Merkmale der Liebe

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NorderMole
Gelöschter Benutzer

Merkmale der Liebe

von NorderMole am 16.01.2017 15:44

Wer erfüllt schon den "Liebes-TÜV" Gottes ?
Kommt man als Eiferer oder Schwärmer weiter ?
Ist das die Meßlatte nach Gottes vollkommenen Maßstäben ?...
...--->nach Kor. 13.:
Die Liebe ist...1. langmütig
2. freundlich
3. eifert nicht
4. kennt keinen Mutwillen
5. bläht sich nicht auf
6. sucht nicht das Ihre
7. läßt sich nicht erbittern
8. hat keine Freude an Ungerechtigkeit
9. ist für die Wahrheit
10. erträgt alles
11. glaubt alles
12. hofft alles
13. ist duldsam

Wer meint das alles zu erfüllen ?
Liebe ist die höchste Frucht.
Bei aller Liebe, ich kanns nicht und wie stets dann um die Errettung ?

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Merkmale der Liebe

von Burgen am 16.01.2017 18:34

Ein interessantes Gesprächsangebot :))

Aus eigener Kraft nicht zu schaffen.

Aber mit Gottes Hilfe durchaus machbar in mehr oder weniger kleinen Schrittchen.

Galaterbrief mag auch eine Hilfe dabei sein.

Z.B. während einer Handlung wird plötzlich innerlich bewusst, dass die eigene Verhaltensweise nicht angebracht ist.
Dass kann auch während eines Satzes geschehen.
Dann gilt ein innerers zurückrudern, ein Stopp, Abbruch des Satzes oder so.
.......

Die andere Seite ,
man könnte die Schrift durchforsten wo andere Menschen sich mit dem jeweiligen Thema auseinandersetzen mussten.
Auch bei Jesus selbst, was er zu den einzelnen Verhaltensweisen sagte und tat.

Das fände ich speziell eine gute Idee. Sich dafür über einen längeren Zeitpunkt damit zu beschäftigen.
Das ist echt eine große Aufgabe.

Gruß
Burgen
 

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Cleopatra
Administrator

38, Weiblich

  Urgestein

Forenleitung

Beiträge: 5296

Re: Merkmale der Liebe

von Cleopatra am 17.01.2017 08:03

Oh ja, das ist schon eine Menge, die wir alleine nicht schaffen ;-D

Wir sind auf Gottes Hilfe angewiesen, denn er kann uns so verändern, das glaube ich auf jeden Fall.

Ich finde es auch hilfreich, sich allein diese Verse immerwieder vor Augen zu führen und immerwieder zu lesen.

Gott kann uns verändern.
Aber unsere Errettung ist davon nicht betroffen lieber NorderMole, diesen Zusammenhang verstehe ich nicht so recht.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Pal

66, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Merkmale der Liebe

von Pal am 17.01.2017 09:47

Nordermole:
Bei aller Liebe, ich kanns nicht und wie stets dann um die Errettung ?

Das ist doch gerade das tolle, das kein Mensch es aus sich selbst heraus kann!
Deshalb sagt uns Jesus ganz einfach: Seid vollkommen, wie der Vater im Himmel. -
Ups!!! ups ups ups...
Wenn es dann zum heilsamen Schrecken kommt:
Luk 18:26 Da sprachen die, welche es hörten: Wer kann dann gerettet werden?

Ist das ganz prima, weil die einzige Lösung die folgende ist:

Luk 18:27 Er aber sprach: Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich.

So lange ich noch ein eigenes Lösungsangebot (im Hinterkopf) habe, werde ich über meine eigenen Füße stolpern!

2Ko 1:9 ... ja wir hatten bei uns selbst schon das Todesurteil über uns gefällt, damit wir nicht auf uns selbst vertrauten, sondern auf den Gott, der die Toten auferweckt..

Hier wird das ganze Prinzip deutlich: Weg mit jeglichem Selbstvertrauen und nur noch auf Jesus bauen!
Mein "Todesurteil" der eigenen Fähigkeit muß ich unbedingt realiesieren... nur dann wird das Weizenkorn leben, wenn es in die Erde fällt und (in sich selbst) stirbt.

