Ich sündige munter weiter, und will mich nicht Gott völlig hingeben.
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DominikArth...
Gelöschter Benutzer
Re: Ich sündige munter weiter, und will mich nicht Gott völlig hingeben.
von DominikArthur21 am 03.04.2016 19:07Danke für die Zeilen, schön dass es Menschen gibt die sich die Zeit genommen haben um mir meine Fragen zu beantworten. So wie ich das sehe lässt es sich einfach übersetzen.
Wird Jesus meine Gebete erhören, wenn ich z.B. dafür bete dass es anderen Menschen gut geht?
Es ist unklar ob sie erhört werden, jedenfalls will Gott sowas nicht, es widert ihn an wenn man es tut.
Wird mir Jesus in meinem Leben ungutes tun z.B. mir eine Prüfung erschweren sodass ich sie nicht schaffe?
Da ich die Warheit kenne, aber sie nicht umsetze, bin ich ein verstoßener und somit bin ich ohne Züchtigung.
Wird er etwas dagegen haben dass ich das heilige Kreuz weiterhin verehre und bewusst trage als Zeichen der Hoffnung?
Das Kreuz ist erstmal etwas menschliches und nicht automatisch heilig, es ist nur in unserer Welt ein Symbol für etwas heiliges.
Ist es für ihn in Ordnung dass ich ab und zu die Kirche besuche da ich die Kraft der gemeinde brauche?
Ja, er stärkt die Gemeinde und mich. Er wird de fakto nichts dagegen haben.
Bekommt mal eine Ehe welche ich mit einer Christin schliesse seinen Segen?
Ganz klar nein, kann ich aber trotzdem kirchlich heiraten? Würde es falsch sein?
Kann man das so übersetzen? Jedenfalls denke ich, habe ich schon gut verstanden was nötig ist ein echter Christ zu sein. Und dass kann und möchte ich nicht. Weil ich erstens weiß, dass ich irgendwann aufgeben werde und zweitens weiß ich dass es Dinge gibt die ich undendlich liebe und nicht aufgeben will. Sprich ich habe mich entschieden. Aber würde nie auf Gott sauer sein oder ihn leugnen, schließlich gab er mir die Wahl, und dafür bedanke ich mich! Auch an Weihnachten als er uns seinen Sohn geschenkt hat! Ich würde meine Kinder auch christlich erziehen, würde ihnen auch klarmachen dass die Kirche und die Gemeinde wichtig sind, dass Gott für ihre Sünden gestorben ist. Ich würde meine Kinder niemals glaubenlos aufwachsen lassen, sondern Römisch Katholisch. Da bleibt aber die Frage ob ich es darf, obwohl ich selbst kein wahrer Christ sondern nur ein Namenschrist bin der aber weiterhin an Jesus und Gott glaubt, nur eben den einfachen Weg gewählt hat.
Re: Ich sündige munter weiter, und will mich nicht Gott völlig hingeben.
von Pal am 03.04.2016 19:43Lieber Arthur, eventuell kannst du dich in folgender, biblischen Geschichte wiederfinden?
=>
...siehst du deine Person hier irgendwo?
Dieser Jüngling war ein Gottgeliebter.
Wie konnte diese Geschichte zu einer Erfolgsgeschichte werden?
Wie konnte diese Geschichte zu einem Desaster werden?
Und dann kommt die "kapitale Lösung", worum es auch bei dir geht
=>
Mar 10:26 Sie entsetzten sich aber noch viel mehr und sprachen untereinander: Wer kann denn selig werden?
Lieber Arthur, meinst du, du könntest dein Vertrauen auf so eine Aussage setzen?
DominikArth...
Gelöschter Benutzer
Re: Ich sündige munter weiter, und will mich nicht Gott völlig hingeben.
von DominikArthur21 am 03.04.2016 19:55Ich verstehe die Geschichte, sprich Gott ist es bekannt wie schwer es uns fällt uns vollkommen anzuschließen. Er versteht dass es nicht jeder schaffen wird. Er liebt uns aber trotzdem. Auch wenn wir nicht in das Reich Gottes aufgenommen werden.
