Wie "wandelt" man im Geist?
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Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Wie "wandelt" man im Geist?
von Burgen am 09.06.2017 22:44Ihr Lieben,
das Büchlein von "Worte Martin Luthers" , Getroste Verzweiflung ist mir gestern in die Hände gefallen.
Daraus lese ich unter Vers 51: unter dem Gesichtspunkt:
Es ist ein Leben der Anfechtung und bleibt es
51 Wer ist ohne Anfechtung eine Stunde lang? Ich will schweigen von den Anfechtungen der Widerwärtigkeit, deren unzählig viele sind.
Ist doch auch das die gefährlichste Anfechtung, wenn keine Anfechtung da ist und alles wohl steht und zugeht, dass der Mensch dabei Gott nicht vergesse,
zu frei werde und die glückselige Zeit missbrauche.
Ja, hier müsste er zehnmal mehr Gottes Namen anrufen als in den Widerwärtigkeiten.
(Von den guten Werken, 1520)
********************************************
Passt dieser Absatz nicht auch sehr gut zu unserem Thema, aber auch zu anderen Themen, die wir schon mal umkreisten.
Martin L. gehörte sicherlich 'auch' zu uns?, den Christen.
Gruß
Burgen
Re: Wie "wandelt" man im Geist?
von solana am 10.06.2017 13:33Eine kleine Bemerkung noch zum Abschluss (nachdem der Diskussionsbedarf nun gestillt zu sein scheint ):
Dort, wo Christen im Heiligen Geist wandeln, da wirkt er auch spürbar.
Zum einen ist da, wo der Geist "herrscht", das Reich Gottes in Frieden, Freude und Gerechtigkeit spürbar da:
Röm 14,17 Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken [oder andere Dinge, die Menschen so gerne in den Vordergrund der Aufmerksamkeit rücken], sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude im Heiligen Geist.
[] Ergänzung von mir
Der Verlust des inneren Friedens und der Freude ist oft ein erstes Anzeichen dafür, dass die Herrschaft des Heiligen Geistes eingeschränkt wird durch anderes, das sich übermächtig ausbreitet, zB Sorgen, Ärger, Enttäuschung, Zorn .....
Solche Dinge sind da und gehören zum "natürlichen" Menschsein dazu, sich verschwinden auch nicht einfach durch die Wiedergeburt.
Aber ich finde es immer eine ganz wunderbare Erfahrung, wenn diese Dinge durch das Wirken des Heiligen Geistes aus dem "Fokus" in den Hintergrund gedrängt werden und seine Kraft, sein Friede und seine Freude vor diesem dunklen Hintergrund um so heller aufstrahlt und unser ganzes Wesen immer mehr erfüllt und bestimmt.
Das ist auch für unsere Umgebung das mächtigste Zeugnis: Wenn wir gerade im "Dunklen" nicht verzweifeln und in Sorgen, Selbstmitleid, Ärger usw versinken. Wenn wir mit Menschen, die uns Böses wollen, liebevoll umgehen können, ohne uns in ihr negatives Denken hinein ziehen zu lassen und Aggressivität mit Gegenangriff und Beleidigungen mit gleicher Münze heimzahlen.
Wenn man die Berichte von "open doors" hört, dann ist es gerade dieses Zeugnis der Liebe trotz aller Angriffe und Verfolgung, das grosse Erweckungen auslöst - sogar und gerade vor allem in den Ländern, in denen "Missionieren" strenstens untersagt ist.
Und dort, wo Menschen im Heiligen Geist wanddeln, da bringt er - unweigerlich - seine Frucht:
Gal 5,22 Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue,
23 Sanftmut, Keuschheit; gegen all dies steht kein Gesetz.
Leider trifft man auch unter Christen sehr häufig diese Charakterisierung an:
Gal 5,19 Offenkundig sind aber die Werke des Fleisches, als da sind: ... Feindschaft, Hader, Eifersucht, Zorn, Zank, Zwietracht, Spaltungen,
21... und dergleichen. Davon habe ich euch vorausgesagt und sage noch einmal voraus: Die solches tun, werden das Reich Gottes nicht erben.
