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MarcusO
Gelöschter Benutzer
Matthäus 27,52-53
von MarcusO am 31.01.2017 11:02..."und die Gräber taten sich auf und viele Leiber der entschlafenen Heiligen standen auf 53 und gingen aus den Gräbern nach seiner Auferstehung und kamen in die heilige Stadt und erschienen vielen".
Vor kurzem lies ich im Mat Evangelium und "stolperte" über diesen Vers. Warscheinlich schon hunderte mal gelesen, aber diesmal machte er mich doch etwas nachdenklich. Um welche Auferstehung handelt es sich da? Hat das was mit den Endzeitreden Jesu zu tun? Jesus ist gestorben und als er 3 Tage später auferstand, gingen auch die Gräber mit auf? Sind dann alle "Heiligen" die von Adam und Eva bis Jesus lebten auferstanden?
Momentan fehlt mir gerade das Verständniss und die Einordnung für diesen Vers.
Eure Meinung dazu würde mich sehr Interesieren!
LG
Re: Entrückung - Fragen & Antworten
von solana am 31.01.2017 10:36Das klingt sehr gut. Und ja, so steht es geschrieben. Aber es kann doch nicht sein, dass man dann einen Freischein zum sündigen hat. Prostitution. Bereuen. Stehlen. Bereuen. Betrügen. Bereuen. Prostitution. Bereuen. Wieder Fremdgehen. Bereuen. usw. Vielleicht noch ein Mord? Wieder bereuen.. Und dann kommt man immer noch in den Himmel? Ist wirklich jeder dieser Meinung?
Hallo Kowalski
Diese Frage ist eigentlich nur eine "theoretische" Frage.
Paulus geht darauf ja auch ein im Römerbrief wie Cleo zitiert hat.
Aber macht dabei auch deutlich, dass niemand - in der Praxis - so denken kann , der sein Leben Gottes Herrschaft übergeben hat.
Wenn man es einfach mal ganz praktisch durchdenkt, wird das klar.
Wenn du hier von "Freischein zum sündigen" sprichst, dann heisst das doch implizit: Sündigen ist eigentlich das Schönere, das, was ich eigentlich will, was mir aber verboten ist. Und mit diesem Freischein kann ich fröhlich das tun, was ich am liebsten tun möchte, ohne negative Konsequenzen befürchten zu müssen.
Denkt ein Christ so?
Findet er Sündigen als schöner und erstrebenswerter als Gottes Willen zu tun?
Ist er nicht genau deshalb von seinem falschen Weg umgekehrt, weil er gemerkt hat, dass er ihn in die Irre führt, dass nicht er fröhlich sündigen kann, sondern dass die Sünde ihn beherrscht und er unfrei wird und sein Leben dunkel und arm als "Knecht der Sünde" ?
Und weil er erkannt hat, dass das Leben in Friede, Freude, Erfüllung usw nur bei Gott zu finden ist? Und dass Gottes Willen das Beste für sein Leben ist - nur so, in Überseinstimmung mit Gottes Wille und im Vertrauen auf ihn ist ja das zu finden, wonach sich jeder Mensch sehnt?
Wer das erkennt und umkehrt - wie sollte so jemand einen Freischein zum sündigen haben wollen?
Einen Freischein, um das zu tun, was ihn von Gott und dem erfüllten Leben wegbringt? Wieder in die Unfreiheit, in die "Klauen" der Sünde, der man entronnen ist?
Wer wirklich so denkt, bei dem kann doch etwas nicht stimmen ....

Das zeigt hier Paulus in Röm 6 auf.
Und in Gal 4 erklärt er die neue Gesinnung am Beispiel der "mündigen Erben" - im Gegensatz zum "Knecht" oder der "unmündigen Kind".
Wer nur auf Sünde verzichtet aus Angst vor Strafe gleicht einem unmündigen Kind oder einem Knecht, der "fremdbestimmt" seine Arbeit tut, weil er seinem Herrn unterstellt ist und nicht anders kann.
