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nusskeks

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Re: Dem Frieden sowie der Heiligung nachjagen - - -

von nusskeks am 28.05.2025 15:47

Ich finde, beim Thema Heiligung ist es hilfreich, eine biblische Unterscheidung zu beachten. In der Bibel wird Heiligung nicht nur als ein Prozess verstanden, sondern auch als ein Zustand – oder anders gesagt: Heiligung beginnt mit einer Veränderung der Zugehörigkeit, nicht mit einer Veränderung des Verhaltens.


1. Gott heiligt uns zuerst durch seine Gnade – Stellung / Identität

Heiligung beginnt damit, dass ein Mensch von Gott zu Jesus gezogen wird (vgl. Joh 6,44), Vergebung durch das Blut Jesu empfängt (Hebr 13,12) und durch den Heiligen Geist versiegelt wird (Eph 1,13).
Er gehört dann nicht mehr zur Welt, sondern ist in das Reich Christi versetzt worden (Kol 1,13). Diese erste Heiligung ist eine Aussonderung für Gott – eine neue Identität: Kind Gottes, Bürger des Himmels, Tempel des Heiligen Geistes (1 Kor 6,11; 1 Petr 2,9).


2. Dann folgt ein lebenslanger Prozess – Wandel / würdiges Leben


Weil wir nun zu Jesus gehören, beginnt der Heilige Geist unser Denken, Wollen und Verhalten zu verändern. Diese Heiligung ist ein täglicher Weg, auf dem wir lernen, „in Christus" zu leben – nicht mehr nach der alten Natur, sondern im Geist (vgl. Gal 5,16–25).
Das bedeutet: alte Gewohnheiten ablegen, neue Wege einüben (Eph 4,22–24), in der Gemeinschaft mit Jesus bleiben, das Wort Gottes wirken lassen, sich von Schuld reinigen lassen. Das Ziel: Christus ähnlicher werden (Röm 8,29).

3. Und schließlich: vollkommene Heiligung in Gottes Gegenwart – Vollendung

Die Bibel spricht auch davon, dass unsere Heiligung eines Tages vollendet wird – wenn Jesus wiederkommt. Dann werden wir ohne Sünde, ohne Makel und in Herrlichkeit bei ihm sein (1 Joh 3,2; 1 Thess 5,23). Diese Hoffnung trägt uns durch alle Kämpfe in der Gegenwart.

Zusammengefasst:
👉 Heiligung ist kein Projekt zur Selbstverbesserung, sondern ein Werk Gottes – von Anfang bis Ende.
👉 Sie beginnt mit der Erlösung, verändert unser Leben, und wird in der Ewigkeit vollendet.
👉 Unser Teil ist, darauf zu antworten, dem Heiligen Geist Raum zu geben und Tag für Tag dem nachzujagen, was Gott gefällt (Hebr 12,14).

Ich finde, das gibt dem Begriff „Heiligung" eine viel tiefere und tröstlichere Bedeutung als bloße moralische Anstrengung.

gruß
nk

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nusskeks

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Re: Dem Frieden sowie der Heiligung nachjagen - - -

von nusskeks am 28.05.2025 15:38

Moin Burgen,


das sind gute Gedanken zu einem sehr zentralen Thema.

Was ich dazu zunächst denke ist:

Frieden und Heiligung – zwei Begriffe, die leicht überlesen werden, aber im Hebräerbrief ganz direkt mit der Begegnung mit Gott verbunden sind:

„... ohne die niemand den Herrn sehen wird." (Hebr 12,14)

Das zeigt: Es geht nicht um äußerliche Moral oder religiöses Empfinden, sondern um einen Lebensstil, der mit Jesus verbunden ist – Tag für Tag.

Frieden beginnt nicht auf Regierungsebene, sondern in unserem Umgang mit dem Nächsten – gerade auch, wenn wir Unrecht erfahren. Jesus sagt:

„Selig sind, die Frieden stiften, denn sie werden Gottes Kinder heißen." (Mt 5,9)

Doch echter Frieden kommt nicht aus bloßer Einsicht oder Willenskraft – sondern aus einem neuen Herzen, das Gott durch den Heiligen Geist schenkt. Und das führt uns zur Heiligung.

