Nicht in deinem Namen?

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Pal

66, Männlich

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Re: Nicht in deinem Namen?

von Pal am 01.09.2016 20:55

Geli:
Ja, genau - Jesus sagt ja auch, dass wir die Wahrheit erkennen werden, und dass diese Wahrheit uns frei macht.

Diese so überaus nötige Freimachung geht immer durch ein "Todestal der Wahrheit". Denn die (göttliche) Wahrheit über mein Selbst bringt mir immer die Bankrott-erlärung, ja ich möchte sagen die vertiefte Wiedergeburt.
Denn dann bleibt überhaupt nichts mehr übrig, worin ich noch Geltung und Selbstwert finde, sondern eben nur noch allein die unverdiente Gnade, die mein Selbst obendrein demütigt. -
So bringt mir die harte, ganze Wahrheit (auf der einen Seite) den Tod des alten Menschen und gleichzeitig die Möglichkeit um in einem neuen Wesen des Geistes zu leben, wo mir der Glaube sagt =>
2Ko 5:17 Wenn daher jemand "in Christus" ist, ist er eine neue Schöpfung: Was er früher war, ist vergangen, etwas Neues ist entstanden.

Und genau das erfahren die törichten Jungfrauen nie, weil sie weder zur Wahrheit ihrer Verdorbenheit, noch zu der Gnade des völlig unverdienten neuen Lebens finden....
....eine gesegnete Nacht mit Jesus!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.09.2016 20:59.

marlene777
Gelöschter Benutzer

Re: Nicht in deinem Namen?

von marlene777 am 01.09.2016 21:30

ja geli,ich stimme dir vollkommen zu,hier eine kleine geschichte,eine einsame alte frau lebte neben einem
ungläugigen mann und er hat immer nur auf gott geschimpft,die frau hatte nichts mehr zu essen und aufeinmal
stand ein korb mit brot und früchten vom nachbar vor ihrer türe,sie hat den korb genommen und wieder
vor die türe des mannes gestellt und einen zettel geschrieben mit den worten,sie hätte nie gewusst,dass
der teufel ihr einen esskorb vor die türe stellen würde,da würde sie lieber hungern,gott würde sorge
tragen,dass sie bald zu essen bekommen würde.

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Lila

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Re: Nicht in deinem Namen?

von Lila am 01.09.2016 22:57

Lieber Pal!

 

ja ich möchte sagen die vertiefte Wiedergeburt.

Jesus spricht von Neugeburt. Von einer vertieften Wiedergeburt lese ich nirgendwo in der Bibel.

Davon spricht auch die von Dir Zitierte Stelle aus der Bibel.

2Ko 5:17 Wenn daher jemand "in Christus" ist, ist er eine neue Schöpfung: Was er früher war, ist vergangen, etwas Neues ist entstanden.

Wenn jemand neugeboren ist, dann ist auch eine neue Schöpfung...

Aber, dass wir nur durch Gnade neugeboren werden, stimme ich voll zu.

 

Lila

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114 

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Lila

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Re: Nicht in deinem Namen?

von Lila am 01.09.2016 23:09

Liebe Geli!

 

Ja, genau - Jesus sagt ja auch, dass wir die Wahrheit erkennen werden, und dass diese Wahrheit uns frei macht.
Um die Wahrheit zu erkennen, müssen wir unterscheiden lernen, und damit auch Dinge beurteilen lernen.

 

Ja, und es ist auch umgekehrt richtig. Wir werden den Unterschied erst erkennen, wenn wir die Wahrheit kennen und das steht in Gottes Wort. Darum ist es so wichtig betend Bibel lesen. Und Gottes Geist wird uns leiten dabei.

 

LG, Lila

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Pal

66, Männlich

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Re: Nicht in deinem Namen?

von Pal am 02.09.2016 07:01

Lila:
Von einer vertieften Wiedergeburt lese ich nirgendwo in der Bibel.

Du hast völlig recht, weshalb ich auch geschrieben habe

Pal:
..., ja ich möchte sagen die vertiefte Wiedergeburt

Das meint es ist nur so meine, menschliche Aussage, die "theologisch" nicht ganz richtig ist, dieweil man nicht immer wieder aufs neue wiedergeboren wird...
Somit müßte ich besser sagen  eine "vertiefte Bekehrung".

Toll ist es auf alle Fälle, das du aufmerksam mitliest. Darüber freue ich mich!

