Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?

von geli am 30.09.2020 15:08

Sternenreiterin: Ich glaube schon, dass Menschen wenn sie mit Jesus leben und gemeinsam ernsthaft um Weisheit beten sich auch einig werden.

Das wäre wohl der "Idealfall"   
Aber oft genug spalten sich Gemeinden wegen dieser oder auch anderer Fragen. Oder - wenn es eine Entscheidung gibt, verlassen viele die Gemeinde.
Auch bei uns damals - bevor der Pastor wegging - sind sehr viele Gemeindeglieder aus der Gemeinde ausgetreten, weil sie seine Sicht der Dinge nicht teilen konnten. 

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Merciful

53, Männlich

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Beiträge: 2286

Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?

von Merciful am 30.09.2020 21:19

Sternenreiterin schrieb:
Ansonsten bitte ich um ein Zitat der Bibelstelle, wo die Unterordnung der Frau als ewige Ordnung Gottes genannt wird?

Du hast nicht recht verstanden, was ich mit dem Begriff 'ewige Ordnung Gottes' meine.
 
Auf die neue Welt Gottes (Ewigkeit) habe ich diesen Begriff gar nicht bezogen.
 
Wir reden hier ausschließlich von diesem Zeitalter, in dem wir jetzt und hier leben.
 
Die Aussage des Paulus, die Frau möge schweigen in der Gemeinde, bezieht sich auch nur auf dieses Zeitalter.
 
Es geht hier also nicht darum, was einmal sein wird, wenn Jesus kommt in Herrlichkeit.
 
Von einer ewigen Ordnung Gottes inmitten dieses Zeitalters spreche ich im Unterschied zu solchen Formen oder Verhältnissen,
die sich lediglich geschichtlich, kulturell herausgebildet haben.
 
Eine ewige Ordnung Gottes hat ihren Ursprung und ihre Begründung in der Ewigkeit Gottes, in Gottes Willen und Gebot.
 
Ich will aber, dass ihr wisst, dass Christus das Haupt eines jeden Mannes ist;
der Mann aber ist das Haupt der Frau; Gott aber ist das Haupt Christi.
 
(1. Brief des Paulus an die Korinther 11, 3; Lutherbibel 2017)
 
Dies ist eine sehr grundsätzliche Aussage des Apostels. Der Mann ist das Haupt der Frau.
 
Dies ist keine menschliche Regelung, sondern nach Auffassung des Apostels eine Ordnung Gottes für das Zusammenleben auf Erden.
 
Gott aber ist der Ewige und Lebendige.
 
Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.09.2020 21:24.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?

von Burgen am 01.10.2020 06:13



Ich will aber, dass ihr wisst, dass Christus das Haupt eines jeden Mannes ist;
der Mann aber ist das Haupt der Frau; Gott aber ist das Haupt Christi.

 

(1. Brief des Paulus an die Korinther 11, 3; Lutherbibel 2017)  

***
Was bedeutet der obige Satz nun ganz pragmatisch?
Vermutlich hat da jeder Mensch, sei es Mann oder Frau, eine persönliche Offenbarung durch Jesus Christus erhalten, 
oder er setzt dies in seinem Leben buchstabengetreu um. 

Ein verheirateter Pastor sagte mal dazu, dass die Frau der Hals ist. Da wo der Hals hin sich dreht, folgt der Kopf. 
Dazu ist interessant, dass die Eulen zB ihren Kopf nicht drehen können.
Der ganze Vogel muss sich drehen, um in die seitliche Ferne schauen zu können. 

Gruß 
Burgen 

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Cleopatra
Administrator

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Forenleitung

Beiträge: 5296

Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?

von Cleopatra am 01.10.2020 07:55

Guten Morgen,
 
Burgen schrieb: Ein verheirateter Pastor sagte mal dazu, dass die Frau der Hals ist. Da wo der Hals hin sich dreht, folgt der Kopf. Dazu ist interessant, dass die Eulen zB ihren Kopf nicht drehen können. Der ganze Vogel muss sich drehen, um in die seitliche Ferne schauen zu können.
Das kann ich so nicht bestätigen.
Die Eule kann ihren Kopf komplett verdrehen, nicht nur die ca 90° wie der Mensch.
 