Möge der Heilige Geist sein Werk in jedem einzelnen von uns und in der ganzen Gemeinschaft des Leibes Christi immer mehr wirken, so dass wir wirklich Licht und Salz sein können!
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Wie "wandelt" man im Geist?
von angel121 am 12.06.2017 20:11@solana, ganz am Anfang hast du Römer 8,9 anders zitiert, als er in all meinen Bibeln steht. In älteren Übersetzungen heisst es nämlich einleuchtend: Ihr seid nicht mehr fleischlich, so anders Gottes Geist in euch wohnt und nicht, da Gottes Geist in euch wohnt. Sicher kommt es hierbei drauf an, ob er zu solchen spricht, die wirklich im Geiste wandeln. Diese Passage aber für alle Christen verwenden finde ich etwas heikel.
Bezüglich letztem Bericht kann ich bestätigen, dass es unter sogenannt "natürlichen" Menschen solche gibt, die Gott sicher mehr gefallen, weil sie sich mitunter eher wie Kinder Gottes verhalten statt so manch sich als so oder so Kinder Gottes nennende Christen, die durch ihr noch oft vorkommende fleischliche Gesinnung eigentlich mehr oder weniger noch immer in der Finsternis wandeln.
Was zählt biblisch gesehen wohl mehr bei Gott? ich tippe klar auf das Wandeln im Geist, weil der Heilige Geist ja von ihm ausgeht und dort weht, wo dessen Früchte erkennbar sind, überwiegen. Was meinst du?
Re: Wie "wandelt" man im Geist?
von solana am 12.06.2017 21:40Diese Passage aber für alle Christen verwenden finde ich etwas heikel.
Hallo Angel
Meinst du damit diese Anmerkung von mir:
Wer nicht Christus gehört, und seinen Geist nicht hat, der ist ja - nach dieser Aussage - eigentlich kein "fleischlicher Christ", sondern gar kein Christ (nicht sein, gehört Christus nicht), sondern gehört in die Kategorie der Menschen, zu denen Jesus sagt: "Ich kenne euch nicht".
Wie würdest du denn die 2. Hälfte des Verses verstehen?:
Röm 8,9 9 Ihr aber seid nicht fleischlich, sondern geistlich, da ja Gottes Geist in euch wohnt. Wer aber Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein.
"Der ist nicht sein" heisst doch mit anderen Worten: der gehört Christus nicht an, ist also gar kein Christ.
Also gibt es doch - streng genommen - nur entweder solche Menschen, die Christi Geist haben (= "geistlich") und ihm gehören (= "Christen") oder aber Menschen, die seinen Geist nicht haben (= "fleischlich"), und die sind dann "nicht sein", gehören ihm nicht, sind also gar keine Christen......
Also wäre nach diesem Vers die Bezeichnung "fleischlicher Christ" eigentlich ein Widerspruch in sich.
Natürlich weiss ich, was man landläufig unter der Bezeichnung "fleischlicher Christ" versteht, kenne auch die netten Bildchen mit den Kreisen, in denen das Ego auf dem Thron sitzt und das Kreuz neben dem Stuhlbein am Boden .... zB:
Quelle: https://fr.pinterest.com/pin/400961173048515443/
Ich wollte nur mal drauf hinweisen, weil ich beim Nachdenken über diese Passage im Römerbrief vor längerer Zeit mal drüber gestolpert bin.
Aber schon allein diese Wortschöpfung "fleischlicher Christ" und die Beschäftigung damit zB mit den Bildchen zeigen doch deutlich, dass es in diesem Bereich Überlegungsbedarf gibt.
Dass es eben eine Erfahrungstatsache ist, dass nicht alle Christen immer "geistlich" leben.
Und auch solche Aufforderungen wie die zitierte: Gal 5,25 Wenn wir im Geist leben, so lasst uns auch im Geist wandeln. zeigen, dass dieses Problem nicht so neu ist ....
Und dazu wollte ich gerne in dem Thread einen Austausch anregen.
Darüber, wie man das im alltäglichen Leben "umsetzt" - dieses "Wandeln im Geist".
