Trunkenbold
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Re: Trunkenbold
von imanuel am 19.08.2014 14:28Hallo Jonas,
Ja die Gedanken gefangen zu nehmen unter den Gehörsam Christi ist wichtig aber leider geling es mir in einigen Bereichen noch nicht.
Hallo Merciful,
Ich erlebe siet Jahren das andere Christen mich und meine Gottesbeziehung in frage stehlen.
Gott sei Dank ist es Gott der die Herzen sieht und danach urteil wird.
Ich denke die sterksten Waffen die wir von Gott erhalten haben sind Gebet und Liebe.
Wenn du denkst es liegt an mein wollen dann Bete für mich aber urteile nicht über mich.
Gott bitte gebe uns eine gebetslast für dein auserwählten Volk,und lass uns eintreten gegen die Ersatztheolgie.
Lass uns Wächter auf den Mauern von Jerusalems sein nach Jes.62,6
Re: Trunkenbold
von jonas.sw am 19.08.2014 14:35Hallo imanuel,
das mit den Gedanken ist eine verzwickte Sache, doch Jesus Christus, er zeigt dir den Weg daraus und Schritt für Schritt wird er dir helfen, das du den Fokus immer mehr auf ihn legst und das die Gedanken dann einfach nur an dir vorbeischwirren und du bist völlig sicher in den Armen von Jesus Christus.
Merciful
Gelöschter Benutzer
Re: Trunkenbold
von Merciful am 19.08.2014 14:46Hallo, imanuel,
über deine Beziehung zu Gott urteile ich nicht.
Ich habe eine Notwendigkeit angesprochen, die für uns alle gilt.
Merciful
Merciful
Gelöschter Benutzer
Re: Trunkenbold
von Merciful am 19.08.2014 17:04Ich kenne das, manchmal ist es sehr schwer, dem eigenen Wollen zu widerstehen.
Wenn der eigene Wille nicht das will, was Gott will, wenn der eigene Wille nicht das will, was man selbst eigentlich will.
In solchen Momenten ist es meines Erachtens wichtig, die eigene Verantwortlichkeit wahrzunehmen.
Will ich dies tun oder jenes tun? Ich muss mich entscheiden!
Niemand kann mir diese Entscheidung abnehmen.
Habe ich mich verkehrt entschieden, muss ich hinterher eingestehen: ich war es, der sich so entschied.
Die Sünde besteht dann nicht erst in der verkehrten Tat.
Sie besteht schon darin, dass ich nicht das wollte, was Gott will, dass ich nicht das wollte, was ich eigentlich als gut erachte.
So muss ich zu der Erkenntnis kommen, dass mein Wille von der Sünde beherrscht wird, so dass ich nicht das tue, was ich eigentlich will.
Worin aber besteht die Erlösung?
Darin, dass ich mich mit dem Willen Gottes einige, der mir das Wollen und Vollbringen schenkt.
Dann aber muss ich auch mitwirken mit dem Wirken Gottes in mir.
Möglich geworden ist dies aber deshalb, weil Christus sein Leben gab für uns.
Merciful
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Trunkenbold
von Henoch am 19.08.2014 18:05Hallo Merciful,
Imanuel hat die Verantwortung übernommen.
Wir kennen alle diverse Bollwerke in uns, da können wir Verantwortung übernehmen und kämpfen soviel wir wollen, wir kommen nicht weiter, weil alles Gnade ist und gegeben werden muss!!!!!
Wir können wollen wollen, aber das echte Wollen muss vom Herrn gegeben werden und ER bewirkt dann auch das Vollbringen zu SEINER Zeit. Warum legst Du Imanuel ständig eine Last nochmal auf, die er doch schon trägt?
Henoch
Re: Trunkenbold
von Pal am 19.08.2014 19:46Wir können wollen wollen, aber das echte Wollen muss vom Herrn gegeben werden und ER bewirkt dann auch das Vollbringen zu SEINER Zeit.
