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Re: wie umgehen mit Zweifeln an Paulus und Lukas ?
von pray am 16.08.2025 21:20Tatsächlich hatte ich den Beitrag vom 14.08 vollkommen übersehen und freue mich über deinen unerschütterlichen Glauben, was Jesus und das Evangelium angeht.
Damit, dass ich am Anfang die Bibel verschlungen habe, wollte ich gar nicht angeben, sondern ich wollte damit sagen, dass ich gelesen und gelesen und gelesen habe, auch wenn ich nicht alles verstanden hatte. Auch heute verstehe ich viele Sachen nicht z. B. aus Hesekiel, aus Offenbarung, aber das Wichtigste ist klar und die Hauptsache, dass Jesus der Weg zu Gott ist, und die Wahrheit ist, dass er für unsere Sünden bezahlt hat eine Gnade die nur angenommen werden braucht.
Ich wollte das nur einfach doch noch mal sagen, auch wenn es fernab vom Thema ist, brauch auch niemand drauf antworten.
Re: Bibelkritik - Was macht das mit dem eigenen "Gottesbild"?
von Burgen am 16.08.2025 19:12
Hallo nk,
würde mich wirklich freuen, wenn du hier weiterhin deine Erfahrungen, Gedanken und erarbeitetes Gedankengut mit uns teilst. Dieser Thread ist ja durch die Entwicklung des anderen entstanden.
Nur so lernen wir alle voneinander die dafür bereit sind oder werden wollen.
Mein Einstieg in diesen Thread mag dazu beitragen eine gewisse Weitsicht zu bekommen, denn wir alle in unserem Kulturkreis sind ja geprägt von der gängigen Theologie.
Früher verstand ich nicht, dass gesagt wurde, dass Theologiestudenten, die vorab schon gläubige Christen sind, oft nur mit Mühe diese Jahre gläubig durchstehen.
Da ist es gut, wenn diese jungen Menschen weiterhin in ihren Gemeindegruppen weiterhin gern gesehen bleiben ;) und Hilfe erwarten können.
Burgen
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: wie umgehen mit Zweifeln an Paulus und Lukas ?
von Plueschmors am 16.08.2025 17:14Zweifeln ist eine Irrfahrt auf tosender See, wie Jakobus lehrt. Der sichere Hafen dagegen ist Gottes Wort. Dort allein kommen wir zur Ruhe. Gedanken von Menschen sind nur ein Hauch. "Sie sind wertlos und führen zu nichts." Lass Dich von dem Drewermann - oder welchem Irrlicht auch immer - nicht vom Wort wegführen.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Bibelkritik - Was macht das mit dem eigenen "Gottesbild"?
von nusskeks am 16.08.2025 15:42Hallo Burgen,
danke für deinen offenen Beitrag. Man spürt, wie ernst dir Jesus und sein Wort sind – und wie sehr dich Spannungen im Umfeld belasten. Dass man dabei müde wird, ist nachvollziehbar.
Zwei kurze Fixpunkte, die mir in solchen Lagen helfen:
Erstens: Missverständnis und Ablehnung sind kein Beweis, dass man falsch liegt. Schon im engsten Kreis Jesu gab es Unverständnis (Mk 3,21; Joh 7,5). Er hat uns darauf vorbereitet: „Ein Knecht ist nicht größer als sein Herr. Haben sie mich verfolgt, so werden sie auch euch verfolgen" (Joh 15,20). Das tröstet: Treue kann sich gerade im Gegenwind zeigen.
Zweitens: Halte dich an Jesu Sicht der Schrift. Er behandelte die Schriften als Gottes verlässliches Wort („Es steht geschrieben...", Joh 10,35; Lk 24,44–45). Diese Haltung trägt auch fürs Neue Testament: Jesus sandte seine Apostel, gab ihnen den Geist und knüpfte den Glauben der Nachfolgenden an ihr Wort (Joh 14,26; 16,13; 17,20). Darum ist unser Vertrauen auf Christus untrennbar mit Vertrauen auf das biblische Zeugnis verbunden – es ist nicht „fromme Meinung", sondern Gottes Reden, das trägt.
