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solana

-, Weiblich

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Beiträge: 4164

Re: Wenn man erkennt , warum es passiert - die Ursache ...

von solana am 10.11.2016 15:29

Hallo Derarme
Ja, das ist sehr oft so, wenn wir Enttäuschungen erleben - dass wir meinen, alles bricht zusammen, weil es sich so anfühlt, als würde uns der Boden unter den Füssen weggezogen .... .

Wenn da ein Boden ist, der so wegbrechen kann wie sandiger Untergrund bei einem Platzregen, dann zeigt uns das, dass wir vorher eine falsche Grundlage zum tragenden Grund gemacht haben, uns selbst "getäuscht" haben, vielleicht selbst sogar gar nicht gemerkt haben wie wir unsere Sicherheit in den falschebn Dingen gesucht und verankert haben ....

Insofern sind solche Ent"Täuschungen" sehr hilfreich und befreiend, wenn sie auch im ersten Moment sehr schmerzhaft sein können und wir entsetzt vor einem Scherbenhaufen stehen.

In solchen Situationen finde ich es wichtig, nicht den "Strafaspekt" im Vordergrund zu sehen und zu denken: "Ja, ich habs verdient, weil ich dieses oder jenes falsch gemacht habe und jetzt habe ich "mein Leben in den Sand gesetzt" und muss unter den selbstverschuldeten Folgen leiden und die Suppe auslöffeln, die ich mir eingebrockt habe.....

Ich denke, Gott zerbricht nicht, um den Zerbrochenen einen in den wohlverdienten Scherbenhaufen zu stossen. Und auch nicht nur, um schlimmeres Übel von anderen Geschwistern fern zu halten. 
Sondern um zu befreien und zu heilen, was im Argen ist. Um Neues, Fruchtbares und Schönes dort entstehen zu lassen, wo vorher "das auf Sand Gebaute" dies verhindert hat.
Deshalb sollte der Blick nach vorne gehen, im Vertrauen, in Zuversicht, mit neuem Mut.
Im Wissen, dass Gott einen nicht in den Staub stösst und dort liegen lässt, sondern durch den Tiefpunkt hindurchführt, um Neues, Besseres zu schaffen.

Ich muss da an eine Bibelstelle denken (die von einer bekannten Fernsehpredigerin gerne zitiert wird), die an die "Zerbrochenen" des Volks Israel gerichtet sind:

Jes 61, 1 Der Geist Gottes des Herrn ist auf mir, weil der Herr mich gesalbt hat. Er hat mich gesandt, den Elenden gute Botschaft zu bringen, die zerbrochenen Herzen zu verbinden, zu verkündigen den Gefangenen die Freiheit, den Gebundenen, dass sie frei und ledig sein sollen;
2 zu verkündigen ein gnädiges Jahr des Herrn und einen Tag der Rache unsres Gottes, zu trösten alle Trauernden,
3 zu schaffen den Trauernden zu Zion, dass ihnen Schmuck statt Asche, Freudenöl statt Trauer, schöne Kleider statt eines betrübten Geistes gegeben werden, dass sie genannt werden »Bäume der Gerechtigkeit«, »Pflanzung des Herrn«, ihm zum Preise.
4 Sie werden die alten Trümmer wieder aufbauen und, was vorzeiten zerstört worden ist, wieder aufrichten; sie werden die verwüsteten Städte erneuern, die von Geschlecht zu Geschlecht zerstört gelegen haben. 

So wie es auch im Psalm 103 heisst:

Ps 103, 1 Von David. Lobe den Herrn, meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen! 2 Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat: 3 der dir alle deine Sünde vergibt und heilet alle deine Gebrechen, 4 der dein Leben vom Verderben erlöst, der dich krönet mit Gnade und Barmherzigkeit, 5 der deinen Mund fröhlich macht und du wieder jung wirst wie ein Adler. 

warum es passiert - die Ursache

Wie in einem anderen Thread finde ich es auch hier wichtiger, die "warum"-Frage in eine "wozu-Perspektive"  umzuwandeln und zu antworten: "Um Neues zu schaffen und "Krankes" zu heilen usw."
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Pal

67, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: Gebet ohne Erhörung

von Pal am 10.11.2016 14:44

Burgen:
Liegt da vielleicht der Schlüssel für ein gehörtes und erhörtes Gebet?
Das ist sicher einer der Schlüssel um "nach Gottes Regeln zu kämpfen" - wie sollte es auch anders sein?
Liebe ist eine Grund-anforderung des Geistes Jesu.
Wer dieser Anforderung (so auch, um einander zu vergeben ! - denn das ist die Liebe -) nicht nachkommt, der kann lange Pseudo-Gebete sprechen. Daraus wird nichts! -

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DerArme
Gelöschter Benutzer

Wenn man erkennt , warum es passiert - die Ursache ...

von DerArme am 10.11.2016 14:21

Hallo

Ich selbst bin traurig miterleben zu müßen , wie ein sehr angesehener Mann im Dienst Gottes
jetzt relativ schnell "zusammenbricht" . Nicht wegen seines Alters sondern weil er "auf Sand gebaut" hat .
Sprich , er hat das Wort gehört aber nicht getan .
Zur Begriffserklärung : "Das Wort hören" . Es bedeutet nicht viele Predigten zu hören oder das Wort auf
andere Weise zu hören . Es bedeutet dem konkreten Reden Gottes ausgewichen zu sein - nicht darauf
gehört und reagiert zu haben . Wegweisung , Warnung , Verbot , Anweisung , Befehl usw. sind darin enthalten .
Das Gleichnis vom klugen und vom dummen Mann - der eine baut auf Felsen , der andere auf Sand .
Wenn der Sturm kommt steht das Haus des einen weiterhin , des anderen bricht zusammen .
Ich denke er wird alle für ihn "plausiblen" Rettungsmöglichkeiten ( speziell Gebet ) probieren um seinen Dienst zu behalten .
Die eigentliche Ursache wird er nicht "sehen" können , weil er nicht hören will .
Gott sieht das zweigleisig . Er ist natürlich nicht begeistert das er Schaden nimmt , aber gleichzeitig kann er nicht
unterstützen , das derjenige durch seinen Dienst andere ins Verderben führt weil er nicht auf Gott hört .
Gruß

DerArme

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Gebet ohne Erhörung

von Burgen am 10.11.2016 14:12

Hallöchen

heute fand ich ungemein interessant 1. Joh 1 und las gleich bis Kap. 4.

Kap 3, 21 Ihr Lieben, wenn uns unser Herz nicht verdammt, so reden wir freimütig zu Gott, 22 und was wir bitten, empfangen wir von ihm; denn wir halten seine Gebote und tun, was vor ihm wohlgefällig ist. 23 Und das ist sein Gebot, dass wir glauben an den Namen seines Sohnes Jesus Christus und lieben uns untereinander, wie er uns das Gebot gegeben hat. 24 Und wer seine Gebote hält, der bleibt in Gott und Gott in ihm. Und daran erkennen wir, dass er in uns bleibt: an dem Geist, den er uns gegeben hat.

Liegt da vielleicht der Schlüssel für ein gehörtes und erhörtes Gebet?
An der Bruderliebe/ Schwesterliebe ! Und Liebe/Zuwendung/Hilfe zum Nächsten?
Am offenen Herzen vor Gott und dem Bruder?
Nicht nur dem unmittelbaren Lebenspartner, sondern alle?

Grüsse
Burgen
 

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Cleopatra
Administrator

39, Weiblich

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Beiträge: 5400

Re: Oase (35) Seine Barmherzigkeit, Gnade und Liebe lässt die Herzenssonne aufgehen ...

von Cleopatra am 10.11.2016 07:55

Einen schönen guten Morgen, ihr lieben ;-D

Wie schön, von dir zu hören liebe adi und wie schön, dass es euch endlich wieder besser geht ;-D
Ist die feste Stelle ab Januar denn schon sicher?
Und wir werden auf jeden Fall auch für deinen Sohn weiter beten.
Ja in den Schulen wird es wirklich  immer schwerer.

Bei mir ist es immernoch dunkel, ich habe nun über zwei Wochen keine Fenster im Dach.
Ich habe gemerkt, dass das mangelnde Licht doch ziemlich auf die Psyche schlagen kann.

