vom Segen der Sabbatheiligung : Jesaja 58, 13 - 14
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Re: vom Segen der Sabbatheiligung : Jesaja 58, 13 - 14
von Christina am 07.12.2016 18:52Vielen Dank für die Beantwortung meiner Fragen. Ich habe manchmal Sorge, dass meine Fragen etwas kurios wirken aber ich bin ein Mensch der sich nicht nur einen Überblick machen will über die Bibel, sondern auch gerne ins Detail geht. Und dann kommen solche ,, komischen Fragen" zustande. Ich habe auch eine Christin erlebt, die meine Fragen und mein Forschen als anstrengend empfand. Und dann kam der Satz ich sei zu gesetzlich. Das hat mich traurig gestimmt denn ich möchte einfach Gottes Wort verstehen.
Ich habe mich mit dem Sabbath beschäftigt und finde es toll, dass einige Christen den Sabbath am Samstag heilgen der ursprünglich ist. Das zeugt für mich von Respekt vor Gottes Geboten. Ich dachte schon, dass nur die Juden oder Siebenten-Tags-Adventisten dies praktizieren? Ich mache mir allerdings noch einen Überblick und kenne zu wenig Christen um dies behaupten zu können.
Ich finde es auch irgendwie erschreckend, dass die Siebenten-Tags-Adventisten die Sabbath Heiligung am Sonntag als das ,,Malzeichen des Tieres" betrachten? Das kann einem ja Angst machen. Ich fand schließlich heraus, dass die Siebenten-Tags-Adventisten auch als eine Sekte angesehen werden, die eine Ellen White als ihre Prophetin ansehen und habe es wieder verworfen, denn in der Bibel steht, Propheten machen keine falschen Prophezeiungen (entschuldigt dass ich hier nicht zitieren kann, soweit bin ich noch nicht) und sie hatte einige falsche Prophezeiungen gemacht.
Diese vielen Denominationen und ihre Glaubensrichtungen können einen schon verwirren auf der Suche nach Wahrheit.
LG,
Christina
geli
Gelöschter Benutzer
Re: vom Segen der Sabbatheiligung : Jesaja 58, 13 - 14
von geli am 07.12.2016 19:12Also ich finde Deine Frage nicht "komisch"...
Im Gegenteil: Ich finde es gut, dass Du Dir Gedanken darüber machst, was es bedeutet, nun als Christ zu leben. Ich denke, auch Gott freut sich darüber, wenn Du Dich mit seinem Wort beschäftigst und darüber nachdenkst.
Ja, solches Denken finde ich auch erschreckend. Allerdings kann ich in der Bibel für dieses Denken keinerlei Grundlagen finden.
Was das "Malzeichen des Tieres" genau sein wird, wissen wir heute noch nicht. Aber ich denke, wenn es soweit ist und die Zeit dafür gekommen ist, wird es klarwerden.
Uns muss immer klar sein: Wir sind einzig und alleine deshalb gerettet, weil Jesus für unsere Sünden am Kreuz bezahlt hat - aus keinem anderen Grund.
Nicht deshalb, weil wir am Sonntag Gottesdienst feiern, oder am Samstag. Auch nicht, weil wir uns an bestimmte Speisevorschriften halten oder dergleichen.
Das alles können wir tun, wenn wir es für gut halten, es sind ja Dinge, die nicht falsch sind. Ja, manche halten das für "gesetzlich" - aber warum soll ich nicht Dinge halten, die ich in der Bibel finde und von denen ich merke, dass sie mir gut tun?
Ich z.B. esse kein Schweinefleisch - oder nur, wenn ich irgendwo eingeladen bin. Aber nicht, weil ich denke, es wäre Sünde, und weil die Juden es im AT nicht essen durften, sondern weil ich denke, es ist nicht gesund. Viele Vorschriften des AT sind nämlich gar nicht sooo schlecht....