Lila:
Wir werden den Unterschied erst erkennen, wenn wir die Wahrheit kennen und das steht in Gottes Wort. Darum ist es so wichtig betend Bibel lesen. Und Gottes Geist wird uns leiten dabei.

Für mich war und ist es, ganz praktisch in meinem Leben keine Frage ob ich genug betend Bibel gelesen habe, sondern ob die Offenbarung Gottes über meine eigene Grundverdorbenheit auch auf "fruchtbaren Boden" gefallen ist, oder hörende Ohren gefunden hat?
Hier mein Paradebeispiel:
Als Petrus von Jesus als Teufel bezeichnet wurde und ihm seine Sündhaftigkeit vor Augen gestellt wurde, da war er absolut nicht willig, um solche Tatsachen zu verinnerlichen. Sein Herz blieb demgegenüber hart, anstatt schon da in Tränen auszubrechen! -
So kam, was kommen mußte.
Und der größte segensvolle Zerbruch kam über Petrus Leben, der kräftig genug war sein stolzes Angeberwesen in Demut zu verändern. (Das steht auch nicht so in der Bibel, sondern ist nur meine persönliche Darstellung.)

Somit sage ich heute, von meinem Leben aus: Wir werden den Unterschied erst erkennen, wenn wir die Wahrheit kennen und die steht in meiner durchlittenen Buße/Zerbrechen. Darum ist es so wichtig in mir selbst zu sterben. Und Gottes Geist möge mir dabei helfen.

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Lila

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Re: Nicht in deinem Namen?

von Lila am 02.09.2016 08:44

Lieber Pal!

 

Leider kann ich jetzt nicht kurz antworten.

Der von Dir erwähnten Wiedergeburt ist darum irreführend, weil es theoretisch öfters geschehen könnte. Und das hast Du richtig erkannt, dass Neugeburt nur einmal stattfindet. Entweder bin ich neugeboren, und lebe in Christus, oder vegetiere ich in Religiosität. Es gibt kein Zwischenweg.

Das Wort „Bekehrung" in hebräischen bedeutet Umkehr. Ich kehre um zur Gott. Mein Ziel hat 100% geändert. Das tue ich wiederum einfach aus Gottes Gnade, denn sonst verfehle ich das Ziel. Darum sprach auch Elias:

Da trat Elia zu allem Volk und sprach: Wie lange hinket ihr nach beiden Seiten? Ist der HERR Gott, so folget ihm nach, ist es aber Baal, so folget ihm!
1Kön 18,21

Wenn man die Bibel und Jesus Worte verstehen würde, würde man nicht ständig Petrus so negativ darstellen. Jesus selbst gibt Zeugnis von Petrus und die Jünger:

Petrus spricht zu ihm: Nimmermehr sollst du mir die Füße waschen! Jesus antwortete ihm: Werde ich dich nicht waschen, so hast du keine Gemeinschaft mit mir. 9 Simon Petrus spricht zu ihm: Herr, nicht meine Füße nur, sondern auch die Hände und das Haupt! 10 Jesus spricht zu ihm: Wer gebadet ist, hat nicht nötig, gewaschen zu werden, ausgenommen die Füße, sondern er ist ganz rein. Und ihr seid rein, aber nicht alle. 11 Denn er kannte seinen Verräter; darum sagte er: Ihr seid nicht alle rein.
Joh 13,8-11

Hat Jesus hier geirrt, weil auch Petrus für rein hält? Weißt Du ich wundere mich immer, mit welch einem Mut jemand Petrus verurteilt, obwohl Jesus Ihn ausgewählt hat zum Fels? Oder irrte Jesus, und wusste nicht, welchen Fehltritten noch Petrus machen wird? Petrus ist ein wunderbares Zeugnis auch für uns. Nur der kann fallen, der in Bewegung ist. Sein Leben zeigt, wie wunderbar Gottes Gnade ist! Trotz unserer menschlichen Fehltritte führt Gott uns zum Ziel. Darum kann ich jeder Zeit zu Jesus kommen und mit Petrus rufen:

Herr, rette mich!
Mt 14,30

Nein, Petrus hat nicht angefangen in sein Not zum Jesus zu schwimmen (als Fischer konnte er bestimmt hervorragend schwimmen), sondern wusste, dass nur Jesus retten kann, auch wenn man in der Glauben schwach wurde.

