Glaube und Gefühl - Gott spüren und erleben im Alltag
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Re: Glaube und Gefühl - Gott spüren und erleben im Alltag
von Pal am 23.09.2018 17:49Ja, aber ist fehlendes Vertrauen / Glaube nicht gerade auch Sünde-pur?
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Glaube und Gefühl - Gott spüren und erleben im Alltag
von Burgen am 23.09.2018 20:17V23 ist eingebunden in v16 bis 23
Und besonders geht es doch auch einerseits um das Gewissen. Hier bezüglich der Speise und das Richten.
V22 Du hast Glauben? Habe ihn für dich selbst vor Gott ! Glückselig, wer sich nicht selbst verurteilt in dem, was er gutheißt !
V23 Wer aber zweifelt, der ist verurteilt, wenn er doch isst, weil es nicht aus Glauben geschieht. Alles aber. Was nicht aus Glauben geschieht, ist Sünde.
V20 Zerstöre nicht wegen einer Speise das Werk Gottes ! Es ist zwar alles rein, aber es ist demjenigen schädlich, der es mit Anstoß isst. ...
Ist denn hier gemeint, dass das, was man isst, also Fleisch, evtl. Götzenfleisch, austauschbar mit dem Erleben Gottes sowie begleitende oder auftretende Gefühle im Alltag. ?
So wie ich das verstehe, eher nicht.
Gruß
Burgen
Re: Glaube und Gefühl - Gott spüren und erleben im Alltag
von chestnut am 23.09.2018 20:18Ja, genau genommen ist Nicht-Vertrauen in Gott Sünde, auch wenn uns das im Alltag wenig bewusst ist. Er möchte ja, dass wir in jeder Situation mit ihm rechnen. Aber Vertrauen (Glaube) ist auch eine Geistesfrucht (Gal. 5.22).
Vertrauen wächst also durch das praktizieren, Vertrauen wächst, wenn wir in unserem Alltag Gott erleben wie er eingegriffen hat in schwierige Situationen oder ähnliches.
Vertrauen ist aber gerade in Zeiten der geistlichen Durststrecken, wo wir Gott nicht "spüren" wichtig. Da helfen uns die Gefühle nicht weiter. Da können vielleicht Erlebnisse herbeigezogen werden, eigene oder auch solche von Menschen aus der Bibel, der Kirchengeschichte oder von Menschen, die wir kennen. Diese Erlebnisse, wie sie Gott in unmöglichen Situationen vertraut und auf ihn gehofft haben, können uns ermutigen und wir können sie selbst als Beispiele nehmen: So wie du Abraham durchgetragen hast, oder David dann und dann, so kannst du auch mich durchtragen.
Da genügt das Gefühl eines Erlebnisses nicht mehr, da wird Glaube geprüft. Trotzdem denke ich, dass die Erinnerung z.B. an den Frieden von damals, als alles drunter und drüber ging, hilfreich sein kann, im Sinn von "... du bist der Gott meiner Väter, du änderst dich nicht; und dir vertraue ich jetzt, egal wie es grad um mich herum tobt."
Das letzte ist dann die Umsetzung im Alltag, zugegeben nicht immer nur einfach.
Liebe Grüsse
Chestnut
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Glaube und Gefühl - Gott spüren und erleben im Alltag
von Burgen am 23.09.2018 20:24Liebe Chestnut, bitte lies dir noch einmal deinen obigen ersten Satz durch. Vertrauen in Gott ist erstrebenswert ....
Re: Glaube und Gefühl - Gott spüren und erleben im Alltag
von chestnut am 23.09.2018 20:36Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Glaube und Gefühl - Gott spüren und erleben im Alltag
von Burgen am 23.09.2018 20:38Ja, du hast den ersten Satz nicht gelesen, ... da fehlt uU ein Wort ...
Re: Glaube und Gefühl - Gott spüren und erleben im Alltag
von Pal am 23.09.2018 20:54Alles schien verloren, Frauen gestohlen, Besitz vernichtet, eigene Anhänger wollen David umbringen... kann man da nicht das Handtuch werfen? -
Re: Glaube und Gefühl - Gott spüren und erleben im Alltag
von chestnut am 23.09.2018 21:00Re: Glaube und Gefühl - Gott spüren und erleben im Alltag
von Cleopatra am 24.09.2018 07:34Das denke ich auch, wir beschreiben und empfinden eben unterschiedlich stark, schließlich ist jeder Mensch da unterschiedlich.
Das finde ich einen sehr wichtigen Aspekt.
Das finde ich auch.
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Glaube und Gefühl - Gott spüren und erleben im Alltag
von Burgen am 24.09.2018 07:35Ist der Glaube doch ein für wahr halten. Wir glauben, dass Gott wahr ist. Und was er sagt(e) auch wahr ist und geschieht. Auch wenn wir nichts (erstmal) sehen können.
So wie der Vater sagte: „Ich glaube, hilf meinem Unglauben!“ Er sagte es nicht nur, sondern verzweifelt und voller Angst (denke ich mir) rief er diesen Satz aus.
Und erst im nächsten Schritt kommt das Vertrauen wollen hinzu. Vertrauen ist entweder zu haben, also vorhanden. So wie ein kleines Kind seinen Eltern vertraut, dass sie es gut mit ihm meinen und es die Erfahrung sammelt, die Eltern stillen meine Bedürfnisse.
Und erst in diesem Zusammenhang kann es zu der Gleichung kommen; Glaube ist Vertrauen. Jedoch gehören Gnade - Wahrheit - Vertrauen dann zusammen.
Vertrauen zu, Vertrauen auf ... .Ich vertraue deinem Wort, deiner Wahrheit, ich vertraue, du bist der, du es sagst.