Dem Beispiel nach mit dem KOpf und Hals wäre dann ja der Mann der Bewegung der Frau ausgeliefert und die Frau würde komplett entscheiden, oder...?
 
Sternenreiterin: Was die Stellung der Frau angeht, da habe ich keine festzemtierte "Meinung" (mehr) zu, denn Gottes Geist weht wo ER will und ER ist nicht an irgend Etwas gebunden. Im Neuen Testament lesen wir davon, wie Gott nicht an die irdischen menschlichen Weisungen gebunden ist, weil wie an einer Stelle Jesus gesagt hat (bezüglich des Sabbats) "das Gebot für den Menschen nicht der Mensch für das Gebot" (wörtlich "der Sabbat für den Menschen nicht der Mensch für den Sabbat" gemacht ist. Da wird nicht nur auf die verbotenen Schaubrote eingegangen, sondern auch der Traum mit den eigentlich verbotenen Tieren als Nahrung, der letztlich darauf hinweisen sollte dass nun die Heidenmission beginnen durfte und dass obwohl der Kontakt zu heidnischen Völkern ja eigentlich verboten war ......
Die Argumentation kann ich erstmal verstehen.
Aber ich habe ein Problem- wenn wir nun sagen, dass Gott sich natürlich nicht in irgendwelche menschliche Muster reinpressen lässt, dann ist das definitiv richtig.
Aber dies als Argumentation zu hören bei einer Frage, wie Gott eine bestimmte Handlung beschreibt, klingt in meinen Ohren erstmal falsch, da das theoretisch ja bei allen Punkten als Argumentation genommen werden kann, oder?
 
Also: ganz doofes Beispiel, um es zu verdeutlichen: Der Älteste soll Mann einer Frau sein.
Ja, ok, das war vielleicht damals so und ist hier in Europa auch "normal".
Aber gehen wir mal rüber zu den Scheichs, wo ein Mann ein Harem mit vielen Frauen hat.
Da ist es in deren Kultur normal.
 Nun könnte man ja auch argumentieren, dass es damals eben die Kultur in Korinth war, oder dass Gott sich ja nicht in menschliche "Ordnungen" zwängen lässt.
 
Verstehst du was ich meine...?
 
Sternenreiterin: Was Evangelisation angeht, was Lehre, das vermischt sich auch leicht. Eine Frau, die sich an Jesus hält und Gottes Willen tun möchte, wird auch Antwort von Ihm bekommen denke ich mal.
Hm, interessanter Satz, das habe ich bisher noch nicht gehört.
Meiner Meinung nach sind Lehre in der Gemeinde (also in der Gemeindestunde in Autorität sprechen) etwas anderes als Evangelisation (die ganz normal auch im Alltag stattfindet oder auf Events, wie Jugendtag Jungschartag, Evangelisation, Büchertisch, Frauenfrühstück und und und, da gibt es ja gaaanz viele Möglichkeiten).
 
Sternenreiterin: Oder meinst Du es so, dass eine gottesfürchtige Jesus-Nachfolgerin dann trotz eigentlicher guter Redekunst in einer Gemeindestunde mit mal die Gabe verweigert wird, sie kein Wort rausbringt oder sie der Mut verlässt?
Nein, an sowas habe ich garnicht mal gedacht, vielleicht wurde ich einfach falsch verstanden...?
 
Nun, Gott verteilt die Gaben, wie es ihm gefällt (wie ich aus 1. Korinther 12 zitiert habe).
Wenn Gott Gaben verteilt, dann hat er sic etwas dabei gedacht.
Aber er würde meiner Meinung nach nicht Gaben verteilen, um eine Person dazu zu bringen, gegen seine eigenen Gebote zu verstoßen.
Wenn dies der Fall wäre, wäre dies für mich ein Zeichen, zu sehen, dass etwas nicht stimmt.
 
