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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Wen kennt Jesus nicht ?

von Henoch am 27.09.2016 08:37

Hallo Der Arme,

ich denke, da bringst Du Bibelverse zusammen, die nicht zusammengehören.

Der Vers, dass Jesus Menschen nicht kennt, bezieht sich auf das Endgericht am großen weißen Thron.

Der Vers über das Ausgießen des Geistes auf ALLES Fleisch bezieht sich auf eine Verheißung an Israel, dass der Herr das im 1000jährigen Friedensreich geben will. Da Israel den Messias abgelehnt hat, gilt diese Verheißung z.Zt. nur den Wiedergeborenen Christen.

Nun ist wichtig zu verstehen, dass Gott den heiligen Geist in verschiedenen Wirkungen gibt. Er kann ihn geben, um auf jemandem "zu ruhen" für eine bestimmte Aufgabe. Er kann gegeben werden für ewig als Siegel Gottes. Er kann darüber hinaus jemanden gegeben werden, der in ein bestimmtes Amt gerufen wird und ihn dazu salben, das bedeuitet, um ihm die Kraft, die Fähigkeiten und die Authorität zu geben. 

Woran erkenne ich nun, ob etwas durch den Geist Gottes geschieht?

Daran, dass es niemals im Wiederspruch mit der Schrift stehen kann, dass der Herr verherrlicht wird, dass damit dem Reich Gottes, also der Auferbauung der Gemeinde gedient wird, dass es zu Gehorsam, innerem Frieden und zum Herrn hinführt, also zu Gebet und Bibellesen.

Wirkungen können auch vom Engel des Lichts gegeben werden (Satan). Die erkennt man daran, dass sie dem Herrn und seinem Rech nicht zur Erbauung dienen, in erster Linie dem Inhaber der Gaben interessant machen und verherrlichen, und von dem Herrn, dem Gebet und dem Bibellesen wegziehen. Man wird "sprachlos" vor dem Herrn, weshalb man im Herzen vor ihm "flüchtet". Man betet an und genießt die Stimmung statt den Herrn, man liest die Bibel, um seine Meinung zu bestätigen, man hält sich für ein besseres oder reiferes und damit höher beschenktes Kind Gottes, weil man die Gabe für sich beansprucht, ohne damit zu dienen in Lehre, Evangelisation, Ermutigung und Ermahnung, Austeilen, Besuchsdienst und anderes.

Wer eine Geistesgabe anhaltend zu seiner eigenen Wichtigtuerei missbraucht, der ist möglicherweise der, zu dem der Herr einst sagen wird: Dich habe ich nie erkannt.

Henoch

 

Bibelstellen (für Cleo): Joe 3,1 Und nach diesem will ich meinen Geist ausgießen über alles Fleisch, und eure Söhne und Töchter sollen weissagen, eure Alten sollen Träume haben, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen.

Joe 3,2 Auch will ich zur selben Zeit über Knechte und Mägde meinen Geist ausgießen.

Sach 12,10 Aber über das Haus David und über die Bürger Jerusalems will ich ausgießen den Geist der Gnade und des Gebets. Und sie werden mich ansehen, den sie durchbohrt haben, und sie werden um ihn klagen, wie man klagt um ein einziges Kind, und werden sich um ihn betrüben, wie man sich betrübt um den Erstgeborenen.

Apg 2,17 »Und es soll geschehen in den letzten Tagen, spricht Gott, da will ich ausgießen von meinem Geist auf alles Fleisch; und eure Söhne und eure Töchter sollen weissagen, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen, und eure Alten sollen Träume haben;

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.09.2016 09:00.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Gebet - wofür ?

von Henoch am 27.09.2016 08:20

Hallo DerArme,

ich merke, dass Du viel vom Herrn erwartest und wenig von Dir. Das ist praktisch "ich muss abnehmen und er muss zunehmen" und praktische Hingabe. Ja, ich mache das auch, dass ich ihn vor meinem Gebet bitte, dass mich sein Geist leitet. Und immer legt er mir Gebete auf das Herz. So ist das Gebet zugleich ein Wegweiser für mich, welche Wege, Liebe und Fürsorge der Herr für mich und meine Liebsten geplant hat und auch ein Hinweis, wer Sorgen hat.