Ich werde mich dann wohl wie gesagt versuchen noch etwas christlicher als zuvor zu leben, auch wenn ich bereits weiß dass das ewige Leben nicht in mir sein wird da ich weiß dass ich den schmalen Weg nicht schaffen würde. Jedoch werde ich Jesus und Gott immer lieben, komme was wolle. Ich werde auch versuchen sein Gesetz einzuhalten, einfach nur aus Dankbarkeit dass er uns das Leben geschenkt hat und seinen Sohn für uns gab, auch wenn ich das Angebot ablehnte. Dankbar bin ich trotzdem, und ich möchte anderen Menschen vielleicht sogar helfen dass sie zu Gott finden, obwohl ich es nicht schaffte. Ich werde auch in Zukunft öfter Weihnachten mit meiner Familie feiern, da ich jetzt begriffen habe wie bedeutend dieser Tag für die Christen ist. Ich bin gerne unter Christen, da ich wie gesagt verstanden habe wie Gott mir helfen wollte. Ich hoffe er ist nicht sauer auf mich. Ich bin es jedenfalls nicht auf ihn.
Sollte ich mal Kinder bekommen, werde ich versuchen sie christlich zu erziehen, und hoffen dass sie nicht den selben Weg gehen wie ich, sondern zu Gott finden und sein Angebot annehmen, nicht wie ihr Vater.
Re: Ich sündige munter weiter, und will mich nicht Gott völlig hingeben.
von Pal am 03.04.2016 20:08Ich werde mich dann wohl wie gesagt versuchen noch etwas christlicher als zuvor zu leben....
Lieber Arthur, das ist doch gerade das Hamsterrad von dem reichen Jüngling => Was muß ICH noch tun????
Aber so klappt das einfach nicht!
Vertraue dich doch Jesus Christus an, indem du ihm deine Bankrotterklärung machst und ihm einfach alles übergibst.
HERR wirke selbst in mir, bring du mich auf den Gipfel (des Berges der Heiligung), der mir (viel) zu hoch ist!
Denke mal, das du bei der nächsten Lustwelle ,zB um dich selbst zu befriedigen oder aufs Gas zu drücken, aus der Tiefe deines Herzens heraus, sagen könntest => Jesus aus der von dir mir geschenkten Liebe laß ich die Übel...
Und wenn nicht razfaz alles auf einen Schlag, so doch immer mehr von IHM und weniger von meinem alten Mist....
Und vergiß nie, wir sitzen alle in dem gleichen Boot!
Re: Ich sündige munter weiter, und will mich nicht Gott völlig hingeben.
von solana am 03.04.2016 20:13Hallo DominikArthur
Vielleicht hast du ja auch eine falsche Vorstellung davon, was "echtes Christsein" bedeutet?
Mir scheint, du stellst dir darunter ein asketisches, freudloses, entsagungsvolles Leben vor.
Aber, über dir doch mal: Wenn uns Gott so sehr liebt, dass ihm selbst das grösste Opfer nicht zu schade war, um uns ein Leben in Gemeinschaft mit ihm zu ermöglichen - meinst du wirklich, er würde uns dann keinerlei Freude gönnen?
Jesus sagt, dass er gekommen ist, um uns das Leben in seiner ganzen Fülle, im "Überfluss" zu schenken. Ein Leben, in dem der "Lebensdurst" und "-hunger" vollkommen gestillt wird. So überwältigend, dass alles andere dagegen verblasst.
