Wer, was und wie ist GOTT?

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von Wintergruen am 18.12.2015 02:34

hallo kahate 

deine Gedanken kann ich verstehen, denn so dachte ich auch,  als ich noch Unwissend  und grün hinter den Ohren war .. Das es einen Schöpfer geben müsste, den sogenannten Gott,  das war warscheinlich in meinem Herzen schon verankert, denn mir war immer irgendwie klar, , das nichts von alleine entstehen konnte, vorallem nicht mit der Ordnung, ohne das jemand oder ´´etwas ´´ dahinter steckt . Die Wissenschaft war auch nicht in der Lage für alle meine Fragen, antworten zu geben, deshalb fing ich an  mich mit der ´´geistsigen /göttlichen Welt´´ den  ´´Religionen´´Glauben usw vertrauter zu machen . Nun.. letztendlich bin ich beim Christentum hängengeblieben und das aus voller Überzeugung.. 

Was ich immer wieder feststelle , ist folgendes.: Was der Mensch mit seinem Geist nicht aufnehmen kann, stempelt es entweder als Unwahr ab, oder sucht nach Definitionen , bzw. Auslegungen , die sich mit ihm selbst, mit seinem Geist /Verstand  vereinbaren lassen gemäß seines Herzens, wie er  zu jenem Zeitpunkt  denkt fühlt  und anhand dem was er  sieht ..Er geht oft nach seinem Wohlfühlen und Gutdüngen an jene Sache heran, ohne sich Gedanken zu machen, ob dies auch das Richtige ist, sich somit irren könnte .  Ein fataler Fehler . Denn solange er von dem überzeugt ist, was er denkt , fühlt, sieht , auslegt und das als das absolut richtige stellt, ist es schwierig, ihn von einem Gegenteil zu überzeugen .. Die Option er könnte auch irren, ist völlig ausgeblendet: Das sehe ich auch leider bei dir . Es soll kein Vorwurf sein, sondern nur mein Eindruck von dem , was ich von dir lese, wie ich dich einschätze 

: Kann es sein, dass die Kirche den Christen anhand der Bibel "nur vorschreibt", dass sie an Gott zu glauben haben oder gibt es denn nicht doch tatsächliche Hinweise (Beweise) für die Existenz Gotte

Nein,, denn der Glaube ist eine Herzensensache , zwischen dir und Gott, gemäß deines Herzens. Niemand kann einem Menschen den Glauben einflösen . Gott hat dich im Voraus schon erkannt und er weiß, ob Du ihn lieben wirst oder nicht. Demnach handelst du auch . Wirst du Gott lieben, wirst du auch an IHN glauben . Das weißt du natürlich nicht, aber Du wirst es anhand deines Glaubens und deinen Werken im Laufe der Zeit feststellen, damit meine ich die  Christus- Nachfolge

Wo in der Welt ist Gott, der angeblich gütige, der barmherzige, der gerechte Gott, wenn die Welt ein einziges Chaos.......usw....

Hast Du schon mal von der Willensfreiheit der Menschen gehört ? Menschen sind  nicht Gottes-Marionetten.. Du machst den Fehler , wenn Du dir solche Fragen stellst, das du Gott, für das Versagen der Menschen verantwortlich machst.. 

Ich bin Science-Fiction-Fan...........Und für mich hat so manche wissenschaftliche Erkenntnis durchaus ihre Berechtigung.

wissenschaftliche Erkentnisse haben  bei mir auch ihre Berechtigung  und ich schätze die Wissenschaften  in vielen Dingen, die Forschungen und   ihre  Erkentnisse , ohne Science- Fiction -Fan zu sein,, obwohl ich mir hin und wieder auch Science Fiction Filme ansehe 

Was also liegt näher als die Schlussfolgerung, dass alles, was vor dem Urknall existierte und dann "explodierte", dass dies alles Gott war und ist und in Ewigkeit sein wird?

Gar Nichts !!!!!!!