Auch wenn ich die Bibel lese, achte ich darauf, wo uns der Herr im alten oder neuen Testament gezeigt hat, welche Bitten er gerne erhört. So wie bei Salomo, der um Weisheit bat. Eine andere Stelle ist die, wo Jesus ganz traurig fragt, ob er wohl "so einen Glauben" auf Erden finden wird, wenn er wiederkommt. Und dann bitte ich ihn darum, dass er mir Weisheit, Glauben Liebe, Treu etc schenkt und mir Kraft gibt.

Ich finde, man ehrt Gott durch bitten, denn dann anerkennt man, dass man ohne ihn nichts tun kann und bleibt am Weinstock. Ihn um alles zu bitten bedeutet für mich, dass ich ihn als meinen Herrn und Schöpfer ehre, meine völlige Abhängigkeit anerkenne, ihm vertraue, mich in seine Hände lege und mir nichts selbst einfach nehmen will und mir auch nicht einbilde, ich wäre ohne ihn mehr als Staub und Asche. Und er ist so gütig, dass er auch, oft beschämend reichlich, für mein weltliches Wohl sorgt.

Und je mehr ich weiß, dass alles von iohm ist und ich ohne ihn nicht einmal atmen könnte, dest dankbarer bin ich natürlich.

Und so bleibt nur, ihn zu loben, auch dann, wenn mir etwas gelingt, denn er hat es bewirkt.

Henoch

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Cleopatra
Administrator

39, Weiblich

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Beiträge: 5400

Re: Gebet - wofür ?

von Cleopatra am 27.09.2016 08:00

Also für mich ist gebet auf keinen Fall nur ein Zweck, um meinen Willen zu bekommen.

Nein, Gebet ist ein Gespräch. Es ist etwas ganz besonderes, mit dem wir Zugang zu unserem Gott haben.

Wenn ich mit meinem Hund durch den Wald laufe, dann erzähle ich Gott meine Sorgen und auch meine Freuden.
Ich erzähle ihm, was mir an der Natur besonders gefällt und lobe ihn dafür.

Ja, auch Fragen habe ich, auch Bitten. Aber auf keinen Fall nur Bitten.

Das kann ich so nicht unterstreichen.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Cleopatra
Administrator

39, Weiblich

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Beiträge: 5400

Re: Wen kennt Jesus nicht ?

von Cleopatra am 27.09.2016 07:58

Guzten Morgen, der Arme,

ich verstehe deinen Post nicht so recht,m worauf willst du hier genau hinaus...?

1. Der hl. Geist wird in den letzten Tagen auf Alles FLEISCH ausgeschüttet .

Hast du hierfür eine Bibelstelle, die das belegt? Meines Wissens nach kommt der heillige Geist (eben ein Teil Gottes) in die Christen, nicht auf alles Fleisch.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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DerArme
Gelöschter Benutzer

Wen kennt Jesus nicht ?

von DerArme am 27.09.2016 07:52

Hall0

Es kam ein Mann zu Jesus , und sagte : " Ich habe Zeichen und Wunder in Deinem Namen getan ."
Jesus antwortete : " Ich kenne Dich nicht ." Sorry wenn ich die Bibelverse nur andeute. Ich kenne
den Inhalt , aber nicht wo sie stehen .
3 Ausgangsdinge sind dabei zu beachten .
1. Der hl. Geist wird in den letzten Tagen auf Alles FLEISCH ausgeschüttet . Leider ist es nicht der Körper
sondern das Fleisch , was gegen den Geist kämpft .
2. Die Salbung im Geist ist eine Zurüstung . Man kann sie mit einem Werkzeug vergleichen .
3. Es gibt 2 Arten von Löhnen . Für "Tagelöhner" und für "Kinder" . Der eine Lohn ( für die Arbeit für Gott ) wird hier ausgezahlt - keine
"Fahrkarte" in den Himmel , der andere ( für die Kinder ) im Himmel . Jesus kennt nur die Kinder .
Zu 1. ist noch zu sagen , das man den Sprung vom "im Fleisch leben" ( unsere "natürliche" Lebensform ) zum "im
Geist leben" schaffen muß .
Gott kennt uns nur im Geist .
Gruß

DerArme

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.11.2016 10:13.