Praktisch heißt das für mich: im Wort bleiben, im Gebet ringen, Wahrheit in Liebe sagen (Eph 4,15) und Menschen geduldig lieben, die anders denken. Nicht jeder Streit ist hilfreich; aber klares, freundliches Zeugnis hat Gewicht – gerade, wenn es vom Leben getragen ist.
Der Herr kennt deine Fragen und deine Treue. Er ist derselbe, der Sturm stillt und Herzen öffnet. Er wird auch dich stärken, Schritt für Schritt.
gruß
nk
One of Israel
Re: Bibelkritik - Was macht das mit dem eigenen "Gottesbild"?
von Burgen am 16.08.2025 15:04
Hallöchen,
in dem Thread: wie gehe ich mit Zweifel um bezüglich Lukas und Paulus usw.
Hier soll es eher darum gehen, wie gehe ich damit um, wenn jemand Kritik an der Bibel äussert. Manchmal signalisiert ein Mensch mit dem jemand vielleicht befreundet oder verheiratet ist, dass er dieses Thema ausschließen will. Er nennt sich uU dann sogar Atheist zu sein. Und oft ist damit dann ein unsichtbarer Bruch vorhanden obwohl es natürlich noch zig andere Themen gibt über die man sprechen kann.
Das finde ich zumindest recht schwierig und lähmt auch den Umgang miteinander.
Auch innerhalb Familie ist solche Situation möglich. Trotzdem als Christ und Sohn oder Tochter usw. sollte weiterhin Kontakt in guter Weise weiterhin erlebt werden.
Ich meine jedoch, ein Bruch mit der eigenen Familie kann durchaus für einen längeren Lebensabschnitt förderlich sein. Letzlich wird das Leben eines Christen durch Gott Jesus mittels Heiligem Geist und dem Wort Gottes auf den Kopf gestellt werden.
Das hat Jesus innerhalb seiner Menschenfamilie selbst erlebt - seine Eltern, Brüder und Schwestern verstanden ihn nicht (mehr), nachdem er seine Berufung während der Wüstenzeit, 4 Wo, durchlebt hatte und fortan folgte.
Aber - er war so sehr mit seinem himmlischen Vater verbunden, dass er sah und hörte was dieser ihm auftrug oder auch Trost spendete, davon gehe ich aus.
Als ein junger Christ, einerlei welches biologischen Lebensalter jemand gerade erreicht hat, kann dies alles ziemlich schwierig und belastend sein. Denn - wir sollen ja nicht von Menschen sondern von Gott abhängig sein. Oder dem was wir gerade sehen und erleben.
Ausserdem gibt es eine Menge Bibelstoff zu lernen, durchdenken, annehmen und trotz einem vielleicht ausgefüllten Alltag sogar darin leben. Zumal die lineale Zeit beinahe immer schneller voranschreitet.
Als ich dieses alles damals erlebte hatte an meinem Auto einen Aufkleber vom EC angebracht - und gleichzeitig damit die Hoffnung verbunden, dass mich bitte niemand danach fragen würde ;) . Da hätte ich Angst vor meiner eigenen Antwort gehabt.
Bibelkritik aus den eigenen Reihen der Lebenswirklichkeit?
Von Haus aus alles Glauben können, was durch Gottesdienst usw. an einen herangetragen wird?
Glauben was das Volk Gottes damals innerhalb der Bibel durchgemacht hatte?
Gott war immer da, sei es im Garten Eden, während er Mose zusammen mit Aaron dem Bruder vor den Pharao in Ägypten durchzuführen, was Gott ihnen zusagte tun zu sollen.
All das geschieht ja auch im neuen Bund. Und im Leben der Braut Christi. Manchmal kann man fast nicht glauben, dass er den totalen Überblick über diese Erde hat - selbst wir Menschen sind der Meinung den Überblick zu haben - das jedoch ist eine Finte. Mit anderen Worten steht es so in der Bibel, das meistverkaufte Bich, vielleicht mit am wenigsten gelesen, geschweige verstanden.
Inzwischen maßt sich die Wissenschaft das Wissen an, klammert sich mit einem eigenen Gedankengebäude und Gedankenrichtungen an den menschlichen Geist.