Gott ist kein Geröll,, oder Steine, Materie oder was auch immer explodierte. Wenn ich dir die Frage stelle, woher du deine Erkenntnisse nimmst, kommt leider keine Antwort . Also muss ich davon ausgehen, das diese deiner Science Fiction Phantasien  entspringen oder von irgendwelchen Autoren die ähnliche Phantasien hatten .. Naja  Phantasien  sind Hinrgespinnste, tragen nichts zu einer Erkenntnis bei . Es klingt hart, entschuldige, kann es aber nicht besser ausdrücken .. 
Mir fiel ein weiteres Buch, von Dr. med. Eben Alexander in die Hände, Titel: BLICK IN DIE EWIGKEIT. Bei dessen Lektüre wird klar, dass es neben, in bzw. mit der gesamten materiellen Welt auch eine geistige, die spirituelle Welt gibt

Also entnimmst du alles was du glaubst, wie ich vermutet habe, von Autoren, die dich mit ihren Geschichten ansprechen.  Wie prüfst du ob diese Recht haben ???? Prüfst du überhaupt ?? Dr. Alexander schreibt von seinen Nahtoderfahrungen.. Solchen Geschichten, stehe ich leider sehr skeptisch gegenüber. Ehrlich gesagt, glaube ich den Autoren nicht. Das einzige was ich von ihnen lese ist meist, ihre Geschichte, die vermarktet wird, aber NICHTS von dem was biblisch belegbar wäre. Auch liest man nichts von ihrer christlichen veränderten  Lebensweise  , oder wie der Mensch  von seinen bösen Leidenschaften ablassen kann bzw. wie man sich mit Tugenden bekleiden kann, wie man die vollkommen Liebe erlangen kann,  oder das Jesus  Christus sich für uns und unseren Sünden  kreuzigen lies, alle Sünden auf sich nahm, damit wir die Möglichkeit haben , gerettet zu werden .-.. und ähnliches . Also sind solche Bücher für mich : Geschichtsbücher/ eher Märchenbücher..mehr nicht . 
Um die geistige Welt  wahrzunehmen, brauchen wir keine Geschichstschreiber. Gott legte alles was der Mensch braucht um IHN zu erkennen in jede Herzen. Der Mensch ist nun frei  zu wählen, Annehmen oder Ablehnen. 

Materie und Geist zusammen als ineinander verbundene Einheit sind nach meiner Erkenntnis GOTT

Tja,, dann sage ich dir aus meiner Sicht das deine Erkenntnis leider eine verblendete ist... das ist Pantheismus. Hat nichts mit dem Christentum gemeinsam. 
Leider möchtest  du unsere Gedanken nicht mal im Ansatz  prüfen ,, denn , dann du könntest ja einsehen, das du falsch liegst, , das würde sich dir und deiner persönlichen Überzeugung  widersprechen  Du erkennst nicht mal die Schrift als das Buch der Bücher an , die zur Rettung des Menschen beitragen. Du glaubst nicht mal alles was darin steht .Du suchst dir aus, was du daraus glauben möchtest

GOTT IST

ja Gott ist ... das glaubt auch der Teufel , steht in der Bibel und er fürchtet sich sogar vor Ihm... Kannst du mir nun den Unterschied zwischen dir und dem Widersacher sagen ? Bleibst du bei dieser Erkenntnis stehen ? Das alleine reicht nicht um das Ewige Leben zu bekommen,, die einfache Erkenntnis das Gott  IST ...bzw. Gott existiert....reicht nicht .

Und ich schreibe meine Gedanken und Erkenntnisse deshalb nieder, weil sie vielleicht auch anderen Christen zur Klärung von eigenen Überlegungen hilfreich sein könnten.

Was kannst du mit unseren bzw MEINEN Gedanken anfangen ? Sind die für dich hilfreich ? Ich schreibe sie dir ebenfalls auf , damit sie dir zur Klärung deiner Überlegungen /Gedanken / Fragen  hilfreich sein könnten .. Nützen sie dir denn was ? 

Ich wünsche dir dennoch alles Liebe und  nehme nichts persönlich . Ich schreibe vielleicht manchmal grob und schroff,, ich versuche mein Bestes zu geben, gelingt mir leider nicht immer.. entschuldige also im Voraus .. 

LG


Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.12.2015 07:10.

Cleopatra
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Beiträge: 5302

Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von Cleopatra am 18.12.2015 08:57

Ich kann nur den Tip wiederholen:

Such in der Bibel nach der Wahrheit.
Niemand kann die Gottes Existenz am besten erklären als Gott selbst in seinem Wort.

