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geli
Gelöschter Benutzer
Re: Muss man dem Anderen vergeben, auch wenn es ihn nicht reut?
von geli am 14.08.2020 19:47Liebe Cleo, wenn ich Deine Antwort auf meinen Beitrag lese, kommt es mir vor, als hättest Du mich total falsch verstanden? Vielleicht auch wegen dem Beispiel mit Deinen Eltern, dass Du bei diesem Thema "vorgeschädigt" bist?
Mir ging es gar nicht darum, jemandem etwas vorzuwerfen. Mir ging es darum, wie ich die Last, die jemand dadurch auf mich legt, dass er mit Schaden zufügt. am besten aus meinem Leben wegbekomme und wieder eigenen Frieden finden kann.
Das bedeutet aber nicht, dass man nicht Gefühle benennen darf - bevor ich eine "Last" an Jesus ver-gebe, ist es sogar sehr hilfreich, sich die Gefühle, die man hat, einzugestehen und sie auch im Gebet - unter Umständen mit jemandem zusammen - vor Gott zu bringen.
Das bedeutet meiner Meinung nach auch nicht, dass man dem anderen eine Sache nicht "vorwerfen" darf. Zwar nicht im Zorn, aber dennoch ist es manchmal hilfreich, eine Sache bei dem anderen anzusprechen, um eine Lösung zu finden.
Aber das Thema war ja: Wenn es jemanden nicht reut, bzw. wenn jemand seine Schuld nicht zugibt oder nicht erkennt.
Dann wird es in den meisten Fällen so sein, dass man es erst gar nicht zur Sprache gebracht hat, oder dass das Ansprechen der Sache zu nichts geführt hat.
Da hat, finde ich, Cosima ein gutes Beispiel gebracht.
Sie hat vergeben - also die Schuld an Jesus weitergereicht - und so war die Sache nun in seiner Hand. Es war nun eine Sache zwischen ihm und dieser Frau. Ja, und er hat - wenn auch erst nach vielen Jahren - dieser Frau ihre Schuld bewußt gemacht, und so konnte die Beziehung mit dieser Frau geklärt werden.
Das ist, was Gott, bzw. Jesus tun kann, wenn wir vergeben - wenn wir die Person des anderen samt seiner Schuld in seine Hände legen.
Und selbst, wenn eine Sache nicht so gut ausgeht wie mit dieser Frau nach 40 Jahren, wenn derjenige seine Schuld nie einsieht, so können wir dennoch Frieden über einer Sache finden, weil wir wissen, diese Schuld ist bei Jesus am besten Ort der Welt. Die Last der Schuld der anderen ist bei Jesus am Kreuz auf jeden Fall besser aufgehoben als wenn sie in unserem eigenen Herzen Unheil anrichtet!
geli
Gelöschter Benutzer
Re: wahre Anbetung
von geli am 14.08.2020 19:29Ich denke auch, dass Anbetung oft falsch verstanden wird. Früher in meiner alten Kirche verstand man darunter den "Lobpreis" - eben, wie Du , Cleo, schreibst, um in "gehobene" Stimmung, bzw. in "Gottes Gegenwart" zu kommen. Und dabei wurden bestimmte Textzeilen, oder manchmal auch ganze Liedteile, ewig lange immer wiederholt. Mich hat das schon immer genervt.
Auch über Internet gibt es viele schöne Lieder mit wirklich guten Texten, aber wenn dann am Ende diese ewigen Wiederholungen beginnen, mache ich aus.
Ja, was ist dann wirkliche Anbetung?
Ja, zu Gott in jeder Lebenslage beten und ihm vertrauen, das drückt es für mich am ehesten aus.
Und das muss, denke ich, nicht immer ein Lied oder eine ganze Stunde "Lobpreis" sein. Hiob z.B. "zerriß sein Kleid und schor sein Haupt und fiel auf die Erde und neigte sich tief und sprach: Ich bin nackt von meiner Mutter Leibe gekommen, nackt werde ich wieder dahinfahren. Der Herr hats gegeben, der Herr hats genommen, der Name des Herrn sei gelobt!"
Vielleicht ist Anbetung auch eine ganz besondere, innere Haltung, mit der man dem Leben und dem, was es bringt - Gutes oder Schweres - begegnet?
Re: Testthread für User
von Cleopatra am 14.08.2020 17:46


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: wahre Anbetung
von Lukasf1989 am 14.08.2020 16:37Hallo Cleo
Meinst du wahre Anbetung in Liedern oder im Allgemeinen?
Bezüglich der wahren Anbetung im Allgemeinen denke, dass es Gott gern sieht wenn wir zu Gott in jeder Lebenslage beten genau wie es Hiob getan hat, das was Hiob getan hat, ist auch für mich eine Form wahrer Anbetung
Aber ich persönlich danke Gott gerne auch für die Leiden die ich auf mich nehmen musste im Leben
Mir persönlich gibt es Kraft wenn ich Gott für die Kämpfe die ich in meinem Leben hatte, sehr danke, denn ich hätte all die Kämpfe ohne ihn nicht gepackt
Dass wir zu unseren Vater auch beten wenn es uns wegen unserer Leiden nicht danach ist, ist ja auch eine Form der wahren Anbetung
Ich finde dass das auch eine Form von wahrer Anbetung ist, auch standhaft zu beten auch wenn es einen schlecht geht, zum Beispiel dass man Jesus um Durchhaltevermögen bittet oder so
Re: Gemütliches Café
von Lukasf1989 am 14.08.2020 16:03Hallo Burgen
Ich finde es wirklich wunderschön wie du von deinem Erlebnis berichtet hast
Und wie du dann geschildert hast wie du gebetet hast und Jesus dir geholfen hat, deinen Rolli zu finden ist ein wunderschönes Zeugnis wie Gott Gebet erhört wenn man ihm vertraut und ihm sein Leben übergibt!