Eine Frau, die die Gabe hat, zu reden vor anderen. Die die Weissagung hat, die wunderbar vpr vielen Leuten sprechen kann- die würde demnach doch wunderbar Semnare machen können, auf Frauenfrühstücke vorsprechen, Bücher schreiben, Kinderstunden leiten und und und. (ja ich schreibe "leiten", denn die Kinderstunde ist nicht die Gemeindestunde).
 
Eine Person, die total überzeugend reden kann und einen fesseln kann im Gespräch würde demnach auch nie behaupten, dass sie nun also auch "lügen" dürfe, weil Gott sich schließlich nicht in menschliche Muster pressen lässt, schließlich sei diese Gabe des Überzeugens und reden könnens doch super in der Werbebranche (auch fü chrichtliche Zwecke natürlich) und so weiter.
 
Ich stelle hier nicht lügen gleich mit "in der Gemeinde sprechen", wenn dies anhand der Interpretation anders gesehen wird, ich suchte nur ein Beispiel, um zu zeigen, was ich meine.
 
Aber das meinte ich eben mit dem Widerspruch, dass Gott keine Gabe verteilt, um seiner eigenen Ordnung zu widersprechen.
 
Wenn man dieses Gefühl hat (diese Gabe zu haben), dann muss also etwas anderes dahinterstecken, dann würde es für mich also bedeuten, dass ich da etwas falsch verstanden habe.
 
Ich kenne eine junge Frau, die enorm gut reden kann und Vorträge halten kann.
Sie hat sogar mal ein ganzes Seminar für Frauen gehalten über viele Wochen hinweg (Freiheit in Christus Kurs)- eben für Frauen.
Das war vielen Frauen eine riesen Erleichterung und ein großer Segen.
 
Sternenreiterin: Dass Frauen mitreden können in Gremien, erscheint mir hier in den Beiträgen nicht mehr abwegig und verboten wie ich es früher dachte, denn auch ihr Empfinden und ihre Ansichten wenn sie im Herrn Jesus leben sind doch wichtig, sie bringen wichtige Dienste wie Frauenstunden, Kinderstunden usw. doch aus einem ganz anderen Blickwinkel ein und wenn sie darin dienen dürfen in der Gemeinde, ist es ja auch wichtig mit den Ältesten den Austausch darüber un über die Inhalte zu haben?
Ja, das sehe ich wie du mit Ausnahme des "Gremiums", denn so wie ich "Gremium" als Ältestenschaft oder Leitung verstehe, ist es eben eine Autorität in der Gemeinde.
Aber wie ich ja schon mehrmals schrieb- der Gemeinde. Nicht der Kinderstunde, der Frauenstunden und so weiter.
Vielleicht sollte ich in meinen Beiträgen jedesmal als Zusatz schreiben, dass ich von den 1,5 Stunden der 168 Stunden in der Woche schreibe und dass es um die Gemeindestunden geht, wenn Paulus es thematisiert?
Dieses schwerz-weiß-sehen bezieht sich ja nicht auf "oh, dann darf die Frau also garnichts mehr", so will ich auch nicht verstanden werden, denn das hatte ich ja nicht behauptet, nur einmal habe ich eben das "schweigen" ins Gespräch geracht, um dies mit zu besprechen, was damit gemeint ist in der Wortbetrachtung.
 
Sternenreiterin: Ich glaube, dass es einfach alle Facetten im Leben mit Gott gibt und wir es daher nicht auf eine einfache "Schwarz-Weiß-Formel" bringen können
Ich glaube, dass Gott uns in usnerem Leben ganz viel Freiraum udn Freiheiten lässt.
Außerdem leben wir in einer Zeit voller Toleranz, Freiheit und so weiter.
Von daher finde ich es wichtig, wenn wir schauen- wo haben wir die Freiheit und wo sprechen wir über Gotes Wunsch und seine Ordnung?
 
