Wer, was und wie ist GOTT?

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von marjo am 31.12.2015 08:36

Moinsen,

Kahate schrieb: Dazu stelle ich sofort die Gegenfrage: Wie kommst Du zu der Frage, ob ich von Euch weiterzulernen bereit bin? Stellst Du Euch und Euer "Glaubenswissen" über mich und meine im Herzen gewachsene Erkenntnis? Denkst Du, dass ich von Euch noch viel zu lernen hätte? Betrachtest Du mich als Ungläubigen? Diese Einstellung widerspräche jedem Dialog. Für mich bliebe wirklich nur die Möglichkeit zum Rückzug.

ob man von Cleo beuzüglich des Glaubens noch lernen kann? Na klar und wie.

Wer von vornherein ausschließt von Anderen lernen zu können, sollte tatsächlich zum Rückzug oder sich selbst die Idee, alle würden auf dem selben Stand der Erkenntnis stehen, aus dem Hirn blasen. Ich begegne jeden Tag Menschen die mehr wissen als ich. Nicht nur im Glauben. Stehen die in diesem Punkt über mir? Im Wissen, ganz klar. Menschlich, kein bisschen.

@Kahate, mal "Butter bei die Fische" Dein Geschreibe von Rückzug ist in dem Zusammenhang echt erbärmlich. Die Tatsache (nicht Einstellung) jemand könnte mehr Wissen über ein Thema haben als Du, als Widerspruch zu einem Dialog zu betrachten, widerspricht tatsäclich jedem möglichen Dialog. Als ob Deine "in Deinem Herzen gewachsene" Erkenntnisse unantastbar, gewaltig groß und vor allem in jedem Fall richtig sein würden.

Wenn Du ernsthaft meinst, niemand könne im Glauben mehr Wissen als Du, solltest Du nicht nur hier klare Kante zeigen und verduften... Du solltest Dich auch im Rest Deines Lebens irgendwo einmauern lassen. Nimm Dir enfach Zeit über die Welt nachzudenken, in der Du lebst. Die Welt ist nämlich voller Menschen die mehr Glaubenswissen haben als Du.

- marjo 

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Cleopatra
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Beiträge: 5296

Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von Cleopatra am 31.12.2015 10:48

Lieber Kahate,

ich verstehe auch nicht so ganz. Wieso kommst du wieder mit Rückzug...?

Du schreibst:

Dazu stelle ich sofort die Gegenfrage: Wie kommst Du zu der Frage, ob ich von Euch weiterzulernen bereit bin? Stellst Du Euch und Euer "Glaubenswissen" über mich und meine im Herzen gewachsene Erkenntnis? Denkst Du, dass ich von Euch noch viel zu lernen hätte? Betrachtest Du mich als Ungläubigen? Diese Einstellung widerspräche jedem Dialog. Für mich bliebe wirklich nur die Möglichkeit zum Rückzug.

Wie kommst du zu dieser Annahme?
Meine Frage war ganz simpel und ohne böse Hintergedanken.
Tut mir leid, wenn ich jetzt wieder zu den AGBs komme, aber ich zitiere mal, vielleicht verstehst du dann besser:

In der Einleitung steht: "Der Fokus liegt auf dem gemeinsamen Lernen, dem gemeinsamen Austausch über Gott und die Bibel, sowie der Hilfestellung bei Problemen."

Und unter "C.- Der Inhalt: - Dieses Forum ist ein Diskussionsforum. Jeder User hat die Möglichkeit, selbst dazuzulernen und anderen Usern Hilfestellung zu geben. Kein User weiß als Einziger alles. Sich anzumelden, um andere nur zu belehren wird nicht gerne gesehen."

Ich sehe dich nicht in irgendwelcher Stellung. Wieso kommst du dazu? Schließlich versuchen wir die ganze Zeit, dich zu verstehen.

Wenn aber etwas entgegen der Bibel gesagt wird, dann benennen wir es.

Denn
Ich möchte, dass auch Nichtchristen die Bücher der Bibel so annehmen können, wie sie tatsächlich gedacht sind, nämlich als Erzählungen und Überlieferungen aus alter Zeit, entsprechend dem Wissen und den Erkenntnissen aus der damaligen Zeit ihrer Entstehung und verstanden im Verbund mit den Erfahrungen und Erkenntnissen der Jetztzeit.