Wie man das macht, dass man nicht nur weiss, dass man den Heiligen Geist hat, sondern dass er uns auch wirklich "regiert" und wir im Geist wandeln, er uns "treibt" usw wie Paulus es in immer wieder neuen Ausdrücken beschreibt.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Wie "wandelt" man im Geist?
von Burgen am 12.06.2017 21:56@angel,
der Brief an die Römer ist an Christen gerichtet.
Röm 1, 7
An alle Geliebten Gottes und berufenen Heiligen in Rom: Gnade sei mit euch und Friede von Gott,
unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!
Röm 8,1
So gibt es nun keine Veŕdammnis für die, die in Christus Jesus sind.
Röm 8,5
Denn die da fleischlich sind, die sind fleischlich gesinnt; aber die geistlich sind, die sind geistlich gesinnt.
Röm 8,9
Ihr aber seid nicht fleischlich, sondern geistlich, da ja Gottes Geist in euch wohnt.
Ihr aber werdet nicht mehr von eurer sündigen Natur, sondern vom Geist Gottes beherrscht, wenn Gottes Geist in euch lebt.
(Neues Leben Bibel)
*******
Ist es nicht so, für den der das Geschenk erfahren hat, aus der Gnade jeden Tag neu zu leben,
wandelt aus dem Geist, ist geistlich.
Wer aus dem Glauben lebt, ist geistlich, er kommt zu Jesus, denn dafür hat Jesus den Erdenkörper bekommen.
Naja, das wisst ihr ja auch.
Gruß
Burgen
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Wie "wandelt" man im Geist?
von Burgen am 13.06.2017 08:00Das "Problem" scheint mir zu sein,
dass wir schon morgens hin und wieder *vergessen* den bewussten Kontakt mit Jesus herzustellen.
Die Gründe sind vielfältig.
Z.B. hat der Mensch (noch) nicht die Grundlagen des Glaubens verinnerlicht.
Auch das kann unterschiedliche Gründe haben, die nicht unbedingt mit falsch oder richtig zu bewerten sind.
Jedenfalls wird schon in den Morgenstunden oder eben dann, beim Schichtdienst, wenn wir zur Arbeit gehen,
der Kompass für den Tag eingestellt.
Natürlich kann auch nach einer innigen Gemeinschaft am Morgen anschließend,
vermeintlich die 'Welt' über uns hereinbrechen und wir meinen zu ertrinken ob all dem Stress, der Angst usw.
Jedoch, wer sich über Tag fortwährend Hilfe bei Jesus holt, wird den Geist Christi, Gottes in ihm, nicht mutwillig betrüben.
Gottes Gnade mit der er uns unverbrüchlich liebt, wird uns nicht im Stich lassen.
Denn er hat Liebe 'für drei' für jeden von uns.
Daher liegt es an uns mit der Liebe zu Gott, den Tag bewusst zu durchleben.
Das denke ich kann uns dabei helfen im Geist Gottes, Christi, zu bleiben.
"Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen von wo mir Hilfe kommt"
"Es ist Gottes Liebe, die ich nicht betrüben möchte", daher behüten wir vor allem unser Herz, samt Augen.
So stelle ich mir den Anfang des geistlichen Lebens vor.
Gruß
Burgen
Re: Wie "wandelt" man im Geist?
von solana am 13.06.2017 10:11Daher liegt es an uns mit der Liebe zu Gott, den Tag bewusst zu durchleben.
Ja darum geht es mir, liebe Burgen, um dieses bewusste Leben aus dem Geist, in dieser Liebe, die der Geist "in unser Herz ausgiesst".
Dass es diese Liebe ist, von der wir uns in unserem Handeln motivieren lassen.
Und dass wir auch in dem, was wir erleben, die Hand des liebenden Vatergottes wahrnehmen können - uns nicht als sehen und fühlen als: "den Umständen und dem Mutwllen unserer Mitmenschen ausgeliefert".
Das ist eine ganz andere Perspektive als die Sicht "der Welt".
