Ursache des Zurückbleibens
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Re: Ursache des Zurückbleibens
von Pal am 04.01.2017 14:08...ich befürchte, du interpretierst mitlerweile zu viel hinein, wenn ich dich richtig verstehe. Im Gleichnis geht es ja darum, dass die Hälfte kein Öl dabei hatte, also nicht vorbereitet war. Wo siehst du hier die Paralele zum Thema Ego/ Stolz?
Ja, da kannst du recht haben!
Aber was ist deiner Meinung nach das entscheidende Kernproblem der Törichten. 2 dl Ölmangel? -
Ich wäre der Auffassung, selbst wenn sie Öl gehabt hätten, so hätten sie doch nicht die Hürde springen können um Eingang zu bekommen, wo sie die Unbekannten sind.
Wenn du dafür dann die Ursache hinterfrägst, was denkst du wäre es? -
Hat Lieblosigkeit für Gott nicht möglicherweise immer etwas mit Egoliebe zu tun? -
Mir hat es den Anschein.
Re: Ursache des Zurückbleibens
von Cleopatra am 04.01.2017 14:53Oh, hatte ich das noch garnicht geschrieben?
Also ich denke, die Ursache ist das nicht vordenken, bzw nicht an weiter denken.
Und so umgenannt: Die törrichten Jungfrauen haben ihr Leben gelebt, ohne auf das Ende vorbereitet zu sein.
Aber die Jungfrauen, die das Öl hatten, haben an die Zukunft gedacht.
Ich denke, dass damit die Christen gemeint sind, die ihr Leben Gott übergeben haben.
In einer anderen Stelle steht, dass Jesus der Bräutigum war und die Gemeinde die Braut.
Lg Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Ursache des Zurückbleibens
von Pal am 04.01.2017 17:20Also ich denke, die Ursache ist das nicht vordenken, bzw nicht an weiter denken.
Meinst du also es ging wirklich nur um dumm - klugsein?
Re: Ursache des Zurückbleibens
von jonas.sw am 04.01.2017 18:48Du hast bei einer Klausur völlige Blockade. Der Lehrer sagt, gleich muss abgegeben werden. Du bekommst Panik, fragst, ob einer vielleicht was vorsagen könnte. Das passiert nicht. Du bekommst eine Idee. Zeit ist abgelaufen. Du schreibst es nieder. Aber deine Klausur gilt nicht mehr. Du hast zu lange geschrieben. Oder sie wurde dir vorher weggenommen, so das die theoretische Idee nicht mehr praktisch auf Papier gebracht werden konnte. Zu spät ist zu spät.
Re: Ursache des Zurückbleibens
von Pal am 04.01.2017 18:55Lieber Jonas, meinst du wirklich das "zu spät dran sein" ist der springende Punkt? -
Ich nicht!!!
Re: Ursache des Zurückbleibens
von Cleopatra am 05.01.2017 07:58Lieber Pal,
das habe ich nicht gesagt. Gott macht doch bei der Errettung keinen Unterschied bei der Intelligenz.
Mein Text ging weiter, im Kontext kannst du sehen, was ich gemeint habe:
Aber die Jungfrauen, die das Öl hatten, haben an die Zukunft gedacht.
Ich denke, dass damit die Christen gemeint sind, die ihr Leben Gott übergeben haben.
In einer anderen Stelle steht, dass Jesus der Bräutigum war und die Gemeinde die Braut.
Lg Cleo
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Re: Ursache des Zurückbleibens
von Sonnenkind am 05.01.2017 09:11Hallo Pal,
Du schriebst:
"Töricht" hat nichts mit dumm zu tun. Man kann schlau sein und trotzdem töricht handeln. Es meint eher: Nicht vernünftig an die Situation angepasst. Demgegenüber bedeutet die Übersetzung "klug" von Luther so etwas wie "sachgerecht".
Gruß
Sonnenkind
. . . Ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde (1. Mos. 1,29)
Re: Ursache des Zurückbleibens
von Pal am 05.01.2017 12:17Ich denke, kein anderer Vers, in der Bibel, beschreibt die tiefe Ursache des Zürückbleibens besser als der folgende:
Das war mE der wirklich Grund und sonst nichts.
Alles was die Törichten (aus-)lebten war ein großangelegter Lügen-komplott. Leben in Religiösität, ohne Gott!
Der Erfolg ist eine verschlossene Himmelstür.
Re: Ursache des Zurückbleibens
von Cleopatra am 05.01.2017 17:21Nun, und die törichten Frauen waren dann wohl die, die eben nicht von Neuem geboren wurden.
Lg Cleo
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geli
Gelöschter Benutzer
Re: Ursache des Zurückbleibens
von geli am 05.01.2017 17:27"Es sei denn, dass jemand von neuem geboren werde..."
Ja, ich denke, das ist es, was ihnen fehlte. Sie waren nicht von neuem geboren worden.
Zwar waren sie "fromm", übten "Nächstenliebe", gingen in die Kirche, und warteten sogar auf die Hochzeit des Bräutigams.
Sie hatten rein äußerlich alles, was zu einem "guten" Christen so dazugehört. Aber sie waren nicht neu geboren.
Wahrscheinlich hatten sie nie, oder nur wenig, in der Bibel gelesen und ihrer Seele durch das Wort Nahrung gegeben. Sie hatten keine persönliche Beziehung zu Jesus, ihrem Erlöser. Daher hatten sie auch nicht die Unterscheidung, ihren eigenen geistlichen Zustand zu erkennen, bevor es zu spät war.
Denn wenn sie mit ihm im "Gespräch" gewesen wären, hätte Gott ihnen sicherlich ihren Zustand gezeigt, damit sie Buße tun könnten.
Was ich immer sehr schlimm finde: Es handelt sich ja nicht um Menschen, die wirklich "böse" waren und Gott feindlich gegenüberstanden, sondern es sind Menschen, die ihr ganzes Leben dachten, sie würden "dazugehören".
Ich stelle mir dieses schreckliche Erwachen vor... wenn es dann doch heißt: "Zu spät"!
Lg, geli