Wie Versuchungen zum Allerbesten dienen

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Cleopatra
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Re: Wie Versuchungen zum Allerbesten dienen

von Cleopatra am 02.01.2015 07:49

Oh eine tolle Idee ja schön Wintergrün hast du schön "gemalt" ;-D

Lieber Pal, ich verstehe dein Beispiel mit dem Mercedes.
Nur führt das ein wneig weg vom eigentlichen Thema, denke ich.

Denn die Prüfungen Gottes (ich nenne sie jetzt mal so, denn das haben wir ja jetzt herausgefunden, dass die "Versuchungen" übersetzt werden können mit "Prüfungen") sind ja nicht nur wegen dem Ego und dem "Ur-Selbst" oder wie du es nennst.

Es sind Prüfungen feddisch.
Abraham wurde nicht über das Ego geprüft zB.

Ich habe gerade irgendwie das Gefühl, dass es immer komplizierter wird mit diesem Thema.

Eigentlich ist es ganz "einfach". Deshalb fasse ich einfach nochmal zusammen, ja?

- Versuchungen finden statt.
- Versuchungen sind unangenehm klar.
- Versuchungen werden von Gott zugelassen für einen bestimmten Zweck- Gehorsam, Vertrauen stärken, Glauben stärken, sich selbst besser kennenlernen im Sinne von Schwachheit und Abhängigkeit von Gott.... ganz viele individuelle Dinge in der persönlichen Privatschule Gottes im Einzelunterricht
- Gott hat uns verheißen, dass er immer bei uns ist. Gott lässt uns nicht allein und er hat trotz allem alles im Griff und achtet darauf, dass nichts passiert, was wir nicht aushalten können. Das zeigt mir- es geht im die ganze Zeit ums Wachstum, nicht ums Kleinmachen oder verzweifeln

Deine Überschrift lautet "Wie Versuchungen zum Allerbesten dienen" und ich würde vor allem mit den beiden letzten Punkten damit argumentieren.

Lg Cleo

PS: persönliche spottende, darauf reagierende und streitende Sätze habe ich nun editiert, weil sie immer weiter vom Thema ablenken und gewiss nicht zu Gottes Ehre sind.
Wir haben diese Sätze hinterlegt.
Bitte bleibt beim Thema ohne persönliche Streitigkeiten.


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.01.2015 08:01.

Pal

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Re: Wie Versuchungen zum Allerbesten dienen

von Pal am 02.01.2015 08:12

Cleo:
Es sind Prüfungen feddisch. Abraham wurde nicht über das Ego geprüft zB.

Nur kurz, off topic:
Ja, liebe Cleo, das kannst du gerne so sehen!
Ich denke mir halt, das Liebe immer über das Ego geprüft wird. Denn gerade das Ego ist der "andere Herr", der zum Kreuz kommen muß, wenn der wirkliche HERR geliebt wird.
FROHES NEUES JAHR all den Lieben hier!

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Cleopatra
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Re: Wie Versuchungen zum Allerbesten dienen

von Cleopatra am 02.01.2015 08:19

Ich verstehe, was du meinst lieber Pal.
Die Sache mit dem Ego- ich finde es auch ein sehr wichtiges Thema. Ich denke auch, dass genau diees Ego seeeehr viel Mist bauen kann.
Aber- in der Bibel finde ich hier eben einfach nur, dass Abraham über den Glauben/die Liebe zu Gott geprüft wurde.
Ich sehe kein "und Abraham wurde geprüft, um das Ego oder das Urselbst zu dämmen", also nehme ich an, dies war hier nicht der Fall.

Zum Thema Ego gibt es ganz viele eigene Beispiele und Bibelstellen.
Und hier in diesem Thread geht es ja eben um das Thema Versuchungen, wie ich verstanden habe.


Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.01.2015 08:26.

Pal

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Re: Wie Versuchungen zum Allerbesten dienen

von Pal am 02.01.2015 10:39

Alles recht, liebe Cleo, sei gesegnet!

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solana

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Beiträge: 4164

Re: Wie Versuchungen zum Allerbesten dienen

von solana am 02.01.2015 11:56

Hallo Pal
Ich bin gestern nicht dazu gekommen, dir hierauf zu antworten:

 

 

Pals schrieb:

Deshalb bin ich mit dem folgenden Satz nicht so einverstanden:
Solana: Denn eigentlich wissen wir ja sowieso, dass es nicht Gott ist, der uns versucht!

 

Dein Einwand ist schon berechtigt.
Das könnte auch so missverstanden werden:
Gott hat keinerlei Verantwortung für Versuchungen, da ist nur der Teufel schuld und zuständig.
Dann würde man nämlich quasi sagen: Der Teufel kann machen, was er will, Gott ist da ein Stück weit machtlos, er kann nur den "Schaden" begrenzen und uns davor bewahren, dass der Teufel uns ganz vernichtet.