Die Bibel ist mehr als eine Erzählung.
Der Grund, weshalb alles aufgeschrieben ist ist nicht einfache Erkenntnis und Wissen erweitern.
Die Bibel besteht,damit wir Gott kennenlernen und mehr- damit wir verstehen, weshalb die Sündenvergebung wichtig ist und wir errettet werden.

Du sagst, du nimmst nichts aus der Bibel weg und dichtest nichts zusammen.
Gut, du schreibst auch:

Dieses Ganze lief aber nicht in sechs Tagen ab und Gott ging auch nicht tatsächlich in einem Garten Eden spazieren.

Doch, siehe Bibel, bei der du ja auch nichts weg nimmst:

1. Mose 2, 1 So wurden vollendet Himmel und Erde mit ihrem ganzen Heer.
2 Und so vollendete Gott am siebenten Tage seine Werke, die er machte, und ruhte am siebenten Tage von allen seinen Werken, die er gemacht hatte.
3 Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, weil er an ihm ruhte von allen seinen Werken, die Gott geschaffen und gemacht hatte. 4 So sind Himmel und Erde geworden, als sie geschaffen wurden. Es war zu der Zeit, da Gott der HERR Erde und Himmel machte.

Außerdem:

1. Mose 2,8 Und sie hörten Gott den HERRN, wie er im Garten ging, als der Tag kühl geworden war.

Die übrigen Beispiele, die ich nun schon mehrmals genannt habe, haben auch Bibelstellen, auf Wunsch suche ich sie raus.

Lg Cleo


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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solana

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Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von solana am 31.12.2015 10:54

Solana schrieb:

Ja, lieber Kahate, es scheint mir auch ein bisschen schwierig, zu verstehen, worauf du eigentlich genau hinaus willst.

Hallo Kahate
Diese Frage stellt sich mir nach deinem letzten Beitrag um so mehr.

Für mich ist ein Dialog eigentlich ein gegenseitiges Geben und Nehmen, so dass (im Idealfall) beide Seiten davon etwas mitnehmen und auch etwas weitergeben. Dazu gehört Offenheit und Bereitschaft, nicht nur zu geben, sondern auch bereit zu sein, sich vom Gesagten etwas anzunehmen, Anregungen und Gegenargumente ernsthaft zu durchdenken  - gerade das bringt einen doch weiter. Wer davon ausgeht, erhätte nichts mehr dazu zu lernen im Leben, der kann in Gegenargumenten nur "unberechtigte Kritik" sehen - und dann ist ein Streit schon vorprogrammiert .

Kahate schrieb:

Dazu stelle ich sofort die Gegenfrage: Wie kommst Du zu der Frage, ob ich von Euch weiterzulernen bereit bin?

Ich muss sagen, dass auch bei mir ein bisschen der Eindruck entstanden ist, dass es dir darum geht, dass wir von dir lernen sollen, weil du dich schon viel weiter vorangeschritten in der Erkenntnis siehst. Täuscht das? 
Mir ist nicht klar, worauf du hinaus willst.
Willst du darüber diskutieren, wie man Atheisten am einfachsten einen Zugang zur Bibel vermitteln könnte oder ist es dein Verständnis von der Bibel und von von Gott, das du uns vermitteln möchtest; sollen wir von dir lernen - und du selbst bist schon zur vollen Erkenntnis gelangt?
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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kahate

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Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von kahate am 31.12.2015 18:06

Hallo, liebe solana und liebe Cleo
und hallo, liebe Leserinnen und Leser!

 

...worauf ich hinaus will? Das ist aus meinen bisherigen Beiträgen doch wirklich zu erspüren.
Ich will darauf hinaus, dass z.B. die Bibel zwar die Grundlage des christlichen Glaubens darstellt, dass viele Texte und/oder Passagen aber auch aus dem Blickwinkel der Jetztzeit zu betrachten und zu verstehen sind.
Dabei habe ich nirgendwo die Absicht, der Bibel etwas wegzunehmen oder etwas anderes hinzuzufügen. Es geht mir einzig und alleine um die Interpretation, um das Verständnis.

