Gnade und Gerechtigkeit

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Pal

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Gnade und Gerechtigkeit

von Pal am 05.06.2016 08:02

Nun möchte ich ein Thema einstellen, das mich einfach nur staunen läßt.
Staunen, weil ich kleiner Mensch vor dem unfaßbar großen Gott nur anbetungsvoll niederfallen kann.
ER bringt etwas zuwege, was ich menschlich völlig paradox und unerklärbar finde=>

unverdiente Gnade mitsamt 100%ziger Gerechtigkeit!

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Pal

66, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: Gnade und Gerechtigkeit

von Pal am 05.06.2016 10:02

Hier erst einmal wichtige Bibelstellen zu dem Thema, zur Abwechslung einmal aus der Neuen Evangelistischen Übersetzung:

Eph 2:8 Denn durch die Gnade seid ihr gerettet worden aufgrund des Glaubens. Ihr selbst habt nichts dazu getan, es ist Gottes Geschenk Eph 2:9 und nicht euer eigenes Werk. Denn niemand soll sich etwas auf seine guten Taten einbilden können.

Röm 4:4 Wenn jemand Leistungen erbracht hat, erhält er den Arbeitslohn, den er verdient. Er bekommt ihn nicht geschenkt. Röm 4:5 Wenn aber jemand keine Leistungen vorweisen kann, sondern sein Vertrauen auf den setzt, der den Gottlosen gerecht spricht, dann wird ihm sein Glaube als Gerechtigkeit angerechnet. Röm 4:6 Im gleichen Sinn nennt auch David den beneidenswert glücklich, dem Gott ohne Gegenleistung Gerechtigkeit zuspricht:

Röm 9:11 Denn als die Zwillinge noch nicht geboren waren und noch nichts Gutes oder Böses getan hatten - damit sollte der Plan Gottes bekräftigt werden, dass seine Wahl nicht von menschlichen Leistungen abhängig ist, sondern allein von seiner freien Entscheidung -,

Röm 11:5 So ist es auch jetzt: Gott hat einen Rest von seinem Volk übrig gelassen, einen Rest, den er aus Gnade ausgewählt hat - Röm 11:6 aus Gnade, also nicht aufgrund von Werken, sonst wäre die Gnade ja nicht mehr Gnade.

Eph 1:4 Denn in ihm hat er uns schon vor Erschaffung der Welt erwählt, einmal heilig und tadellos vor ihm zu stehen. Eph 1:5 Und aus Liebe hat er uns schon damals dazu bestimmt, durch Jesus Christus seine Kinder zu werden. Das war sein eigener gnädiger Wille Eph 1:6 und es diente zum Lob seiner herrlichen Gnade, mit der er uns durch seinen geliebten Sohn beschenkt hat.



Diese unverdiente Gnade widerspricht im Grunde allen unseren menschlichen Vorstellungen von Gerechtigkeit.
Denn wir meinen, von Haus aus, immer, das Gute muß ich mir selbstverständlich verdienen.
Ich muß es selbst erzeugen und werde daraufhin von Gott entlohnt.

Aber genau dieses Denkprinzip widerspricht dem Zeugnis der Bibel.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.06.2016 10:04.

Greg

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Re: Gnade und Gerechtigkeit

von Greg am 05.06.2016 14:16

Aber genau dieses Denkprinzip widerspricht dem Zeugnis der Bibel.

Dieses Denkprinzip gab es von anbeginn der Zeit als die Menschen Gott suchten und hat zu frust, verzeifelung und Tod geführt. Siehe die die Erzählung von Kain und Abel.

Später wird Saul dafür gerügt, das er versucht selbst die Dinge in die Hand zu nehmen und Gott durch einen Opfer ihm zum Wohlwollen zwingen will. "Gehorsam ist besser als Opfer", heisst es denn, was eine Kritik des Propheten an Saul ist für sein mangelndes vertrauen. Oder anders ausgedrückt: Er vertraut Gott nicht, Lieben tut er Gott erst recht nicht. 

Jesus widerspricht auch diese Denkweise auf sehr energischer weise, weil sie nicht zu Gott hinführt. Das trügerische daran ist, das man sich sehr, sehr gut verhalten kann und alles ganz genau befolgen kann was Gott will aber trotzdem sehr weit weg von ihm sein kann.    

Ich denke in der Westlichen Welt ist sehr viel ein Prinzip von Gnade ohne Gerechtigkeit verbreitet. Wir wollen Gnade, aber wir verabscheuen Gerechtigkeit - vor allem, wenn diese Gerechtigkeit nicht in unser Denkschema passt. Wir wollen die bestimmer von Gerechtigkeit sein und stempeln die Gerechtigkeit Gottes als etwas altertümliches ab, das relikt eines grausamen Gottes aus einer längst verdrängten zeit.