Ich selbst für mich tendiere eher zu "schwarz-weiß-sehen", das kommt auch aus meiner Vergangenheit mit sehr strenger Erziehung und einer sehr konservativen Brüdergemeinde.
Vielleicht habe ich daher den Hang dazu, "Gehorsam" nicht schlimm und strikt zu sehen.
Vielleicht versteht ihr meine Worte daher etwas besser, was aber nicht bedeutet, dass ich nicht belehrbar bin ;-D
 
Diese Unterschiedlichkeit bei uns im Gespräch sehe ich daher aber auch als eine Bereicherung an. Manchmal muss man sich haltw as korrigieren oder Missverständnisse verbessern, aber insgesamt sehe ich es als eine totale Bereicherung an, sich nicht selbst als Maßstab zu sehen, sondern von den vielen unterschiedlichen Meinungen und Sichtweisen zu profitieren, sei es, dass man eigene Meinungen korrigiert (hier geht es allgemein um Glaubenswachstum, nie um das "Recht haben"), sei es, dass man den anderen besser versteht oder eben seine Meinung anhand eer Argumentation festigt und selbst hinterfragt.
 
Und manchmal kommt das auch erst Tage später, wenn man den anderen ersr mal besser verstehen lernt.
 
Sternenreiterin: Aber können und Tun dürfen sind da vielleicht zwei verschiedene Dinge, und etwas "besser" wissen und nicht ansprechen dürfen ? Was ist Gabe und was nicht? Wenn eine Frau Dinge weiß aber sie nicht ansprechen darf, würde dann Gott Deiner (Cleos) Meinung nach eher dumm lassen oder mutlos damit sie nicht entgegen seiner Ordnung redet?
Ne, ja eben nicht!
Wo sollte eine Frau in der Gemeindestunde denn etwas korrigieren?
Letztens wurde in der Gemeindestunde etwas über ein Tierart erzählt als Beispiel, wo ich gemerkt habe, dass da etwas nicht gewusst wurde und falsch wiedergegeben wurde.
Aber ich habe es nicht korrigiert- wieso auch?
Das hätte auch ein Mann nicht gemacht, weil es in der Gemeindestunde um die Anbetung und um Gottes Ehre geht, nicht um die Richtigkeit eines Beispiels, welches diese Person als Zeugnis genannt hatte und nur Nebensache war, es ging um Gottes Treue in diesem Beitrag.
 
Ein anderesmal hat ein Prediger an der Kanzel in der Predigt etwas gesagt zu einem heiklen Thema, in dem mein Bruder anderer Meinung war und etwas richtigzustellen hatte. Diese Richtigstellung bezog sich auf eine Statistik zum Thema Klimawandel.
Was hat er gemacht?
Er hat dem Prediger später eine Email geschrieben und wäre es relevant für das Predigtthema gewesen, dann hätte dieser Prediger am nächsten Sonntag auch gesagt, wo er sich geirrt hatte. Ist ja garkein Problem.
 
In der Gemeinde soll doch sowieso nicht dazwischen gequatscht werden, sondern Gott geehrt werden, wo also sollte dann unbedingt von einer Frau eine Korrektur kommen, wo die Frau etwas unbedingt besser weiß...?
 
In der Predigt hat der Prediger Autorität, ich fänd es schon arg unhöflich, auch wenn ein mann aufsteht und den Prediger zurechtweist oder korrigiert, bis jetzt wurde in unseren Predigten noch nicht ein solcher Fall bekannt.
 
Liebe Grüße, Cleo (muss weg, Freundin wartet)
 

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?

von Burgen am 01.10.2020 08:37



Burgen schrieb: Ein verheirateter Pastor sagte mal dazu, dass die Frau der Hals ist. Da wo der Hals hin sich dreht, folgt der Kopf. Dazu ist interessant, dass die Eulen zB ihren Kopf nicht drehen können. Der ganze Vogel muss sich drehen, um in die seitliche Ferne schauen zu können. Das kann ich so nicht bestätigen. Die Eule kann ihren Kopf komplett verdrehen, nicht nur die ca 90° wie der Mensch. Dem Beispiel nach mit dem KOpf und Hals wäre dann ja der Mann der Bewegung der Frau ausgeliefert und die Frau würde komplett entscheiden, oder...?