Niemand anderen hat Jesus gesagt:

Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Selig bist du, Simon, Jonas Sohn; denn Fleisch und Blut hat dir das nicht geoffenbart, sondern mein Vater im Himmel! 18 Und ich sage dir auch: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen. 19 Und ich will dir des Himmelreichs Schlüssel geben; und was du auf Erden binden wirst, das wird im Himmel gebunden sein; und was du auf Erden lösen wirst, das wird im Himmel gelöst sein.
Mt 16,17-19

Und wenn jemand an Petrus Fehltritte rumreitet schmäht damit Gottes unwiderrufliche Entscheidung.

So, und mit der „Demut". Glaubst Du, dass an Kreuz deinen Sünden vergeben wurden? Glaubst Du, dass dann Gott nie mehr daran gedenkt? Wenn ja, warum beschäftigst ständig mit der Sünde? Kannst Du glauben, dass wenn jemand in Jesu teures Blut erkauft wurde, welch eine Wert hat in Augen Gottes? Sogar die Sünder haben vor Gott so viel Wert, dass Er Sein eigenes Sohn für Ihnen hingab.

Weißt Du, ich denke, wenn man auf Demut jemand stolz ist, verliert es seine Eigenschaft.

Demut heißt für mich: „Mein Herr, und mein Erlöser, ohne Dich kann und will ich nicht leben. Du hast mich erlöst, und Du wirst mich auch zum Ziel führen. Ich folge Dir nah."



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Pal

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Re: Nicht in deinem Namen?

von Pal am 02.09.2016 09:29

Liebe Lila, es geht mir nicht darum, um Petrus nur "schwarz zu schmieren". Es geht mir darum, das er ein Paradebeispiel für Gottes Wirken im schwachen Menschen ist.
Und so sehe ich es in meinem eigenen Erdenleben.
(Ich will diesen Thread aber jetzt nicht zu sehr auf Petrus ausweiten... da könnte man gleich ein neues Thema starten.)

Lila:
Entweder bin ich neugeboren, und lebe in Christus, oder vegetiere ich in Religiosität. Es gibt kein Zwischenweg.

Da stimme ich mit dir überein und behaupte zusätzlich, das ich die törichten Jungfrauen für solche "Vegetierer" halte! Auch Judas war mE genau eine solche Person (wieder ein Paradebeispiel.)
Sie erleben Christus nicht als eine Kraft der Neuschöpfung, sondern nur als eine hübsche Übertünschung alter Grabesstrukturen. (Religiösität ist toter und gefährlicher als der Tod.)

Lila:
Glaubst Du, dass an Kreuz deinen Sünden vergeben wurden? Glaubst Du, dass dann Gott nie mehr daran gedenkt? Wenn ja, warum beschäftigst ständig mit der Sünde?

Nun, dein Vorwurf ist für mich interessant. Ist es verboten sich mit den Risiken und Gefahren (gedanklich) auseinanderzusetzen?
Meinst du es sei nur gestattet, um Petrus Vorbildfunktion zu betonen und gleichsam "sündigt" wenn... =>
Lila:
...wenn jemand an Petrus Fehltritte rumreitet schmäht damit Gottes unwiderrufliche Entscheidung.

Darf man nur das Gute der Bibel erwähnen und nicht das Schlechte?
Gehört beides nicht zusammen?
Habe ich jetzt Gottes Berufung (in meiner Person oder in Petrus) geschmäht?
Darf man nur den Blick auf den Himmel werfen? Darf man nicht in die Hölle gucken? -
Bist du nur von klugen Jungfrauen umgeben oder auch von den Törichten?
Sollte man sich nur auf die Klugen fokusieren ohne gar zu versuchen den Törichten zu helfen? -

Verstehst du mich eigentlich richtig? - Hast du bemerkt, was ich über die unverdiente Gnade und die neue Schöpfung schrieb? -
 
mit Segenswünschen

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Lila

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Re: Nicht in deinem Namen?

von Lila am 02.09.2016 10:10

Lieber Pal!

 

Ich fang an von Rückwärts...

 

Bist du nur von klugen Jungfrauen umgeben oder auch von den Törichten?

 

Ich fühle mich nicht autorisiert schon jetzt zu entscheiden, wer töricht ist und wer klug ist. Gott hat unbegrenzte Möglichkeiten, auch eine törichte Jungfrau zu erretten. Darum, wenn ich Ihr helfen will, lass ich die Blicke auf Jesus richten. Ob jemand töricht geblieben sei, entscheidet sich am Hochzeitstag.

 

Darf man nur das Gute der Bibel erwähnen und nicht das Schlechte?