Heiligung bedeutet: Absonderung vom Bösen und Hinwendung zu Gott – konkret im Alltag, im Denken, Reden und Handeln. Es ist keine „religiöse Energie", sondern ein Geleitetwerden durch das Wort Gottes und den Geist Jesu Christi.

Dein Hinweis auf Buße und Vergebung ist deshalb sehr treffend. Genau dort beginnt wahre Heiligung: Im Erkennen der eigenen Schuld, im Umkehren zu Gott, im Glauben an das vollkommene Werk Jesu am Kreuz. Dann darf der Heilige Geist wirklich Wohnung in uns nehmen – und unser Leben wird ein Tempel Gottes (1 Kor 6,19).

Möge Gott uns helfen, dass wir Frieden suchen – mit anderen, mit uns selbst und vor allem mit ihm. Und dass unser Leben durch den Heiligen Geist wirklich geprägt ist von Heiligung – zur Ehre unseres Herrn.

gruß
nk

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Burgen

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Dem Frieden sowie der Heiligung nachjagen - - -

von Burgen am 28.05.2025 14:12


Hallöchen, 

was denkt ihr zum Thema? Ist es lohnend darüber nachzudenken 

und vielleicht sogar eine neue Offenbarung von Jesus bekommen? 


Auch im Hinblick auf die Obrigkeit im Lande und den Ländern? 
Was ist darunter zu verstehen? 
Wie kann ein einzelner Mensch verantwortlich sein, Frieden anstatt Krieg 
und diesen persönlich und nachhaltig bewahren und umsetzen. 

Man sagt ja oftmals, jedenfalls früher wurde das gesagt, dass Krieg 
einerseits das Land verarmen lässt, aber andererseits sehr viele Menschen 
und Institutionen am Krieg verdienen, reich werden. 

::: 

Wir lesen also einmal, dass es wichtig ist Frieden nachzujagen wie ein Jäger 
seiner vorgesehenen Beute nachjagt. 
Im selben Atemzug lesen wir auch, dass wir der Heiligung nachjagen sollten. 

Beides klingt wie eine Verheißung - für eigenes Leben sowie Umfeld und Land. 
Und beides, Frieden und Heiligung hat, jedenfalls für Juden und Christen -  
auch bsonders Messianische Christen große Auswirkungen. 
Kann haben, wird haben. 

Frieden kann einerseits durch Einsicht erarbeitet werden. Es sind also auch 
etliche andere Menschen involviert, Frieden zu schaffen, und aufrecht zu erhalten. 

Andererseits, wer Jesus liebt, ihm nachfolgt, dem das Evangelium sowie 
Strukturen und Vermächtnisse des AT gut kennt und in ihm das Evangelium 
erkennen kann, lebt vermutlich anders als jemand, der nur oberflächlich das 
sogenannte Kreuzzeichen über seine Brust zieht. 

Oder überhaupt nicht an eine andere höhere Macht als sich selbst und vielleicht 
seiner Familie noch gebunden ist. Da gibt es ja in unserer Zeit ein vielfältiges Bild zu. 

Ich kann nicht vergessen, dass unser Land nach dem Krieg von katholischen, gläubigen 
Männern in einen demokratischen Rechtsstaat verwandelt wurde. Wenn auch der damalige 
Kanzler mit nur eine Stimme mehr sein Amt erhielt. Und dieses war seine eigene Stimme, 
wurde gesagt. 

Aber heute? 
Frieden und Heiligung in der Welt ist doch, so sehe ich das jetzt heute, eigentlich nur 
durch eine unmissverständliche Verbindung des Herzens wie Seele, Geist und Heiligem Geist  
im Körper als heiliger Tempel zu leben. 
Dies durch Vergebung und Buße - Umkehr zu Gott Vater. 