Hallo Cleo,

bei der Eule zB wurde in der Natursendung gesagt, dass die Eule ihre Augen nicht so bewegen kann wie zB Katzen. (Haben ja ähnliche Augen, finde ich.) Sie "starrt" quasie nur nach vorne. Und deshalb müsste sie den Körper bewegen, um seitlich schauen zu können. Also anderes ist mir nicht bekannt, so wie du es sagst. Wäre ja gut, wenn es zutreffen würde. 

Was dies Bild von Kopf und Hals bei Ehemann und Ehefrau betrifft, sagt eigentlich nur aus, dass sie ein Leib sind mit unterschiedlichen Aufgaben. 

Vermutlich weiß jeder wie es ist, wenn in den Gedanken eines Menschen Geist und Fleisch der Gedanken mit einander "kämpfen". Das wird sich schon bei einer einzelnen Person im selben Körper bemerken lassen, weil dies meist auch irgendwelche Handlungen nach sich ziehen könnte. 

*** 

Betrachten wir doch auch einmal die beiden Landeskirchen. Sie prägten weit mehr als wenige Jahrhunderte lang das Leben der Erde. 
In der katholischen Kirche ist bis heute für Frauen nicht möglich auf der Kanzel zu predigen. 
Bei der evangelischen Kirche durften die Frauen auch nur "Lehrerinnen" werden, jedoch nicht predigen. Erst etwa seit den 60 oder 70zigern des letzten Jahrhunderts. 
In beiden Kirchen sieht es inzwischen so aus, dass es einmann w/m Organisationen der Gemeinden ist. 
Eigentlich eine totale Überforderung zur Folge hat. Es gibt etliche Pastoren, die nahe einem Bournout sind. Wie eben auch bei anderen Managern. Und seit einigen Jahren finden für sie Klosterzeiten statt. Das wird sehr gerne angenommen. Dies las ich mal zB für Hildeseim und andere Orte. 

Will sagen, der Glaube an Jesus, die Erlösung und alles ws damit zusammenhängt, muss für jeden einzelnen Menschen immer mal wieder neu erfahren, bedacht und auch ausprobiert werden. 
Wir haben es ja mit einem Offenbarungsglauben zu tun, und gute Saat bringt gute Frucht hervor. Das ist ein Langfristziel. 

Und ja, die Schöpfungsordnung, Gottes Liebesbrief an die Menschen, wird nicht mit Knüppel, aber mit eigenem Bibelerlebnis und vielem mehr, erfahrbar. Es gibt keine Gemeinde, die alles abbildet, abbilden kann. 
Und der menschliche Verstand ist ebenfalls ein wichtiges Element im Leben eines Christen. 

Für mich bedeutet eine redende, sprechende Frau keine autoritätsausführende Frau. 


Gruß 
Burgen 


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Doerte
Gelöschter Benutzer

Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?

von Doerte am 01.10.2020 10:39

Ich denke das Frauen, in einer Gemeinde, nicht schweigen müssen. Denn diese Empfehlung steht, in der Bibel, in Bezug auf die Phophetie und das Zungenreden. In dem Fall soll sie schweigen und wenn sie es lernen will, eben über ihren Mann. Das ist doch in anderen Dingen auch so. Wenn einer vom anderen etwas lernen will.

Hier wird nur eine klare Aufgabenverteilung empfohlen. 1Kor.14,24

Die Sklaverei wurde abgeschaft, da sie ausgenutzt wurde und die Sklaven schlecht behandelt wurden. Gott ist ein Schöpfer der heile Dinge und sehr gute Dinge schafft. Was der Mensch daraus macht liegt in seiner Verantwortung. Gott hat auch nicht gesagt, der Mensch soll über den Menschen herrschen.