 

Ich habe von Dir noch keine guten Worte gelesen über Petrus, sondern nur die überbetonte Sündhaftigkeit. So viel dazu.

 

Nun, dein Vorwurf ist für mich interessant. Ist es verboten sich mit den Risiken und Gefahren (gedanklich) auseinanderzusetzen?

 

Ja, das tun wir ganze Zeit, nämlich auf falsche Propheten und Lehre hinzuweisen. Die Menschen sollten nicht auf unsere Sündhaftigkeit blicken, sondern auf Jesus, der uns frei macht von der Sünde!

Wenn ich ständig auf meine Sündhaftigkeit schauen würde, könnte ich nur heulen, und dabei mein Blick von Jesu auf meine Ego richten. Ist es wirklich Gottes Wille? Will Gott nicht, dass wir unseren Blick auf Jesu richten? Will Gott nicht dass wir voll Dankbarkeit und Freude erfüllt werden? Will Er nicht, dass wir aus Liebe Sein Wort gehorchen? Übrigens der Heiliger Geist hat mich noch nie gedemütigt, sondern mit seiner Kraft geheilt! Jesus demütigte auch nie die Sünder (ausgenommen die Heuchler), sondern vergab Ihnen ihre Sünde und heilte sie.

Heile du mich, HERR, so werde ich heil! Hilf du mir, so wird mir geholfen sein; denn du bist mein Lob!
Jer 17,14

 

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
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Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.09.2016 10:13.

Pal

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Re: Nicht in deinem Namen?

von Pal am 02.09.2016 10:59

Lila:
Wenn ich ständig auf meine Sündhaftigkeit schauen würde, könnte ich nur heulen, und dabei mein Blick von Jesu auf meine Ego richten. Ist es wirklich Gottes Wille? Will Gott nicht, dass wir unseren Blick auf Jesu richten? Will Gott nicht dass wir voll Dankbarkeit und Freude erfüllt werden? Will Er nicht, dass wir aus Liebe Sein Wort gehorchen?

Liebe Lila, ich bin mit deinen Aussagen ganz übereinstimmend.
Die (Über-)Betonung auf die Sündhaftigkeit zu legen ist genauso ungesund, wie die Unterbetonung derselben.
Das ist natürlich nur meine Meiniung.

Nun bin ich, als Gemeindeleiter, auch mit den tatsächlichen Sünden meiner Gemeindemitglieder hautnah konfrontiert. Und das ist manchmal tatsächlich "zum Heulen".  Doch wie meinst du kann ich in diese "Wüste" Ströme des lebendigen Wassers bringen?
Indem ich das Sündenthema außen vor lasse?
Indem ich auf den Himmel weise und die Größe der Vergebung betone. etc.
Das ist alles gut und recht, aber um einen Christen zu tiefere Hinwendung zu bringen braucht es auch die Notwendigkeit der Bußpredigt.
Oder darf man das deiner Meinung nach nicht machen?

Sollte ich besser der Art von Joyce Meyer folgen, wie sie das Thema zB hier "auflöst" =>
https://www.youtube.com/watch?v=rzsyFcYDh1Q

Wenn so etwas tatsächlich wirkungsvoll ist, dann wird die Sünde abnehmen. Aber wenn es nur eine "locker vom Hocker" Pseudo-Beruhigung bringt, so wird die Sünde weiter um sich fressen, so wie ein Krebs...

...das schreibe ich nicht aus schlauer Theorie, sondern aus knallharter Lebenserfahrung... mit mir selbst und anderen.

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solana

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Re: Nicht in deinem Namen?

von solana am 02.09.2016 11:22

Guten Morgen
Vielleicht ist es hilfreich, mal ein paar Stellen aus dem Johannesev dazu zu betrachten, wo viel über das Tun in Jesu Namen steht, zB:

Joh 14,26 Aber der Tröster, der Heilige Geist, den mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.

