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Pal

67, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: Gesetz versu Gnade

von Pal am 26.09.2016 15:00

Jonas: ...Und ich bin noch trauriger, weil ich es nicht schaffe.
Lieber Jonas, bei mir persönlich kam die tiefste Befreiung, als ich die völlige Verdienstlosigkeit der Gnade begreifen konnte.
Und da bin ich immer noch dabei. Denn dies ist so ein Wunder, das Gott mir einfach mein menschliches Zukurzkommen, - bis hier und heute zigtausendfältig, - nicht zurechnen will. ER will mich lieben! Und er ist soo reich an Vergebung. 7x70 mal ist nur der Anfang für SEINE VERGEBUNGSFREUDE!

Nicht weil ich jetzt der "Gut-Christ" geworden wäre! - Nein, das ist nie die Ursache für die GNADE!
Jesus und Jesus allein ist die URSACHE! -
Da löse ich mich erst einmal von allem "Gut-sein-müssen-Streß", denn das ist das falsche Pferd! Auf dem Pferd reiten nur die Selbstgerechten in die Hölle! - Weil sie vollautomatisch Christi Gnade verwerfen und ewige Gerechtigkeit selbst basteln wollen...
sei ermutigt!

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Lila

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Beiträge: 731

Re: Gesetz versu Gnade

von Lila am 26.09.2016 14:57

Lieber Pal, das ist ein sehr gute Beispiel:

Nun was ist da los? Was macht Jesus da? - Diese scheinbare Gesetzes-auflösung - die Sünderin hatte ihre Steinigung rechtmäßig - gesetzesmäßig verdient! - brachte Jesus u.a. den Haß der Gesetzestreuen und schlußendlich sein Todesurteil, weil die Pharisäer ihn daraufhin wirklich für "gesetzlos", bzw für eine Art Anarchist, halten mußten!


Ja, was sagte Jesus als sie mit der Gnade begegnete?

Sie aber sprach: HERR, niemand. Jesus aber sprach: So verdamme ich dich auch nicht; gehe hin und sündige hinfort nicht mehr!
Joh 8,11

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114 

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Pal

67, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: Gesetz versu Gnade

von Pal am 26.09.2016 14:51

Um unser Thema besser zu begreifen, helfen mir die Aussagen Jesu über sich selbst.
Also Jesus ist nicht so sehr Gesetzesgeber als Gesetzvollbringer - Erfüller.

Gott ist selbstverständlich der Richter aller Herzen!
Dennoch sagt Jesus:

Joh 5:22 Denn der Vater richtet niemand; sondern alles Gericht hat er dem Sohn gegeben...

Dann fährt ER selbst fort, um seine Amt als Richter / Gesetzeshüter / Gesetzesvollstrecker wie folgt zu beschreiben =>

Joh 3:17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht gesandt in die Welt, daß er die Welt richte, sondern daß die Welt durch ihn selig werde.
Das war Jesu HAUPT-AUFTRAG, weshalb er zu uns kam!

Joh 8:15 Ihr richtet nach dem Fleisch; ich richte niemand.

Dann können wir dazu die überaus erstaunliche Begebenheit von der Ehebrecherin in Joh 8 hinzuziehen!

Nun was ist da los? Was macht Jesus da? -
Diese scheinbare Gesetzes-auflösung - die Sünderin hatte ihre Steinigung rechtmäßig - gesetzesmäßig verdient! - brachte Jesus u.a. den Haß der Gesetzestreuen und schlußendlich sein Todesurteil, weil die Pharisäer ihn daraufhin, menschlich logisch, für "gesetzlos", bzw für eine Art Anarchist, halten mußten!

Jetzt warte ich erst mal auf eure Erklärung zu diesen Zusammenhängen!

liebe Grüße an alle Bibelliebhaber!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.09.2016 14:54.

Lila

-, Weiblich

  fester Bestandteil

Beiträge: 731

Re: Vaterschaft nicht angenommen

von Lila am 26.09.2016 14:50

Lieber DerArm, hast Du an diese Stelle Gedacht?