Auch der Lärm.
Aber gestern und heute hat es geschneit, ich rechne daher nicht damit, dass die Dachdecker weitermachen und ich bald Tageslicht hier habe
Deshalb gehe ich mit dem Hund auch immer früh raus.
Der freut sich ;-D

Wisst ihr, was mir gestern nochmal ganz klar geworden ist?
Vorgestern lief irgendwie alles schlief.
Die Dachdecker waren weg, es regnete, also immernoch keine Fenster, ein Päckchen, welches ich erwartet habe, wurde nicht geliefert und so weiter. Also nur Probleme, bzw unerfüllte Wünsche.
Und meine Laune war auf dem Tiefpunkt.
Ich habe natürlich versucht, mich aufzuheitern, indem ich mit dem Hund gespielt habe und so weiter.
Aber die Laune war insgesammt schlecht.

Gestern dann- obwohl es schneite und ich immernoch kein Fenster im Dach habe, kam aber Nachmittags das ersehnte Päckchen.
Auch auf der Arbeit lief alles reibungslos. Und zack- war meine Laune super.

Ist es nicht erschreckend, wie die Laune sein kann, abhängig von Äußerlichkeiten...?
Es hat die ganze Zeit geregnet, aber es hat mir nichts ausgemacht.

Vor zwei Wochen ist uns bei der Predigt in der Gemeinde nochmal klar geworden, dass wir die Entscheidung haben.
Wir können uns auch dagegen entscheiden, der schlechten Laune Raum zu geben und zu meckern.

Mich hat es gestern etwas erschreckt.
Ich will versuchen, meine Laune nicht mehr so stark von äußeren Einflüssen abhängig zu machen.

Liebe Grüße euch, Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Oase (35) Seine Barmherzigkeit, Gnade und Liebe lässt die Herzenssonne aufgehen ...

von Burgen am 10.11.2016 07:41


Losung: Psalm 63,7  ;  Römer 11,33

Gott, wenn ich mich zu Bette lege, so denke ich an dich, wenn ich wach liege, sinne ich über dich nach.

O welch eine Tiefe des Reichtums, beides, der Weisheit und der Erkenntnis Gottes ! Wie unbegreiflich sind seine Gerichte und unerforschlich seine Wege !

*******

Herr, komm in mir wohnen, lass mein' Geist auf Erden dir ein Heiligkeit noch werden;
komm, du nahes Wesen, dich in mir verkläre, dass ich dich stete lieb und ehre.
Wo ich geh, sitz und steh, lass mich dich erblicken und vor dir mich bücken.
(Gerhard Tersteegen)
***

1. Johannes 2, 18-26 (27-29)   ;   2. Korinther 12, 1-10



Ein Tag in Gottes Liebe und seinem Frieden den Menschen auf Erden.
Gott sei Dank für diesen neuen Tag.

LG
Burgen

 

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Pal

67, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: Gebet ohne Erhörung

von Pal am 09.11.2016 20:15

Ja, liebe Solana, so hat es uns Jesus vorgelebt!
Der größte Wunsch, den er jemals in seinem Erdendasein hatte, war der Wunsch, um Golgatha zu entkommen.
Nur allein die Vorstellung dieses schrecklichen Endes trieb IHM den Blutschweiß hervor!

Dann hing der ganze Erfolg an dem seidenen Faden, ob Jesus, bei dem "nimm den Kelch von mir" verharren würde? Wäre er dort "hängen geblieben" hätte er niemals in der Willens-harmonie mit dem Vater bleiben können.
Gottvaters Wille war ihm lieber als sein eigener. Bis zur allerletzten Konsequenz.

Und als Jesus dann die "kleine Hinzufügung" machte: Dein Wille geschehe, da wendete sich das Blatt und er konnte erleben, wie Gott IHN sogar durch das menschenunmögliche Martyrium hindurch brachte! -

IHM alle Anbetung, Lobpreis und Dank für dieses Gebets-unterworfenheit!
Ohne sie wären wir heute nicht hier, mit glückseligen Herzen, am schreiben.

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Gebet ohne Erhörung

von geli am 09.11.2016 18:44

Was mache ich, was macht ihr damit?

Ja, Pal, was mache ich damit, wenn es nicht so geht, wie ich dachte und gebetet habe? (Kam oft vor in meinem Leben)

Ich halte mich fest an Rö. 8,28: Uns wird alles zum Besten dienen.