Und das sogar in Situationen von tiefstem Leid so viel gibt, dass man es für nichts eintauschen würde. Nicht einmal, wenn man sieht, wie gut es den "Gottlosen" dagegen geht. So ist es in Ps 73 beschrieben:
Ps 73, 2 Ich aber wäre fast gestrauchelt mit meinen Füßen; mein Tritt wäre beinahe geglitten. 3 Denn ich ereiferte mich über die Ruhmredigen, als ich sah, dass es den Gottlosen so gut ging. 4 Denn für sie gibt es keine Qualen, gesund und feist ist ihr Leib. 5 Sie sind nicht in Mühsal wie sonst die Leute und werden nicht wie andere Menschen geplagt. 6 Darum prangen sie in Hoffart und hüllen sich in Frevel. 7 Sie brüsten sich wie ein fetter Wanst, sie tun, was ihnen einfällt. 8 Sie achten alles für nichts und reden böse, sie reden und lästern hoch her. 9 Was sie reden, das soll vom Himmel herab geredet sein; was sie sagen, das soll gelten auf Erden. 10 Darum fällt ihnen der Pöbel zu und läuft ihnen zu in Haufen wie Wasser. 11 Sie sprechen: Wie sollte Gott es wissen? Wie sollte der Höchste etwas merken? 12 Siehe, das sind die Gottlosen; die sind glücklich in der Welt und werden reich. 13 Soll es denn umsonst sein, dass ich mein Herz rein hielt und meine Hände in Unschuld wasche? 14 Ich bin doch täglich geplagt, und meine Züchtigung ist alle Morgen da. 15 Hätte ich gedacht: Ich will reden wie sie, siehe, dann hätte ich das Geschlecht deiner Kinder verleugnet. 16 So sann ich nach, ob ich's begreifen könnte, aber es war mir zu schwer, 17 bis ich ging in das Heiligtum Gottes und merkte auf ihr Ende. 18 Ja, du stellst sie auf schlüpfrigen Grund und stürzest sie zu Boden. 19 Wie werden sie so plötzlich zunichte! Sie gehen unter und nehmen ein Ende mit Schrecken. 20 Wie ein Traum verschmäht wird, wenn man erwacht, so verschmähst du, Herr, ihr Bild, wenn du dich erhebst. 21 Als es mir wehe tat im Herzen und mich stach in meinen Nieren, 22 da war ich ein Narr und wusste nichts, ich war wie ein Tier vor dir. 23 Dennoch bleibe ich stets an dir; denn du hältst mich bei meiner rechten Hand, 24 du leitest mich nach deinem Rat und nimmst mich am Ende mit Ehren an. 25 Wenn ich nur dich habe, so frage ich nichts nach Himmel und Erde. 26 Wenn mir gleich Leib und Seele verschmachtet, so bist du doch, Gott, allezeit meines Herzens Trost und mein Teil.
Jetzt bist du jung, vieles steht dir offen, du findest in vielen Dingen Freude und Erfüllung.
Das musst du nicht alles aufgeben und nur noch "beten und arbeiten" wie im Kloster.
Wenn du offen bleibst für das, was Gott dir sagen und zeigen wird, merkst du sicherlich mit der Zeit, dass in dir eine Sehnsucht bleibt, die durch das Vergnügen, was an "Kick" und "einen drauf machen" erreicht werden kann, nicht gestillt wird. Dass "Konsum und Spass" nicht dauerhaft glücklich machen können und mit der Zeit die innere Leere immer spürbarer wird.
Diese Leere ist der Ort, an dem Gottes Liebe fehlt ..... und die kann durch nichts anderes ausgefüllt werden.
Wenn du Gott wirklich näher kommen willst, dann wird er dich nicht abweisen.
Auch dann nicht, wenn du es nicht schaffst, so "asketisch" zu leben, wie du jetzt vielleicht meinst, dass es nötig wäre.
Du kannst einfach mit ihm reden und dieses Problem vor ihn bringen. Ihm sagen, wie es in dir aussieht und ihn bitten, dir die richtige Einstellung zu den Dingen zu schenken, die richtige Erkenntnis - und die Kraft, damit richtig umzugehen. Und das bedeutet auch: das Richtige mit Freude und aus Liebe zu tun. Nicht aus Verpflichtung und mit Angst im Nacken.
Gott verlangt nichts von uns, was wir nicht können; und wenn uns die Kraft dazu fehlt schenkt er sie uns.
Und er will uns nicht unglücklich machen, sondern reich beschenken.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Ich sündige munter weiter, und will mich nicht Gott völlig hingeben.
von Lila am 03.04.2016 20:44Lieber DominikArthur!
Jesus sagt:
Ja, Du kannst zu Jesus kommen so wie Du bist. Du musst nicht vorher ändern aus eigene Kraft (geht sowieso nicht). Jesus will nicht religiöse Frömmigkeit von seine Kinder, sondern eine echte lebendige Beziehung. Versuch nicht aus eigene Kraft „fromm" zu werden, sondern lass, das ER, Der Dich liebt, dein Herz verändert. Du liebst Jesu, hast geschrieben. Genau das will Jesus! Und wenn man Ihm gehorchen will, geschieht es aus Liebe, und nicht aus Angst. Vertraue Jesus, Er kann und will dich annehmen dafür gab Er Sein Leben!