Als Christen gehorchen wir Gott in der Freiheit eines "mündigen Erben".
Der weiss und erkennt, was richtig und gut ist und der das Richtige und Gute tut, weil er es sellbst will. Und aus Liebe zum Vater.
Wie wir zu einem solchen mündigen Umgang mit der Freiheit kommen, ist bspw in Röm 12 beschrieben:
Röm 12,2 Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, auf dass ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.
Das ist natürlich ein Prozess, da werden wir auch mal straucheln und fallen ..... und dafür ist die Gnade der Vergebung.
Das ist aber etwas völlig anderes als ein Freischein zum Sündigen.
Diese Gnade gibt uns die Freiheit, ohne Angst und in Zuversicht unseren Weg zu gehen, auch wenn nicht immer alles perfekt läuft
Weil nicht unsere Perfektion es ist, worauf es ankommt; wir bekommen nicht nur so viel vom erfüllten Leben in Friede und Freude, wie wir uns gerade mal verdient haben, sondern dürfen jeden Augenblick aus der ganzen Fülle schöpfen. Das ist die Zusage.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Entrückung - Fragen & Antworten
von Greg am 31.01.2017 09:55Bereuen und Buße sind völlig andere Sachen.
Ich bin eine fröhliche Knackwurst!
geli
Gelöschter Benutzer
Re: Entrückung - Fragen & Antworten
von geli am 31.01.2017 08:54Aber ich glaube, dass niemand, der wirklich eine neue Geburt erlebt hat, wirklich willentlich sündigen will.
Jemand, der die Gnade dermassen missbraucht, der ist mit Sicherheit nicht wiedergeboren und hat nicht verstanden, warum Jesus sterben musste.
Lg, geli
geli
Gelöschter Benutzer
Re: Entrückung - Fragen & Antworten
von geli am 31.01.2017 08:50Also - zwischen einem "Freischein" und dem Umstand, dass jemand vielleicht einmal bewußt sündigt und nicht auf Gott hört, und es ihm dann leid tut und er dafür um Vergebung bittet, ist schon nochmal ein großer Unterschied.
Einen "Freischein" gibt es in der Bibel nicht - in Hebräer steht eine ernste Warnung für solche, die die Vergebung dafür missbrauchen wollen:
Hebr. 10,26:
Denn wenn wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, haben wir hinfort keine anderes Opfer merh für die Sünden, sondern nichts als ein schreckliches Warten auf das Gericht und das gierige Feuer, das die Widersacher verzehren wird.
Wennjemand das Gesetz des Mose bricht, muss er sterben ohne Erbarmen auf zwei oder drei Zeugen hin.
Eine wieviel härtere Strafe, meint ihr, wird der verdienen, der den Sohn Gottes mit Füßen tritt und das Blut des Bundes für unrein hält, durch das er doch geheiligt wurde, und den Geist der Gande schmäht?
Denn schrecklich ist es, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen.
Nein, wenn wir die Gnade Gottes bewußt missbrauchen, um zu tun, was wir wollen, dann ist das eine ernste und gefährliche Sache!
Lg, geli
Re: Entrückung - Fragen & Antworten
von Cleopatra am 31.01.2017 07:52Oh wie schön, ein "Todschlagargument" ;-D
Nichts gegen dich lieber Kowalski, aber ich wusste, dass diese Argumentation noch kommen würde ;-D
Und was ich besonders toll daran finde: Bereits Paulus hat gewusst, dass diese Argumente komme würden und hat damals schon an die Römer genau diese Frage verneint ;-D
Römer 6:
1 Was sollen wir nun sagen? Sollten wir in der Sünde verharren, damit die Gnade zunehme?
2 Auf keinen Fall! Wir, die wir der Sünde gestorben sind, wie werden wir noch in ihr leben?
3 Oder wisst ihr nicht, dass wir, so viele auf Christus Jesus getauft wurden, auf seinen Tod getauft worden sind?
4 So sind wir nun mit ihm begraben worden durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus aus den Toten auferweckt worden ist durch die Herrlichkeit des Vaters, so werden auch wir in Neuheit des Lebens wandeln.