Dabei ist es für Gott ein leichtes, Viren absterben zu lassen oder im Sande die Gefahr für Mensch und Tier auslaufen zu lassen oder gar zu stoppen. Er kann sogar Gebete erhören und dafür sorgen, dass ein kranker Mensch ein Gesundheitswunder erlebt - durch alle menschlichen Gesellschaftsschichten hindurch. Sogar wenn diese Menschen seine Bibel - Vokabeln noch nicht genau kennen, geschweige 'richtiger' Glaube vorhanden ist.
Das kann man immer wieder mal hören und auch lesen.
Und deswegen: der satz von Plueschmors im anderen Thread ist wirklich grundsätzlich angebracht. Gut ist's jeden Fall, sich immer wieder daran, an die Demut des Wortes Gottes demütig zu erinnern.
Und immer neu die Gedanken fokussierend auf Jesus auszurichten. Ja, das glaube ist der Weg in die Wahrheit.
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Impulse
von nusskeks am 16.08.2025 13:20Matthäus 1, 18-25
Matthäus erzählt in wenigen Versen etwas, das die Weltgeschichte verändert hat. Maria ist verlobt, aber noch nicht mit Josef zusammen – und doch schwanger. Für Josef muss das ein tiefer Schock gewesen sein. Doch der Engel sagt ihm: „Fürchte dich nicht." Dieses Kind ist kein Skandal, sondern Gottes größtes Wunder.
Der Name ist Programm: Jesus – Jeschua – „der HERR rettet". Nicht von politischer Unterdrückung, sondern von dem viel tieferen Problem: unserer Sünde. Und er trägt zugleich den Titel Immanuel – Gott mit uns. In diesem Kind kommt der Schöpfer selbst in unsere Welt, hinein in die Zerbrechlichkeit menschlichen Lebens.
Die Jungfrauengeburt ist kein schmückendes Detail, sondern das Fundament, auf dem das Evangelium steht. Wäre Jesus nur das Kind von Josef und Maria, dann wäre er wie wir – ein Mensch in der Linie Adams, mit einer von Sünde geprägten Natur. Aber weil er durch den Heiligen Geist empfangen wurde, ist er ganz Mensch ohne die Erbsünde, und zugleich ganz Gott, der in unser Fleisch kommt. Nur so kann er unser Stellvertreter sein – makellos, sündlos und doch fähig, an unserer Stelle zu leiden. Die Jungfrauengeburt macht deutlich: Jesus ist nicht einfach ein besonderer Mensch, sondern der einzigartige Retter – wahrer Mensch, um uns zu erlösen, und wahrer Gott, um uns zu retten.
Bemerkenswert ist auch Josefs Reaktion. Er wird „gerecht" genannt, nicht, weil er hart durchgreift, sondern weil er Gott vertraut und barmherzig handelt. Er nimmt Maria an, er nimmt das Kind an – und damit auch Gottes Weg, den er nicht selbst geplant hat. Für diesen Mann habe ich jede Hochachtung.
In all dem zeigt sich: Gott schreibt seine Geschichte oft anders, als wir sie schreiben würden. Zumindest, wie ich sie schreiben würde. Mitten in Verwirrung und Fragen, in menschlichen Krisen und Unsicherheiten, bringt er seinen Plan zum Ziel. Und dieser Plan heißt: Jesus – Gott rettet, Gott ist mit uns.
One of Israel
Re: wie umgehen mit Zweifeln an Paulus und Lukas ?
von nusskeks am 16.08.2025 13:13Danke Cleo,
in diesem Thread werde ich über die Thread-Fremden Themen nicht mehr schreiben.
gruß
nk
One of Israel
Re: wie umgehen mit Zweifeln an Paulus und Lukas ?
von Cleopatra am 16.08.2025 13:08Hier kommt einiges durcheinander.
Bitte versucht, auch im Gesprächsfluss, die Themen so zu behalten, auch, wenn es in den Fingern juckt, natürlich auf einzelne Dinge einzugehen.
Aber die Themen verändern sich sonst und man kann irgendwann den roten Faden nicht mehr erkennen und man findet ggf irgendwann etwas nicht wieder, weil es im falschen Threadtitel zu finden ist.