Mic würde auch interessieren lieber kahate- hast du unsere Beiträge gelesen?
Denn du gehst nicht so drauf ein.
Deine Hintergründe kann ich verstehen, bzw helfen mir, dich besser zu verstehen.
Aber bitte vergiss doch nicht das wirklich wichtige.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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solana

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Beiträge: 4164

Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von solana am 18.12.2015 11:12

Kahate schrieb:

Irgendwann tauchten dann in meinem Leben so Schritt für Schritt für mich die Fragen auf: Was macht den eigenen Glauben aus? Ist alles in der Bibel Festgehaltene und Dargestellte auch wirklich so geschehen und absolut wahr? Entspricht alles, was du z.B. im Glaubensbekenntnis oder in Gottesdiensten betest absolut deiner innersten Überzeugung? Wie und wovon bist du durch den Kreuzestod von Jesus „erlöst" worden?

Und dann kamen natürlich auch die Überlegungen: Wo in der Welt ist Gott, der angeblich gütige, der barmherzige, der gerechte Gott, wenn die Welt ein einziges Chaos mit Naturgewalten einerseits und mit Kriegen, Verfolgung bis hin zur Selbstvernichtung der Menschheit ist? Wer, was und wie ist da Gott?

...

Was ich mit dieser Erkenntnis mache? Ich glaube, nein, ich bin mir absolut sicher - GOTT IST !

...und ich habe einen Anker für meinen "Glauben" an Gott gefunden, der von der Bibel zwar nicht Wort für Wort, aber so doch in vielen und maßgeblichen Teilen durchaus bestätigt wird. Und ich schreibe meine Gedanken und Erkenntnisse deshalb nieder, weil sie vielleicht auch anderen Christen zur Klärung von eigenen Überlegungen hilfreich sein könnten. 

Hallo Kahate
Ich finde es gut, dass du erklärst, wie du zu deinen Überzeugungen kommst. Und dass du sie anderen anbietest, die mit der "offiziellen Lehre" der Kirche nichts anfangen können. Ohne Christen, die sehr viel mit dieser offiziellen Lehre anfangen, davon abbringen zu wollen.

Wie Wintergruen schon von sich selbst schrieb, haben wohl die meisten von uns sich auch mal solche Fragen gestellt, waren "intellektuell" unbefriedigt von den Antworten der "offiziellen Lehre". Und haben dann weiter gesucht, nach etwas, das befriedigendere Antworten geben konnte. Einige haben sich mit Östlicher Philosophie beschäftigt, andere mit Esoterik, andere haben versucht, von allem "die Essenz" zu finden und eine Art "Metareligion" zu suchen, die allen konkret existierenden Religionsformen zugrunde liegt. Andere suchten ihren ganz individuellen, ganz oersönlichen Weg im Rückzug aus allem, usw .....

Und diejenigen, die hier gelandet sind, sind nach diesem "Ausflug" wieder zurück gekommen.
Weil sie irgendwann merkten, dass die Luft zu dünn wurde und ihnen doch etwas Grundlegendes fehlte.

Bei mir war es so, dass ich immer mehr Leere in mir spürte, obwohl ich mich "intellektuell" den "normalen Mainstreamchristen" - die in meinen Augen dumm und blind wie Schafe einer unhinterfragten Lehre nachliefen,- weit überlegen fühlte.
Diese Leere trieb mich wieder zurück zur Bibel, die ich zuerst aber auch nur aus meiner Perspektive las, durch die Brille meines Weltbildes, um dies ein wenig zu bereichern.

Womit ich nicht gerechnet hatte, war, dass in dieser Leere die Worte der Bibel etwas in mir auslösten, dem ich mich nicht entziehen konnte. Ich merkte immer mehr, dass hier genau das war, was diese Leere füllen konnte - aber nur dann, wenn ich es ganz in mir zuliess und nicht nur ein paar Rosinen rauspickte. Mein Intellekt sträubte sich zwar noch gegen vieles und es gab auch Dinge, die ich einfach noch nicht so annehmen und glauben konnte.
Aber meine grösste Erkenntnis war: Es kommt gar nicht darauf an, alles zu wissen und zu verstehen. Es ist nicht mein Wissen und mein Verständnis, das mich näher zu Gott bringt - so dass er auch in meinem Alltag spürbare Realität ist - sondern meine Bereitschaft, mich auf ihn einzulassen. Und in dieser Hinsicht hat jemand, der sehr viel weiss und ganz tiefe Erkenntnisse hat, überhaupt nichts voraus gegenüber einem gläubigen kleinen Kind, dass sich ganz einfach und naiv Gott nähert.