Gott weiß ja schließlich, was für uns Menschen gut ist und auch unserer Gesundheit gut tut....
Aber wie gesagt: Gerettet werde ich nicht durch das Halten von Geboten, sondern nur durch das, was Jesus für uns getan hat. Da gibt es oft Missverständnisse.
Lg, geli
Re: vom Segen der Sabbatheiligung : Jesaja 58, 13 - 14
von Pavle am 07.12.2016 22:08Jetzt, mal ehrlich. du hast den Artikel gar nicht gelesen.
Das würde man nicht mal einem Erstsemester durchgehen lassen.
Josua 24,15:
Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter ... gedient haben, oder den Göttern ..., in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.
Alle Bibelstellen, soweit nicht anders angegeben, aus NeueLuther-Bibel.
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: vom Segen der Sabbatheiligung : Jesaja 58, 13 - 14
von Burgen am 07.12.2016 23:34Ich habe jetzt nicht den Artikel gelesen.
Vor vielen Jahren stolperte ich immer wieder darüber, dass das Sabbatgebot innert der 10 Gebote angesiedelt ist und ich als damals gerade zur Bibelstd, Gottesdienste und Bibelfreizeiten usw. ging und niemand, wirklich niemand sich mit diesem Sabbatgebot beschäftigte.
Und später wurde ich genauso, es wurde zur Gewohnheit, dass es zwar als Gottesgebot galt, aber niemand danach lebte.
Bei jedoch anderen ausgelebten oder überlegten Geboten Gottes gilt und galt man schnell als fundamentalistisch.
In der heutigen Zeit ist es ein Suchen der Nadel im Heuhaufen . Meist leben die Menschen so, wie sie meinen, dass es recht ist.
***
Ich bin bestrebt, die Routineeinkäufe bezüglich Wochenende bis Freitag erledigt zu haben.
Sollte es dann doch noch mal am Samstag sein, dann erst später.
Seitdem meine Einstellung sich dahingehend verändert habe, genieße ich die einzelnen Tage und erlebe sie auch anders als früher.
Die Woche beginnt zu rasen, heißt, es ist ganz schnell wieder Sabbat.
Mittwoch als Mitte der Woche finde ich auch ganz toll. Oft unternehme ich an dem Tag gerne etwas anderes als gewöhnlich.
***
Für mich bedeutet Freiheit nicht, dass die Freiheit mich entbindet davon, nicht die Gebote Gottes zu halten.
Im Gegenteil.
Ich bin davon überzeugt, dass wir alle in der ewigen Ewigkeit in den 10 Geboten und den anderen Geboten Gottes leben werden.
Sie werden unsere gelebte Regierungserklärung Jesu sein.
Gott ist ein Gott der Ordnung. Und all die vielen auferstandenen Menschen brauchen auch dann Orientierung.
Die Liebe ist die größte Motivation im Leben mit Gott, Jesus und den Nächsten.
Wie auf Erden - so im Himmel - in der Ewigkeit.
LG
Burgen
Re: vom Segen der Sabbatheiligung : Jesaja 58, 13 - 14
von Christina am 08.12.2016 09:59Ich wusste vorher gar nicht, dass der Sonntag schon von den frühen Christen als Versammlung genutzt wurde, weil es der Tag der Auferstehung Jesu ist. Ich wollte das noch mal recherchieren, weil mich freundlicherweise auch Henoch hier darauf aufmerksam machte (danke!). Und dank des Artikels in Bibelkommentare wird mir besser bewusst, wieso der Sonntag heutzutage mit den Sabbath am Samstag verwechselt wird. Der Samstag bleibt jedoch der Sabbath (den man einhalten kann oder nicht, zumindest nicht dar streiten sollte man) und ist zu UNTERSCHEIDEN vom Sonntag, der zwar auch geehrt wird als Tag der Versammlung, jedoch nicht mit dem Ruhetag GOTTES verwechselt werden sollte.
Etwas kompliziert, aber so verstehe ich es nun?