Pal

67, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: Gesetz versu Gnade

von Pal am 27.09.2016 07:06

Pal:
Deshalb erscheint der Allerhöchste im AT auch oft derart hart und unsagbar konsequent. Gesetz ist Gesetz, Schuld ist Schuld, Strafe muß sein...
Wigrü:
glaubt ihr etwa das es jetzt nicht mehr so ist ?

Liebe Wigrü, genau das ist der Fall!
GOTT selbst muß seinen eigenen Gerechtigkeitsansprüchen volle Genüge tun! ER kann und wird ja gewiß nicht "alle 7 Gerade sein lassen" - Schlleßlich ist ER ja doch der RICHTER aller Welt. (Nebenbei: Nebukadnezar ist dafür ein gutes Beispiel, wo er Daniel in die Löwengrube werfen mußte, was er persönlich gar nicht wollte, aber wozu sein eigenes, unauflösbares Gesetz ihn zwang!)

Nun gab ER sein überaus heiliges, aber auch unsagbar strenges Gesetz.
Dieses Gesetz brauchte seine Erfüllung. Und genau die gab es erst seit Golgatha!!! -

Nicht Gott selbst hat sich verändert - ist ER doch unveränderbar!
Aber Golgatha gab IHM die wunderbare, neue Möglichkeit der Begnadigung ohne das Recht zu brechen!
Also so denke ich es mir.

Im AT wurde das Gesetz mit der allerletzten Konsequenz verfolgt. Dort lesen wir ua die den Satz "Schone nicht!" - (1Sa 15:3 ua)
Das war der Ruf nach unnachgiebiger Unbarmherzigkeit und sicherer Strafe.
Nur so konnte die Heiligkeit Gottes sich unter den bösen Menschen behaupten, um sie eben in Angst und Zittern, von dem Sündigen fern zu halten.

Da gab es logischerweise also wirklich nur eine Gerechtigkeit aus dem Gesetz, wie sie zB Pinehas deutlich machte, in dem er die beiden Sünder, mit seiner Lanze, durchbohrte. Dazu bekam er das höchste Lob Gottes! =>
Psa 106:30 Da stand Pinehas auf und übte Gericht, und der Plage ward gewehrt. Psa 106:31 Und es wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet von Geschlecht zu Geschlecht bis in Ewigkeit.

So funktionierte das Gesetz ohne Golgatha =>
4Mo 25:6 Und siehe, ein Mann von den Kindern Israel kam und brachte eine Midianitin zu seinen Brüdern, vor den Augen Moses und vor den Augen der ganzen Gemeinde der Kinder Israel, als diese an dem Eingang des Zeltes der Zusammenkunft weinten. 4Mo 25:7 Und als Pinehas, der Sohn Eleasars, des Sohnes Aarons, des Priesters, es sah, da stand er auf aus der Mitte der Gemeinde und nahm eine Lanze in seine Hand; 4Mo 25:8 und er ging dem israelitischen Manne nach in das Innere des Zeltes und durchstach sie beide, den israelitischen Mann und das Weib, durch ihren Bauch. Da ward die Plage von den Kindern Israel abgewehrt.

Das war alles völlig ok und lobenswert, denn Gottes Gebote durften eben nicht verachtet werden ,sondern mußten unbedingt gehalten werden.

Was trieb Pinehas wohl zu solch einer blutigen Tat an? Die ganzherzige Liebe zu seinem Gott! -
Dennoch gab es einfach keinen Raum für Barmherzigkeit oder Gnade!