Wissen öffnet und verstellt den Blick zugleich. Weil es immer nur "Stückwerk" ist und zeitlebens immer nur Stückwerk bleiben wird.
Über dieses Stückwerk hinaus führt nur der Weg, der von Gott selbst kommt. Wenn er uns zu sich zieht und uns Erkenntnis schenkt, dann hat das eine ganz andere Qualität. Eine Qualität, die verwandelnde Kraft hat, die uns tief im Inneren berührt, uns umgestaltet , Frieden und Freude schenkt.

Diesen "Teil" habe ich in deinen Ausführungen vermisst, Kahate.
Daher meine Fragen nach dem, was "danach" kommt, nach dem Wissen, der Erkenntnis. Weil eben genau das Fehlen dieses "danach" bei mir zu Unzufriedenheit und Leere geführt hat. Und ich nicht erkennen kann, wo das bei deiner Vorgehensweise zu finden ist.

Und deshalb ist und bleibt auch mein Rat an Suchende mit Fragen: Sucht an der richtigen Stelle, an der Quelle. Legt die "Brille" eurer vorgefertigten Weltsicht beim Bibellesen ab und öffnet euch für das, was mehr ist als "intellektuelle Verarbeitung eines historischen Textes". Und erwartet von Gott, dass er selbst durch sein Wort zu euch spricht und euch im Herzen erreicht.

Wir können jeder immer nur das anbieten, bezeugen, was wir erkannt haben.
Was andere daraus machen, ist ihre Sache.
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.12.2015 11:14.

Greg

-, Männlich

  fester Bestandteil

Beiträge: 707

Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von Greg am 18.12.2015 13:08

Okay. Da hat jemand Gott gesucht und den Urknall gefunden.

Ich bin eine fröhliche Knackwurst! 

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von Wintergruen am 18.12.2015 15:20

Greg...?? 

Ich habe ein Problem ... wenn ich dich lese, muss ich meistens lachen. 

äähm.. was kosten nochmal die 1 Euro Knackwürstchen ? 

das Knacken hat bestimmt mit  Urknall was gemeinsames....

LG

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Greg

-, Männlich

  fester Bestandteil

Beiträge: 707

Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von Greg am 18.12.2015 15:39

Heute gibts die 1€ würstchen für 50 cent.

Ich bin eine fröhliche Knackwurst! 

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kahate

82, Männlich

  Neuling

Beiträge: 81

Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von kahate am 19.12.2015 00:04

Hallo, liebe Leserinnen und Leser,
hallo, liebe Wintergruen,
nachdem Du eine so umfangreiche Gegenstellungnahme verfasst hast muss ich mich anstandshalber doch auch dazu äußern.

Zunächst mal gleich danke, dass Du meine Gedanken als die eines Unwissenden oder eines "noch grün hinter den Ohren" aufgreifst  Wie ich schon geschrieben habe bin ich christlich erzogen und aufgewachsen und auch ich gehöre aus Überzeugung immer noch der Gemeinschaft der Christen an, egal wie Du das beurteilen magst.

Du stellst folgendes fest:

Was der Mensch mit seinem Geist nicht aufnehmen kann, stempelt es entweder als Unwahr ab, oder sucht nach Definitionen, bzw. Auslegungen, die sich mit ihm selbst, mit seinem Geist /Verstand vereinbaren lassen...ohne sich Gedanken zu machen, ob dies auch das Richtige ist, sich somit irren könnte...Die Option er könnte auch irren, ist völlig ausgeblendet...

Es bleibt Dir völlig unbenommen, das "auch leider bei mir" zu sehen. Aber ich spiele den Ball konsequent an Dich zurück, denn wenn es darum geht, dass/ob ausnahmslos alle Texte in der Bibel buchstabengetreu als wahr und zutreffend anzunehmen sind, dann blendest auch Du "Die Option" völlig aus. Nicht weil es in der Bibel buchstabengenau drinsteht ist alles bis ins kleinste Detail auch so gewesen... (denk nur einmal an die Vieldeutigkeit aller möglichen Übersetzungen).