Und diese Perspektive bringt es mit sich, dass sich Denken, Handeln und Fühlen total verändern, dass Prioritäten ganz neu und bewusst gesetzt werden - auch und gerade in den ganz kleinen Dingen des Alltags. Denn gerade hier - im ganz Kleinen - fängt das "Wandeln im Geist" an; nicht in den grossen Taten, die wir für Gott tun können. Je mehr wir im Kleinen treu sind, um so mehr wird uns dann auch Grosses anvertraut werden. ....
Um diese Perspektive zu haben, ist es wichtig, dass wir uns der Fülle dessen bewusst sind, die uns durch den Geist geschenkt ist. Um dann aus dieser Fülle schöpfen zu können - gegen alle Widerstände und alle "Dürre" um uns herum.
Das ganze Kapitel Röm 8 zielt darauf ab, unseren Blick auf diese Fülle zu lenken und uns bewusst zu machen, dass uns alles schon geschenkt ist und dass wir es nur ergreifen und daraus leben müssen:
zB: Röm 8, 1 So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind. 2 Denn das Gesetz des Geistes, der lebendig macht in Christus Jesus, hat dich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes.
...
9 Ihr aber seid nicht fleischlich, sondern geistlich, da ja Gottes Geist in euch wohnt.
...
14 Denn welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder. 15 Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, dass ihr euch abermals fürchten müsstet; sondern ihr habt einen Geist der Kindschaft empfangen, durch den wir rufen: Abba, lieber Vater! 16 Der Geist selbst gibt Zeugnis unserm Geist, dass wir Gottes Kinder sind.
...
28 Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind.
29 Denn die er ausersehen hat, die hat er auch vorherbestimmt, dass sie gleich sein sollten dem Bild seines Sohnes, damit dieser der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern. 30 Die er aber vorherbestimmt hat, die hat er auch berufen; die er aber berufen hat, die hat er auch gerecht gemacht; die er aber gerecht gemacht hat, die hat er auch verherrlicht.
Und dann noch die wunderbare Schlusspassage .....
Von daher verstehe ich auch die - auf den ersten Blick etwas widersprüchlich klingende Formulierung in V 9, die sagt: Es ist euch bereits alles geschenkt, was zum geistlichen Leben nötig ist, ihr seid nicht mehr "fleischlich", ihr seid dem Fleisch "abgestorben" und habt ein neues geistliches Leben in seiner ganzen Fülle.
Je mehr wir den Blick auf diese Fülle gerichtet haben und daraus schöpfen, um so mehr weicht der "Mangel" von ganz allein.
Je mehr wir uns vom Heiligen Geist leiten, bestimme und beherrschen lassen, um so weniger Chance hat das Fleisch und die Sünde, in uns etwas zu bewirken.
Wenn wir bewusst aus der Fülle leben und immer mehr die Frucht des Heiligen Geistes, insbesondere Liebe, Freude und Friede, in uns haben, um so weniger reizen uns die "leeren Versprechen der Welt" zur Sünde, weil unser "Mangel" ausgefüllt und unsere Sehnsucht gestillt wird.
Und versuchbar sind vor allem diejenigen, die unzufrieden sind und die in ihrem Erleben einen "Mangel" verspüren, der sie in die Spirale "immer weiter, immer höher, immer mehr" treibt, auf der Suche nach dem Glück und dem ultimativen Kick, der ein bisschen länger zufrieden macht ....
Von dieser Fülle her ist auch die "Freiheit vom Gesetz" zu verstehen.
Getrieben von der Liebe des Heiligen Geistes das zu tun, was der liebende Vater sagt, weil man ihm vertraut und weiss, dass es nichts Besseres für unser Leben gibt als seinen Willen - das ist eine ganz andere Art des Umgangs mit dem Gesetz als das Kleben an den Buchstaben, um ja keinen Fehler zu machen, der einem vorgeworfen werden könnte und einen Makel auf die eigene weisse Weste legen könnte.
Die Galater, die so sehr um die Befolgung der Gesetze bemüht waren, hatten in diesem Punkt Grundlegendes nicht verstanden und der ganze Brief zeugt davon.
Auch und besonders die Aufforderung: Gal 5,25 Wenn wir im Geist leben, so lasst uns auch im Geist wandeln.