LG,
Christina
Re: vom Segen der Sabbatheiligung : Jesaja 58, 13 - 14
von solana am 08.12.2016 11:00Liebe Christina, es gibt da in unterschiedlichen christlichen Denominationen unterschiedliche Meinungen, wie wichtig es ist, den "richtigen" Wochentag einzuhalten.
ZB die Adventisten und auch die Zeugen Jehovas legen grossen Wert darauf, den Sabbat am Samstag einzuhalten und sehen das als ein Akt des Ungehorsams Gott gegenüber an, stattdessen den Sonntag als Ruhetag und besonderen Feiertag zu feiern.
Ich denke, man sollte da 2 Dinge unterscheiden:
1. Der Sabbat ist den Menschen gegeben als Tag, an dem die Alltagsaktivität unterbrochen wird und wir uns ausruhen und "neu auftanken" sollen.
Uns aaus dem Alltagstrott zurückziehen und auf Gott hin ausrichten, die Seele dort zur Ruhe kommen lassen, um aufgebaut und gestärkt in die neue Woche zu gehen.
Gott im Zentrum haben, ihm danken und ihn preisen.
Das sollte eigentlich unsere Lebenseinstellung immer sein - auch im Alltag.
Aber da wird sie oft "überwuchert" und "erstickt" - daher ist so ein Ruhetag wichtig für Körper und Seele.
2. Gebot und Gehorsam.
Der Sabbat gehört zu den elementaren Dingen, die in den 10 Geboten als Richtschnur gegeben wurden und das Volk Israel setzte sich gerade dadurch von der heidnischen Umgebung ab, dass sie so lebten und nach Gottes Willen fragten.
In diesem Gehorsam erwiesen sie Gott die Ehre und bezeugten, dass sie ihm gehörten als auserwähltes Volk und dass sie ihm vertrauten.
Dieses Vertrauen bezeugen wir auch, wenn wir Gott gehorsam sind - und zwar in allem; nicht nur in dem, was uns einleuchtet, bei dem wir einen Nutzen für uns unmittelbar erkennen.
Sondern auch da, wo wir erst mal offensichtliche Nachteile in Kauf nehmen müssen, zB wenn wir ehrlich sind und uns nicht durch eine Lüge Vorteile verschaffen, wo es alle anderen tun und was als "Kavaliersdelikt" gilt.
Wenn wir da trotzdem nach Gottes Willen fragen (statt nach dem, was andere Menschen sagen und tun), dann zeigen wir unser Vertrauen zu Gott, dass wir glauben, dass sein Wille für unser Leben das Beste ist und uns Segen bringt. Und wir damit im Endeffekt viel besser dran sind als mit kurzfristig erschwindelten Vorteilen.
Die Streitfrage unter manchen Christen ist nun: In wie weit gehört nun der exakte Wochentag zum Gehorsam?
Ist es wichtig, dass es unbedingt der Samstag sein muss oder geht es nur um das, wozu der Tag uns gegeben wurde?
Man kann auch im Formalen so weit gehen, dass das "Sabbat Halten" keine Ruhe und Auftanken mehr ist, sondern Stress um die Einhaltung vieler Einzelvorschriften.
Dann steht nicht mehr Gott und die Ausrichtung auf ihn im Zentrum, sondern solche Fragen:
"Wie weit darf ich am Ruhetag laufen?"
"Dürfen die Kinder am Sabbat Federball spielen?" usw
Mk 2,27 Und er sprach zu ihnen: Der Sabbat ist um des Menschen willen gemacht und nicht der Mensch um des Sabbats willen.
Hilfreich dazu finde ich auch das Kap Röm 14.
Im Endeffekt muss das jeder für sich selbst entscheiden.