Joh 16; 5 Jetzt aber gehe ich hin zu dem, der mich gesandt hat; und niemand von euch fragt mich: Wo gehst du hin? 6 Doch weil ich das zu euch geredet habe, ist euer Herz voll Trauer. 7 Aber ich sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, dass ich weggehe. Denn wenn ich nicht weggehe, kommt der Tröster nicht zu euch. Wenn ich aber gehe, will ich ihn zu euch senden. 8 Und wenn er kommt, wird er der Welt die Augen auftun über die Sünde und über die Gerechtigkeit und über das Gericht; 9 über die Sünde: dass sie nicht an mich glauben; 10 über die Gerechtigkeit: dass ich zum Vater gehe und ihr mich hinfort nicht seht; 11 über das Gericht: dass der Fürst dieser Welt gerichtet ist. 12 Ich habe euch noch viel zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht ertragen. 13 Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen. 14 Er wird mich verherrlichen; denn von dem Meinen wird er's nehmen und euch verkündigen. 15 Alles, was der Vater hat, das ist mein. Darum habe ich gesagt: Er wird's von dem Meinen nehmen und euch verkündigen.
16 Noch eine kleine Weile, dann werdet ihr mich nicht mehr sehen; und abermals eine kleine Weile, dann werdet ihr mich sehen. 17 Da sprachen einige seiner Jünger untereinander: Was bedeutet das, was er zu uns sagt: Noch eine kleine Weile, dann werdet ihr mich nicht sehen; und abermals eine kleine Weile, dann werdet ihr mich sehen; und: Ich gehe zum Vater? 18 Da sprachen sie: Was bedeutet das, was er sagt: Noch eine kleine Weile? Wir wissen nicht, was er redet. 19 Da merkte Jesus, dass sie ihn fragen wollten, und sprach zu ihnen: Danach fragt ihr euch untereinander, dass ich gesagt habe: Noch eine kleine Weile, dann werdet ihr mich nicht sehen; und abermals eine kleine Weile, dann werdet ihr mich sehen? 20 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ihr werdet weinen und klagen, aber die Welt wird sich freuen; ihr werdet traurig sein, doch eure Traurigkeit soll in Freude verwandelt werden. 21 Eine Frau, wenn sie gebiert, so hat sie Schmerzen, denn ihre Stunde ist gekommen. Wenn sie aber das Kind geboren hat, denkt sie nicht mehr an die Angst um der Freude willen, dass ein Mensch zur Welt gekommen ist. 22 Und auch ihr habt nun Traurigkeit; aber ich will euch wiedersehen, und euer Herz soll sich freuen, und eure Freude soll niemand von euch nehmen. 23 An dem Tag werdet ihr mich nichts fragen. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr den Vater um etwas bitten werdet in meinem Namen, wird er's euch geben. 24 Bisher habt ihr um nichts gebeten in meinem Namen. Bittet, so werdet ihr nehmen, dass eure Freude vollkommen sei. 25 Das habe ich euch in Bildern gesagt. Es kommt die Zeit, dass ich nicht mehr in Bildern mit euch reden werde, sondern euch frei heraus verkündigen von meinem Vater. 26 An jenem Tage werdet ihr bitten in meinem Namen. Und ich sage euch nicht, dass ich den Vater für euch bitten will; 27 denn er selbst, der Vater, hat euch lieb, weil ihr mich liebt und glaubt, dass ich von Gott ausgegangen bin. 28 Ich bin vom Vater ausgegangen und in die Welt gekommen; ich verlasse die Welt wieder und gehe zum Vater.

Es geht ja nicht darum, dass ein Mensch mit seinen Stärken und Schwächen im Auftrag Gottes (= in seinem Namen)  Leistung erbringt, nach seinem menschlichen Vermögen.
Sondern darum dass durch den Heiligen Geist Gottes Werk gewirkt wird - indem der Mensch  als "Werzeug" in Gottes Dienst gebraucht wird.
Bevor ein Mensch zu so einem brauchbaren Werkzeug werden kann, ist seine Neuschöpfung nötig, seine neue Geburt aus dem Heiligen Geist. 
Und der Heilige Geist: 14 Er wird mich verherrlichen; denn von dem Meinen wird er's nehmen und euch verkündigen. 15 Alles, was der Vater hat, das ist mein.

Und das, was dieser Mensch, dieses Werkzeug, im Namen Jesu tut, ist nicht "sein eigenes", sondern das, was Gott durch ihn wirkt, zu Verherrlichung seines Namens.

So wie Jesus sagte: Joh 14,9  Wer mich sieht, der sieht den Vater!
So ist es auch mit den Werken in seinem Namen: Wer diese Werke sieht, der sieht den Vater am Werk - nicht den ausführenden Menschen mit seinen Stärken und Fehlern.

Wir handeln in seinem Namen, wenn wir "transparent" werden auf ihn hin, so dass er durch uns verherrlicht wird und wir selbst in den Hintergrund treten.

Ich denke, das ist auch ein gutes "Prüfkriterium".
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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