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Merkmale der Liebe

von Wintergruen am 17.01.2017 10:54

Hallo ihr Lieben

 

es wird gefragt, wer dieses ´´Liebes Tüv ´´ Angebot praktizieren kann ?

Als Antwort kam z.b. das nur durch Gottes Kraft bzw. Wirken in uns und durch das Verändern all das möglich ist ..

Dann möchte ich mal fragen, bei so guten Bibelkennern und Christen und das schon seit einigen Jahren beim ´´wem´´ von euch hat denn diese Kraft Gottes gewirkt? Oder wirkt diese Kraft Gottes doch nicht , und wenn ja, warum nicht ? Es ist kein persönlicher Angriff, also bitte nicht falsch verstehen.
´

Ich lese leider hier viel zu oft , das bislang so gut wie nichts möglich ist , bwz. nur Stückchenweise .Das dann immer wieder das Verfehlen kommt.  Ich frage mich dann, WANN kommt denn die Vollkommenheit zu der wir aufgerufen werden . Oder zumindest in dem Fortschritt, das man sagen,, ´´ja mit Gottes Kraft ist mir sovieles davon möglich zu praktizieren, wenn nicht alles, aber wenigstens das gelingt  mir immerzu mit Gottes Hilfe. Oder das es gewisse Dinge gibt, wo man nicht mehr fällt, weil man in seinem christlichen Fortschritt soweit ist, das man sich auch unter Kontrolle haben kann... Ich meine damit, das die Sinne immerzu präsent sind in allem was man tut, ob dies gerade gottgefällig ist oder nicht und demnach handelt. Oder erscheint euch so etwas wie unmöglich?

Es ist verwunderlich für mich sehr oft zu lesen, das von allen Geboten und allem anderen was uns auferlegt worden ist, nichts zu praktizieren geht. Oder nur ab und zu mal..Ob es frisch gewordene Christen betrifft, oder auch welche die schon betagt sind und ihr ganzes Leben sich mit Bibel und Christ sein beschäftigen bzw. beschäftigt haben .

Wie erklärt ihr euch das ?
Wird man irgendwie dann im Stich gelassen ?

Ich finde die meisten oder sogar so gut wie alle, tun es damit ab, indem sie sagen,, Jesus Christus Angebot wird uns eh retten, da wir glauben . Die Gebote können wir eh nicht praktzieren , weil wir schwache Geschöpfe sind.. Wenn das damit getan wäre, wozu dann die Aufrufung zur Vollkommenheit, in soooo vielen Geboten ?

Das sind meine Gedanken, würde mich über Antworten freuen .

LG

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solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Merkmale der Liebe

von solana am 17.01.2017 11:43

Hallo Wintergruen
Zu deiner Frage kann ich nur schreiben, wich ich das sehe - andere sehen es vielleicht anders.

Ich denke, wir sind zur Vollkommenheit aufgerufen.
Und alles, was dazu nötig ist, ist und von Gott geschenkt worden, das ist sozusagen unser Potenzial, das wir nun in die Tat umsetzen sollen, jeden Tag immer wieder neu, soviel wir können. Und darin wachsen, es immer mehr in unserem Leben konkret und sichbar werden lassen.

Dabei passieren nun 2 Dinge:
1. Wir merken, dass wir oft nicht dem Anspruch der Vollkommenheit genügen, ja manchmal sogar kläglich versagen.
2. Je mehr wir von dieser Vollkommenheit erkennen und umsetzen, um so mehr erkennen wir auch, was wir alles noch nicht erreicht haben. (So ähnlich wie beim Erwerben von Wissen - je mehr man über eine Sache weiss, um so mehr erkennt man, was es noch alles darüber zu erforschen und kennenzulernen gibt  - so dass quasi die höchste Form der Erkenntnis darin gipfelt "Ich weiss, dass ich nichts weiss" dazu zB https://de.wikipedia.org/wiki/Ich_wei%C3%9F,_dass_ich_nichts_wei%C3%9F)

Mit diesen beiden Punkten muss man irgendwie klar kommen.