Ich überlege mir, wenn Jesus an Pinehas Stelle gewesen wäre, wie hätte ER wohl reagiert?

Aber vielleicht möchtet ihr dazu eure Vermutung schreiben? -

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Gesetz versu Gnade

von Burgen am 27.09.2016 01:07

Hallöchen,

gerade fand ich eine gute Website, die vliele Fragen an den Christlichen Glauben bearbeitet.
Sie findet man unter folgender Adesse:
http://www.gotquestions.org/Deutsch/was-wir-glauben.html
 
Mein Ausgangspunkt war die Suche nach den Namen Gottes und ihre Wortbedeutung.
Es gefiel und deshalb teile ich die Adresse.

LG
Burgen


 

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Gesetz versu Gnade

von Burgen am 27.09.2016 00:24

Hallo ihr Lieben,

wir alle werden einmal gerichtet werden, zur Rechenschaft gezogen, gerichtet.

Die einen so, und wir? Haben wir den leisesten Schimmer einer Vorstellung von dem Gericht?

Sicher, dankbar, unendlich dankbar darf jeder von uns sein, der gewiss ist, dass Tod und Teufel nicht das letzte Wort haben.

Doch eine ehrfürchtige Furcht ist sicherlich angebracht, um nicht einmal die Worte hören zu müssen:
Ich kenne dich nicht, geh weg von mir.

Wir dürfen wissen, dass wir geliebte Kinder Gottes sind.
Doch wir selbst? Jeder muss lernen zu lieben und in der Liebe zu bleiben, trotz der manchmal unbequemen Tagesabläufe und den ganz eigenen seelischen Zuständen.

Naja, seid gegrüsst
Burgen

 

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Lila

-, Weiblich

  fester Bestandteil

Beiträge: 731

Re: Gesetz versu Gnade

von Lila am 26.09.2016 22:22

glaubt ihr etwa das es jetzt nicht mehr so ist ?

 

Liebe Wintergrün, das ist eine seeehr berechtigte Frage...

Kann man auch Fragen: Ändert sich Gott? War damals nicht genauso barmherzig wie Heut'?

Wurden die Kinder Gottes im AT nicht durch Jesus Blut erlöst?

Gilt etwa nicht was wir im Hebräerbrief lesen?

Denn wenn wir freiwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, so bleibt für Sünden kein Opfer mehr übrig, 27 sondern ein schreckliches Erwarten des Gerichts und Feuereifers, der die Widerspenstigen verzehren wird. 28 Wenn jemand das Gesetz Moses mißachtet, muß er ohne Barmherzigkeit auf die Aussage von zwei oder drei Zeugen hin sterben, 29 wieviel ärgerer Strafe, meinet ihr, wird derjenige schuldig erachtet werden, der den Sohn Gottes mit Füßen getreten und das Blut des Bundes, durch welches er geheiligt wurde, für gemein geachtet und den Geist der Gnade geschmäht hat? 30 Denn wir kennen den, der da sagt: «Die Rache ist mein; ich will vergelten!» und wiederum: «Der Herr wird sein Volk richten». 31 Schrecklich ist es, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen!
Hebr 10 26-29

 

LG

Lila

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114 

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Gesetz versu Gnade

von Wintergruen am 26.09.2016 22:02

Liebe Henoch ..

ja die vollkommene Liebe , treibt die Furcht aus.. Aber wann hat man denn diese vollkommene Liebe um keine Furcht zu haben ? Meinst du das man diese zu Beginn des Glaubens schon hat ? ....Ich bin mir gewiss das es nicht so ist ...

gibt es einen Unterschied wenn man gezüchtigt wird oder bestraft wird im irdischen Dasein ? Wie will man das unterscheiden ?  

Wer allerdings ungläubig ist, auf dem bleibt der Zorn Gottes und auf ihn wartet das Gericht.

naja das wird wohl nach dem Tode so sein.. aber im irdischen Dasein, waltet doch die Gnade.. Oder etwa nicht?

LG 

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