Regenbogenkultur
Erste Seite | « | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | » | Letzte
[ Nach unten | Zum letzten Beitrag | Thema abonnieren | Neueste Beiträge zuerst ]
cipher
Gelöschter Benutzer
Re: Regenbogenkultur
von cipher am 12.05.2014 22:23Hat sich schon einmal jemand die mühevolle Arbeit gemacht, zu eruieren, welche Bedeutung das Wort "eigenartig" überhaupt hat? Es bedeutet, das beschriebene Objekt ist von "eigener Art" im Sinne von "exzentrisch", von der Norm abweichend. Es drückt keine Wertung aus!
Aber - das ist eigentlich auch vollkommen gleichgültig.
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Regenbogenkultur
von Wintergruen am 12.05.2014 22:35Lieber Cipher,,
ok die Erklärung nehme ich an.. also ist es etwas positives wenn man sagt .. dieses eigenartige Wesen ....???
wenn es postiv ist, dann ist ``das Wesen`` der Mensch also ist mit seiner ``eigenart`` gut ??
wie ist es aber wenn es etwas negatives ausdrückt ??? was passiert dann ?? im Denken und wie steht man zu der Person ?
aber mal dumm gefragt.. einen Menschen als ``Wesen`` zu bezeichnen.. ist das auch positiv ???
bin ja der deutschen Sprache nicht so mächtig, deshalb frag ich dich ...
LG
Re: Regenbogenkultur
von solana am 12.05.2014 22:37...alles was schrill ist und völllig daneben wird als gut hingestellt..
Da sagst du etwas Wahres ... Sich nur irgendwie von der breiten Masse abheben - und der Erfolg ist sicher.
Ich fände es gut, wenn das Thema in dieser Richtung weiter diskutiert werden könnte.
Über das "allgemeine Phänomen" an sich, ohne "persönlich" zu werden.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
cipher
Gelöschter Benutzer
Re: Regenbogenkultur
von cipher am 12.05.2014 22:45Wintergrün fragt: also ist es etwas positives wenn man sagt .. dieses eigenartige Wesen ....??? Nein!
Wintergrün fragt: ber mal dumm gefragt.. einen Menschen als ''Wesen'' zu bezeichnen.. ist das auch positiv ??? Nein!
Nicht wertend meint nicht positiv, nicht negativ. Und "Wesen" wählte ich, weil diese - wie sag' ich's denn, ohne dass ich wieder eine auf's Maul bekomme? - Kunstfigur eben eine Kunstfigur ist. Ein "Kunstwesen".
Re: Regenbogenkultur
von alles.durch.ihn am 12.05.2014 23:06Was darf man sich unter "Ausgeburt der Regenbogenkultur" vorstellen?
Ich rate mal: ....es ist weder diskriminierend, geschweige denn ein rassistischer Ausdruck...
Was versteht man nur darunter???
..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Regenbogenkultur
von Wintergruen am 12.05.2014 23:20ok, lieber Cipher , dann habe ich dich wohl missverstanden.. sorry dann
aber wenn ich auf den Rest von dem eingehe was du mit sagen wolltest.. ja du hast absolut recht darin....
man erkennt immer mehr und es wird auch immer schlimmer die Zerstörung der alten Ordnung , so nenne ich das mal...Diese war ja durch die christliche Wahrheit genährte Grund ,in welchem die Menschen ihre Wurzeln hatten .
Der wirksame Krieg gegen Gott und seine Wahrheit verlangt nach der Zerstörung jedes einzelnen Glieds dieser alten Ordnung und gerade dann wenn Ruhm , Ehre , Macht und Geld eine große Rolle im menschlichem Dasein spielen, kommt die eigentümliche satanische Kraft der Gewalt und Abtrünigkeit zum Tragen . Heutzutage hat man echt das Gefühl... naja es ist nicht nur ein Gefühl sondern tatsächliche Wahrheit, das wer sich nicht abhebt , exzentrisch wirkt, schrill und abgefahrenist ,, nichts erreichen kann.... Aber was erreicht man eigentlich wirklich ??? Außer den Ruhm den man erntet und ein paar Flöckchen Geld... hm... auf Dauer gesehen,,, vergänglich... was am Ende bleibt ist die Seele ... wenn sie genährt wurde mit den himmlischen Gütern,, wird sie ewig leben .....
LG
cipher
Gelöschter Benutzer
Re: Regenbogenkultur
von cipher am 12.05.2014 23:21Habt Ihr selbst weder Lexikon noch Internet? Ausgeburt = Ergebnis einer Geburt. Noch ein paar Synomyme? Ausgeburt, Hervorbringung, Resultat, Schöpfung, Werk, Arbeit, Ausbeute, Ausfluss, Bilanz, Folge, Inhalt, Leistung, Verdienst, Produkt
Und jaaaa - es gibt auch den Begriff der "Ausgeburt des Bösen" - ganz ganz pfiu, gelle. Oder noch gemeiner: "Ausgeburt der Hölle" - noch ganz gan viel pfuier...
Re: Regenbogenkultur
von alles.durch.ihn am 12.05.2014 23:37Ahja... deutsche Sprache halt - in Schweden sagt man "Einwanderer" hier sind es "die Ausländer"..
Scheint halt an unserer Mentalität zu liegen, dass "wir" uns so "missverständlich" ausdrücken.