Im ersten Kapitel des Buches Genesis heißt es u.a.:
Gen 1,5 ...Es wurde Abend und es wurde Morgen: erster Tag...
Gen 1,8 ...Es wurde Abend und es wurde Morgen: zweiter Tag...
Gen 1,13 ...Es wurde Abend und es wurde Morgen: dritter Tag...
usw. usw.
Hierzu meine Frage: Was bitte versteht Ihr hier unter der Zeitspanne von einem Tag?
Versteht Ihr darunter die heute auf unserer Erde gebräuchliche Zeitspanne von 24 Stunden?

Die Bibel und ihre Botschaften richtig zu verstehen ist ohne eine bestmögliche Interpretation von verschiedenen Büchern, Kapiteln und Versen für einen Glaubenssuchenden nicht möglich. Es ist überhaupt nicht hilfreich darauf zu bestehen, dass ausnahmslos alles genau so abgelaufen ist, wie es Buchstabe für Buchstabe in der Bibel geschrieben steht. Und da helfen auch die AGB's dieser Community nicht!

Mir hätte es durchaus genügt, wenn jemand beim Nachdenken über meine Vorstellungen und Erkenntnisse einmal gesagt hätte: Na ja, an dem Einen oder Anderen könnte vielleicht im Hinblick auf den Wissensstand in unserer Zeit etwas dran sein. Derartiges habe ich bisher aber noch von keiner Seite gehört oder gelesen. Im Gegenteil, ich wurde immer wieder auf die AGB's verwiesen...
Muss man da nicht den Eindruck bekommen, dass man sich dieser Community nur dann zugehörig fühlen darf, wenn man zur BUCHSTÄBLICH angenommenen Bibel und zu den AGB's absolut uneingeschränkt steht?

Ich sage es offen heraus: Ich will ganz bestimmt keinen Streit und ich will auch niemanden missionieren. Aber eines möchte ich ganz gerne: Mich darüber austauschen, wie verschiedene Bibeltexte als Grundlage für den christlichen Glauben in der heutigen Zeit, mit dem heutigen Allgemeinwissen zu verstehen sind.
Mich auf die AGB's zu verweisen und mir gewissermaßen zu sagen, "Du hast alles, was in der Bibel steht, ohne darüber nachzudenken buchstäblich zu akzeptieren!" das hilft mir nicht weiter. Im Gegenteil, es gibt mir das Gefühl, in einem Kreis absolut konservativer Christen nicht willkommen zu sein.

So, und nun seid bitte Ihr wieder dran...
Viele herzliche Grüße und alles Gute für das Neue Jahr 2016
von kahate

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von Wintergruen am 31.12.2015 18:52

hallo kahate 

das die Entstehung der Erde  und des Alls nicht innerhalb der 7 Tagen nach dem heutigen Verständnis von Zeit  geschaffen wurden , das ist glaub ich uns allen bewusst... Auch manche Altersangaben wie zb. steht geschrieben das Methusalem 969 Jahre alt wurde, ist mit Sicherheit auch nicht nach dem heutigen Verständnis von Zeit zu verstehen ... Manches ist tatsächlich wortwörtlich zu nehmen , anderes wiederum  bedarf ein bischen mehr Nachdenken.. Darin gebe ich dir recht.. Ebenso ist die Schrift einmal aus irdischer Sicht zu verstehen und genau das selbe Kapitel ,  hat auch eine geistige Interpretation.. Ein fortgeschrittenener Christ wird diese Dinge auseinanderhalten können und verstehen ... 

wenn das alles ist was du uns erzählen /beibringen wolltest... na gut.. dann sind wir ,, ich spreche lieber für mich "" darin bin ich mit dir einer Meinung.... Letztendlich ist aber  die Zeit wann wie alles geschaffen wurde,, völlig bedeutungslos für das was wir brauchen, für das was Gott von uns erwartet.. Deshalb denke ich mir, das viele hier darin auch keinen großen Sinn erkennen  und das so etwas nicht unbedingt Bücher, Zeit , ellenlange Diskussionen  und ähnliches würdig ist, zu füllen .. Vielmehr ist der Kern der Schrift ein anderer als sich über Zeit Gedanken zu machen .. 