Auch der Gehorsam und die Gesetzesbefolgung stehen in einer neuen, befreienden Perspektive, wenn wir im Geist wandeln.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Wie "wandelt" man im Geist?
von Henoch am 13.06.2017 21:31Hallo Ihr Lieben,
ich habe da eine sehr gute Predigt zum Thema gefunden. Wer Lust hat: https://www.youtube.com/watch?v=6m-cgKPrRcE
Henoch
Re: Wie "wandelt" man im Geist?
von Neuwiedmarkus am 19.06.2017 19:35Zunächst müssen wir klären was der Heilige Geist ist und was er tut. Der Heilige Geist ist nicht etwa der Geist Jesu, wie viele vermuten würden, sondern ist eine eigne Person, die von Anfang der Welt an da war. Wir lesen schon am Anfang der Bibel: "Und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser", er ist also eine eingene eigenständige Einheit des Dreieinigen Gottes.
Zu seinem Aufgaben gehört die Kommunikation mit Gott, das Überführen von Sünde, die Ausübung der geistlichen Gaben und das Verständnis der Bibel. Seit dem ersten Pfingstfest versiegelt er alle Christen und gibt Ihnen Gewissheit über ihre Erlösung.
Wenn wir dies betrachten muss die Folgerung sein, das alle die den Heiligen Geist haben erlöst sind und die anderen nicht. Aber nicht jeder der den Heiligen Geist nicht verspürt, hat ihn auch nicht. Denn wenn der Heilige Geist getrübt wird, etwa wenn er nicht gebraucht wird, dann schwindet er. Dann muss man überprüfen ob man ihn hat, indem man prüft, ob man an Jesus Erlösungswerk aus Wasser und Geist glaubt, in diesem Fall muss man den Heilligen Geist wieder nur in sich wirken lassen um ihn wieder zu verspüren oder man muss Gott von ganzem Herzen suchen und daran glauben das Jesus Gottes Sohn unsere Sünden durch seine Taufe und Tod am Kreuz für immer und ewig getragen hat, wenn man dies aufrichtig tut, wird man den Heiligen Geist bekommen und spüren. Natürlich sollte man Jesus als seinen Erretter und Herr noch annehmen und dies auch mit dem Mund bekennen.
Das wandeln im Geist kommt dann von ganz alleine, weil man ja jetzt eine Neuschöpfung ist, die Bibel schreibt dazu: Ich bin Tot und Jesus lebt nun in mir.
Re: Wie "wandelt" man im Geist?
von solana am 20.06.2017 10:19Joh 7,37 Aber am letzten, dem höchsten Tag des Festes trat Jesus auf und rief: Wen da dürstet, der komme zu mir und trinke!
38 Wer an mich glaubt, von dessen Leib werden, wie die Schrift sagt, Ströme lebendigen Wassers fließen.
39 Das sagte er aber von dem Geist, den die empfangen sollten, die an ihn glaubten; denn der Geist war noch nicht da; denn Jesus war noch nicht verherrlicht.
Im Heiligen Geist steht uns die ganze Fülle dessen, was Gott uns schenkt, zur Verfügung.
Wir müssen nur "kommen und trinken".
Dann wird unser Durst gestillt.
Und dann werden wir auch zum Segen für andere, nicht nur ein bisschen, sondern "in Strömen".
So etwas kann nicht unbemerkt bleiben, gerade in einer Zeit, in der so viel Durst und Unzufriedenheit herrscht.
Da müssten Christen doch eigentlich dadurch auffallen, dass sie "sich satt trinken" können und den Frieden und die Freude ausstrahlen, die wie Wasser für ein dürres Land wirken.
Warum vermisst man das bei Christen sehr oft so sehr, dass es direkt auf die Verkündigung der frohen Botschaft zurück fällt und dem Zeugnis eher Glaubwürdigkeit nimmt als es zu bekräftigen?
Sind wir nicht alle auch dazu aufgerufen: Gal 5,25 Wenn wir im Geist leben, so lasst uns auch im Geist wandeln.
So, dass man es auch merkt?
Gruss
Solana
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