Du warst seinerzeit im Garten Eden nicht dabei, als Gott zu den ersten Menschen sprach. Auch Du kannst so eine Geschichte nicht nachprüfen. Es ist die Überlieferung eines Bildes...

Ich erkenne die Bibel als das Buch der Bücher durchaus an und ich bin auch davon überzeugt, dass sie dazu beiträgt, dass viele Menschen ihr Seelenheil finden. Nur, wenn ich zum Anfang der Bibel, zum Buch Genesis sage: Eine wunderbare Geschichte, die darstellen soll, wie sich zu Urzeiten die Menschen die Entstehung ihrer damals bekannten Welt vorgestellt haben, dann entgegnest Du mir:
"Du glaubst nicht mal alles, was darin steht. Du suchst dir aus, was du daraus glauben möchtest".
Ich halte dagegen: Ich suche mir aus, was ich daraus glauben kann und kein Mensch hat das Recht, mir zu sagen: Du bist kein Christ, weil Du hinterfragst und nicht ausnahmslos alle Passagen in der Bibel buchstabengetreu als wahr annimmst...

Im übrigen mache ich Gott in keiner Weise für das Versagen der Menschen verantwortlich. Da hast Du meinen Beitrag völlig falsch verstanden. Auch mir ist absolut klar, dass Gott jeden einzelnen Menschen mit absoluter Willensfreiheit ausgestattet hat. Gerade das ist ja doch auch das Problem, dass sich die Menschen nicht an das halten, was ihnen Gott auf ihren Weg mitgegeben hat (s. Zehn Gebote oder s. Gebot der Nächstenliebe...)

Auf meine Frage: Was also liegt näher...
antwortest Du: "Gar Nichts !!!!!!"
Fein, dann ist meine Erkenntnis für Dich also doch das Naheliegendste und auch Du siehst in dem Gesamten, was seit Ewigkeit war, ist und in Ewigkeit sein wird - GOTT
Um das zu erkennen bedarf es der Fähigkeit, über den eigenen Tellerrand hinaus zu sehen. Kurz gesagt, eine etwas erweiterte Vorstellungskraft (manche sagen auch Phantasie dazu) ist dazu schon notwendig. Gut, man kann Vorstellungskraft und/oder Phantasie auch als "Hirngespinnste" abtun, aber ohne Hirngespinnste befände sich die Menschheit mit ihrer gesamten Wissenschaft und Technik heute immer noch auf dem selben Stand, wie zu den Zeiten, als die Bücher der Bibel geschrieben wurden.

Meine Erkenntnis geht über das, was Du als Pantheismus bezeichnest, weit darüber hinaus.
Ich habe nirgendwo geschrieben, dass Gott aus explodiertem Geröll oder Steinen besteht oder dass ich Gott als Materie verstehe und als Götzen anbete. Solche Unterstellungen weise ich mit einem milden Lächeln zurück.

Für mich bedeutet das, dass ich zu einem Gottesverständnis finden durfte, das vielen bisher nicht einmal im Ansatz offenbar wurde. Nenne es Phantasie oder so wie immer Du willst aber bedenke, dass ausnahmslos ALLE Menschen, also auch Du und ich, durch IHN und mit IHM und in IHM leben und sind. Und mit dem Absterben unserer leiblichen Hülle geht unser Geist, unsere Seele wieder ein in den Gesamtgeist Gottes. Diese Gewissheit vermittelt mir mein christlicher Glaube.

Ich habe jetzt immer noch nicht alle Punkte "behandelt", die Du, liebe Wintergruen in Deinem letzten Beitrag angesprochen hast. Aber fürs erste solls jetzt mal genug sein...

LG an alle von kahate

Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.12.2015 00:05.

kahate

82, Männlich

  Neuling

Beiträge: 81

Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von kahate am 19.12.2015 00:14

Hallo Greg,

ohne Deine fröhlichen Knackwurst-Kommentare würde hier echt was fehlen...

Antworten

Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von Wintergruen am 19.12.2015 01:34

hallo  kahate 
danke für den Beitrag, 


das mit dem grün hinter den Ohren und Unwissenheit, bezog ich zunächst auf MICH, als ich wirklich noch ohne Wissen und Erkenntnisse war.. Verglichen habe ich deine Gedanken, mit den damaligen meinen , bezogen  innerhalb der  christliche Lehre.. Denn wenn du sagen würdest, du bist nicht Christ, oder neigst in diese oder jene Richtung, dann wären meine Beiträge etwas anders... 