ich wünsche dir ebenfalls ein gesegnetes Jahr 2016...

off topic
fragte mich meine Tochter heute :: Mutti, was ist wenn wir statt im  Jahr 2016 , in das Jahr 2015 s   hineinrutschen... ich musste echt lachen.. Es war eine Anspielung auf die heutige Technik, mit den Iphone´s... erst hieß es Iphone 4 , ein Jahr später kam das Iphone 4 s,, dann das Iphone 5 , jahr später 5s.... und so weiter .. fand ich witzig.... 
LG

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von Wintergruen am 31.12.2015 19:17

fällt mir gerade noch ein lieber kahate

gehen wir mal von aus,, die Erde und alles weitere sind wirklich innerhalb der 7 Tagen nach dem heutigen Verständnis von Zeit geschaffen worden .. Was macht dies für einen   Unterschied oder vielmehr  was macht die Geschichte bzw. die Botschaft anders   die für uns wichtig ist und alledem was jetzt und nach dem Tod sein wird,, ? Ehrlich gesagt, erkenne ich hier nichts was es wichtig macht unbedingt die Zeit zu wissen, wann Gott alles erschaffen hat.. Für mich scheint sie eher was die Entstehung angeht, völlig bedeutungslos zu sein.. 

anders natürlich wenn von  40 Tage langen Fastnachten geschrieben steht,, oder das man 6 Tage arbeiten muss und den 7. Tag ruhen ... Zeit spielt schon eine große Rolle  für Christen um gewissen Dinge entsprechend zu praktizieren ..... 7 Tage in der Enstehung sind natürlich anders zu verstehen als 7 Arbeitstage .. das galt damals nicht anders als heute .. Aber wenn ich wirklich darüber nachdenke,, selbst wenn es genau 7 Tage waren,, was spricht dagegen ?? Die heutige Wissenschaft ??  naja ....

upps korrektur:: nicht in 7 Tagen erschaffen, sondern in 6.. 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 31.12.2015 19:23.

solana

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Beiträge: 4164

Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von solana am 31.12.2015 20:36

Wintergruen schrieb:

Deshalb denke ich mir, das viele hier darin auch keinen großen Sinn erkennen und das so etwas nicht unbedingt Bücher, Zeit , ellenlange Diskussionen und ähnliches würdig ist, zu füllen .. Vielmehr ist der Kern der Schrift ein anderer als sich über Zeit Gedanken zu machen ..

 

Hallo Wintergruen und Kahate
Ja, darin sehe ich auch nicht viel Sinn.
Zumal wir mit unserem menschlichen "Zeitbegriff" Gottes Handeln und seine Realität wohl kaum angemessen erfassen können.
Deshalb heisst es in der Bibel ja auch:

Ps 90,4 Denn tausend Jahre sind vor dir / wie der Tag, der gestern vergangen ist, und wie eine Nachtwache.

2Petr 3,8 Eins aber sei euch nicht verborgen, ihr Lieben, dass "ein" Tag vor dem Herrn wie tausend Jahre ist und tausend Jahre wie ein Tag.

Was mich viel mehr interessieren würde ist: Was machst du aus der Botschaft des Evangeliums, Kahate?
An einer Stelle schriebst du mal, dass sich dir die Nackenhaare sträuben, wenn du etwas "Übernatürliches" in den Evangelien liest.
Was bleibt denn "aus dem Blickwinkel der Jetztzeit zu betrachten und zu verstehen" von der Botschaft des NT, von Jesus selbst übrig und was ist "nicht mehr zeitgemäss"?

Wie sieht es bspw mit "dem Wort vom Kreuz" aus - das schon zur damaligen Zeit "den Juden ein Ärgernis und den Griechen eine Torheit" war.