5 Denn wenn wir verwachsen sind mit der Gleichheit seines Todes, so werden wir es auch mit der seiner Auferstehung sein;
6 da wir dies erkennen, dass unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde abgetan sei, dass wir der Sünde nicht mehr dienen1.
7 Denn wer gestorben ist, ist freigesprochen2 von der Sünde.
8 Wenn wir aber mit Christus gestorben sind, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden;
9 da wir wissen, dass Christus, aus den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt; der Tod herrscht nicht mehr über ihn.
10 Denn was er gestorben ist, ist er ein für alle Mal der Sünde gestorben; was er aber lebt, lebt er Gott.
11 So auch ihr: Haltet euch der Sünde für tot, Gott aber lebend in Christus Jesus!
12 So herrsche nun nicht die Sünde in eurem sterblichen Leib, dass er seinen Begierden gehorche;
13 stellt auch nicht eure Glieder der Sünde zur Verfügung als Werkzeuge3 der Ungerechtigkeit, sondern stellt euch selbst Gott zur Verfügung als Lebende aus den Toten und eure Glieder Gott zu Werkzeugen der Gerechtigkeit!
14 Denn die Sünde wird nicht über euch herrschen, denn ihr seid nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade.
15 Was nun, sollen wir sündigen, weil wir nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade sind? Auf keinen Fall!
16 Wisst ihr nicht, dass, wem ihr euch zur Verfügung stellt als Sklaven zum Gehorsam, ihr dessen Sklaven seid, dem ihr gehorcht? Entweder Sklaven der Sünde zum Tod oder Sklaven des Gehorsams zur Gerechtigkeit?
17 Gott aber sei Dank, dass ihr Sklaven der Sünde wart, aber von Herzen gehorsam geworden seid dem Bild der Lehre, dem ihr übergeben4 worden seid!
18 Frei gemacht aber von der Sünde, seid ihr Sklaven der Gerechtigkeit geworden.
19 Ich rede menschlich wegen der Schwachheit eures Fleisches. Denn wie ihr eure Glieder früher der Unreinheit und der Gesetzlosigkeit zur Gesetzlosigkeit als Sklaven zur Verfügung gestellt habt, so stellt eure Glieder jetzt der Gerechtigkeit zur Heiligkeit5 als Sklaven zur Verfügung!
20 Denn als ihr Sklaven der Sünde wart, da wart ihr Freie gegenüber der Gerechtigkeit.
Lg Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Entrückung - Fragen & Antworten
von Henoch am 31.01.2017 07:37Zitat:
Aber es kann doch nicht sein, dass man dann einen Freischein zum sündigen hat. Prostitution. Bereuen. Stehlen. Bereuen. Betrügen. Bereuen. Prostitution. Bereuen. Wieder Fremdgehen. Bereuen. usw. Vielleicht noch ein Mord? Wieder bereuen..
Und dann kommt man immer noch in den Himmel? Ist wirklich jeder dieser Meinung?
Hallo Kowalski,
das ist eine wichtige Frage.
Nein, da wird kaum einer dieser Meinung sein, der die verändernde Kraft Gottes wirklich erfährt. Der erlöste Mensch hat eine Scheu vor der Sünde, leidet sehr, wenn er sündigt, sein Gewissen ist hellwach. Er will die innige Verbindung zu seinem Herrn nicht trüben. Er wird sich danach ausstrecken und darum bitten, dass er sich zum Besseren verändern darf. Nun ja, es kann sein, dass er in Sünde fällt, auch in wirklich schlimme Sünde, aber er wird nicht leichtfertig sündigen und oberflächlich bereuen, sondern innerlich zerbrechen an seinen Verfehlungen.