Miroslav Wolf, dem die schrecken der Kriege im ehemaligen Jugoslawien bekannt waren, sagte folgendes (meine Übersetzung): "Es bedarf die ruhe und abgeschiedenheit der vorstadt um die These zu unterstützen das menschliche gewaltlosigkeit seinen ursprung hat in einem Gott, der sich weigert zu richten. In einem verbrannten land, getränkt mit dem blut der unschuldigen wird diese Idee schnell sterben, wie viele andere angenehme gendanken des liberalen geistes....wenn Gott NICHT wütend wäre über ungerechtigkeit und täuschung und gewalt NICHT endgültig  zum finalen Ende bringen würde, so wäre es ein Gott, der nicht würdig wäre zur Anbetung..."


Ähnliches hörte ich von einem Pastor, der ehemals Mitglied der IRA war und sich davon abgewandt hatte und auf dem Europäischen Kontinent ein neues Leben anfing. Im wurde mitgeteilt, das die IRA sein Bruder geschnappt hatte, seine Kehle aufgeschnitten hatte und über den Zaun in den Garten seiner Eltern warf. Seine Eltern haben ihn darüber informiert und gebeten zur beerdigung zu gehen. Dieser Pastor ist ein mann Gottes, doch die Wut stieg ihn ihm hoch, er sagte seine Frau, er würde zurückkehren und die zur strecke bringen, die dies seinem geliebten Bruden angetan haben.


Er rang auf der reise zurück mit seinem Rachegedanken, bis Gott zu seinem Herzen sprach und ihm sagte, das Er der Richter ist und Er für endgültige gerechtigkeit sorgen wird. Es was sehr schwer für den Pastor, bei der beerdigung waren auch IRA mitglieder dabei um die Famile mit ihrer anwesenheit zu provozieren. Doch er klammerte sich daran, das Gott für Gerechtigkeit sorgen wird, das es in Seine Hand liegt und wir selbst bei solchen schrecklichen ereignissen loslassen müssen...sonst sind wir in eine Gewaltspirale Gefangen, die wir nicht entkommen werden.


Ähnlich sieht es Volf auch. Er sah wie seine Landsleute Gewalt mit Gegengewalt revanchierten, wie das Leid kein Ende nahm. Für aussenstehende ist es ein Leichtes zu sagen, das es unsinnig ist auf rache aus zu sein. Aber das hilft keinem, das ist wirklich leeres, der realität fernes gerede.


Volf sah das Menschen, die auf Gott vertrauten, die sich daran klammerten das Er der Richter ist und das Er die Gerechtigkeit ist, einen Ausweg aus dieser Spirale fanden.              


Ich bin eine fröhliche Knackwurst! 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.06.2016 14:19.

Pal

66, Männlich

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Re: Gnade und Gerechtigkeit

von Pal am 05.06.2016 15:20

Ja, lieber Greg, und die unverdiente, unverdienbare Gnade zieht allen menschlichen Leistungen den Boden unter den Füßen weg. Du kannst es dir einfach nicht verdienen. Du kannst dich anstrengen wie du willst, am Ende wird die Gnade Geschenk sein und kein Lohn/Eigentum.
Das entmündigt mein Leistungsvermögen, das zerstört meinen Stolz (wo ich mir doch so gerne etwas auf mich selbst einbilde) bis zum Fundament.
Ja, es nabelt mich völlig von all meinem eigenen Gutsein ab. Denn das gibt es, laut dem folgenden Zeugnis, gar nicht!

Röm 3:10 wie geschrieben steht: «Es ist keiner gerecht, auch nicht einer; Röm 3:11 es ist keiner verständig, keiner fragt nach Gott; Röm 3:12 alle sind abgewichen, sie taugen alle zusammen nichts; es ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer! Röm 3:13 Ihre Kehle ist ein offenes Grab, mit ihren Zungen trügen sie; Otterngift ist unter ihren Lippen; Röm 3:14 ihr Mund ist voll Fluchens und Bitterkeit, Röm 3:15 ihre Füße sind eilig, um Blut zu vergießen; Röm 3:16 Verwüstung und Jammer bezeichnen ihre Bahn, Röm 3:17 und den Weg des Friedens kennen sie nicht. Röm 3:18 Es ist keine Gottesfurcht vor ihren Augen.
Und zu so einem "bösen Wesen", wie mir, kommt die Gnade! Das macht Gnade erst zu einem echt göttlichen Wunderwerk!