Aber ich spiele den Ball konsequent an Dich zurück,

der hat aber zu wenig Luft ,,, nein Scherz..
aber was heißt denn Buchstabengetreu und das ich damals nicht dabei war ?  Viele Geschichten, sind sinnbildlich zu verstehen, andere , ja Buchstabengetreu.. Auch das muss man zu unterscheiden wissen .. 
Bleiben wir doch mal bei dem Garten Eden.. Darf ich dich fragen, wie DU  das Ereignis erzählen würdest, mit deinem ´´heutigen´´ Erkenntnis und Wissenstand? 
Das würde mich interessieren . ( Für mich persönlich, hat sich weder die geistige Sichtweise, noch die irdische/weltliche in der Erzählung vom Garten Eden ,  verändert) Der heutige Wissenstand zu damals spielt für MICH überhaupt keine Rolle darin . 
Aber vielleicht verstehe ich dich besser wenn du es mir spezifisch erklärst.
Verhält es sich bei der Maria Verkündigung  auch so von deinen Überlegungen her, wie im  Garten Eden? Nicht Buchstabengetreu alles nehmen und verstehen ? Mit anderen Worten, es kam kein Engel und sie ist auch nicht durch ein Wunder , schwanger geworden?

Ich war nicht dabei schreibst Du ... Niemand von uns  heute hier und jetzt war dabei,, ist deshalb die Bibel vielleicht nicht glaubwürdig ? könnte doch auch eine ´´Option ´´ sein, oder nicht ?

Auf meine Frage: Was also liegt näher... antwortest Du: "Gar Nichts !!!!!!"

das stimmt so nicht ganz,, denn DU hast gefragt: 
Was also liegt näher als die Schlussfolgerung.....dass alles, was vor dem Urknall existierte und dann "explodierte", dass dies alles Gott war und ist und in Ewigkeit sein wird

liegt näher als...  glaube ich , ist was anderes als ..liegt näher.....( Mein Auto, parkt näher an meinem  Haus als bei Nachbars Garten ..... Was liegt näher bei Unwetter? Das Auto stehen zu lassen, oder damit zu fahren? ) Ist doch ein Unterschied ... oder wo liegt mein Fehler,, ich bitte um Korrekturen ...!!bin der Sprache nicht so mächtig 

Du schreibst doch selbst, das alles was explodierte Gott war .. Was explodierte? Was war also Gott? 
Wenn du meinen würdest, das die Energie Gottes beim Urknal wirkte, dann könnte ich es sogar gut verstehen . Wenn ich ein Haus baue, dann bin ich nicht das Haus.. Warum stellst Du die These auf, das dies alles Gott ist ?? Erkläre mir das bitte, ich möchte dich wirklich verstehen . 

Ob du Christ, Hindu, Muslime , Esoteriker und dergleichen bist, das  ist deine persönliche Sache.. Ich lehne zwar die verschiedenartigen und in der Überzahl vorhandenen falschen  Lehren  für mich  ab, jedoch den Menschen selbst , betrachte ich als das Geschöpf Gottes und als meinen Nächsten, den ich lernen muss zu lieben, ganz gleich wie groß seine Sünden sind, ganz gleich, welcher  Glaubensrichtung er angehört. 
Also bitte nicht missverstehen ..

Du siehst in dem Gesamten, was seit Ewigkeit war, ist und in Ewigkeit sein wird - GOTT
Ich weiß nicht was Du mit dem Gesamten meinst und erst mit dem durchgestrichenen , kann ich für mich deinen Satz stehen lassen .. denn ja das ist das was ich auch glaube . Die Welt wird vergehen heißt es..wird Gott dann zerstückelt? Die Gesamtheit so wie ich von ausgehe was du mit meinen könntest, wäre ja nicht mehr gegeben . Sondern nur ein Teil wäre da...Alles wird vergehen heißt es,, nur die Herrlichkeit Gottes und sein Königreich werden bleiben.. 