Eine sehr verbreitete Strategie ist die "Relativierung im Vergleich".
Dh man betrachtet andere Menschen und sieht sich vor diesem Hintergrund als "schon mal relativ guut, wenn auch nicht perfekt" oder zumindest "auch nicht schlechter als andere" - und hat damit sein Gewissen beruhigt und ist mit sich selbst zufrieden. Oder man schaut auf sich selbst, wie man vor einiger Zeit war und sagt sich: "Aber zumindest bin ich schon weiter als damals" - und ist auch zufrieden mit sich selbst. 

Oder man schraubt den Vollkommenheitsanspruch einfach herunter und "definiert", was er beinhaltet - zB die 10 Gebote  "formal" zu halten.
(Mit Vertretern dieser "Richtung" hatten wir hier schon einige Diskussionen ). Dann kann man sich selbst als "gerechtfertigt durch den eigenen heiligen Lebenswandel" sehen und ist nicht mehr auf Gnade angewiesen. Weil man die göttliche Vollkommenheit auf ein menschlich machbares Mass heruntergeschraubt hat.

Oder - und das ist meiner Meinung nach die einzig richtige  "Antwort" auf diese Forderung:
Man hält an diesem allerhöchsten Anspruch fest, lebt von da her, auch wenn man sich dadurch ständig in Frage gestellt sieht, weil man immer mehr erkennt, wie weit man noch von der Vollkommenheit entfernt ist.
Dennoch bleibt man dran und behält diesen Anspruch als Grundlage des eigenen Tuns - auch wenn man sich selbst im Vergleich mit anderen oder im Blick auf das, was man an Geboten eingehalten hat, beruhigt auf den Lorbeeren ausruhen könnte.
Das kann man aber nur aushalten, wenn man die eigene Identität nicht in seiner Leistung sieht, in dem, was man selbst zustande gebracht hat - sondern in "Gottes Neuschöpfung in mir"; nicht aus mir selbst, durch seine Gnade. Und darin täglich weiter wächst in aller Freiheit. Mit dem Blick nach vorn auf das Ziel und im Vertrauen auf den, der mich hält und im "Vergessen dessen, was da hinter mir liegt" (Phil 3,13 Meine Brüder und Schwestern, ich schätze mich selbst nicht so ein, dass ich's ergriffen habe. Eins aber sage ich: Ich vergesse, was dahinten ist, und strecke mich aus nach dem, was da vorne ist,14 und jage nach dem vorgesteckten Ziel, dem Siegespreis der himmlischen Berufung Gottes in Christus Jesus. )

Ich weiss nicht, ob das so verständlch geworden ist, was ich meine.
Wo dir etwas unklar ist, frag einfach nach.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Merkmale der Liebe

von Wintergruen am 17.01.2017 12:37

Liebe Solana

danke für die Antwort...

unklar ist mir so nichts,, du hast es auch gut versucht zu erklären ...Ich persönlich, sehe es nur teilweise so wie du beschreibst.

Und alles, was dazu nötig ist, ist und von Gott geschenkt worden, das ist sozusagen unser Potenzial, das wir nun in die Tat umsetzen sollen, jeden Tag immer wieder neu, soviel wir können. Und darin wachsen, es immer mehr in unserem Leben konkret und sichbar werden lassen.

Ja damit stimme ich mit dir absolut überein ...
Dabei passieren nun 2 Dinge: 1. Wir merken, dass wir oft nicht dem Anspruch der Vollkommenheit genügen, ja manchmal sogar kläglich versagen. 2. Je mehr wir von dieser Vollkommenheit erkennen und umsetzen, um so mehr erkennen wir auch, was wir alles noch nicht erreicht haben. (So ähnlich wie beim Erwerben von Wissen - je mehr man über eine Sache weiss, um so mehr erkennt man, was es noch alles darüber zu erforschen und kennenzulernen gibt

Zu Punkt 1... Ja in der Tat ist es  ´´anfänglich ´´so.. Wenn wir noch sozusagen ´´frischlinge´im christlichen Glaubensleben sind.. Denn alles hat auch seine Zeit . Der Weg ist ja auch, vom Anfänger, zum Fortgeschrittenen bis hin zum Vollkommenen ..Wobei den Anspruch der Vollkommenheit müssen wir immer als nicht bestanden´´ ansehen um in der Demut zu bleiben. Sonst hätten wir keinen Grund zur Reue und Buße zu gelange. Die Bitte um Vergebung würde gänzlich dann auf der Strecke bleiben..  