LG
Lila
Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Ich sündige munter weiter, und will mich nicht Gott völlig hingeben.
von Henoch am 03.04.2016 21:08Hallo Dominik,
ich denke, dass der Herr im Moment mächtig an Dir zieht, denn Du hast alle Punkte richtig verstanden.
Nun fragst Du: Kann man das so übersetzen? Jedenfalls denke ich, habe ich schon gut verstanden was nötig ist ein echter Christ zu sein. Und dass kann und möchte ich nicht. Weil ich erstens weiß, dass ich irgendwann aufgeben werde und zweitens weiß ich dass es Dinge gibt die ich undendlich liebe und nicht aufgeben will. Sprich ich habe mich entschieden. Aber würde nie auf Gott sauer sein oder ihn leugnen, schließlich gab er mir die Wahl, und dafür bedanke ich mich! Auch an Weihnachten als er uns seinen Sohn geschenkt hat! Ich würde meine Kinder auch christlich erziehen, würde ihnen auch klarmachen dass die Kirche und die Gemeinde wichtig sind, dass Gott für ihre Sünden gestorben ist. Ich würde meine Kinder niemals glaubenlos aufwachsen lassen, sondern Römisch Katholisch. Da bleibt aber die Frage ob ich es darf, obwohl ich selbst kein wahrer Christ sondern nur ein Namenschrist bin der aber weiterhin an Jesus und Gott glaubt, nur eben den einfachen Weg gewählt hat.
Also, ich denke, dass es nicht möglich ist, die Kinder zu Christen zu erziehen, wenn Du Dich gegen Gottes Wege entscheidest. Sie würden Widersprüche erkennen und damit deine Bemühungen unglaubwürdig finden.
Was ich merke ist, dass Du nicht weißt, welche wirklich nichtigen Dinge Du gegen die Herrlichkeit eintauscht, die Du als Kind Gottes erbst. Weißt Du, wie lange die Ewigkeit ist? Ein Kind hat das mal so erklärt: Wenn ein kleiner Vogel jeden Tag ein Sandkorn von einem Berg wegpickt und das nach und nach mit allen Bergen macht, bis die Welt ganz glatt ist, dann ist eine Sekunde der Ewigkeit vergangen.
Bist Du sicher, dass Du den einfacheren Weg wählen solltest, wenn dieses Leben im Vergleich zur Ewigkeit weniger als ein Wimpernschlag ist?
Henoch
Re: Ich sündige munter weiter, und will mich nicht Gott völlig hingeben.
von solana am 04.04.2016 11:17Aber es macht mir spaß Computerspiele zu spielen, mal etwas aufs Gas zu drücken etc. Wenn ich diese Dinge unteralasse, ist mein Leben furchtbar langweilig und unaufregend. Das gehört für mich bei einem erfüllten Leben einfach dazu, daher kann und will ich nicht darauf verzichten.
Um nochmal auf "richtige" und "falsche" Askese zurück zu kommen - dazu musste ich an eine Bibelstelle denken:
1Tim 4,4 Denn alles, was Gott geschaffen hat, ist gut, und nichts ist verwerflich, was mit Danksagung empfangen wird;
5 denn es wird geheiligt durch das Wort Gottes und Gebet.
Hier geht es nicht um den Spass den man beim Autofahren oder bei Computerspielen haben kann, sondern darum, dass einige Lehrer auftraten mit der Forderung nach ganz asketischem Leben: Sie gebieten, nicht zu heiraten und Speisen zu meiden ...
Dahinter steht die Idee, dass alle Freude "in der Welt und an der Welt" nicht mit Freude an Gott vereinbar ist.
Und dass der Mensch wählen müsse, nur dann zu Gott gehören könne, wenn er total "vergeistigt" ist und mit dem irdischen Schmutz nichts mehr zu tun hätte.
Das ist eine falsche Art von Askese.
Die Welt ist nicht nur "böse", sie ist auch Gottes Schöpfung. Und wenn wir sie als solche sehen und uns daran freuen, dann bringt uns das nicht von Gott weg, sondern - im Gegenteil - näher zu ihm hin.
Dankbares Empfangen und Geniessen, was Gott an Freude schenkt, öffnet das Herz und gibt die richtige Perspektive.
So wie Paul Gerhard in dem bekannten Lied verfasste: "Geh aus mein Herz und suche Freud .... an deines Gottes Geben ...."