1 Moses 
26 Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht.

Würde Gott wollen, dass der Mensch über den Mensch herrscht, hätte er es auch genau gesagt. Aber er hat es ja genau gesagt, über was der Mensch herrschen soll. Demzufolge ist wohl die Frage, nach wer herrscht über Mann oder Frau auch erledigt. Kein Mann herrscht über die Frau und keine Frau über den Mann, außer man sucht sich freiwillig einen Herrscher.

Da wohl auch der Sklave, das nicht mehr konnte, sich seinen Herr freiwillig aussuchen, gibt es keine Sklaven mehr. Der Mensch nimmt sich einfach das Recht, Herrscher über den Menschen zu sein und nutzt oft seine ihm gegeben Stellung oder Aufgabe aus, um z.B. sich selbst zu erhöhen.


Würde ich ein Sklave sein, würde ich mir Gott als mein Herr aussuchen oder Jesus oder beide.  Gott gab den Menschen einen freien Willen. Fazit kann sich jeder selbst freiwillig entscheiden, was er tut und was nicht und wem er dient.



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Merciful

53, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2286

Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?

von Merciful am 01.10.2020 11:32

Und Gott der HERR sprach:
Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei;
ich will ihm eine Hilfe machen, die ihm entspricht.
 
(1. Mose 2, 18; Lutherbibel 2017)
 
Und zur Frau sprach er:
Ich will dir viel Mühsal schaffen, wenn du schwanger wirst; unter Mühen sollst du Kinder gebären.
Und dein Verlangen soll nach deinem Mann sein, aber er soll dein Herr sein.
 
(1. Mose 3, 16; Lutherbibel 2017)
 
Also:
Vor dem Sündenfall wurde die Frau als eine Hilfe für den Mann gebildet.
Nach dem Sündenfall wird der Frau mitgeteilt, dass der Mann nun ihr Herr sein werde.
 
Merciful

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Doerte
Gelöschter Benutzer

Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?

von Doerte am 01.10.2020 12:10

Ja und Merciful ? was willst du jetzt dagegen tun, wenn es noch so für dich ist ?

Für mich ist es so. Guten Morgen ! 
Röm 6,7 Denn als wir mit Christus starben, wurden wir von der Macht der Sünde befreit.
Röm 6,22 Doch nun seid ihr aus der Macht der Sünde befreit und seid Diener Gottes geworden. Jetzt tut ihr das, was zu eurer Heiligung führt und euch das ewige Leben bringt.
Röm 8,2 Denn die Macht des Geistes, der Leben gibt, hat dich durch Christus Jesus von der Macht der Sünde befreit, die zum Tod führt.


Deine Entscheidung ... 

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Merciful

53, Männlich

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Beiträge: 2286

Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?

von Merciful am 01.10.2020 12:51

Doerte, du möchtest wohl dies sagen: Von der Sünde befreit, gilt jenes Wort nicht mehr: Der Mann soll dein Herr sein.
 
Dennoch hat aber der Apostel geschrieben, dass nach wie vor der Mann das Haupt der Frau ist.
 
Die Rechtfertigung und Versöhnung bilden nach Paulus keinen Grund zur Annahme, der Mann sei nicht mehr das Haupt der Frau.
 
Vielmehr ordnet er z.B. im Brief an die Epheser an:
 
Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter wie dem Herrn.
Denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch Christus das Haupt der Gemeinde ist – er hat sie als seinen Leib gerettet.
Aber wie nun die Gemeinde sich Christus unterordnet, so sollen sich auch die Frauen ihren Männern unterordnen in allen Dingen.
Ihr Männer, liebt eure Frauen, wie auch Christus die Gemeinde geliebt hat und hat sich selbst für sie dahingegeben, um sie zu heiligen.
 
(Brief des Paulus an die Epheser 5, 22-26; Lutherbibel 2017)
 
Diese Worte des Apostels zeigen, dass deine Argumentation nicht richtig ist.
 
Denn die Folgerung, die du aus der Rechtfertigung und Versöhnung für dich selbst ableitest, wird von Paulus so nicht gezogen.
 