Das Gebet und das Zusammensein der ersten JudenChristen hat sehr sehr viel bewirkt damals. 
Zeigt aber auch, dass jeder Mensch auch seine 'eigenen' Schwachstellen hat, die durch Jesus  
Liebe der Heilung und Neuausrichtung bedürfen. 

Morgen feiern wir seine Himmelfahrt. 







Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 
2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Burgen

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Re: Tageslese (27) Wenn bei dir ein Fremder in eurem Land lebt, --- 3.Mose 19,33

von Burgen am 28.05.2025 09:14


Mittwoch 


Zur letzten Zeit wird kein Volk wider das andere das Schwert erheben, 
und sie werden hinfort nicht mehr lernen, Krieg zu führen.   Jesaja 2,2.4   

::: 
[das hat 'europa' bzw de fast 80 Jahre durchgängig erlebt nach 2 angezettelten Weltkriegen] 
[aber obiger Vers bezieht bzw führt in die Ewigkeit hinein, wenn alles sozusagen 'fertig' ist mit der gegenwärtigen Welt]  
[jedoch, wir können uns 'demokratisch' mit Jesus als HErrn und Heiland darauf schon einstimmen ... und lernen von ihm] 
::: 

Jagt dem Frieden nach mit jedermann und der Heiligung, 
ohne die niemand den HErrn sehen wird.   Hebräer 12,14  


TagesL: Johannes 14,7-14     fortlL: Apostelg 3,11-26    Ps 67 





Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 
2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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nusskeks

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Re: DIE UNGERECHTIGKEIT

von nusskeks am 28.05.2025 08:43

Hallo Argo,

 

vielen Dank für deinen nachdenklichen Beitrag. Deine Beispiele zeigen gut, dass Gerechtigkeit oft mehr bedeutet als Gleichheit – und dass es etwas Großes ist, auf das eigene Recht zu verzichten, wie Abraham es tat. Ich finde es wichtig, dass du auf diesen Unterschied zwischen menschlicher und göttlicher Gerechtigkeit aufmerksam machst.

Ich möchte aber einen Gedanken ergänzen, der mir im Blick auf die Bibel noch wichtig ist:
Jesus hat uns nicht nur gelehrt, Recht und Unrecht zu erkennen oder fair zu handeln – er kam vor allem, um unsere Herzen zu verändern. Denn gerade in Situationen, wo wir ungerecht behandelt werden, merken wir, dass wir das Gute gar nicht so leicht lieben können, wie wir es vielleicht wollen. Da beginnt die echte Herausforderung.

Die Bibel zeigt, dass wir das Gute nicht einfach „lernen" können wie eine Gewohnheit – wir brauchen ein neues Herz, das Gott selbst in uns wirkt (Hes 36,26). Das geschieht nicht durch moralisches Training, sondern durch die Kraft des Heiligen Geistes, wenn wir unser Vertrauen auf Jesus setzen. Nur so kann wirklich etwas Neues wachsen – nicht nur in uns, sondern auch zwischen Menschen.

Deshalb bleibt unsere Hoffnung nicht auf ein „Paradies auf Erden" durch menschliche Besserung gerichtet, sondern auf das Reich Gottes, das mitten unter uns beginnt, wenn Christus in uns lebt – und das er eines Tages vollkommen sichtbar machen wird.

Danke für deine Denkanstöße – ich lese gerne weiter mit.

gruß
nk

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.05.2025 08:43.

Argo

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DIE UNGERECHTIGKEIT

von Argo am 28.05.2025 08:21


   Fast alle Menschen kämpfen für ihre Rechte und werden wütend, wenn sie diese nicht bekommen. Und weil wir von allen anderen Fairness erwarten, setzen wir uns nicht mit unserem eigenen unfairen Verhalten oder unserer eigenen Ungerechtigkeit auseinander. Das ist oft widersprüchlich und irrational.


