Tierschutz (Hunde & Katzen) Einsatz für Fellnasen

Tierschutz (Hunde & Katzen) Einsatz für Fellnasen

von Stillness am 20.08.2024 16:06

Hallo ihr Lieben, 

ich finde dass sich leider zu wenige Menschen für Tiere einsetzen. Leider habe ich bislang auch noch mit keinen Christen Bekanntschaft gemacht die im Tierschutz tätig sind oder sein wollen. 

Mir liegt es sehr auf dem Herzen mich für die Fellnasen einzusetzen. Perfekt wäre es natürlich mit anderen Glaubensgeschwistern.

In der Bibel steht dass wir gut mit den Tieren umgehen sollen, aber wir leben in einer gefallenen Welt und die Menschheit scheint mehr das Böse zu mögen.

Gibt es hier vielleicht jemanden der auch gerne im Tierschutz tätig sein möchte vielleicht können wir zusammen was auf die Beine stellen. Das würde mich so freuen 

Re: Tierschutz (Hunde & Katzen) Einsatz für Fellnasen

von Cleopatra am 21.08.2024 07:20

Hallo Stilness, 

in welche Richtung denkst du denn da gerade?
Tierschutz in Deutschland?
Oder ein bestimmtes anderes Land?
Tierschutz im Sinne von Unterstützung der Kastration, oder in Unterstützung der Aufklärung, oder Adoption?

Es gibt ja sehr viel in diesem Bereich.

Und wieviel Zeit, Energie und Geld bist du bereit, dafür zu investieren?

Liebe Grüße, Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Re: Tierschutz (Hunde & Katzen) Einsatz für Fellnasen

von Plueschmors am 21.08.2024 08:33

Hallo liebe Stillness,

also es gibt den relativ bekannten Verein AKUT. Vielleicht schaust Du da mal rein? Ich habe auch schon sog. "Franziskus-Gottesdienste" miterlebt, wo Tiere im Gottesdienst willkommen sind und sich Tierschutzorganisationen vorstellen usw. Ist schon doch ein Thema.

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

Re: Tierschutz (Hunde & Katzen) Einsatz für Fellnasen

von Burgen am 21.08.2024 09:39

Hallöchen, 

natürlich 'brauchen' die Fellnasen unsere Hilfe, unsern Schutz und unsere tatkräftige Liebe. 

Dieses Jahr jedoch haben wir bei uns hier fast eine 'Überschwemmung' von Nacktschnecken erlebt. Eine war nicht nur braun, sondern hatte ein schönes Muster auf ihrer Haut, ähnlich einer Baumrinde. Musste echt sehr genau hinsehen, um zu erkennen, dass es eine war und sie auch lebte. Sie hatte sich in die toten Baumrinde hineingeschmiegt. Nächsten Tag, als ich ein Forto machen wollte, war sie fort. 

Und genau dieser tote abgestorbene Baumstamm enthielt Lebensschutz für diese Tiere. Denn es bildete sich an ihm ein oranger Baumpilz darum. Und nach einigen Tagen, Menschen hatten ihn schon teilweise zerstört, waren lauter Nacktschnecken drumherum. Und der ganze Stamm im Gras liegend war bedeckt mit hellem Pilzkot wie kleine Fäden von den Schnecken. Als es dann nicht mehr dauernd regnete war zu sehen, dass sie fleißig am Fressen waren - alles in Zeitlupe - und bauten sich so eine tiefe, etwa faustbreites Höhlenloch. Ganz tief innen hatte sich eine Schnecke zusammengerollt, ihre Fühler bewegten sich jedoch. 

Tierschutz: bin schon 'zahlendes' Mitglied bei 4Pfoten. Nicht viel, jedoch immerhin, jeder Euro zählt. 
Jedoch auch im Browser erhalte regelmäßig Nachrichtbilder und Beiträge von deutschlands verwahrlosten und mißhandelten Tieren, die nicht nur Fell auch Federn, Schuppen und teilweise ihr Haus mit sich herumtragen oder -schleppen müssen. 

Als ich in den 20zigern war hatte eine Mitschülerin in der Kirche ihr Auto vom Priester segnen lassen. Und ja, ganz selten hier bei uns war der Wunsch allgemein, Tiergottesdienste feiern zu können. Es blieb allerdings bei dem Wunsch. 


LG 
Burgen 

Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 
2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  

Re: Tierschutz (Hunde & Katzen) Einsatz für Fellnasen

von Einar am 23.11.2024 14:08

Stillness

Möglicherweise liegt das daran, dass Jesus uns (Christen) einen eindeutigen Befehl gegeben hat. Dieser bezieht sich auf Menschen und steht in Matth. 28,19: "Gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker, indem ihr sie taufet auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes"

Freilich bedeutet das nicht, dass uns die Tiere gleichgültig sein sollten. Gott hat dem Menschen die Erde untertan gemacht. Das bedeutet, dass die Menschen - nicht explizit Christen - seine Schöpfung hegen und pflegen sollen, wir sie uns aber auch dienstbar machen dürfen. Daraus ergibt sich nach meiner Ansicht, dass wir eben auch Tiere freundlich und mit Güte behandeln sollen. Wie sehr das in unserer heutigen Welt missachtet wird, kann man nahezu jeden Tag sehen.

Ich habe einen sehr langen Teil meines Lebens mit Hunden verbracht und es waren großartige und prächtige Freunde dabei. Es schmerzt mich durchaus, dass ich inzwischen nicht mehr gesund genug bin, um einem Vierbeiner wirklich gerecht werden zu können.

Doch so  lange es selbst in unserem zivilisierten Deutschland, jedoch auch in vielen anderen Ländern, Menschen gibt, die trotz unseres angeblichen Hochstandes unserer Zivilisation an eigentlich leicht behandelbaren Krankheiten leiden, an Folter und Verfolgung und Hunger leiden und sterben, werde ich mein Hauptaugenmerk auf die Menschen legen, so weit meine schwachen Kräfte es zulassen. 

Ich weiß, dass es Menschen gibt, die Tausende und Zehntausende für die Heilung oder Lebensverlängerung eines Haustieres ausgeben. Das mag jeder mit sich und seinem Gewissen ausmachen.

Ein Verwandter von mir hatte einen Foxterrier. Ein lustiger und sehr anhänglicher Vierbeiner, den ich selbst längere Zeit kennen gelernt habe. Doch es kam die Zeit, in der er immer "tüddeliger" wurde, immer häfiger unter sich machte und zeitweise nicht mehr aufstehen konnte. Wie viele Hunde oder Katzen mögen in solchem Zustand noch zum Veterinär gebracht und (für eine längere Leidenszeit?) aufgepäppelt werden?

Mein Onkel nahm seine Jagdbüchse, führte den Terrier in den Wald, gab ihn den Gnadenschuss und begrub ihn tief, damit keine wilden Tiere an ihn kommen sollten. Den Rest des Tages trank er viel roten Wein.

Das ist, was ich unter tiergerechter Haltung verstehe. Als unser "Schwarzer" immer älter und schwächer wurde, setzten wir uns im Wohnzimmer mit ihm zusammen, verabschiedeten uns von ihm und ließen den Tierarzt seine Arbeit tun.

Bezüglich "Menschenschutz" engagiere ich mich in verschiedener Hinsicht. Da gibt es auch in unserem Land unvorstellbar viel zu tun.

Gruß
Einar