Im Umgang mit der Welt kommt es auf die richtige Einstellung dabei an - nicht darauf, dass wir alles Irdisch meiden, wo es nur geht.
Natürlich gibt es gewisse Grenzen. Wenn uns etwas so vereinnahmt, dass es "masslos" wird oder unsere Gedanken und Gefühle so gefangen nimmt, dass Gott keinen Raum mehr hat, dann ist auch dankbares Empfangen nicht mehr möglich.
Vielleicht kannst du auf diese Weise die richtige Einstellung dazu finden? Wenn du mal versuchst - statt dir von vorn herein beim Spielen oder Autofahren ein schlechtes Gewissen zu machen - Gott dafür zu danken, dass er dir die Freude daran schenkt?
Wenn du auf diese Weise in Verbindung mit ihm bleibst und ihm Raum in deinem Leben gibst, dann wird er mit der Zeit dein Denken und Fühlen immer mehr verändern - wenn du ihn lässt.
Er ist es, der das Wollen und Vollbringen des Guten in uns wirkt (Phil 2, 13). Er verlangt es nicht als "Vorleistung" von uns, damit wir ihm begegnen dürfen ....
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Kayla
Gelöschter Benutzer
Re: Ich sündige munter weiter, und will mich nicht Gott völlig hingeben.
von Kayla am 04.04.2016 11:28Warum glaubst du denn, von vornherein auf Computerspiele oder Autofahren verzichten zu müssen? Gott will doch gar nicht, dass wir alles sein lassen, was Spaß macht. Du scheinst zu denken, wenn du dich jetzt ganz für Gott entscheidest, musst du dich automatisch gegen alles entscheiden, was dir Freude macht. Warte doch erst mal ab, was Gott dir zeigt? Mir hat Gott bislang weder gezeigt, dass ich mein Rannrad weggeben oder nicht mehr benutzen soll, noch dass ich meine Lieblings-Science-Fiction Serien nicht mehr sehen soll. Sich für Gott zu entscheiden heißt, offen dafür zu sein, dass Gott eine Veränderung bewirkt, nicht in blindem Aktionismus von einem Tag auf den nächsten alles aufzugeben, was Spaß macht.
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Ich sündige munter weiter, und will mich nicht Gott völlig hingeben.
von Burgen am 04.04.2016 13:38Hallo DominikArthur,
so wie du für mich zu lesen bist, scheinst du ebenso zu sein, wie die "ganz normalen" Kirchgänger.
Deoin Vorteil jedoch ist der, dass du dir seit längerer Zeit echte Gedanken machst und versuchst,
das Für und Wider einer lebendigen Partnerschaft mit Jesus Christus abzuchecken.
So ähnlich wie die Waagschalen auf dem Wochenmarkt oder bei den Juristen die Justizia.
Das ist unglaublich weise von dir, respekt !
In HH ist 1x im Jahr in einer der großen Stadtkirchen ein Biker-Treffen.
Die Männer und Frauen besuchen dann dort den Gottesdienst und lassen sich segnen
für eine gemeinsame Fahrt in die Umgegend. Sehr gut besucht.
Der Prediger ist der Ortspastor und hat Frau und Kind, sowie ein tolles Motorrad.
Er ist Biker mit Leidenschaft und Pastor mit Leidenschaft.
Und an vielen, oder etlichen, Autobahnen gibt es eine kleine Kapelle in der sich ursprünglich
die Trucker zum Gottesdienst trafen. Auch sie sind mit Leidenschaft Trucker und einer
ist Pastor geworden.
Ebenso gibt es viele Geschäftsleute und Führungskräfte, die ihren Beruf jeweils mit
Leidenschaft ausüben, und ebenfalls Wert darauf legen, Gott die Führung zu geben.
Sie lernen ihre Berufe mit den Prinzipien Gottes in der Schrift, in Einklang tzu bringen.
Von den genannten Beispielen, Menschen mit Leidenschaften, gibt es sehr bewegende
Lebenszeugnisse. Alle sind total mit Jesus Christus zufrieden.
Es könnte nicht besser sein.
In HH gibt es eine Diabetespraxis. Dort wird gebetet und Gott schenkt Heilung und Zuversicht.
Sei herzlich gegrüßt und gesegnet auf deinem weiteren Lebensweg.
Burgen