Merciful

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?

von Burgen am 01.10.2020 14:18



Bei der Betrachtung des Sündenfalls sollte man sicherlich nicht nur das nehmen, was Gott zur Frau des Mannes sagt. 
Die Verfluchung des Erdbodens, die Dornen und Distel - Da ist Streit vorprogrammiert. 1.Mose 3, ab V16 spricht Gott
nach der Schlange zur Frau und im Anschluß zum Mann. Da schließt sich der erste Kreis. 

Das Verlangen der Frau zum Mann ist sicherlich "auch" dazu gedacht, dass überhaupt Mann und Frau
eine Einheit im Glauben werden können. 
Es gibt natürlich heutzutage auch Männer, die von ihrer Frau verprügelt werden. Das ist keinesfalls zu leugnen. 

Wenn wir jedoch mal Abram, Abraham, betrachten und dann die resolute Sarai, Sara,
sehen wir exemplarisch wie Worte der Bibel 'benutzt' werden, aber auch, wie eine gute Ehe verlaufen kann -
selbst damals unter allerschwierigsten Bedingungen.
Und Gott hat gesegnet, sogar der Frau gegenüber dem Mann zugestimmt. 

Und ja, das Bild der Frau, die drei K's, war bis in die 70ziger noch aktuell.
Machtmissbrauch ist in allen Gesellschaftsschichten eine wirkliche Gefahr. Auch allein durch Worte kann dies geschehen. 
Und auch seither gilt, bemüht sein, nicht vom Pferd zu fallen, Balance halten.
Manchmal lernen Singels von Familien, wie Ehe privat und beruflich (in der heutigen Zeit) gelingen kann. 
Das wird nicht in die Wiege gelegt, und auch nicht in der jeweiligen Gemeinde kann dies vorausgesetzt werden. 

Wir Menschen denken in Bildern. Und anschließend, meist gleichzeitig, sprechen wir Worte,
die dann auch im Gegenüber Bilder verursachen. 
ZB das Wort "herrschen und unterordnen". Das klingt zunächst mal autoritär, hart, brutal. 
Auch Paulus war ein Kind seiner Zeit. Unterordnung und Herrscher sind aus der Bibel nicht wegzudenken.
Und einige Personen der Bibel, wie auch heute in der Zeit, fordern dieses überaus hart ein
und sind Grundlage der Rebellion und vieler Kriege. Auf sämtlichen Gebieten. 

Nicht umsonst wird den Menschen durch Gott nahegelegt, Gottes Gedanken denken lernen.
Jedoch nicht als Worthülse, sondern Leben schaffend. So wie einer im Herzen denkt, ist er, lautet ein Wort der Bibel. 

Die Bibel ist vielschichtig und findet in vielen Berufen bedeutung, nicht nur auf der Kanzel oder bei der Predigt usw. 

die Bezeichnung HERR und HERRIN waren damals übliche Bezeichnungen. Und auch herrschen, Unterordnung. 
Selbst du resolute Sara bezeichnete ihren Ehemann als "mein HERR. Diese beiden üblichen Bezeichnungen zeugen von Respekt. 
Unterwürfigkeit dagegen wäre krank und ein krankhafte Zustand, meist aus einer Angst heraus, die viele Ursachen haben kann. 

Ist jemand in solch einer Verbindung gegenwärtig, kann derjenige von Paulus lernen, nachzulesn in der heutigen Bibellese.
Denn Paulus hatte Erfahrung mit Schwachheit, Verfolgung, Gewalt und bezeichnet dies als Dorn im Fleisch. 2.Korinther 12,1-10 
So könnte durchaus eine Frau lernen, wie Paulus mit Ungerechtigkeit, schlechter Ehe usw. umzugehen. 

Die ganzen Geschichten der Bibel sind ja meist wirklich geschehen, manchmal auch als Beispiel gegeben. 
Und das Wort Gottes hat Kraft zu verändern. wenn man verändert werden will. 


 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.10.2020 14:32.
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