David sprach zu Gad: Es ist mir sehr angst; aber laß uns in die Hand des HERRN fallen, denn seine Barmherzigkeit ist groß; ich will nicht in der Menschen Hand fallen. 15 Also ließ der HERR Pestilenz in Israel kommen von Morgen an bis zur bestimmten Zeit, daß des Volks starb von Dan an bis gen Beer-Seba siebzigtausend Mann.
2Sam 24,14-15

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114 

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jonas.sw

41, Männlich

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Re: Gesetz versu Gnade

von jonas.sw am 26.09.2016 14:47

Ich meine, das es einen größere Schuldgefühle und Stress macht, wenn von einen verlangt wird, jetzt gute Frucht zu bringen, weil man ja jetzt die Gnade bekommen hat. Es ist diese Erwartung, die von einem Selbst kommt oder von außen. Aber ich schaffe es nicht. Und jetzt ist da noch die Gnade. Er war so gut zu mir und ich schaffe es trotzdem nicht. Und von außen kommt die Stimme und die sagt, schau wie gut er war. Jetzt muss da etwas gutes kommen. Und ich bin noch trauriger, weil ich es nicht schaffe.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.09.2016 14:53.

DerArme
Gelöschter Benutzer

Vaterschaft nicht angenommen

von DerArme am 26.09.2016 14:43

Hallo

Im Natürlichen ist ein Vater ( biologisch ) immer mein Vater . Ob er mir ein Vater ist steht auf einem anderen Blatt .
Jesus definiert die "Verwandschaftsfrage" nicht wie wir . Er sagt , das die die den Willen Gottes tuen seine Verwandten sind .
Wenn ich also nicht seinern Willen tue bin ich nicht sein Kind ( Vgl. Gleichnis vom verlorenen Sohn - "Mein Sohn war tot" als er weg war )! 
Gott hat ja wirklich viel Geduld und wartet sehr lange .
Wenn ich mich trotzdem seinen Wünschen widersetze hat das folgende Konsequenz .
Er läßt mich laufen ( Vgl. verlorener Sohn der aber zurückkam ) und ich kann tuen und lassen was ich will - ER ist nicht mehr dabei .
Wie das Salz das zu nichts mehr taugt gibt er mich unter die Menschen .
Ich jedenfalls habe da einen Mann - ich glaube es war David (?) - vor Augen der sich eine Strafe aussuchen mußte und eine Alternative war , in die Hände von Menschen zu fallen . Er aber wählte die andere Strafe . Kann mir einer sagen wo das steht ?
Gruß

DerArme

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Merciful

54, Männlich

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Beiträge: 2400

Re: Gesetz versu Gnade

von Merciful am 26.09.2016 14:12

jonas.sw schrieb: Sind wir fähig durch die Gnade die Gebote zu halten oder sind wir durch die Gnade und Jesus fähig die Gebote zu halten?

Hm, du unterscheidest Gnade einerseits und Gnade und Jesus andererseits!?

Denn das Gesetz ist durch Mose gegeben; die Gnade und Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden.

(Evangelium nach Johannes 1, 17; Luther '84)

Wenn ich persönlich von Gnade schreibe, meine ich immer die Gnade, die in Christus offenbar geworden ist. Daher verstehe ich deine Unterscheidung nicht so ganz.

Vielleicht meinst du, dass man als Christ zwar auf der gedanklichen Grundlage der Vergebung der Sünden durch Jesu Sterben am Kreuz leben könnte, jedoch ohne eine innige Beziehung zu dem auferstandenen Herrn?

Wenn du es so meinst - ja, ich denke, dies wäre ein wichtiger Hinweis. Jesus ist nicht nur eine historische Persönlichkeit, der wir die Vergebung der Sünden verdanken, sondern er ist der lebendige Sohn Gottes, dem Vollmacht gegeben ist im Himmel und auf Erden.