Und von daher verstehe ich dein Anliegen, mit dem du uns sagen willst, dass wir auch in unangenehmen Versuchung- und Anfechtungssituationen ganz gewiss sein dürfen, dass Gott trotzdem alles in der Hand hat und so lenkt, dass wir nicht nur "mit einem blauen Auge da raus kommen",sondern dass er die Anschläge des Bösen zu unserem allerbesten einsetzen kann und dass uns auch dadurch nichts passieren kann, das Gottes gutem Willen und seiner Liebe zu uns widersprechen würde.

So wie ich dich verstehe, drückst du damit ein Vertrauen zu Gott aus, dass er uns wirklich alles nur zum Besten dienen lässt, auch die Anschläge des Bösen.

Der Feind ist nur scheinbar "souverän" in seinem Handeln, er kann selbständig, von sich aus nicht einen Millimeter über das hinausgehen, was Gott ihm zugesteht. Gott hat auch "das Böse" ganz in der Hand, wenn wir in der Anfechtung stehen, er kommt uns nicht erst im Notfall zur Hilfe, sondern garantiert die ganze Zeit über, dass uns nichts geschieht, was uns nicht zum allerbesten dienen könnte.

Darauf dürfen wir uns fest verlassen, wenn uns eine Prüfung so hart trifft, dass wir das Gefühl haben, wir sind "ausgeliefert", fühlen uns irgendwie als "Spielball" zwischen gut und böse ....
Das sind wir nicht! Gerade hier sind wir ganz besonders von Gottes Hand beschützt und getragen. Und in seiner Liebe garantiert er uns, dass uns nichts geschieht, das uns nicht zum allerbesten dient. Auch wenn es uns in einer Anfechtungssituation nicht leicht fällt, das zu verstehen und ihm zu vertrauen.

Aber gerade das lernen wir auch in solchen Situationen. Immer mehr Gottes Liebe in allem zu erkennen und indem wir ihm - gegen alles, was uns bedrängt - trotzdem vertrauen lernen, erhält unsere Liebe zu ihm (die er in uns hinein"gesät" hat), Gelegenheit, zu wachsen und sich in praktischen Glaubensschritten konkret zu zeigen.
Das finde ich eine sehr schöne Zusicherung. Und wenn wir dieses Vertrauen immer mehr lernen, wird das unser Leben immer mehr bereichern.
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Wie Versuchungen zum Allerbesten dienen

von Wintergruen am 02.01.2015 13:06

ich glaube dieses Thema hatten wir schon einmal .. und zwar ging das aus dem Vater Unser hervor : und führe und nicht in Versuchung , sondern erlöse uns von dem Bösen 

aus dem griechischem heraus.. geht nicht hervor das Gott uns in Versuchungen führt , also in der List wie der Teufel das permanent versucht, ,, es wird aber so verstanden das ER uns aber auf seine Art und Weise züchtigt , die uns oft missfällt, weil die sehr unangenehm sein kann, oder ist ... 

Wenn er in uns wirken will ,   und wir ungehorsam sind und bleiben,  und das Böse dabei noch tun, , so findet er einen Weg , meist ist dies ein trauriger und schwerer für uns Menschen um uns zu züchtigen , damit wir umkehren... Dabei klagen wir ihn oft an . Ertragen die Züchtigung oder die Prüfung sehr schwer......Nur ohne Leid und Kummer , finden wir nicht so einfach  zu ihm zurück.. kommen schwer von unserem genüsslichen Lebensstil  auf der Geraden zurück..

ich habe das mal so verglichen: Wir sollen morgens um 8 Uhr wach werden um eine Arbeit zu verrichten ..(sollenzeitig ins Bett  ausgeschlafen  sein um den Wecker auch zu hören  ..andernfalls würden wir  Schrecklichstes erleben ..)  ER stellt uns den Wecker mit einem sanften Ton .. Wir verschlafen hören den Ton nicht und sagen : Hey der Wecker hat heute nicht geklingelt (wir hörten nicht weil wir nur 2 Stunden bis dahin geschlafen haben ) ...am nächsten Tag, stellt er den Wecker lauter, ,.. wir verschlafen und sagen, : Der Wecker hat schon wieder nicht geklingelt .. am dritten Tag ist der Wecker sowas von laut gestellt... wir verschlafen und sagen abermals: Dieser Wecker klingelt einfach nicht, da kann ich doch nichts für.. ... Am 4. Tag.. kommt er mit einem Hammer und versetzt uns einen Schlag ,aber sowas von über den Schädel , sodass wir wach werden, aufstehen,, die Birne fast zetrümmert,,, und kaum gehen können... aber wir sind wach..  Sagen aber:: Hey lieber Gott, warum hast du mir das angetan... Sind zutiefst bekümmert ... 