Und das wichtigste Kriterium, finde ich, ist das, was in Röm 14 so gesagt ist: 6 Wer auf den Tag achtet, der tut's im Blick auf den Herrn;
Wer das so macht, der ist auch offen für Korrektur, falls er wirklich einen formalen Fehler dabei macht. Dann wird ihm Gott das auch ans Herz legen und zeigen, was er ändern sollte ....
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: vom Segen der Sabbatheiligung : Jesaja 58, 13 - 14
von Salvato am 08.12.2016 11:04Guten Tag Christina
Für die AT-Gesetzeslehrer hat Jesus den Sabbath gebrochen als er heilte,
ebenso seine Jünger, als sie Aehren rauften. Denn ein Mann der am Sabbath lediglich Holz auflas musste vor Jesus Definition von Sabbath, gemäss mosaischem Gesetz gesteinigt werden.
Da damals ausser Jesus Christus NIEMAND den allein wahren Gott kannte, so auch gemäss Jesus seine Feinde nicht. geht doch klar hervor, dass nebst der Verhinderung der Steinigung der Eherbrecherin, bei beiden für mit der Todesstrafe behafteten - Vergehen - seitens dem Vater im Himmel nichts dergleichen vorgesehen ist.
Für Christen damals war nach Jesus Aufklärung über wahres Gottverständnis künftig ausnahmslos dieses von Belang, was Jesus bei teils heutigen Christen wohl sicherlich vermisst.
Der Sabbath ist für den Menschen gemacht, heisst wohl, dass es für den Menschen gut ist einfach mal an einem Tag innezuhalten, sich womöglich vom Alltagsstress mit allem drumherum fernzuhalten in sich gehen, beten und horchen, da göttliches Reden in uns oftmals eher in der Stille von unsereins gedanklich wahrgenommen werden kann, war und ist meine Erfahrung.
Gruss Salvato
Re: vom Segen der Sabbatheiligung : Jesaja 58, 13 - 14
von Michi123 am 08.12.2016 16:58Yeschuah hat die Tora erfüllt. Das ist auch beim Schabbath Gebot wichtig zu verstehen. Der Schabbath ist der Tag, an dem die Menschen ruhen sollen, weil der Herr von seinen Werken ruhte. Das bedeutet, dass er mit den Schöpfungsworten fertig war. Am Schabbath sollte man darüber nachsinnen, ob man sich dem Wort des Herrn unterordnet, also die Schöpfungsworte, die der Herr gesprochen hat, auch hört und sich dabei entscheidet, diese zu tun oder auszuführen. Jetzt hat Yeschuah aber die Verheisungen der Tora erfüllt, das heißt, wir leben in einem beständigen Schabbath. Paulus sagt dazu "Gottesruhe". In diese Gottesruhe sollen wir hineinfinden und darin leben (Hebräer 4/9).
Das selbe kann man vom Yom Kippur - Tag glauben. Wir leben in einer ständigen Versöhnung mit dem Herrn. Warum? Weil Yeschuah, der Messias ein beständiges Opfer durch seinen Opfertod am Kreuz gebracht hat. Ich muss daher keinen Yom Kippur feiern, weil er ja erfüllt ist, aber ich kann Yom Kippur auch gerne feiern und die Liturgie der Bindung Isaaks feiern, weil ich dabei daran erinnert werde, was Yeschuah für mich getan hat, weil er gebunden wurde, so wie Isaak gebunden wurde.
Was die Angelegenheit mit der, in anderen Beiträgen erwähnten, Steinigung betrifft: Yeschuah hat nicht gesagt, dass es nicht richtig ist, die Frau zu steinigen, sondern: Wer noch nie ein Gebot gebrochen hat, der werfe den ersten Stein. Er macht dadurch klar, dass wir alle vor dem Herrn den Tod verdient hätten und durch die Missachtung der Worte des Herrn, der Tora in den Fluch oder die Strafe des Gesetzes hineingekommen sind. Somit kann keiner selbstgerecht sagen, dass er so gelebt hat, wie der Herr es in seiner Schöpfung eigendlich über uns Menschen gewollt hat (Er schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Abbild des Herrn schuf er ihn / Wer mich sieht, sieht den Vater / Ihr seid das Licht der Welt...)