1. Kor 1, 18 Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden, ist's eine Gotteskraft. 19 Denn es steht geschrieben (Jesaja 29,14): »Ich will zunichte machen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen.« 20 Wo sind die Klugen? Wo sind die Schriftgelehrten? Wo sind die Weisen dieser Welt? Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht? 21 Denn weil die Welt, umgeben von der Weisheit Gottes, Gott durch ihre Weisheit nicht erkannte, gefiel es Gott wohl, durch die Torheit der Predigt selig zu machen, die daran glauben. 22 Denn die Juden fordern Zeichen und die Griechen fragen nach Weisheit, 23 wir aber predigen den gekreuzigten Christus, den Juden ein Ärgernis und den Griechen eine Torheit; 24 denen aber, die berufen sind, Juden und Griechen, predigen wir Christus als Gottes Kraft und Gottes Weisheit. 25 Denn die Torheit Gottes ist weiser, als die Menschen sind, und die Schwachheit Gottes ist stärker, als die Menschen sind.

Wie willst du das einem Atheisten vermitteln und wie siehst du das selbst "aus dem Blickwinkel der Jetztzeit"?
Gruss
Solana

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Cleopatra
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Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von Cleopatra am 01.01.2016 11:39

Lieber kahate,

ich hatte dir nun schon mehrmals geschrieben, dass ich auf die AGBs verweise zum Verständnis.
Das hat nichts mit Willkommen zutun, denn manche Fragen von dir hätten sich nunmal nicht ergeben, wenn du die AGBs gelesen hättest.
Bitte differenziere, es hat nichts mit Willkommen zu tun, sondern mit Erklärungen.

Ich verstehe auch nicht, was daran so schlimm ist, Gott zuzutrauen, dass er tatsächlich die Erde in 7 Tagen erschaffen hat.
Immer dann, wenn es um eine feste Tagesanzahl oder Jahresanzahl ging, war es doch richtig und es wurde so erfüllt.
Ich traue meinem Gott sehr wohl dieses Wunder zu und habe keine Probleme, das so zu glauben, wenn es so in der Bibel steht.
Gott muss nur etwas sagen und schon geschieht es.

Der Hinweis auf "für Gott ist ein Tag wie tausend Jahre" und so ist hier nicht passend, denn es sagt etwas wieder üer Gottes Wesen und Eigenschaft aus.
Wenn Gott sagt "nicht mehr lange" dann passt es gut.
Wenn aber eine feste Zeitangabe dort steht, noch dazu später die Begründung der Ruhe am siebten Tag (eben wegen der Ruhe am siebten Schöpfungstag) dann macht das für mich sehr wohl Sinn Sonst müssten wir auch so konsequent sein, und nur zB jeden siebentausensten Tag ruhen, ich hoffe, ihr versteht meinen Gedankengang

Gott ist real.
Gott ist spürbar.
Gott ist kein Mensch, das hat niemand behauptet.
Aber er ist eine Persönlichkeit, er hat Wünsche an uns, er hat Charakter. Er ist nicht nur Liebe, er kann auch zornig sein, eifersüchtig, er ist streng und sehr gerecht.
Er begleitet uns und in der Bibel finden wir eben von Anfang an immerwieder die Hinweise, dass Gott auch mit uns kommuniziert

So ist nunmal der Gott der Bibel.

Lg Cleo

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kahate

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Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von kahate am 07.01.2016 03:42

Hallo, liebe Cleopatra und liebe solana,
hallo, liebe Leserinnen und Leser,

nach längerem Überlegen muss ich zu den letzten Beiträgen doch ein paar Zeilen verfassen:

Stellenweise macht sich in mir das Gefühl breit, hier im Forum nur teilweise verstanden werden zu wollen.
Mir wird hier unterstellt, dass ich die Bibel nicht als Grundlage des christlichen Glaubens anerkennen will, weil ich z.B. "mit dem Zeitbegriff im Buch Genesis nicht zurecht komme." Darauf, dass es mir dabei um etwas ganz anderes geht, darauf wird einfach nicht eingegangen.

Grundlage für viele meiner Überlegungen ist die Erfahrung, dass ich mich in einem anderen Forum ziemlich intensiv mit atheistischen Argumenten auseinander gesetzt habe. Von Atheisten wird die Bibel abfällig einfach als Märchen- und Geschichtenbuch gesehen und behandelt, was natürlich zu der Überlegung führt, wie die einzelnen Bücher der Bibel denn tatsächlich entstanden sind.