Röm 11:35 Wer hat ihm je etwas gegeben, das Gott ihm zurückgeben müsste? Röm 11:36 Denn von ihm kommt alles, durch ihn steht alles und zu ihm geht alles.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.06.2016 15:22.

Lila

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Re: Gnade und Gerechtigkeit

von Lila am 05.06.2016 18:00

Ich denke in der Westlichen Welt ist sehr viel ein Prinzip von Gnade ohne Gerechtigkeit verbreitet. Wir wollen Gnade, aber wir verabscheuen Gerechtigkeit - vor allem, wenn diese Gerechtigkeit nicht in unser Denkschema passt. Wir wollen die bestimmer von Gerechtigkeit sein und stempeln die Gerechtigkeit Gottes als etwas altertümliches ab, das relikt eines grausamen Gottes aus einer längst verdrängten zeit.

 

Ja, lieber Greg, dieser Gefahr sehe ich auch. Es nicht möglich der Gnade zu „erarbeiten", und können wir auch nicht etwas dazu tun, denn Gnade kommt aus der Liebe Gottes.

Aber warum sind wir erlöst? Um nach des Gottes Willen leben zu können, und das wiederum wird sichtbar durch unsere Taten.

Denn durch die Gnade seid ihr gerettet, vermittels des Glaubens, und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es; 9 nicht aus Werken, damit niemand sich rühme. 10 Denn wir sind sein Werk, erschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, welche Gott zuvor bereitet hat, daß wir darin wandeln sollen.
Eph 2,10

Auch wenn wir die Botschaften lesen an die Gemeinden in Offb 2;3 sehen wir, dass Gott immer die Werke geprüft hat.

Es ist Gottes Gnade, dass Er erreichen will, dass diese Gemeinden bekehren.

Darum die abschließende Worte an die Gemeinden:

Wer ein Ohr hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt!

Ja, lieber Paul, Gott ist absolut gerecht! Darum nahm Jesus unsere Strafe auf Sich! Das ist Gottes Gerechtigkeit und Liebe!

Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf daß wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt.
Jes 53,5

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.06.2016 18:02.

Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Gnade und Gerechtigkeit

von Wintergruen am 06.06.2016 12:47

hallo lieber Pal

ich bin zwar auch  der Meinung das  ``alles Gnade ist``das wir aus Gnade gerettet werden ,  andererseits aber ``unser Blut hingeben müssen, um die Gnade zu erlangen``, d.h. dass wir alle Anstrengungen unternehmen müssen, derer wir fähig sind, damit die Gnade nicht in ihrem Wirken von uns selbst eingeschränkt oder behindert wird. der Apostel Paulus hält fest:
 Ihr habt noch nicht bis aufs Blut widerstanden im Kampf gegen die Sünde Hebr. 12,4. Und jeder der kämpft, enthält sich aller Dinge 1. Kor. 9, 25. Daher ..bezwinge ich meinen Leib und zähme ihn, damit ich nicht andern predige und selbst verwerflich werde..1. Kor. 27. Der Herr selbst bekräftigt: Von den Tagen Johannes des Täufers bis heute leidet das Himmelreich Gewalt, und die Gewalttätigen reißen es an sich. Mt. 11,12

Würde ein Ungläubiger beispielsweise das ganze göttliche Gesetz, ich sage mal vorsichtig  annähernd in seiner ganzen Fülle erfüllen ,,  so müsste er der Gerechtigkeit nach von Gott  belohnt werden .. 

Was denkt ihr ? Wird so ein Mensch gerettet werden ? Gott ist gerecht .. Jeder bekommt seinen gerechten Lohn.. Trifft dann auch zu, Gnade mit 100%iger Gerechtigkeit? 

Gibt es lieber Pal oder auch an alle anderen : Gnade ohne Gerechtigkeit ? Was denkt ihr ? Oder Gerechtigkeit  ohne Gnade? 

LG



 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.06.2016 13:02.

Beroeer

66, Männlich

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Re: Gnade und Gerechtigkeit

von Beroeer am 06.06.2016 13:14

Hallo liebe Wintergrün

 

ich bin zwar auch der Meinung das ''alles Gnade ist''das wir aus Gnade gerettet werden , andererseits aber ''unser Blut hingeben müssen, um die Gnade zu erlangen'', d.h. dass wir alle Anstrengungen unternehmen müssen, derer wir fähig sind, damit die Gnade nicht in ihrem Wirken von uns selbst eingeschränkt oder behindert wird.
Genauso bestätigt das die Schrift.