In diesem Thread wird ja auch über die HKM geschrieben.
In diesem Thread hier geht es um die Frage, wie man mit Zweifeln an Paulus und Lukas umgehen soll, es werden Beispiele genannt, weshalb Zweifel bestehen.
Liebe Grüße, Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: wie umgehen mit Zweifeln an Paulus und Lukas ?
von Suchender am 16.08.2025 12:33@Nusskeks,
du sagst :
Das ist wieder mal ganz offensichtlich ein KI - generierter Text und nicht dein eigener Text.
Ich erinnere an den weisen Spruch meines Pfarrers, den er mir am Mittwoch mit gab :
"Du findest im Internet jede Lüge auf der Welt perfekt begründet".
Dieser von dir gepostete Text ist einfach nur dämlich.
Damit du mich nicht missverstehst stelle ich klar, dass ich NICHT dich @Nusskeks für dämlich halte sondern einzig diesen KI - Text !!!
Denn der Begriff "methodischer Atheismus" ist eine grobe, irreführende Vereinfachung der neutralen, wissenschaftlichen Herangehensweise, der historisch-kritischen Methode (HKM), um Texte historisch und rational zu analysieren.
Das heißt aber nicht, dass die Anwender selbst Atheisten sind – sondern dass sie methodisch neutral arbeiten, um z. B. Entstehung, Quellen und Redaktion eines Textes zu untersuchen.
Die HKM wird an den theologischen Fakultäten gelehrt, weil sie hilfreiche Werkzeuge bietet, um die Bibel historisch, sprachlich und literarisch zu verstehen.
Sie erlaubt es, authentische von späteren Schriften zu unterscheiden, z. B. Pseudepigraphien zu erkennen, Beispiel der zweite Petrusbrief.
Sie wird sowohl von gläubigen Theologen als auch von kritischen Forschern angewandt.
Um zu erkennen dass obiger KI-Text dämlich ist genügt doch der gesunde Menschenverstand :
Würde Wissenschaft - gleich welche Wissenschaft - nicht neutral und sachlich betrieben werden, befänden wir uns noch immer in der Steinzeit.
Nimm als Beispiel die Astronomie : Die Beobachtung von Sternen, Galaxien und kosmischen Phänomenen erfolgt ohne Rückgriff auf göttliche Ursachen. Die Entstehung von Sternen wird durch Gravitation, Kernfusion und physikalische Prozesse erklärt – nicht durch Schöpfungsakte. Wenn du dir vorstellst, die Astrophysiker würden nicht neutral forschen, sondern in ihre Berechnungen ihre religiösen Überzeugungen mit einbeziehen - dann würde der katholische Astrophysiker zu anderen Ergebnissen kommen als der Buddhistische Astrophysiker, der Hinduist wieder zu anderen Ergebnissen als die anderen ....
Oder denke an die Medizin : Krankheiten werden biologisch, genetisch oder umweltbedingt erklärt. Die Entstehung von Krebs wird durch Zellmutation und nicht durch „göttliche Strafe" untersucht.
Auch in der Psychologie : Menschliches Verhalten wird durch neurologische, soziale und emotionale Faktoren erforscht. Tiefgreifende religiöse Erfahrungen von Patienten werden als psychologische Phänomene analysiert – ohne zu behaupten, dass sie „nicht echt" seien.
Demnach ist die HKM in der Bibelforschung kein Atheismus, sondern ein Weg, um objektiv und nachvollziehbar zu forschen.
Sie schließt Glauben nicht aus, sondern trennt ihn von der wissenschaftlichen Methode – damit Ergebnisse überprüfbar und universell bleiben.
Re: wie umgehen mit Zweifeln an Paulus und Lukas ?
von Suchender am 16.08.2025 11:25@Pausenclown,
du sagst :
Ich gebe dir absolut Recht.
Denn das ist eine berechtigte Kritik an exklusivem Denken:
Wenn man nur das eigene Bibelverständnis als „christlich" gelten lässt, verengt man den Glauben und verletzt die Vielfalt der Gedanken anderer Christen.