Im Einleitungstext zum Alten Testament in der Einheitsübersetzung ist z.B. zu lesen:

"...Die Bücher des Alten Testaments stammen von Verfassern, durch die Gott zu den Menschen spricht... Juden und Christen glauben an die Inspiration (Eingebung) dieser Bücher durch den Geist Gottes..."

Liebe Leserinnen und Leser, daran besteht auch von meiner Seite her keinerlei Zweifel. Was die Menschen zu der Zeit, als die Bücher der Bibel verfasst wurden, als ihnen von Gott gesagt/übermittelt verstanden, das orientierte sich doch ausschließlich am Wissensstand der Menschheit eben zu dieser damaligen Zeit.
Eine Orientierung der damaligen Menschheit am Wissensstand und an den Erkenntnissen der Wissenschaft in der Jetztzeit (Universum, Atomphysik, Evolution und, und, und) war doch absolut nicht möglich.
Ausnahmslos alle Bibeltexte (auch die des Neuen Testaments) sind geprägt vom Zeitgeist ihrer Entstehung und vom Verständnis der (aller) Menschen zur damaligen Zeit.

Liebe Cleopatra,
es hilft keinem Suchenden und auch keinem Betrachter der gesamten christlichen Lehre, wenn man sich bei der Auslegung der "alten" Bibeltexte auf die Äußerung zurückzieht:

"So ist nunmal der Gott der Bibel."

Und der Kern der Schrift ist sicher auch ein anderer, als sich über Zeit Gedanken zu machen.
Wintergruen ging wohl mit ihrem Beitrag vom 31.12.15, 18:52 Uhr erstmals zumindest teilweise auf meine Überlegungen ein...

Deinem Beitrag vom 01.01.2016, 11:39 Uhr kann ich aber ganz sicher nicht in allen Teilen zustimmen.
Für mich ist es nirgendwo schlimm, Gott etwas zuzutrauen,denn

1. Gott ist allmächtig und in seiner Allmacht ist ihm absolut nichts unmöglich.

2. Gott ist ewig. Für Gott gibt es keine Grenzen in Raum und Zeit. Gott, das Alpha und das Omega, ist zu jeder vorstellbaren Zeit (Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft) existent und präsent.

3. Gott ist real. Alles, was überhaupt existiert, alles Materielle in gleichzeitiger Einheit mit allem Spirituellen, mit allem Sinn und Geist, alles das gemeinsam ist die Gesamtheit unseres Gottes.

4. Die Gesamtexistenz Gottes ist spürbar.

5. Gott ist kein Mensch.

6. Gott ist eine natürliche und gleichzeitig auch übernatürliche Wesenheit.

7. Gott ist die absolute Form der Liebe, der Zusammengehörigkeit, aber Gott ist auch absolut neutral.

8. Gott hat es nicht nötig, eifersüchtig, zornig, gnädig, streng oder barmherzig zu sein.

9. Wir sind Teile von Gottes Schöpfung und wir gehen mit freiem Willen den uns eigenen Weg.

10. Unser Körper geht wieder ein in die Materie und unser Geist (Seele) kehrt wieder zurück in den Gesamtgeist Gottes.

So sehe ich das und ich bin davon felsenfest überzeugt - GOTT IST !

LG von kahate

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Cleopatra
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Beiträge: 5296

Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von Cleopatra am 07.01.2016 09:52

Lieber kahate,

du wirst nicht einfach falsch verstanden. Du selbst betonst immerwieder, wie du die Bibel siehst.
Und wenn wir dir biblische Beispiele nennen (themenbezogen), dann nimmst du diese nicht an.
Das hat nichts damit zu tun, dass wir zu wenig auf dich eingehen würden.
Dann sieh dir bitte nochmal alle Beiträge durch, so viele Versuche, dich zu verstehen habe ich selten in einem Thread gelesen.

Du siehst Gott einfach anders, als in der Bibel beschrieben.
Du kannst glauben, was du möchtest, das spricht dir keiner ab.
Aber wenn eben etwas entgegen der Bibel gesagt wird, ist es nunmal so, dass wir es benennen. Nicht weil wir dich nicht verstehen wollen, sondern weil wir dir auch helfen wollen, dein Wissen zu überdenken und zu erweitern.

