Vom unfreien Willen
Erste Seite | « | 1 ... 21 | 22 | 23 | 24 | 25 ... 56 | » | Letzte
[ Nach unten | Zum letzten Beitrag | Thema abonnieren | Neueste Beiträge zuerst ]
Merciful
Gelöschter Benutzer
Re: Vom unfreien Willen
von Merciful am 30.04.2014 13:10Gott erwählt die, die ihn lieben. Diese hat er zum Leben vorherbestimmt.
In diesen Sätzen sind Prädestination und Verantwortlichkeit verknüpft.
Diese Sätze sagen nicht: Gott bestimmt, wer ihn liebt und wer ihn nicht liebt.
Warum dies so ist, warum also es Menschen gibt, die Gott lieben und es Menschen gibt, die ihn nicht lieben, dies können wir nicht klären.
Nur dies können wir sagen: Gott erwählt die, die ihn lieben. Diese hat er zum Leben vorherbestimmt.
Mit diesen Sätzen ist aber die Frage nach dem Willen noch nicht berührt.
Bei der Frage nach dem Willen geht es darum, wie die Liebe zu Gott entsteht.
Unfreier Wille meint dann, jedenfalls nach meinem Sprachgebrauch, dass der Mensch nicht aus sich selbst Gott lieben kann.
Die Liebe des Menschen zu Gott ist immer Gegenliebe, erwidernde Liebe, antwortende Liebe und somit geweckte und erzeugte Liebe.
Merciful
cipher
Gelöschter Benutzer
Re: Vom unfreien Willen
von cipher am 30.04.2014 13:16Warum, liebe Mitchristen, sagt Ihr Hyperion nicht einfach die Wahrheit, anstatt Euch in tausend Worten umscheifender Erklärungsversuche zu ergehen?
Re: Vom unfreien Willen
von Hyperion am 30.04.2014 13:21@Merciful: Ich stimme weitestgehend mit Deiner Aussage überein, aber wenn Du folgendes sagst:
Dann muss ich Dir die gleiche Frage stellen, die ich eben Pal stellte:
Er aber antwortete und sprach: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft und mit deinem ganzen Verstand und deinen Nächsten wie dich selbst." (Lukas 10,27)
Da steht doch, dass unsere Kraft, unsere Seele, unser Verstand und unser Herz involviert sein soll!
LG
Hyperion
Immer ist die wichtigste Stunde die gegenwärtige; immer ist der wichtigste Mensch der, der dir gerade gegenübersteht; immer ist die wichtigste Tat die Liebe.
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Vom unfreien Willen
von Wintergruen am 30.04.2014 13:30Lieber Hyperion,
worin unterscheidet sich deine Aussage die auch meiner entspricht zu der von adi?
LG
Re: Vom unfreien Willen
von alles.durch.ihn am 30.04.2014 13:33Hyperion schrieb an Merciful: Wie kann uns Jesus denn dann folgendes Gebot geben, wenn die Liebe zu Gott nicht auf unserem eigenen Mist gewachsen ist? Er aber antwortete und sprach: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft und mit deinem ganzen Verstand und deinen Nächsten wie dich selbst." (Lukas 10,27) Da steht doch, dass unsere Kraft, unsere Seele, unser Verstand und unser Herz involviert sein soll!
ich schrieb vorher: stimmst du dem soweit zu? ... weil wir "haben uns ja schon entschieden"..
Er wusste im Vorfeld, dass wir uns so entscheiden würden und hat uns deshalb auserwählt und zu sich gezogen...
Ich glaube manchmal, lieber Hyperion, du liest/ verstehst die Antworten manchmal nicht wirklich, oder?...
(Denn ich will dir nicht unterstellen, dass du uns nicht verstehen möchtest...)
lsg
..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3
Re: Vom unfreien Willen
von Hyperion am 30.04.2014 13:37Wieso das denn? Also in der Tat, diesen Post von Dir verstehe ich gerade wirklich nicht. Worum geht es Dir denn?
Immer ist die wichtigste Stunde die gegenwärtige; immer ist der wichtigste Mensch der, der dir gerade gegenübersteht; immer ist die wichtigste Tat die Liebe.
Re: Vom unfreien Willen
von alles.durch.ihn am 30.04.2014 13:43Aber diesen Satz verstehst du?...... Weil ich weiß jetzt echt nicht mehr wo ich ansetzen soll,
abgesehen davon, dass ich keine stundenlangen Dislussionen mehr führen mag,
es zeitlich auch gar nicht kann.
lsg
..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3
Re: Vom unfreien Willen
von Hyperion am 30.04.2014 13:49adi meinte, dass Gott vor Grundlegung der Welt entschieden hat, wen er zu sich zieht. Ich hingegegen meine anlehnend an die Römerbriefverse, dass Gott vor Grundlegung der Welt erkannt hat wer ihn lieben wird und entschieden hat, dass der, der ihn liebt, seinem Sohn gleichförmig sein soll.
Der Unterschied liegt also in dem, was Gott vor Grundlegung der Welt entschieden hat. Würde Gott vor Grundlegung der Welt tatsächlich entschieden haben, wen er zu sich ziehen will und wen nicht, wäre die Entscheidung für oder gegen Gott nicht mehr frei. Außerdem wären dann manche Menschen im Vorhinein schon von der Gnade Gottes ausgeschlossen und das kann nicht sein, denn die Gnade Gottes steht allen Menschen offen und sie können sich frei für oder dagegen entscheiden:
Denn die Gnade Gottes ist erschienen, heilbringend allen Menschen,...(Titus 2,11)
LG
Hyperion
Immer ist die wichtigste Stunde die gegenwärtige; immer ist der wichtigste Mensch der, der dir gerade gegenübersteht; immer ist die wichtigste Tat die Liebe.
Re: Vom unfreien Willen
von alles.durch.ihn am 30.04.2014 13:53Wir mein(t)en doch dasselbe, lieber Hyperion - hab mich schon gewundert, warum du mir nur tw. zugestimmt hattest...
lsg
..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3
Re: Vom unfreien Willen
von Hyperion am 30.04.2014 13:57Ja, Gott erkannte vor Grundlegung der Welt wer ihn aus freien Stücken lieben wird, wie sich der Mensch also diesbezüglich entscheidet.
Immer ist die wichtigste Stunde die gegenwärtige; immer ist der wichtigste Mensch der, der dir gerade gegenübersteht; immer ist die wichtigste Tat die Liebe.