so einem schwierigen Thema etwas ausführlicher zu kommentieren und zu begründen. 

Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.10.2016 19:27.

Pal

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Re: Gesetz versu Gnade

von Pal am 14.10.2016 19:55

Merci:
Woran liegt es denn, dass ich Gott hier kaum einmal wahrnehme?
Wäre ich auf dieses Forum angewiesen, müsste ich wohl verhungern.

Gratuliere! Du bist in der Wirklichkeit angekommen!
-
Übrigens, was ich da schon erlebt habe, möchte ich nicht erst beschreiben.
Gerade weil man hier Inkognito schreiben kann, läßt manch einer Sachen los, die er mir niemals ins Gesicht sagen würde. (Zu solchen Frechheiten hat man nur via Internet Mut!)
Und das unter dem Deckmantel einer falsch verstandenen Christlichkeit.

Wenn du Gott wahrnehmen willst, da mußt du dich wohl ums Realleben bemühen.
Denn im Internet-Foren, kannst du nicht nur verhungern, sondern auch verspeist werden, aller Kanibala!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.10.2016 21:20.

Pal

66, Männlich

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Re: Gesetz versu Gnade

von Pal am 14.10.2016 20:03

Merci:
Wenn du, lieber Pal, dich zu den gesetzlichen, selbstgerechten Menschen rechnest, warum änderst du es dann nicht?

Du mißverstehst da etwas, lieber Merci!
Ich behaupte, das jeder natürlich gesinnte Mensch zu Leistung, Gesetzlichkeit, Formerfüllung eher neigt, als zu einem Gottesdienst im Geist und idW. Eben weil der natürliche Mensch viel eher auf diese logisch nachvollziehbaren Schematas abfährt, als auf eine Liebesbeziehung zu einem Geist.
Verstehst du, wie ich das meine?
So waren die Galater und auch die Juden in der Urgemeinde, eher geneigt ihre Religiösität mit äußerlichen Dingen zu unterstreichen.
Stell dir vor, da sagen sie über diejenigen, die jene wunderbare Pfingst-Geistausgießung erfahren hatten:
Apg 21:20 Da sie aber das hörten, lobten sie den HERRN und sprachen zu ihm: Bruder, du siehst, wieviel tausend Juden sind, die gläubig geworden sind, und alle sind Eiferer für das Gesetz;
Das ist kaum zu fassen! Und darin ist eine Gefahr für die Menschlichkeit enthalten. Und da ich Mensch bin weiß ich, aus eigenem Erleben, etwas davon zu berichten.

Merci:
Ich persönlich bin von Gesetzlichkeit weiter entfernt als ein Reicher vom Himmelreich.

Dafür kannst du deinem Gott danken, noch und nöcher!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.10.2016 21:18.

Merciful

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Re: Gesetz versu Gnade

von Merciful am 15.10.2016 10:00

Als sie aber das hörten, lobten sie Gott und sprachen zu ihm: Bruder, du siehst, wie viel tausend Juden gläubig geworden sind und alle sind Eiferer für das Gesetz.
Ihnen ist aber berichtet worden über dich, dass du alle Juden, die unter den Heiden wohnen, den Abfall von Mose lehrst und sagst, sie sollen ihre Kinder nicht beschneiden und auch nicht nach den Ordnungen leben.
Was nun? Auf jeden Fall werden sie hören, dass du gekommen bist.
So tu nun das, was wir dir sagen. Wir haben vier Männer, die haben ein Gelübde auf sich genommen;
die nimm zu dir und lass dich reinigen mit ihnen und trage die Kosten für sie, dass sie ihr Haupt scheren können; so werden alle erkennen, dass es nicht so ist, wie man ihnen über dich berichtet hat, sondern dass du selber auch nach dem Gesetz lebst und es hältst.


(Apostelgeschichte 21, 20-24; Luther '84)

Pal, ich habe nun den Vers, den du zitiert hast, im Zusammenhang hier eingestellt.

Der Zusammenhang zeigt, dass es hier nicht um Gesetzlichkeit oder Gefahr geht.

Mit jener Problematik, die etwa im Brief an die Galater anklingt, hat dieser Vorgang hier in Jerusalem nicht wirklich etwas zu tun.

Im Gegenteil ging es hier darum, zu zeigen, dass Paulus keineswegs Abfall von Mose lehrte, sondern auch er nach dem Gesetz lebte und es hielt.

Dies ist nun leider wieder ein Beispiel, wie du einen Vers aus dem Zusammenhang herausnimmst und ihm eine Deutung gibst, die im Text nicht angelegt ist.

Merciful

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solana

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Re: Gesetz versu Gnade

von solana am 15.10.2016 10:39

Es ist nicht leicht, die Gnade und die Freiheit im Geist zu betonen, ohne dass es jemand falsch versteht, ohne dass jemand meint, man wolle damit das Gesetz in Frage stellen, seine Geltung anzweifeln ....

Auch Paulus musste sich gegen diesen Vorwurf verwehren:

Röm 3,31 Wie? Heben wir denn das Gesetz auf durch den Glauben? Das sei ferne! Sondern wir richten das Gesetz auf.

Gruss
Solana 

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