Israel aber ist vom Herrn herausgerufen worden aus allen Völkern, damit es so lebt, wie der Herr die Menschen erschaffen hat. Und die Nationen sind durch Glauben in diesen Ruf an Israel mit eingepfropft, wie ein Ast in einen Baum.
Das ist viel mehr, als nur Schabbath oder was man essen darf, was nicht usw. Aber Yeschuah hat uns ja dazu bereitet, das Gesetz/Tora/ Worte des Herrn in unserem Herzen zu tragen und zu erfüllen. So sind wir eine neue Kreatur. Und das hat dann schon etwas mit dem Schabbath zu tun, nämlich dass wir in der Schabbathruhe leben. Also: Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag ist für Christen eigendlich Schabbath.
Der Sonntag ist der Tag, an dem man gedenkt, dass wir eine neue Schöpfung durch die Aufertstehung des Messiases sind und kirchengeschichtlich leider auch einer der vielen Punkte, durch den das Christentum aus dem Judentum herausgeschält wurde.
Zum Thema Trennung unter Christen wegen der Auslegung der Gebote:
Was den Umgang von Denominationen mit der Tora betrifft. Man sollte immer bedenken, dass es nicht die Gesetze gibt, sondern nur das Gesetz. Da kann man sich nicht einfach bestimmte Worte herauspicken und darum eine Theologie aufbauen und diese dann als Keil in den Leib Yeschuahs rammen und spalten und verurteilen, dass die anderen nicht nach dem Maßstab dieses einen Gebotes leben. Wer so etwas tut, hat nichts von dem Geheimnis der Tora und Yeschuahs Messiastum verstanden. Wir sind zur Einheit berufen, weil der hl Geist an Schawouth / Pfingsten als eine (1!!!!!) Feuerflamme auf die Jünger gefallen ist und sich dann erst in mehrere (viele!!!!) Feuerzungen zerteilt (!!!) hat. Es ist ein Geist, der in uns lebt und der strebt nach Einheit in sich selbst und damit zum Bruder / Schwester.
Der Messias hat damit den Fluch der Zerstreuung durch den Turmbau zu Babel durch die Söhne Sems wiederhergestellt. Ein Zeichen, an dem der Messias erkannt wird ist, dass er die Menschen, die mit ihm in einem Bund (Sinai oder Sein Blut) stehen, zu einer Herde sammelt. Wie kann man da jetzt ein Wort des Herrn herauslösen und zur Waffe gegen andere schmieden, die doch vom selben Geist sind, wie man selbst? Und hat nicht Adma zu Eva gesprochen: Da sprach der Mensch: Das ist doch Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch; Wie viel mehr müssten wir doch uns von Yeschuah, der neue Adam, nach der Schrift, uns ansprechen lassen als: Das ist doch Geist von meinem Geist? Und wenn Adam אָדָ֕ם Eva Männin אִשָּׁ֔ה nennt (wobei wir hier an die Grenze der Übersetzung stoßen, weil Adam eigendlich Erde oder rot bedeutet und Isaah (=Eva) Frau), dann nennen wir uns ja auch Christen, weil wir vom selben Geist und Leib (siehe Abendmahlsliturgie) wie Christus sind. Oder anders: Wir müssten uns im hebräischen Messiase nennen, weil wir vom selben Geist wie der Messias sind.
Also ist es so wichtig, dass wir verstehen, wie wichtig dem Herrn und Herrscher über alle Himmel und der Erde diese Einheit ist, weil er eins ist in seinem ganzen Wesen und uns in diese Einheit mit sich selbst zieht (dazu: unbedingt Johannes 17 lesen!)
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: vom Segen der Sabbatheiligung : Jesaja 58, 13 - 14
von Burgen am 08.12.2016 21:04Hallöchen
danke für deine Erklärungen, Michi.