Dieser Satz hat es mir angetan. Denn um was geht es eigentlich?
Ich möchte dazu diesen Satz etwas verändern:
Wir können lieben lieben, aber das echte Lieben muss vom Herrn gegeben werden und ER bewirkt dann auch das Vollbringen zu SEINER Zeit.
Liebe muß immer von innen heraus freiwillig kommen. Oder hat jemals jemand aus Zwang geliebt? -
Zwang verändert Liebe in Lieblosigkeit. Oder nicht? -
Nun kommt allerdings nie eine Flamme von Jesus-Liebe in mein Herz, wenn zuvor Gott diesen "Funken" mir nicht schenkt. Deshalb bin ich in meiner Liebesfähigkeit zu IHM grundlegend abhängig. Ist der glimmende Docht einmal entfacht - damit denke ich an die Bekehrung - dann liegt es weiter an mir um "am Ball zu blieben" - jeden Tag kann ich dabei zig Entscheidungen für oder gegen diese Liebesbeziehung treffen.
Nehme ich mir Zeit für Zwiegespräch mit Gott / Gebet? Nehme ich mir Zeit für die Bibel? etc. All dies hängt von mir ab.
Oder pumpe ich mich voll mit allerhand Ablenkungen, egal was immer. (Die 1000 Ausländerinnen von König Salomo.)
Je nach dem, wie und wo ich meine Prioritäten setze, wird sich meine Liebe diesbezüglich vermehren oder vermindern.
Darum geht es doch schlußendlich. Oder nicht? -
Dabei ist jeder neuer Tag eine neue Herausforderung das Wichtigste wichtig zu nehmen und die Nebensachen als Nebensache zu behandeln.
So wird mein Erdenleben beweisen, woran ich wirklich am meisten Interesse habe? Was mir am liebsten ist?
Ich könnte mir vorstellen, das Immanuels Bindungen (oder egal wessen) eines Tages so wie lose Herbstblätter von ihm (oder mir) abfallen werden, einfach wenn die Liebe zu Jesus von ihm/mir selbst dermaßen intensiviert wird.
Da, finde ich, liegt der "Hase im Pfeffer"!
Liebe läßt sich intensivieren. Liebe will geliebt sein!
An dem Tag, wo ich Jesus mit meiner 1.Liebe liebe, da meide ich vollautomatisch alles, was mir diese Liebe hinderlich machen könnte.
Ja, es ist wie bei einer Liebesbeziehung zwischen Bräutigam und Braut. Ich will nur noch die Gegenpartei lieben und mir mit ihr beschäftigen. Alles andere wird dermaßen uninteressant. Alles andere wird "Kot" - wie Luther es ausdrückte. - Auf deutsch das häßliche sch-Wort!
Und dann gehen Befreiung und Jesu Gegenwart somalso Hand in Hand zusammen... denke ich
MichaR
Gelöschter Benutzer
Re: Trunkenbold
von MichaR am 19.08.2014 19:49hallo Imanuel...das geht mir jetzt sehr nahe! Verzeih bitte, wo so unbedacht geschrieben wurde.
Was mich betrifft, so lese ich in deinen Worten, das du durchaus willst, und versuchts, es aber aus eigener Kraft nicht schaffst. DU meinst es ernst!
Denke ich kann ungeheuchelt sagen, das das jeder von uns kennt, und sich bitteschön daran zumindest erinnern sollte!
Wir beten für dich und das gern und von Herzen. Gleich morgen treff ich mich mit einem herzlich lieben Geschwisterlein, dann denken wir sicher gemeinsam an dich, sei dir versichert!
Wenn aber noch irgendwas ist, das du uns hier ja auch nicht sagen musst, das du schon jetzt lassen könntest, aber nicht magst, so mach dies aber sehr bald! Der HERR ist ein Belohner, wo wir gehorsam werden!