Aus der Gnade leben heißt von Golgatha her leben, heißt, seine Worte und Gebote zu bewahren, heißt, im Glauben mit dem Auferstandenen verbunden zu bleiben.

Merciful

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Gesetz versu Gnade

von Wintergruen am 26.09.2016 14:08

Lieber Pal 

Ich meine, die Törichten haben IHN selbst, Christus nicht wirklich gekannt / geliebt.

ja in der Tiefe hast du absolut damit recht .  Aber eben weil sie ihn nicht gekannt haben und mit Sicherheit auch keine Liebe in ihren Herzen , haben sie auch das Werk nicht vollbringen können ..Sie waren nicht vorbereitet . Also bedarf es neben dem Glauben auch eine Vorbereitung , denn durch diese  erlangt man die Tugenden und letztendlich zur vollkommenen aller, der Liebe ... Das hatte die 5 Törichten nicht ...Ein Zeichen für uns, das alleine der Glaube nicht reicht . Wir müssen zusehen das wir uns mit Tugenden bekleiden .. Das sind u.a. Werke des Glaubens , die sich in der Nächstenliebe und bei der Gottesliebe sich praktisch dann offenbaren. 

LG 

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Lila

-, Weiblich

  fester Bestandteil

Beiträge: 731

Re: Gesetz versu Gnade

von Lila am 26.09.2016 13:58

Und noch über den Kindschaft Gottes:

 

Dankest du also dem HERRN, du törichtes und unweises Volk? Ist er nicht dein Vater, dem du gehörst, der dich gemacht und bereitet hat?
5Mose 32,6

Durch den Geist sagte Jesaja:

Blicke vom Himmel hernieder und siehe herab von dem Ort, da deine Heiligkeit und Ehre wohnt! Wo ist nun dein Eifer und deine Macht? Das Wallen deiner Liebe und deiner Barmherzigkeit hält sich gegen mich zurück! 16 Und doch bist du unser Vater; denn Abraham weiß nichts von uns, und Israel würde uns nicht wiedererkennen; du aber, o HERR, bist unser Vater und heißest «unser Erlöser von Ewigkeit her!»
Jes 63,15-16

Nun aber bist du, HERR, unser Vater; wir sind der Ton, und du bist unser Töpfer, wir sind allzumal deiner Hände Werk. 9 Zürne nicht allzusehr, o HERR, und gedenke nicht ewiglich der Sünden! Ziehe doch das in Betracht, daß wir alle dein Volk sind!
Jes 64,8-9

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114 

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Lila

-, Weiblich

  fester Bestandteil

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Re: Gesetz versu Gnade

von Lila am 26.09.2016 13:42

Liebe Solana!

 

Nach meiner Meinung wird der Galaterbrief oft falsch interpretiert. Ganz eindeutig schreibt Paulus, dass es hier um falsche Brüder handelt.

Diese hatten die Meinung, dass nur dann können Heiden gerettet werden, wenn die den Judaismus annehmen. Das ist nicht von Gott! Damit verwerfen sie Jesus erlösendes Blut. Wie schon erwähnt, die Heiden sollen nicht judaisiert werden. Sie haben auch Erleichterungen im Bezug des Gesetzes. Die falschen Brüder bestrebten eine Gerechtfertigung durch das Gesetz.

Wenn wir Gal 4 verstehen wollen, können wir die Begründung im Vers 3 nicht außer Acht lassen:

So auch wir: Als wir unmündig waren, waren wir in der Knechtschaft der Mächte der Welt.
Gal 4,1

Also wann waren wir unter der Knechtschaft der Welt? Als wir noch in den Sünden lebten.

Darum kam Jesus, befreite uns von der Knechtschaft der Sünde, von der Knechschaft der Welt.

Darum sagte Jesus:

Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Nicht die Gesunden bedürfen des Arztes, sondern die Kranken; 32 ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder zur Buße!
Luk 5,31-32

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114 

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