Und mit dem Absterben unserer leiblichen Hülle geht unser Geist, unsere Seele wieder ein in den Gesamtgeist Gottes.

was ist der Gesamtgeist Gottes ? 
Gehen ALLE Menschen zurück  in den Gesamtgeist Gottes nach dem Ableben? 

wäre schön wenn du mir die wenigen Fragen beantworten könntest.. danke schon  mal im Voraus .. 

LG

Antworten

kahate

82, Männlich

  Neuling

Beiträge: 81

Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von kahate am 19.12.2015 02:07

Liebe Leserinnen und Leser,
liebe solana,

 

irgendwo habe ich es schon mehrmals geschrieben, dass mir meine Erkenntnis zum Wesen Gottes wie Schuppen von den Augen fiel, als ich mich mit der "wissenschaftlichen Genesis" vom Urknall befasste:
Alles, was seit Ewigkeit war, ist und auch in Ewigkeit sein wird, alles das ist GOTT.
Es geht hier nicht darum, dass ich die Materie wie einen Götzen anbete. Es geht hier vielmehr darum, wer, was und wie Gott denn ist.
Nach meiner Erkenntnis ist Gott gleichsam alles zusammen als Einheit. Und ich sehe darin auch ganz deutlich den Dreieinigkeits-Gedanken etwa wie folgt:
Alles was existiert, die gesamte Grundexistenz, aus der alles hervorgeht ist Gott, der "Vater";
das unendliche Werden, Bestehen und wieder Vergehen, wie Gott sich als die Schöpfung darstellt ist der "Sohn"; und der in allem enthaltene und unendlich darüber hinausgehende Sinn und Geist, das ist der Geist Gottes, der "Heilige Geist".
Selbstverständlich kann ich für die Richtigkeit meiner Erkenntnis keinen absoluten Beweis antreten aber für mich spricht -und das sage ich aus überzeugtem Herzen- eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit dafür... Ich empfinde bei diesen Gedanken Frieden und Freude...

Zu Deinen Fragen nach dem, was "danach" kommt, beziehe ich mich auf die letzten Zeilen Deines Beitrags: "Wir können jeder immer nur das anbieten, bezeugen, was wir erkannt haben. Was andere daraus machen, ist ihre Sache."

Wir gehen in unserem Glauben doch davon aus, dass die Seele mit dem Absterben des Körpers wieder "in den Himmel aufgenommen wird".
Ich sehe das so, dass jede Seele -egal ob gläubig oder auch nicht- wieder in den Gesamtgeist Gottes zurückkehrt und aufgenommen wird. Wie und wo einzelne Seelen dort "untergebracht" werden, das weiß Gott allein. Ich denke, diese "Unterbringung" erfolgt auf Ewigkeit nach dem Willen Gottes.

Mir fielen dabei ein paar Zeilen aus dem Buch von Dr. Eben Alexander "BLICK IN DIE EWIGKEIT" ein, der da schreibt:

"Dort oben entstand eine Frage in meinem Geist, und gleichzeitig tauchte die Antwort dazu auf, wie eine Blume, die gleich daneben erblüht. Es war fast so, als gäbe es so etwas wie eine Frage ohne eine dazugehörige Antwort gar nicht, genau wie kein physisches Teilchen im Universum wirklich von den anderen getrennt ist. Diese Antworten lauteten auch nicht einfach "ja" oder "nein". Es waren riesige begriffliche Gebäude, atemberaubende Strukturen aus lebendigen Gedanken, so verwinkelt wie Städte. Konzepte, die so gewaltig waren, dass ich mehrere Leben gebraucht hätte, um mich darin zurechtzufinden, wenn ich auf irdisches Denken beschränkt gewesen wäre..."

Ich denke und empfinde, so könnte es durchaus sein:

Die Seelen Verstorbener finden ihre Ruhe im Himmel, im Gesamtgeist Gottes.
Alle Seelen sind nach Gottes Willen so "untergebracht", dass sie zeitlos wie ein offenes Buch zu erspüren und zu erkennen sind. Alles ist offengelegt und in Ewigkeit von allen und jedem zu jeder Zeit und aus jedem Blickwinkel zu erkennen...

Ob wir uns im Himmel wohlfühlen werden und können wird absolut davon abhängig sein, wie, wo und vor allem mit welchem "Block an Antworten" (s.o.) uns dort unser Platz zugewiesen wird.
So sehe ich das...

LG von kahate

Antworten
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