Pfingsten, eine Not oder eine Tugend?
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Re: Pfingsten, eine Not oder eine Tugend?
von Pal am 11.09.2018 09:05Das meine ich mit dem "Kind" im Badewasser...
Leah
Gelöschter Benutzer
Re: Pfingsten, eine Not oder eine Tugend?
von Leah am 11.09.2018 09:23Hallo Pal,
ich kenne die Verse, die darüber reden, dass man sich mit Zungenrede selbst erbaut, wenn sie von den anderen nicht verstanden wird. Da Paulus im Kontext aber ermahnt, dass man dafür sorgen soll, dass sie verstanden wird, indem einer nach dem anderen redet und immer einer auslegt, ist das eher so gemeint, dass man dieses "mit sich selbst sein" in der Versammlung nicht tun soll. Hier soll ja einer dem anderen mit seinen Gaben dienen.
Leah
Re: Pfingsten, eine Not oder eine Tugend?
von Pal am 11.09.2018 09:49Da stimme ich mit dir überein, dies sollte im "stillen Gebetskämmerlein" allein geübt werden.
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Pfingsten, eine Not oder eine Tugend?
von Burgen am 11.09.2018 09:59So wie Solana es erlebt hat im Ausland, so erlebe und erlebte ich es auch. Und darin liegt überhaupt nichts was als verwerflich zu betrachten ist.
Vergleichbar ist dieses Gebet, diese Art der Anbetung mit zB wie als Kind erlebt:
Meine Oma sprach mit mir Hochdeutsch und im gleichen Atemzug mit der Nachbarin Plattdeutsch.
:::
Diese „Art“ Anbetung, in der die von Gott gegebenen Worte für die Zunge entzieht sich unserer menschlichen Kontrolle.
Und das ist das, was die Menschen ablehnen. Diese „fruchtlose“ Art nicht kontrollieren zu können.
Jedoch Gott freut sich und er beschenkt mit Freude, nimmt dieses gerne an.
Re: Pfingsten, eine Not oder eine Tugend?
von Cleopatra am 11.09.2018 10:13Wie Leah zitiert hat:
Wo spricht Paulus davon?
Das finde ich wichtig, zu betonen.
Und genau deshalb eben finde ich es wichtig, Erlebtes (ob nun gefühlt positiv oder negativ erfahren) biblisch zu hinterfragen.
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Pfingsten, eine Not oder eine Tugend?
von Burgen am 11.09.2018 10:46Liebe Cleo,
Wir wissen, Gottes Geist - weht wo und wie er will. Da denke ich gerade an Elia, als Gott am Ausgang der Höhle vorüber schritt.
Zudem, wie du gerade schriebst, denke ich nicht, dass die vom Heiligen Geist erfüllten Menschen, die als betrunken sich darstellten,
selbst die Worte, die sie Aussprachen, verstehen konnten.
Es ist „nur“ die Rede davon, dass die Menschen, die aus dem ganzen Land in Jerusalem versammelt waren, ihre eigenen Sprachen hörten. Das bedeutet, dass kein anderer diese Gottesworte erst noch übersetzen oder auslegen musste. Sie hörten Gott sprechen, ähnlich dem Esel, als Gott ihn in menschlicher Sprache hat sprechen lassen.
Und ja, das was du zum Video 2 sagst bezüglich schunkeln und so, das hört sich für mich nach bayrischem Oktoberfest an ...
Gruß
Burgen
Re: Pfingsten, eine Not oder eine Tugend?
von Cleopatra am 11.09.2018 11:05Liebe Burgen,
2 Und plötzlich geschah aus dem Himmel ein Brausen, als führe ein gewaltiger Wind daher, und erfüllte das ganze Haus, wo sie saßen.
3 Und es erschienen ihnen zerteilte Zungen wie von Feuer, und sie setzten sich auf jeden Einzelnen von ihnen.
4 Und sie wurden alle mit Heiligem Geist erfüllt und fingen an in anderen Sprachen zu reden, wie der Geist ihnen gab auszusprechen.
5 Es wohnten aber in Jerusalem Juden, gottesfürchtige Männer, von jeder Nation unter dem Himmel.
6 Als aber dieses Geräusch entstand, kam die Menge zusammen und wurde bestürzt, weil jeder Einzelne sie in seiner eigenen Mundart reden hörte.
7 Sie entsetzten sich aber alle und wunderten sich und sagten: Siehe, sind nicht alle diese, die da reden, Galiläer?
8 Und wie hören wir sie, ein jeder in unserer eigenen Mundart, in der wir geboren sind:
9 Parther und Meder und Elamiter und die Bewohner von Mesopotamien und von Judäa und Kappadozien, Pontus und Asien
10 und Phrygien und Pamphylien, Ägypten und den Gegenden von Libyen gegen Kyrene hin und die hier weilenden Römer, sowohl Juden als auch Proselyten,
11 Kreter und Araber - wie hören wir sie von den großen Taten Gottes in unseren Sprachen reden?
12 Sie entsetzten sich aber alle und waren in Verlegenheit und sagten einer zum anderen: Was mag dies wohl sein?
13 Andere aber sagten spottend: Sie sind voll süßen Weines.
Aber kannst du im betrunkenen Zustand Zeugnis geben?
So dass die anderen es eben klar als große Taten Gottes erkennen?
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Pfingsten, eine Not oder eine Tugend?
von Pal am 11.09.2018 12:00Also hier wird doch eindeutig, das die Spötter nur Dummheiten im Kopf hatten, aber das die Nichtspötter ebendfalls überaus erstaunt, in Verlegenheit geraten waren.
Re: Pfingsten, eine Not oder eine Tugend?
von burgold am 11.09.2018 12:35Zeph 3, 17 17 Der Herr, dein Gott, ist in deinen Mauern, er ist mächtig und hilft dir. Er hat Freude an dir, er droht dir nicht mehr, denn er liebt dich; er jubelt laut, wenn er dich sieht.
Leah
Gelöschter Benutzer
Re: Pfingsten, eine Not oder eine Tugend?
von Leah am 11.09.2018 12:37Hallo Pal,
Nun, es waren da Juden, die fremde Sprachen sprachen und Gott lobten, was von denen gehört wurden, die als Ausländer in Jerusalem waren und staunten, dass sie in ihrer Fremdsprache angeredet wurden.
Das ist ja eindeutig dem Text zu entnehmen. Als Sprache, nicht "Unsprache".
Nun hörte das eine Menge Leute und die, die diese Sprachen verstanden, waren es, die sich über dieses Wunder entsetzten. Und da waren dann noch "Andere", wie wir lesen, die spotteten. Das waren dann wohl die, die diese Sprachen nicht verstanden und daher dachten, die Juden plappern wirr.
Fest steht aber, dass es um verständliche Sprachen ging, nicht um wirres Zeug. Sonst hätten sie ja nicht folgendes gesagt: Als aber dieses Geräusch4 entstand, kam die Menge zusammen und wurde bestürzt, weil jeder Einzelne sie in seiner eigenen Mundart reden hörte. Sie entsetzten sich aber alle und wunderten sich und sagten: Siehe, sind nicht alle diese, die da reden, Galiläer? 8 Und wie hören wir sie, ein jeder in unserer eigenen Mundart, in der wir geboren sind:
Es war also nicht nur das Sprechen einer Fremdsprache, sondern sogar das Sprechen in der Mundart, die nur ein in dieser Sprache geborener und aufgewachsener so gut beherrscht.