Zwei Beispiele:

   Angenommen, zwei Brüder besitzen gemeinsam 10 Hektar Land. Menschliche Gerechtigkeit bedeutet, dass jeder 5 Hektar bekommt. Göttliche Gerechtigkeit bedeutet, dass jeder bekommt, was er braucht. Wenn ein Bruder sieben Kinder hat und der andere zwei, oder wenn der Beruf eines Bruders schlechter ist als der des anderen, sollte derjenige, der mehr braucht, mehr bekommen. In diesem Fall wäre es ungerecht, wenn beide gleich viel hätten. Aber der Mann glaubt nicht, dass sein Bruder Schwierigkeiten hat. Er versteht nicht, dass die göttliche Aufteilung gerecht ist. Man sagt ihm, man müsse seinem Bruder in Not helfen, und er fragt: Warum? Ich tue ihm nichts Unrechtes ...

   Als Lots Hirten sich um Weideland stritten, kam Abraham zu Lot und sagte: „Es ist nicht gut, dass wir streiten, wir sind Verwandte. Was ist besser für dich und deine Schafe? Willst du nach rechts oder nach links gehen?" Lot ließ sich von seiner menschlichen Seite leiten und wählte Sodom und Gomorra wegen der grünen Weiden. Abraham handelte mit göttlicher Gerechtigkeit und wurde von Gott reich belohnt, während Lot am Ende große Verluste erlitt.

   Es ist schwer für einen Menschen, ungerecht behandelt zu werden und sich nicht zu wehren oder verletzt zu fühlen. Dies muss gelernt und zur Gewohnheit werden, damit niemand Böses in sich trägt.

   Wenn wir eines Tages lernen, Recht und Unrecht zu lieben, kann uns niemand mehr stören, und das Leben auf Erden könnte für uns zum Paradies werden.

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nusskeks

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Re: Impulse

von nusskeks am 27.05.2025 14:51

Der Schmerz der Liebe – ein Impuls zu Hosea


Der Prophet Hosea ist eine der eindrucksvollsten Stimmen der alttestamentlichen Prophetie. Er predigt nicht nur mit Worten, sondern lebt die Botschaft Gottes am eigenen Leib. Gott befiehlt ihm, eine Ehe mit einer treulosen Frau einzugehen – ein lebendiges Gleichnis für die Beziehung zwischen Gott und seinem Volk Israel. Diese Ehe wird zum Abbild eines göttlichen Herzens, das zugleich gebrochen und unaufgebbar treu ist.

Hosea lebte im 8. Jahrhundert v. Chr., in einer Zeit äußerer Blüte und inneren Zerfalls des Nordreichs Israel. Politische Intrigen, soziale Ungerechtigkeit und religiöse Untreue gegenüber Adonaj (אֲדֹנָי), dem Bundesgott, prägten die Gesellschaft. Statt auf den lebendigen Gott zu vertrauen, wandte sich Israel Baal, dem kanaanäischen Fruchtbarkeitsgott, zu. Man suchte Segen, Sicherheit und Identität durch religiöse Mischformen und politische Bündnisse – ein geistlicher Ehebruch in Gottes Augen.

Gott selbst spricht durch Hosea wie ein verletzter, aber liebender Ehemann. Er klagt, er warnt, er richtet – und doch lässt er nicht los. In Hosea 11,8 heißt es: „Wie könnte ich dich preisgeben, Ephraim? [...] Mein Herz kehrt sich in mir um, mein Mitleid ist entbrannt." Dieser Satz gehört zu den tiefsten Offenbarungen göttlichen Erbarmens in der Bibel. Gott ist gerecht – aber er ist kein unbeteiligter Richter. Er liebt. Und diese Liebe ist leidenschaftlich, verletzlich, und sie will zurückgewinnen, nicht vernichten.

Hosea macht klar: Wahre Gotteserkenntnis ist nicht bloßes Wissen oder religiöse Übung. „Denn an Liebe habe ich Gefallen und nicht am Schlachtopfer, an Gotteserkenntnis mehr als an Brandopfern" (Hos 6,6). Jesus selbst zitiert diesen Vers zweimal (Mt 9,13; 12,7) – ein deutlicher Hinweis, wie zentral Hoseas Botschaft auch im Neuen Bund ist. Gottes Ziel war nie ein äußerlicher Kult, sondern ein verändertes Herz.