Jemand der so handelt, wie Du schreibst, hat Gott sehr wahrscheinlich gar nicht.
So ist die Errettung sicher, die Werke beweisen es und sind nicht Vorraussetzung für die Errettung, sondern Frucht eines Menschen, der schon errettet ist.
Und daher kommt jemand, der solches tut, wie Du schreibst, wahrscheinlich nicht in den Himmel, weil er noch gar nicht errettet ist. Wer nie seine Knie vor Gott gebeugt hat und eine echte und von Gott gewirkte Buße und Bekehrung getan hat, sondern den Evangelium nur im Verstand zustimmt, aber im Herzen fern von Gott ist, der ist noch nicht in Gottes rettender Hand. Das sind die, von denen die Bibel sagt: 2Tim 3,5 sie haben den Schein der Frömmigkeit, aber deren Kraft verleugnen sie;
Henoch
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Oase (37) Fürchte dich nicht, denn ich bin bei dir und will dich erretten ... Jeremia 1,8
von Burgen am 31.01.2017 00:17Hallo ihr Lieben,
unter "Forumanleitung" sind manche gelöschte User. Davon einige mir vertraute Namen.
U.a. Sylvaki. Sie ist nicht zu finden. Wirklich sehr schade. Was hat die Löschung von ihr zu bedeuten?
Weiß das jemand?
Überhaupt, es wäre sooo schön, wenn auch mal hier und da ein schweigendes Mitglied sichtbar würde.
Manch eines hat auch ein schönes Avatar, das macht Lust auf mehr ...
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Gott, du bleibst, wie du bist, und deine Jahre nehmen kein Ende. / Psalm 102,28
Ich bin das A und O, spricht Gott der Herr, der da ist und der da war und der da kommt, der Allmächtige. / Offenbarung 1,8
Matthäus 8, 28-34
Lukas 8, 1-3
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Entrückung - Fragen & Antworten
von Burgen am 30.01.2017 23:41hallo Kowalski
ganz sicher nicht, denke ich.
Vermutlich gibt es auch für solche Situationen Gelegenheit, es im eigenen Sinne , zurechtzubiegen.
Am Beispiel Paulus ist deutlich zu sehen, dass er durch die Begegnung mit Jesus Christus, eine totale, grundlegende Veränderung erfahren hat.
Und auch in der heutigen Zeit gibt es Menschen, die z.B. Zuhälter sind usw. . Oder fortwährendes Suchtverhalten...
Wer wirklich sein Leben Gott übergibt und ihm nachfolgt, kann nicht permanent sündigen, wie die Schrift bezeugt.
Man kann einfach nicht so weitermachen wie bisher.
Das hast du bestimmt auch schon erfahren, oder?
Aber - natürlich dürfen wir andererseits Gottes Geduld nicht unterschätzen.
Andererseits sagt Paulus in dem einen und anderen Brief, dass die Gemeinde so einen, wie von dir gedachten fortwährend sündigen Menschen, aus der Gemeinde ausschließen.
Sie wären für Kinder, Jugendlichen, und andere ein sehr schlechtes Vorbild.
Soweit. Sicherlich wirst du noch Antworten erhalten.
Gruss
Burgen
Re: Entrückung - Fragen & Antworten
von Kowalski am 30.01.2017 23:15Das klingt sehr gut. Und ja, so steht es geschrieben.
Aber es kann doch nicht sein, dass man dann einen Freischein zum sündigen hat. Prostitution. Bereuen. Stehlen. Bereuen. Betrügen. Bereuen. Prostitution. Bereuen. Wieder Fremdgehen. Bereuen. usw. Vielleicht noch ein Mord? Wieder bereuen..
Und dann kommt man immer noch in den Himmel? Ist wirklich jeder dieser Meinung?