Gott sieht mehr als ich, er weiß mehr als ich, und er kommt oft anders zum Ziel, als ich es mir vorstelle. Seine Gedanken sind nun mal höher als meine, und ich kann immer nur "Stückwerk" erkennen.

Kennst Du das Bild vom Irrgarten? Da sind viele Wege, und wenn man versucht, den Ausgang zu finden, steht man dauernd vor irgendeiner Wand und kommt nicht weiter.
Weil wir den Irrgarten nicht von oben sehen können.
Gott aber sieht den Irrgarten von oben - er weiß, wo der Ausgang ist.

So oder so führt er mich zum Ziel: Zu meinem Bräutigam Jesus.

Lg, geli

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NorderMole
Gelöschter Benutzer

Re: Morgengruß, Kurzandacht, Beten, Bibelzitate die uns bewegen

von NorderMole am 09.11.2016 12:42

Ps.117:
Lobet den Herrn, alle Heiden !
Preiset ihn, alle Völker !
Denn seine Gnade und Wahrheit
waltet über uns in Ewigkeit.
Halleluja !

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solana

-, Weiblich

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Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Gebet ohne Erhörung

von solana am 09.11.2016 11:43

Eigentlich ist es ja gar nicht so, dass "Gebete nicht erhört" werden, sondern das bestimmte Wünsche, die wir haben und im Gebet Gott vorgelegt haben, nicht erfüllt werden.  Oder nicht sofort erfüllt werden, oder vielleicht auf eine andere Art und Weise erfüllt werden, als wir uns vorgestellt haben.

Und dann stellt sich für uns die Frage: Vertaue ich Gott mehr als meiner eigenen Einschätzung der Situation?
Habe ich die Gewissheit, die Paulus hatte: Röm 8,28 Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind.

Dieser Vers steht ja auch in einem Abschnitt, in dem von Gebet die Rede ist:

Röm 8, 25 Wenn wir aber auf das hoffen, was wir nicht sehen, so warten wir darauf in Geduld. 26 Desgleichen hilft auch der Geist unsrer Schwachheit auf. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich's gebührt, sondern der Geist selbst tritt für uns ein mit unaussprechlichem Seufzen. 27 Der aber die Herzen erforscht, der weiß, worauf der Sinn des Geistes gerichtet ist; denn er tritt für die Heiligen ein, wie Gott es will. 28 Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind. 29 Denn die er ausersehen hat, die hat er auch vorherbestimmt, dass sie gleich sein sollten dem Bild seines Sohnes, damit dieser der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern. 30 Die er aber vorherbestimmt hat, die hat er auch berufen; die er aber berufen hat, die hat er auch gerecht gemacht; die er aber gerecht gemacht hat, die hat er auch verherrlicht. 31 Was wollen wir nun hierzu sagen? Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein? 32 Der auch seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern hat ihn für uns alle dahingegeben – wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken?

Und das Gebet, das uns Jesus lehrte, setzt über alle Bitten zuerst den Satz: "Dein Wille geschehe".
Darunter stellen wir uns mit unseren "persönlichen" Bitten.
Es fängt an: "Dein Reich komme, geheiligt werde dein Name" und endet wieder damit: "denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit."

Unsere Bitten im Gebet sind also nicht "Selbstzweck", Gott ist nicht unser "Wunscherfüller" und nicht wir geben die Richtung vor, nicht wir haben die Kontrolle und den Überblick.
Im Vater-Unser fügen wir in ein mit unseren Bedürfnissen in Gottes Plan und Herrschaft, geben ihm die Ehre und erwarten, dass er alles so fügt, wie es am Besten für uns ist.

Wenn wir Gott unsere Wünsche vorlegen, dann lassen wir sie gleichzeitig auch los in seine Hand.
Und sollten dankbar und mit Freude empfangen, was er uns darauf hin schenkt. Auch wenn es anders aussieht, als erwartet.

Das schlechteste, was wir machen können, ist, an unseren Vorstellungen festzuhalten und sie über Gottes Willen für uns zu stellen - und dann "murren", wenn unsere Wünsche nicht so erfüllt werden, wie erwartet.
"Murren" gegen Gott ist eine der schlimmsten Sünden, wie in der Geschichte des Volkes Israel im AT immer wieder deutlich wird.
Gerade dieses "Murren" hat immer wieder dazu geführt, dass Gott Gebete nicht erhörte .....

Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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