Zu Punkt 2.. Wenn wir merken je mehr wir von dieser Vollkommenheit praktizieren, dann kann man gewiss nicht sagen,, ich kann nichts von alledem tun,, oder ?  Ich glaube wir wären wie Schizophren im Geiste  dann.. Denn wir sind auch in der Lage (dieses Potenzial haben wir von Gott erhalten) zu erkennen, wie weit wir fortschreiten , wie gut oder schwer es  ist, etwas zu praktzieren oder nicht  . Das Gute immer mit seiner Hilfe zu kombinieren , währen das Schlechte der eigenen Schwäche zu zuornden ist . Wir erkennen den Fortschritt indem wir abwägen können ,wie schwer  oder leicht es uns fällt,  das zu tun was Gott gefällt.. Sich aber immer in der Verlierer Rolle sehen  , als ob wir eh nichts erkannt haben, nichts wissen und ähnliches , sehe ich nicht förderlich  und auch nicht als Gewinnbringend . 

Aber oft ist hier eher dieser Pesimismus vertreten,, nach dem Motto,, wir werden eh nie vollkommen werden können, weil wir eben die schwachen Geschöpfe sind.  Wir sind alle Sünder und daran ist nichts zu rütteln ( stimmt ja auch einerseits,, aber die Betonung liegt eben auf ´´einerseits´´) Da fehlt es oft an  dem Glauben das man es , wenn man auch selbst will, tatsächlich zu dieser Vollkommeheit gelangen kann.. Das fordert natürlich auch Eigenbemühung.. Es ist wieder diese Zusammenarbeit  zwischen Gott und Mensch.. Alles sehe ich wie eine Art Training.. Verglichen mit weltlichen Dingen .. Um ein guter Marathonläufer zu werden, muss ich tranienern.. Ich fange langsam an und steigere mich ,, soweit bis ich am Marathon , teilnehmen kann .
Wir müssen es doch anstreben und wollen um es zu erreichen . Diese Gedanken fehlen mir oft bei den meisten .. diese Ermutigung das es tatsächlich möglich ist , was mit Sicherheit auch der Fall ist ,, denn sonst würde Christus uns das nicht alles auferlegen, lässt so manche auf der Strecke .   Das Christus dazu auffordert, ist ein Beweis das es auch möglich ist und sein kann... Und wenn dann eben nichts passiert, dann muss ich sagen,, irgend etwas läuft falsch. Man bleibt stehen... 

Und dann würde ICH mich fragen,, wieso weshalb warum tu ich mich so schwer mit, warum kann ich sowenig von allem praktizieren oder so gut wie gar nichts .  Das finde ich z.b elementar wichtig um auch einen christlichen Fortschritt zu erzielen . 

Die Relativierung  im Vergleich  ist doch nur dann gut um sich nicht vor Gott zu erheben ..Wir neigen oft zu sagen:: ´´ das habe ich geschafft´´und vergessen das ohne Gott wir zu nichts in der Lage wären . Aber wie leicht oder schwer uns etwas fällt oder wie oft wir bei jedem Tun daran denken ob dies Gott gefällt oder nicht, zeichnet den Fortschritt aus .. Aber hier wurde auch z.b gesagt.. Ich kann nichts von alledem tun .. und hier sehe ich es an der Zeit sich zu fragen: Warum nicht ?

LG 

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Merkmale der Liebe

von Burgen am 17.01.2017 12:57

Hallo ihr Lieben,

in Versuch einer Antwort auf die berechtigte Fragenzusammenstellung. Also,
jeder Tag ist eine neue Herausforderung im Hier und Jetzt zu leben.
Egal wie aufregend, voll oder leer und ruhig er sein wird.

Ich weiß, dass mit Gottes Geist in mir auch alle Wesensveränderung veranlagt ist,
denn Gott wird mich immer mehr, reiner in sein Ebenbild formen können.