Liebe Cleopatra, es hilft keinem Suchenden und auch keinem Betrachter der gesamten christlichen Lehre, wenn man sich bei der Auslegung der "alten" Bibeltexte auf die Äußerung zurückzieht: "So ist nunmal der Gott der Bibel."

Einem Suchenden hilft vor allem das Zeigen der Hilfe, des Ziels, der Wahrheit.
Da bringt es nichts, es schön zu reden oder vor allem am "roten Faden der Bibel" entlangzugehen, was ich hier niemanden unterstelle.
Einem Suchenden hilft die Hilfe zur Wahrheit, damit der Suchende wirklich die Wahrheit findet und errettet wird, denn das ist das wichtigste.

Und der Kern der Schrift ist sicher auch ein anderer, als sich über Zeit Gedanken zu machen.

Der Kern ist vor allem die Notwendigkeit der Sündenvergebung, damit wir die Zukunft bei Gott sein können.
Das ist sooooo wichtig
Das kommt in deiner Sichtweise bisher nicht sehr zum Ausdruck

1. Gott ist allmächtig und in seiner Allmacht ist ihm absolut nichts unmöglich.

stimmt

2. Gott ist ewig. Für Gott gibt es keine Grenzen in Raum und Zeit. Gott, das Alpha und das Omega, ist zu jeder vorstellbaren Zeit (Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft) existent und präsent.

mit vielen Worten geschmückt, aber stimmt. Gott ist unendlich

3. Gott ist real. Alles, was überhaupt existiert, alles Materielle in gleichzeitiger Einheit mit allem Spirituellen, mit allem Sinn und Geist, alles das gemeinsam ist die Gesamtheit unseres Gottes.

Das hört sich sehr gut an, ist aber biblisch eben nicht wahr. Gott hat alles erschaffen, er ist aber nicht alles gemeinsam. Wenn ein Pferd Gras frisst- frisst Gott dann einen Teil von sich selbst? Wenn ein Tier stirbt- stirbt Gott dann auch zum Teil...?
Ich finde Gott in der Bibel nicht als eine Gesammtheit von der Schöpfung

4. Die Gesamtexistenz Gottes ist spürbar.

Gott ist spürbar

5. Gott ist kein Mensch.

stimmt

6. Gott ist eine natürliche und gleichzeitig auch übernatürliche Wesenheit.

damit kann ich schwer was anfangen, das ist mir was zu hoch
Gott ist eine Persönlichkeit

7. Gott ist die absolute Form der Liebe, der Zusammengehörigkeit, aber Gott ist auch absolut neutral.

Das hört sich auch sehr nett an, finde ich aber eben nicht in der Bibel.
Gott ist selten neutral, er ist absolut verliebt in seine Kinder, in sein Volk.

8. Gott hat es nicht nötig, eifersüchtig, zornig, gnädig, streng oder barmherzig zu sein.

tut mir leid, aber das ist Gott nunmal.
Lies mal zB Nahum , 1,2, Jakobus 4,5, 5.Mose 4,24, 5. Mose 1,37, Römer 11,22, und so weiter. Und zum Thema Barmherzigkeit gibt es außerdem noch viele Beispiele und Verse

9. Wir sind Teile von Gottes Schöpfung und wir gehen mit freiem Willen den uns eigenen Weg.

Wir sind Geschöpfe Gottes mit freiem Willen

10. Unser Körper geht wieder ein in die Materie und unser Geist (Seele) kehrt wieder zurück in den Gesamtgeist Gottes.

Und diese These wiederspricht eben am Meißten dem christlichen Glauben.
Denn das haben wir ja schon mehrmals gesagt. Eine Bibelstelle wirst du hierzu sicher nicht finden, oder?
Wie kommst du zu dieser Annahme?
Laut Bibel kehrt unsere Seele nicht wieder zurück in die Gesamtheit Gottes.
Laut Bibel kommt die Seele nach unserem Tod entweder in die Hölle, oder in den Himmel.
Nicht einfach so, sondern davon abhängig, ob wir errettet sind von den Sünden, ob diese vergeben sind nach der Kreuzigung Jesu.
Das ist ausschlaggebend, wichtig.
Das ist der Kern des Glaubens.
Das sagt der christliche Glaube.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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