Na ok, Thema erledigt, gute Nacht.. um 5 klingelt mein Wecker..
sg, adi
..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3
marjo
Gelöschter Benutzer
Re: Regenbogenkultur
von marjo am 13.05.2014 07:07Werte User,
Solana hat unsere Forenregeln bereits zitiert. Über "Regenbogenkultur" können wir gerne weiter sprechen. Über Einzelpersonen nicht. Ich danke für Euer Verständnis.
gruß, marjo
Jaco
Gelöschter Benutzer
Re: Regenbogenkultur
von Jaco am 13.05.2014 08:34Hallo Ihr Lieben,
man, man... paar Tage nicht hier gewesen und dann so ein Thema.
Ja, da muss ich meinen Senf doch dazu geben.
Tja, wo fange ich an...
Bin schon erstaunt, dass hier ein Mensch als Wesen bezeichnet wird und vor allem wie dieser Mensch hier be- bzw. abgehandelt wird.
Ich schließe mich da ganz der Meinung von Wintergrün an und bin ausserdem der Meinung, dass vieles Wortklauberei ist.
Denn zwischen den Zeilen kann ich weder Anteilnahme oder gar verständnisaufbringende Zuwendung an diesen Menschen erkennen.
Und selbst wenn er/sie ein Kunstwesen darstellt. Hierbei ist doch tatsächlich zwischen dem Menschen auf der einen Seite
und der Kunst/dem Kunstwesen auf der anderen Seite zu unterscheiden.
Übrigens zwei Beispiele für Kunstwesen:
David Bowie in den 1970er, ein androgynes Kunstwesen ("Ziggy and the Spiders from Mars"),
war nun alles andere als homo- oder gar transsexuell. Seine feminine Performance war Bestandteil seiner Kunst als Musiker und Texter;
insofern ist das doch alles nichts Neues - nun mit anderen Vorzeichen.
Privat, ausserhalb der Bühne, war Bowie ein ganz anderer Mensch, der nichts mit dem androgynen Bowie auf der Bühnen etwas zu tun gehabt hat.
Und die Freiheit eines Künstlers sollte unantastbar sein - verantworten muss er es eh nur Einem gegenüber !
Ein anderes Beispiel. Nina Hagen, zwischenzeitlich bekennende Christin geworden.
Ich traf Nina Hagen ´Mitte der Neuziger" am Strand von Beniras auf Ibiza (Geheimtipp) mit einer Freundin und ihrem Sohn.
Die Nina Hagen, die ich da traf und sprach, hatte nichts, aber gar nichts mit der Punknudel auf der Bühne zu tun.
Eine Frau, die eine sehr liebevolle Mutter ist und mit der man sich richtig gut unterhalten konnte...
Tja, und wer glaubt, dass das Kunstwesen eines Menschen und der Mensch selbst einst seien , der irrt sich ganz gewaltig.
Denn genau die Künstler sind auf ihrem Lebensweg zugrunde gegangen, die selbst keinen Trennstrich zwischen sich und ihrem
erschaffenen Kunstwesen mehr ziehen konnten, die sich plötzlich mit dem identifizierten, was sie auf der Bühnen darstellen wollten.
Und wenn es zur Kunst des/der C.W gehört, mit (gepflegten) Damenbart aufzutreten, und so versucht, eine Sichtweise und sein Gefühl
zum Ausdruck zu bringen, dann ist es seine/ihre künstlerische Freiheit, die sich im Übrigen jeder ernsthafte Künstler heraus nimmt;
ganz gleich ob ein Autor, Tänzer, Musiker, Maler, Photograph etc.
Und so erkenne ich hier in den Beiträgen ein 1:1 Verhältnis zwischen dem Künstler C.W. und dem Menschen C.W.
Jedoch was für uns Christen zählt, ist die Frage: wie würde Jesus reagieren ?
Mhm, muss gerade jetzt an das Buch "Der Besuch" von Adrian Plass denken.
Ich glaube und bin fest davon überzeugt, dass Jesus auf C.W. zugehen würde und sich mit ihm zunächst liebevoll unterhalten würde.
"Die Gesunden brauchen keinen Arzt, sondern die Kranken.
Ich bin gekommen, um Menschen in die Gemeinschaft mit Gott zu rufen, die ohne ihn leben - und nicht solche,
die sich sowieso an seine Gebote halten." (Markus 2,17)
gleichzeitig aber:
"Wenn jemand auf meine Botschaft hört und nicht danach handelt, so werde ich ihn nicht verurteilen.
Denn ich bin nicht als Richter der Welt gekommen, sondern als ihr Retter." (Johannes 12,47)
Und steht nicht geschrieben:
"Denn wir kämpfen nicht gegen Menschen, sondern gegen Mächte und Gewalten des Bösen, die über diese gottlose Welt herrschen und im Unsichtbaren ihr unheilvolles Wesen treiben." (Epheser 6,24)
Ich persönlich glaube, keinen "kranken" Menschen in dieser Person C.W. zu sehen.
Sondern zunächst ein Künstler, hinter dem ein Mensch steckt, der in seiner Seele (womöglich tief) verletzt ist.
Nein, nicht Abgrenzung, sondern Zuwendung und Anteilnahme für/an diesen Menschen, das sollte mein Weg sein.
Euch Allen Gottes Segen !
Mit lieben Grüssen, Jaco