Ein Thema hier ist ja öfter die Behauptung nicht mehr zu sündigen, nur Liebe zu leben.
Da ist meine eigene Erfahrung und im Blick auf Vergleiche mit anderen,
eben eine andere.

Wieso das?
Weil, wir bekommen ein Neues Herz von Gott. Ja.
Aber, wir werden immer in der Gefahr sein, mehr oder weniger, uns netten oder auch unnetten
Menschen irgendwie anzupassen, uns leider an der Welt mit auszurichten.
Sind wir doch Teil des Systems und Teil der jeweiligen Kultur.

Und ich denke, jeder Christ fällt immer mal wieder auf die Nase.
Doch er darf immer wieder aufstehen und weitergehen.
Dabei spielt Vergebung und Sündenerkenntnis eine wichtige Rolle.

Hoffe, nicht überheblich rüber zu kommen.
In meinem eigenen Leben hatte Gott gerade vor kurzer Zeit in meinem Herzen
die Kabel neu verlegt, aufgeräumt, in Ordnung gebracht.
Das hatte einen wunderbaren tiefen Frieden zur Folge.

Und ja, jeder Tag des Menschen ist Stückwerk. Nur Gott sieht das Ganze
und kennt alle Zusammenhänge.
Ein gutes Beispiel sind immer die handgeknüpften Teppiche.
Die Rückseite zeigt ein mehr oder weniger Durcheinander.
Die Vorderseite jedoch zeigt wunderschöne Farben und Muster.

Ja, manche Herzen sind hart, weil krank, verletzt usw.
Manchmal muss der Mensch ja auch erst lernen, seinen eigenen Beitrag
zu einer Veränderung und Änderung des Denkens, Wollen und Tun
beizutragen hat. Auch wenn er schon länger Jesus angehört und ihn liebt.

LG
Burgen

 

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Pal

66, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Merkmale der Liebe

von Pal am 17.01.2017 13:08

Wigrü:
Da fehlt es oft an dem Glauben das man es , wenn man auch selbst will, tatsächlich zu dieser Vollkommeheit gelangen kann.. Das fordert natürlich auch Eigenbemühung..

Liebe Wigrü, ich sehe da den grundlegenden Denkfehler.

Vollkommener Glaube müßte doch eher sagen: Gerade weil es keine Eigenbemühungen geben kann, - denn alles wirklich Gute ist Gottes Werk! - , so sagt mein Glaube, das ich tatsächlich im Geist und idW des Geistes vollkommen 100% "in Christus versetzt" bin. Das heißt nicht zu soundsoviel %.
Mit anderen Worten ist es auch im Geist so, das mein wiedergeborener Geist gar nicht mehr dazu in der Lage ist´, zu sündigen. (1.Joh-..)

Was übrig bleibt ist dieser alte Mensch, das Fleisch, das Selbst, das "die Sünde tut in mir, das was ich hasse" (Röm.7)!
So sitze ich irgendwie in "2 Identitäten" - oder wie könnte ich es besser ausdrücken.

kannst du mir überhaupt folgen? -
-
Dann fragt sich, welche der beiden Identitäten ich auslebe? - Den Christus in mir oder den grundverdorbenen Alten?

Also ich kann mich auch täuschen, aber so ungefähr sehe ich das... lG

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Pal

66, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Merkmale der Liebe

von Pal am 17.01.2017 13:26

Wie anders sollte ich die hier folgenden Bibelstellen "unterbringen", wenn ich mir nicht die zwei Identitäten / Persönlichkeiten vorstelle?

Joh 1:16 Und von seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade.
Joh 3:34 ... Gott gibt den Geist nicht nach dem Maß.
Kol 2:9 Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig, Kol 2:10 und ihr seid vollkommen in ihm
Eph 1:23 der Gemeinde, die sein Leib ist und seine Fülle repräsentiert, die Fülle dessen, der das All und alles erfüllt.

Sehe ich dann mein Zukurzkommen, muß ich annehmen, das es dabei um einen "alten Menschen" geht, der mich nur noch ein kleine Minizeit plagen wird, bis ich eben vom Glauben zum Schauen gelange...

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