Im Neuen Testament wird Hosea besonders durch zwei Zitate hervorgehoben: „Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen" (Hos 11,1) bezieht Matthäus auf die Kindheitsgeschichte Jesu (Mt 2,15). Und Paulus bezieht Hosea 2,25 auf die Berufung der Heiden in die Gemeinde Gottes (Röm 9,25f): Die, die „nicht mein Volk" waren, sollen „mein Volk" heißen. Hosea wird damit zu einem Wegweiser auf die Weite der Gnade Gottes – über Israel hinaus zu allen, die ihn von Herzen suchen.

Hosea zeigt uns, dass Gottes Liebe nicht billig ist, sondern teuer erkauft, voller Schmerz und doch voller Hoffnung. Er ruft nicht nur Israel, sondern auch uns: Kehrt um! Kommt zurück zu dem, der euch liebt, obwohl er alles über euch weiß. In einer Zeit, in der Treue oft als Last empfunden wird, lehrt Hosea, dass es ohne Treue keine echte Liebe gibt – weder zwischen Menschen noch zu Gott.

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Burgen

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Re: Tageslese (27) Wenn bei dir ein Fremder in eurem Land lebt, --- 3.Mose 19,33

von Burgen am 27.05.2025 08:30


Dienstag  


Wo ist ein Fels außer unserm Gott?   Psalm 18,32   

2.Korinther 1,9-10  
Paulus schreibt: Wir dachten bei uns selbst, zum Tode verurteilt zu sein. 
Das geschah aber, damit wir unser Vertrauen nicht auf uns selbst setzten, 
sondern auf Gott, der die Toten auferweckt, 
der die Toten auferweckt, der uns aus solcher Todesnot errettet hat 
und uns erretten wird. 
Auf ihn hoffen wir, er werde uns auch hinfort erretten. 

TagesL: Lukas 18,1-8    fortlL: Apostelg 3,1-10   Ps 67 







Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 
2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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nusskeks

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Re: Warum das Herz Zeichen so beliebt ist?

von nusskeks am 27.05.2025 08:05

Hallo argo,

vielen Dank, dass du das Gespräch weiterführst. Ich finde es gut, dass dir Fragen von Gerechtigkeit und Gewissen wichtig sind – sie betreffen tatsächlich das Herz jedes Menschen. Gerade Römer 1–3 zeigt uns sehr eindrücklich, dass jeder Mensch ein Gewissen hat, das ihn in moralischen Fragen mahnen kann. Aber ich möchte dich auf einen entscheidenden Punkt hinweisen, der oft übersehen wird:


Die Bibel sagt nicht, dass Gerechtigkeit dem Menschen „angeboren" ist – sondern dass alle Menschen ungerecht vor Gott dastehen:

Da ist keiner, der gerecht ist, auch nicht einer." (Römer 3,10)

Was angeboren ist, ist nicht Gerechtigkeit, sondern das Wissen um Gut und Böse (vgl. Röm 2,15) – und gerade dieses Wissen macht den Menschen schuldig, weil er es nicht tut. Deshalb brauchen wir nicht nur „mehr Gewissen", sondern Erlösung.

Die gute Nachricht der Bibel ist, dass Gottes Gerechtigkeit uns geschenkt wird – nicht durch unser eigenes Bemühen, sondern durch Glauben an Jesus Christus:

Denn alle haben gesündigt ... und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die in Christus Jesus ist." (Röm 3,23–24)

Wer das versteht, hört auf, sich auf seine moralische Leistung zu verlassen – und beginnt, aus Gnade zu leben. Dann wird das Gewissen nicht ausgeschaltet, sondern durch Gottes Wort erneuert und geleitet. Aber es ist nicht die Quelle der Gerechtigkeit – das ist allein Jesus.

gruß
nk

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Cleopatra
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Re: Warum das Herz Zeichen so beliebt ist?

von Cleopatra am 27.05.2025 07:26

Guten Morgen, Argo, 

was sagst du denn zu den Bibelversen und zur Argumentation von nusskeks?

LG Cleo



Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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