Es wird durch sie verdeutlicht, wie unterschiedlich die Schrift ausgelegt werden kann.
Offenbarung 22, 13
Ich bin das A und das O, der Erste und der Letzte,
der Anfang und das Ende.
In Jesus laufen sozusagen alle Glaubensfäden zusammen.
Offenbarung 21, 23-27
24b und die Könige auf Erden werden ihre Herrlichkeit in sie, die Stadt, bringen.
26 Und man wird die Herrlichkeit und die Ehre der Völker in sie bringen.
27 Und nichts Unreines wird hineinkommen und keiner, der Gräuel tut und Lüge,
sondern die geschrieben sind in dem Lebensbuch des Lammes.
Offenbarung 22 zeigt uns, dass vom Thron Gottes ausgehend ein Strom lebendigen Wassers ausgeht. An ihrem Ufer werden gepflanzte Bäume stehen, die 12 mal im Jahr Früchte tragen.
Die Blätter der Bäume dienen zur Heilung der Völker.
Es wird nichts Verfluchtet mehr sein.
Die Knechte Gottes werden Gott dienen und sein Angesicht sehen.
Gottes Name wird an ihren Stirnen sein.
Gott der Herr wird über seinen Knechten leuchten
22,6 und sie werden regieren von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Da kommt mir doch die Frage auf, wer ruht. ?
Andererseits, wer ist es, der da regiert, regieren bedeutet arbeiten.
Und die Könige der Völker arbeiten.
Was ist die Herrlichkeit und die Ehre der Völker?
Das alles zeugt doch von einer Akrivität in der ewigen Ewigkeit.
Re: vom Segen der Sabbatheiligung : Jesaja 58, 13 - 14
von Salvato am 08.12.2016 21:42Guten Abend Michi123
Die Torah umfasst doch alle Gesetze in den 5 Büchern Mose. Jesus übernahm davon, was mit seinem Gottverständnis und Sicht der Erfüllung der Gesetze und Propheten vereinbar war. Er veränderte Anordnungen die den Weg zum Vater im Himmel verunmöglichten.
Jesus steinigte die Ehebrecherin nicht, widerspricht ja dem Tötungsverbot als auch dem Gebot der Liebe von welcher Jesus die Gültigkeit eines gegebenen Gesetzes und Prophetenwort abhängig macht. Jesus war auch gegen Todesstrafe bei allälligen Tätigkeiten am Sabbat, was die Toravertreter ihm sehr sehr übel nahmen, sie ihn schon deswegen umbringen wollten.
Jesus war auch klar gegen den Opferkult. So jagde er die Opfertierverkäufer aus dem Tempel und ermahnte die Schriftgelehrten, Matth.9.13 und Matt 12.7 woraus ersichtlich und klar erkennbar ist, dass Jesus Vater mit dem Opferkult nichts zu schaffen hatte. Der allein wahre Gott gab durch seines Sohnes Mund seinen eigentlichen Willen kund.
Paulus war ja einst auch ein vehementer Vertreter der Torah. Er beschränkte sich aber wie Jesus auf diejenigen Gebote, die mit du sollst odef du sollst nich anfangen. Paulus lehrte ja, nach seiner Bekehrung, dass wer liebt weder tötet, stiehlt lügt, verleumdet noch sonst dergleichen tut. ALSO IST DIE LIEBE DIE ERFÜLLUNG JENER GÜLTIGEN GESETZE.
In Israel wird sicher längst nicht mehr für dies und das unsinnig gesteinigt oder diskriminiert, ausgerottet etc man hat offenbar auch mal erkannt das Steinigen töten ist und der allein wahre Gott ein Schöpfer und kein Zerstörer ist. GOTTSEIDANK. Wäre Jesus damals nicht erschienen......kaum auszudenken wie verheerend dies dewesen wäre.
Gruss Sslvato