(ich muss ehrlich sagen, dass ich nicht weiß, was ein "Rolli"ist, und was du mit einem Rolli meinst, aber dass Jesus dir geholfen hat ihn zu finden ist super!)
Aber dein Bericht berührt mich sehr und die Frische und die Prise Humor ist sooo schön!
Da hat Jesus dir ein Talent gegeben!
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Gemütliches Café
von Burgen am 14.08.2020 15:46Gestern waren Hundi und ich in einem Einkaufszentrum. Ja in einem Shop mit Oberkleidung und dann noch im Oberstock.
Dabei hatte ich meinen Einkaufsmercedes dabei. Und in der Ankleidekabine ausprobiert, wie die Bluse aussehen wird.
Gut. Also bezahlt und bis ins andere Ende des Zentrums, einschließlich Rolltreppe und oben nochmal irgendwo geschaut.
Es war heiß und wir schlichen den Gang entlang. Dann aber - Zeit zum Aufwachen ;), denn plötzlich fehlte der Rolli.
O Schreck. Das heiße Gehirn machte Mühe mich zu erinnern.
Also ganz schnell die Gänge und Rolltreppe durchlaufen. Nachgefragt, ob der Rolli vielleicht abgegeben worden war.
Mein Interesse einen neuen zu kaufen war gleich 0.
Dann ein Stoßgebet um Hilfe.
Ich stellte mich ganz ruhig hin und ließ den Blick schweifen. Und was sah ich? Mein Rolli stand genau da,
wo er abgestellt worden war, zwischen zwei Kleiderständer auf Rollen.
Und glücklich verließ ich den Laden. Erst bei der Bahn fiel mir auf, dass der eine Reißverschluss geöffnet war.
Interessant, denn da war nur ein Band von den Müllbeuteln drin, das Mal aufgehoben, damit die Tauben sich nicht um die Füße wickeln.
Wertsachen waren nicht darin, wozu gibt es denn den Rucksack? ;)
Dieses Ereignis machte mir echt Freude. Das gehört zum Schuz Gottes für mich.
Re: Muss man dem Anderen vergeben, auch wenn es ihn nicht reut?
von Cleopatra am 14.08.2020 14:29Dies hat diese Person nicht akzeptiert.
Ich rede es nicht klein, ich weiß, dass ich sehr darunter gelitten habe, das ist Fakt.

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Re: Muss man dem Anderen vergeben, auch wenn es ihn nicht reut?
von Cosima am 14.08.2020 13:09Hallo liebe pray,
seit du diesen Thread eröffnet hast, wollte ich dir schon antworten, habe es aber aus
Zeitgründen nicht geschafft.
Jetzt versuche ich, dir meine Gedanken über das Thema "Vergebung", zu schreiben.
Ich habe ziemlich einschneidende Erfahrungen damit gemacht. Als ich sehr jung war,
Jesus schon kannte, aber noch nicht wiedergeboren war, wurde ich sehr verletzt, immer
wieder und auch in schriftlicher Form. Meine Familie hat mir geraten, etwas dagegen zu
unternehmen, um das zu beenden. Doch ich war nicht bereit dazu. Ich hatte den Eindruck,
dass diese Frau Hilfe braucht. Ich konnte ihr vergeben, denn was sie gegen mich aussagte,
waren Lügen. Ich habe sie nicht richtig gestellt.
Als ich Christ wurde, habe ich viel für sie gebetet und sie gesegnet. Ihr Hass auf mich war
immer noch spürbar.
Nach etwa vierzig Jahren hat sie mich um ein Gespräch gebeten. Ich willigte gern ein und es
wurde auch für mich gebetet, von meinem Gebetskreis. Und da sagte sie mir:
Sie sei zur Beichte gewesen und der Pfarrer hat sie darauf hingewiesen, dass sie mich um
Vergebung bitten muss, sonst wird sie keinen Seelenfrieden haben, den sie sich so sehr
gewünscht hat.
So konnte ich ihr erzählen, dass ich ihr schon lange vergeben hatte, und für sie gebetet
habe, mein Herz war offen für sie. Von ihr habe ich dann erfahren, warum sie mich so
behandelt hat. Auch sie war eine Frau, die Schweres erlebt hat und davon nicht frei wurde,
weil sie Jesus Christus erst im Alter begegnet ist. Sie wurde noch frei, Gott sei Dank!
Ich weiß, dass es nie zu spät ist, um Vergebung zu bitten. Natürlich ist das Maß des Vergehens
auch ausschlaggebend, für den Täter und das Opfer.
Und man kann sich immer von Jesus Christus helfen lassen, dass das Herz frei wird von Verurteilung.
Den Frieden, den er dafür schenkt, der ist es wert - zu vergeben!
Grüße von Cosima.
Die Liebe gibt nie jemand auf, in jeder Lage vertraut und hofft sie für andere; alles erträgt sie mit großer Geduld. 1.Kor.13:7 GNB
Re: Ist es schlecht wenn ich als spiritueller Christ einen Erotikroman schreibe um sexuellen Missbrauch zu verarbeiten?
von Cleopatra am 14.08.2020 11:57Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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