Den „Rettungsring" (Jesus) stellt Gott zur Verfügung und er „wirft ihn uns
Sogar zu" - das ist eine sehr große Gnade.
„Hin greifen und festhalten" das müssen wir aber schon selbst.
Insofern tragen wir sogar zu unserer Rettung bei.

Würde ein Ungläubiger beispielsweise das ganze göttliche Gesetz, ich sage mal vorsichtig annähernd in seiner ganzen Fülle erfüllen ,, so müsste er der Gerechtigkeit nach von Gott belohnt werden ..
Das kann ich mit der Schrift nicht in Einklang bringen
Römer 3,23
Denn es ist kein Unterschied, 23 denn alle haben gesündigt und erlangen nicht die Herrlichkeit Gottes

Gibt es lieber Pal oder auch an alle anderen : Gnade ohne Gerechtigkeit ? Was denkt ihr ? Oder Gnade ohne Gerechtigkeit ?

Ich denke, Gott bringt nie nur eine seiner Eigenschaften hervor, wenn er etwas tut.
Das „zeichnet" sündige Menschen aus, die Gottes Eigenschaften oft sehr verzerrt wiedergeben.
Z. B. sehr viel Liebe und wenig Gerechtigkeit, wenn es um einen selbst geht,
und das ganze umgedreht, wenn es um andere geht.

Gott handelt immer durch Liebe, Weisheit, Macht Gerechtigkeit, Gnade usw.

LG
Beroeer

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.06.2016 13:15.

Lila

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Re: Gnade und Gerechtigkeit

von Lila am 06.06.2016 15:47

Verzeihe mir lieber Beroeer, aber Dein Beispiel ist für mich ein wenig unpersönlich.

 

Den „Rettungsring" (Jesus) stellt Gott zur Verfügung und er „wirft ihn uns Sogar zu" - das ist eine sehr große Gnade. „Hin greifen und festhalten" das müssen wir aber schon selbst. Insofern tragen wir sogar zu unserer Rettung bei.

Manchmal haben wir nicht genügend Kraft an den Rettungsring festzuhalten...

Vielmehr erinnert mich Gottes Liebe an einem Kleinkind der mit seinem Vater oder Mutter unterwegs ist. Oft gehe ich mit meinem kleinen Enkelsohn spazieren. Wenn wir eine Kreuzung überqueren sollen, streckt er seinen kleinen zärtlichen Hand mir entgegen, und ich nehme seine Hand und halt ihn fest. So ist es auch mit unserem Vater, wenn nur ich versuche krampfhaft festzuhalten, reicht nicht aus, aber wenn Gott mit Seinen mächtige Hand mich hält, kann kein Gewalt mich aus Seinen Hände reißen und notfalls nimmt Er mich in seinen Arme um mich zu schützen – da bin ich fest überzeugt. Ja, und ich strecke meine Hand aus nach Ihm in volles Vertrauen, Er hat die Kraft mich sicher zu führen.

 

LG

Lila

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114 

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Pal

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Re: Gnade und Gerechtigkeit

von Pal am 06.06.2016 15:58

Wigrü:
ich bin zwar auch der Meinung das ``alles Gnade ist``das wir aus Gnade gerettet werden , andererseits aber ``unser Blut hingeben müssen, um die Gnade zu erlangen``, d.h. dass wir alle Anstrengungen unternehmen müssen, derer wir fähig sind, damit die Gnade nicht in ihrem Wirken von uns selbst eingeschränkt oder behindert wird

Liebe Wigrü, und alle anderen:
Hierauf die Rätselfrage=>
Was meint ihr, wieviel % muß der Mensch selbst erbringen und wieviel % erbringt Gott dabei? -

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Pal

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Re: Gnade und Gerechtigkeit

von Pal am 06.06.2016 16:02

Wigrü: Gibt es : Gnade ohne Gerechtigkeit ?

Ich denke mir, Gnade ohne Gerechtigkeit kann es nicht geben, gleichwie es auch keine Liebe für das Böse gibt!
Denn Gnade ohne Gerechtigkeit wäre etwas ganz schrecklich böses! -

Nun erlangen wir Gnade aufgrund der Gerechtigkeit, das Jesus für uns die Strafe bezahlt hat.
So gesehen bekommen wir dann schon Gnade ohne selbst die Anforderung der Gerechtigkeit erfüllt zu haben (oder die Sühnung) weil das Jesus für uns vollbrachte. Da trimphiert dann Gnade über dem gerechten Gericht, weil das gerechte Gericht ein anderer aus vollster Liebe zu uns erlitt.

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