aber ohne diesen Schlag, wären wir nicht wach geworden... wären von dieser Schrecklichen Tatsache die uns sonst bevorstünde nicht bewahrt worden 
und beim nächsten Mal,, legen wir uns zeitig ins Bett, so dass wir morgens auch ausgeschlafen sind und den Wecker mit seinem sanften Ton auch hören ...

klingt zwar etwas seltsam mein Beispiel,, aber ich finde es spiegelt genau das wieder ,, wie es sich verhält , mit Gott , Mensch und Vesuchung... (Versuchung im Sinne der Züchtigung) und deshalb dienen sie zum Allerbesten...
aber vielleicht ist auch ein Gedankenfehler dabei,, den ich noch nicht sehe oder erkenne ... 



Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.01.2015 13:27.

solana

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Re: Wie Versuchungen zum Allerbesten dienen

von solana am 02.01.2015 14:07

Hallo Wintergruen
Also ich würde vielleich zwischen "noch lauterem Wecker" und "fast zertrümmertem Schädel" vielleicht noch eine (oder auch ein paar mehr) Zwischenstufen erwarten ....  

Aber so vom Prinzip her ein schön anschauliches Bild.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Wie Versuchungen zum Allerbesten dienen

von Wintergruen am 02.01.2015 15:20

Ja liebe Solana,, die Zwischenstufen sind mit Sicherheit da und auch  sehr wichtig und die gehören unzweifelhaft  dazu.... ich wollte es nur nicht soooo sehr ausweiten, sondern nur auf das Wesentliche aufmerksam machen....

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Pal

66, Männlich

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Re: Wie Versuchungen zum Allerbesten dienen

von Pal am 02.01.2015 15:30

Solana:
So wie ich dich verstehe, drückst du damit ein Vertrauen zu Gott aus, dass er uns wirklich alles nur zum Besten dienen lässt, auch die Anschläge des Bösen. Der Feind ist nur scheinbar "souverän" in seinem Handeln, er kann selbständig, von sich aus nicht einen Millimeter über das hinausgehen, was Gott ihm zugesteht. Gott hat auch "das Böse" ganz in der Hand...

Ja, ich bin froh, das du mich richtig verstehst.
Ich hätte dazu noch ein paar Bibelstelle, will sie hier aber nicht zitieren, damit ich nicht falsch verstanden werde...

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solana

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Re: Wie Versuchungen zum Allerbesten dienen

von solana am 03.01.2015 10:46

Ich möchte nochmal auf die Bitte im Vaterunser zurückkommen.


Dieses Gebet ist ja dadurch gekennzeichnet, dass es nicht nur um unsere Bitten geht.
Sondern die Bitten sind eingerahmt durch eine Hinwendung zu Gott, die ihm die Ehre gibt, sich unter seinen Willen stellt und ihn als Herrscher anerkennt:

Vater unser im Himmel
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
....
Denn dein ist das Reich
und die Kraft und die Herrlichkeit
in Ewigkeit. Amen.

Und der Bittenteil in der Mitte wird eingeleitet und steht unter dem Motto:
"Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden."

Und auch in diesem Bittenteil sind nicht nur nicht "einseitig" Bitten an Gott gerichtet.
Es wird auch vom Betenden die Bereitschaft ausgedrückt, sich in Gottes Willen zu fügen und so zu handeln wie es seiner Herrschaft in unserem Leben entspricht. Indem bspw die Bitte um Vergebung mit der Zusicherung der Vergebugsbereitschaft verknüpft wird.

Wenn man in diesem Bezugsrahmen die Bitte:
"Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen."
sieht, dann drückt sich darin - so wie ich es sehe - gleichzeitig auch die Bereitschaft aus, vom Bösen erlöst werden zu wollen, mit Gott übereinstimmen zu wollen, was das Böse angeht. Und sich von ihm so verändern zu lassen in seiner inneren Einstellung, so dass es eben nicht immer so ablaufen muss wir bei Jakobus geschildert:

Jak 1,13 Niemand sage, wenn er versucht wird, dass er von Gott versucht werde. Denn Gott kann nicht versucht werden zum Bösen, und er selbst versucht niemand.
14 Sondern ein jeder, der versucht wird, wird von seinen eigenen Begierden gereizt und gelockt.15 Danach, wenn die Begierde empfangen hat, gebiert sie die Sünde; die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebiert den Tod.

Also bekunden wir mit der Bitte um die Erlösung von dem Bösen auch gleichzeitig unsere Bereitschaft, uns so verändern zu lassen, dass uns unsere Begierden nicht zum Stolperstein werden und wir dadurch in Versuchung geraten.
Nehmen uns vor, mehr auf das leise Weckerklingeln zu achten ....

Wenn wir so bitten, dann ist die Erfüllung dieser Bitte schon fast da.
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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