Tu deinen kleinen Teil und er tut den seinen großen, hab Vertrauen und wirf das nicht weg!
- ....Und wer meint zu stehen, sehe zu das er nicht falle,- und wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein.... -
- my 2 cent dazu -
hallo PAL, das unterschreib ich! So ist es!
Re: Trunkenbold
von solana am 19.08.2014 20:23Ja, das ist eine gute Idee, Fürbitte statt Verurteilung.
Ich denke, keiner von uns kann wirklich nachvollziehen, wie es in Imanuel aussieht.
Eine kleine Ahnung können wir höchstens bekommen, wenn wir an unsere eigenen schwächsten Schwachpunkte denken, an denen wir uns so oft schon vorgenommen haben, es beim nächsten Mal besser zu schaffen und nicht wieder zu versagen ....
Hier wären wir sicher auch für ein Fürbittegebet dankbarer, als wenn uns jemand sagte: "Dein Glaube ist halt nicht stark genug - sonst würderst du es schaffen ..."
Sicher, wenn unser Glaube stärker wäre, hätten wir dieses Problem nicht mehr. Mit genügend Glaube, würden wir bspw auch viel mehr Wunderheilungen sehen. Hier käme aber sicher keiner von uns auf die Idee, einem Kranken einen zu geringen Glauben vorzuwerfen (obwohl es sogar so etwas geben soll).
Ich möchte mir für alle Beiträge bei dir entschuldigen, die vorwurfsvoll auf dich gewirkt haben, Imanuel, und alle aufrufen, mit zu beten.
Liebe Grüsse
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Trunkenbold
von Henoch am 19.08.2014 20:56Hallo Solana,
Das oben Gesagte will ich ergänzen, natürlich ist viel Glaube und Vertrauen wichtig, um sich in Gottes Hand wohl zu fühlen. Aber viel Glaube hilft nicht mehr bei der Gebetserhörung. Das würde ja bedeuten, dass sich Gott versuchen lässt und zum Handeln verpflichtet wäre, wenn unser Glaube nur stark genug ist.
Ich glaube an den allmächtigen Gott, das ist entscheidend. Deshalb sagt Jesus, wenn Du einen Glauben hättest, so groß wie ein Senfkorn (also winzig klein), dann...
Es geht darum, an wen wir glauben, nicht wieviel.
Nehmen wir ein Beispiel.
Wenn ich ganz fest, ja unermesslich stark glauben würde, dass mich ein Flugzeug sicher nach Hong Kong bringt, das von Kinderhand aus Obstkisten gemacht wurde, käme ich an?
Wenn ich aber nur ganz geringen Glauben hätte, gerade so, dass ich mich einsteigen traue, dass mich eine gut gewartete Linienmaschine nach Hong Kong bringt, dann käme ich sehr wahrscheinlich an.
Wenn ich also ein Senfkorn groß an einen allmächtigen Gott glaube, kann ich Berge versetzen, wenn Gott will.
Nur weil Gott kein Gebetsautomat ist, fliegt das Flugzeug manchmal gar nicht erst.
Ich sag das deshalb, weil ein gläubiger Mensch an seinem Glauben zweifelt könnte, wenn er betet und nicht erhört wird. Deshalb ist mir hier Klarheit so wichtig und man hätte Dich so verstehen können, dass im Umkehrschluss jemand, dessen Gebet nicht erhört wird, nicht richtig glaubt.
Aber Umkehrschlüsse hast Du ja auch nicht gepredigt, nur könnten sie kommen und das könnte verzweifeln. Deshalb sag ich es ergänzend...
Henoch
Re: Trunkenbold
von solana am 19.08.2014 21:34Danke für die Ergänzung, liebe Henoch.
Ja,das ist auch wichtig.
So viel gut Gemeintes kann im Umkehrschluss verdreht werden und anstatt zu helfen, noch mehr Druck aufbauen ....
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver