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Jamescook

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Re: Wozu die Hölle gut ist

von Jamescook am 01.06.2016 18:12

Pal:
Da hast du jetzt einmal etwas richtiges und wichtiges geschrieben.

Naja, Sie sind nicht einmal auf die Quellen eingegangen und haben sich nicht mit den Fakten beschäftigt, sondern haben nur nach "Fehlern" aus meiner Sicht gesucht. Erinnert mich ein wenig an die Pharisäer. Außerdem merke ich bei vielen Gläubigen, dass sie sich so sehr an das halten, woran sie dass ganze Leben lang geglaubt haben. (Beinahe) Kein Gegenargument wird angenommen. (Ist ja schon wie bei Verschwörungstheoretikern). Das gleiche bei Kreationisten. Muss nicht bei jedem sein aber es ist interessant und ist in diesem fall von bedeutung, wenn man bedenkt, dass die Kirche die Hölle erfunden hat, da, die Leute damals nicht lesen und schreiben konnten und sie dafür Bilder verwendeten, welche die Leute verstanden. Anscheind hat sich die Irrlehre bis heute durchgesetzt. Das geht m.M nach schon in Richtung Psychologie. Aber naja das alles nur am Rande.

Ja, und stell dir vor, auch dieser Zorn Gottes, und dieser Haß auf das Böse, widerspricht keinesfalls SEINER göttlichen LIEBE!

 Da möchte ich dir gar nicht widersprechen.
Ich sag mal so, wäre ich ein gerechter Gott und die Hölle würde existieren, dann würde ich mir die bösen packen und die dort, naja für höchstens 1 Jahr leicht "foltern" (niemals mit Feuer Bruder). Wäre noch okay finde ich, ist """"gerecht""""". Aber das Problem ist, das Menschen, die nicht mal umbedingt Böse sind, dort landen werden. Und dann, und das ist dass wichtige, unendlich lang brutal, pervers und satanistisch behandelt werden. Sorry, aber begreift ihr das nicht? Das hat nichts mehr mit Gottes Zorn zu tun. 

Wäre ich mein leben lang "böse" gewesen und hätte nie bereut und Jesus würde vor meinen Tot vor mir stehen und würde sagen: "Du wirst gleich für immer schwarz sehen", dann wäre das eine gewaltige Strafe, wenn man dann noch vor Augen hat, dass Menschen unendlich lang Leben werden ! Fühlt sich ungerecht an, ist aber gerecht. 

Wer bist du eigentlich, das du Seine Worte so pseudoschlau verschunkeln darfst?

Wieso ich? Wieso nicht du? Du machst ihm doch zum bösen Gott durch sein Urteil der Hölle. Ich versuche ihn ja etwas netter darzustellen:)

 
Denn nur einer spricht die volle Wahrheit. DER, der selbst die reine Wahrheit ist!

Dann intepretieren sie die Wahrheit auch vernünftig und hört auf den Käse weiter zu verbreiten. Oder fliegt Satan als Drache rum oder brennt Sodom und Gomorra noch? Wurde die Welt in 6 Tagen geschaffen?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.06.2016 18:27.

Pal

66, Männlich

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Re: Wozu die Hölle gut ist

von Pal am 01.06.2016 17:10

JamescooK:
 Gott ist gerecht und hat auch somit Urteile vollstreckt die ungemütlich sind aber das widerspricht nicht seine Eigenschaft.

Da hast du jetzt einmal etwas richtiges und wichtiges geschrieben.
Gott ist absolut gerecht. Deshalb kann ER das Böse nicht nur mit "ungemütlichen Urteilen" besuchen, sondern, ganz wie es seiner Bosheit entspricht, mit der vollen Wucht seines göttlichen Zornes. Ja, und stell dir vor, auch dieser Zorn Gottes, und dieser Haß auf das Böse, widerspricht keinesfalls SEINER göttlichen LIEBE! -

Na, das kannst du dir möglicherweise gar nicht denken... Oder?

Jamescook:
Ist es nicht schon eine Strafe genug, dass man nicht am ewigem schönem Leben teilhaben darf? Wieso brauchst du unbedingt noch Schläge?

Du bist irgendwie goldig!
Also so weit hast du es schon begriffen, das die Bösen am ewigen, schönen Leben nicht teilhaben werden. Na, da hast du zumindest die Bibel richtig verstanden!
Es geht allerdings nicht nur um ein "ungemütliches Urteil" es geht richtig absolut zur Sache!
Aber nicht ich brauche unbedingt die Schläge, sondern Jesus Christus gibt ein wahres Zeugnis von dem, was der absolut gute Gott über die böse Welt und ihren Herrscher bringen wird.
Könntest du da meine Person außen vor lassen?
Oder meinst du, ich hätte die heilige Schrift geschrieben? -
Gott ist Gott und Jesus Christus sein wahrhaftiger Zeuge und Sohn des Allerhöchsten.

Wer bist du eigentlich, das du Seine Worte so pseudoschlau verschunkeln darfst? -
Meinst du ehrlich, du kannst damit eines Tages vor IHM bestehen?
Kannst du IHN dann, wegen der Hölle, zum "bösen Gott" machen?

Ich, für meinen Teil, hüte mich davor die eindeutigen Aussagen Jesu in "belächelnswerte Unbequemlichkeiten" zu verändern.
Denn nur einer spricht die volle Wahrheit. DER, der selbst die reine Wahrheit ist! -
Nach SEINEN Worten haben wir Menschlein uns auszurichten und nicht ER sich nach unseren "Kuschel-Gedanken".

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.06.2016 17:19.

Jamescook

26, Männlich

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Re: Wozu die Hölle gut ist

von Jamescook am 01.06.2016 15:56

Das eine kann man mit dem anderen nicht vergleichen, finde ich.

Gott ist gerecht und hat auch somit Urteile vollstreckt die ungemütlich sind aber das widerspricht nicht seine Eigenschaft.

Auch nicht Jesus qualen, denn :Also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.

Was mit ihm passiert ist, ist nicht gottes Schuld, sondern wir sind dafür verantwortlich.

Ist es nicht schon eine Strafe genug, dass man nicht am ewigem schönem Leben teilhaben darf? Wieso brauchst du unbedingt noch Schläge ?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.06.2016 16:00.

Pal

66, Männlich

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Re: Wozu die Hölle gut ist

von Pal am 01.06.2016 15:42

Jamescook:
Die Hölle widerspricht Gottes Eigenschaft! 'Gott ist Liebe' (1. Joh. 4:8). hier sollte klar sein, dass es die Hölle in der Form nicht geben kann.

Na, dann ist ja alles glasklar!

Gott ist nur zum Lieben da und darf die Bösen deshalb höchstens ein bißchen schmusen...
Aber das Böse richtig handfest zu vergelten, liegt völlig fern. Denn das Böse muß ja geliebt und gerettet werden, ob es will oder nicht.
Am Ende tanzen alle (Satan und Engel) um den himmlischen Thron, denn es kann nur das Happyend geben.

Ein "bad-end"....
Jamescook:
....wäre wirklich krank, schlimmer als Satan!

Ja, wenn du recht hättest, dann war auch die Qual von Golgatha völlig überflüssig.
Oder war diese Qual vielleicht auch "wirklich krank, schlimmer als Satan" -
Denn am Ende wird ja gar nichts bestraft!
Strafe ist ja auch gar nicht lieb!

Jupidi und Jupida, @Jamescook, der freut sich da! -


Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.06.2016 16:56.

Vertrauenslos

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Re: Sinnesfragen

von Vertrauenslos am 01.06.2016 14:23

DIe Winterzeit ist aufgrund dessen das es weniger Sonne gibt durchaus Depremierend. Da ich das mit der Pyche selbst gut kenne kann ich das durchaus nachempfinden. Auch die Frage nach dem Sinn kenne ich. Besonders wenn einem scheinbar alles durch die Finger rinnt und selbst schlecht hochkommt. Meine Sinnesfragen waren eher... Warum das nun wieder, was soll das nun, was will man von mir.. warum kann das alles nicht endlich mal aufhören... Im Winter könnte evtl Vitamin D behilflich sein, denn das ist es wozu es unter anderm die Sonne braucht. Ich habe selbst nie wirklich Antworten auf meine Fragen erhalten. Mein Ziel meinen Kindern ein gutes Leben zu bieten. Dafür zu sorgen das sie Gott kennenlernen und nicht selbst in diesen Strudel verschwinden welcher mich fast zerlegt hätte. Wichtig dabei ist, sich selbst zu wahren. Das heist, auf sich achten zu versuchen sich selbst immer wieder etwas gutes tun. Sei es ein Abendessen einfach ein paar Stunden für sich selbst. Kein Allheilmittel aber es kann hilfreich sein. Ich habe gute Gespräche in meiner Gemeinde führen dürfen. Seelsorge könnte bei erfahrenen Personen als Stütze dienen.

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Jamescook

26, Männlich

  Neuling

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Re: Wozu die Hölle gut ist

von Jamescook am 01.06.2016 14:06

Guten Tag,

ich habe nicht alles, sondern nur einige wenige Argumente gelesen, aber würde dennoch gerne etwas aus meiner Sicht sagen.
Kurz und knapp: Ich finde die klassische Hölle eine absolute irr Lehre, da es mittelalterlioches denken ist. Früher hat man vieles buchstäblich genommen, und die Höllenlehre hat sich durchgesetzt. Die Offenbarung ist Symbolisch zu verstehen.

1. Die Hölle widerspricht Gottes Eigenschaft! 'Gott ist Liebe' (1. Joh. 4:8).
    hier sollte klar sein, dass es die Hölle in der Form nicht geben kann. 


JHWH wäre wirklich krank, schlimmer als Satan und alle zusammen, wenn er Menschen unendlich lange quälen wurde. Und dann noch im Feuer.
Habt ihr euch mal bisschen verbrannt? Nur für ne Sekunde etwas heißes angefasst? Tut höllisch weh nich? Stellt euch diesen schmerz unendlich lang am ganzen Körper vor. Hier müsste der Verstand eigentlich sagen, das etwas nicht stimmen kann. Stellt euch doch auch mal vor ihr seit im Paradis und erfährt, das euere Kinder in der Hölle diese schmerzen erleiden. Könnte ja theoretisch nach eurem Glauben passieren. Wie würdet ihr reagieren? Ich wäre der erste der aus dem Psycho Loch draußen wäre,  ihr könnt euch ja mit diesem Gewissen ein schönes Leben machen, aber nicht mit mir. Und das sollte keine Rebellion sein, nein, sondern das entspricht nicht mehr der "Liebe". 
Aber zum Glück muss hier Pavle recht geben, er hat einige "moderne" Argumente geliefert um zu zeigen, dass die Bibel die möglichkeit gibt an eine schmerzlose Hölle (der Tot) zu glauben. Und das eigentlich eindeutig.

Was ist gemäß der Bibel die Strafe für Sünde?

Röm. 6:23: „Der Lohn, den die Sünde zahlt, ist der Tod."
Wird man auch nach dem Tod noch für seine Sünden bestraft?
Röm. 6:7: „Wer gestorben ist, ist von seiner Sünde freigesprochen."

Hölle = Scheol, Hades, Gehenna.

Scheol:
"Das hebräische Wort scheʼṓl kommt im massoretischen Text 65mal vor. In deutschen Bibelübersetzungen wird es u. a. mit „Hölle", „Totenreich" und „Unterwelt" wiedergegeben. Auch in Jesaja 7:11 stand im hebräischen Text ursprünglich scheʼṓl, und das Wort wurde in den alten griechischen Übersetzungen von Aquila, Symmachos (Symmachus) und Theodotion mit „Hades" und in der Luther-Bibel (Ausg. 1950) mit „Hölle" übersetzt. (Siehe NW, Fn.)

Es gibt kein deutsches Wort, das die genaue Bedeutung des hebräischen Ausdrucks scheʼṓl wiedergibt. Über die Verwendung des Wortes „Hölle" in Bibelübersetzungen heißt es in Collier's Encyclopedia (1986, Bd. 12, S. 28): „Da Scheol in alttestamentlichen Zeiten einfach den Aufenthaltsort der Toten meinte, ohne zwischen den Guten und den Bösen zu unterscheiden, ist das Wort ‚Hölle', wie man es heute versteht, keine glückliche Übersetzung." Es gibt seit einiger Zeit Übersetzungen, in denen dieses Wort einfach transkribiert und mit „Scheol" wiedergegeben wird (EB; JB; NW)."



Hades:

"Die allgemein übliche Transkription des griechischen Wortes háidēs (sprich: hádēs) ins Deutsche. Es bedeutet vielleicht „der unsichtbare Ort". Das Wort Hades erscheint in den ältesten Handschriften der Christlichen Griechischen Schriften insgesamt zehnmal.""Lukas, der von Gott inspirierte Schreiber der Apostelgeschichte, zeigte eindeutig, daß „Hades" dem hebräischen Wort Scheol entspricht, als er das Zitat des Petrus aus Psalm 16:10 übersetzte (Apg 2:27)."

Gehenna:
Kurz: "Ein Sinnbild vollständiger Vernichtung"

Diese Vokabeln und deren Bedeutung sind enorm wichtig und sollte man nicht ausblenden. 


Geht aus der Bibel hervor, daß die Toten ein Schmerzempfinden haben?


"Pred. 9:5, 10: „Die Lebenden sind sich bewußt, daß sie sterben werden; was aber die Toten betrifft, sie sind sich nicht des geringsten bewußt . . . Alles, was deine Hand zu tun findet, das tu mit all deiner Kraft, denn es gibt weder Wirken noch Planen, noch Erkenntnis, noch Weisheit in dem Scheol*, dem Ort, wohin du gehst." (Wenn sie sich nicht des geringsten bewußt sind, können sie natürlich auch keine Schmerzen empfinden.) (*„Grab", Zu, KFB; „Hölle", PB; „Unterwelt", EÜ; „Scheol", EB, Ech, JB.)


Ps. 146:4: „Sein Geist geht aus, er kehrt zurück zu seinem Erdboden; an jenem Tag vergehen seine Gedanken tatsächlich [„Gedanken", 145:4 in Al; „Anschläge", Kau, 1910; „Vorhaben", SB, neu bearbeitet und herausgegeben von der Genfer Bibelgesellschaft, 1975; „Pläne", Lu, GN 82].""

Erleiden die Bösen eine ewige Strafe?


"Mat. 25:46 (Lu): „Sie werden hingehen: diese zur ewigen Strafe [„abgehauen werden", Kingdom Interlinear; griechisch: kólasin], aber die Gerechten in das ewige Leben." (In der Emphatic Diaglott steht „Abschneidung" anstelle von „Strafe". In einer Fußnote wird erklärt: „kólasin . . . wird von kolazoo abgeleitet, das folgende Bedeutungen hat: 1. Abschneiden; zum Beispiel das Abhauen von Ästen, beschneiden. 2. Einschränken, zügeln. . . . 3. Züchtigen, bestrafen. Jemanden vom Leben oder von der Gesellschaft abzuschneiden oder ihn [in seiner Freiheit] einzuschränken wird als Strafe angesehen. Daraus entstand dieser dritte bildliche Gebrauch des Wortes. Die erste Bedeutung wurde gewählt, weil sie besser zum zweiten Satzteil paßt und somit die Kraft und Schönheit des Gegensatzes gewahrt bleibt. Die Gerechten gehen ins Leben, die Bösen in die Abschneidung vom Leben, das heißt in den Tod. Siehe 2. Thes. 1:9.")


2. Thes. 1:9 (NT 68): „Sie werden mit ewiger Vernichtung* bestraft. Sie werden von dem Herrn und seiner herrlichen Macht getrennt werden." (*„Ewiges Verderben", EÜ, Lu; „ewiger Untergang", Pa, 1957.)


Jud. 7 (Lu): „So sind auch Sodom und Gomorra und die umliegenden Städte, die gleicherweise wie sie Unzucht getrieben haben und anderem Fleisch nachgegangen sind, zum Beispiel gesetzt und leiden die Pein des ewigen Feuers." (Das Feuer, durch das Sodom und Gomorra zerstört wurden, hörte schon vor Tausenden von Jahren auf zu brennen. Doch seine Auswirkungen haben angedauert; die Städte sind nicht wieder aufgebaut worden. Gott brachte jedoch nicht nur über die Städte ein Strafgericht, sondern auch über ihre bösen Bewohner. Was ihnen widerfuhr, ist ein warnendes Beispiel. Jesus sagte gemäß Lukas 17:29, sie seien 'vernichtet' worden; aus Judas 7 geht hervor, daß es sich dabei um eine ewige Vernichtung handelte.)


Was ist mit der in der Offenbarung erwähnten „ewigen Qual" gemeint?

"Offb. 14:9-11; 20:10 (Lu): „Wenn jemand das Tier anbetet und sein Bild und nimmt das Zeichen an seine Stirn oder an seine Hand, der wird von dem Wein des Zornes Gottes trinken, der unvermischt eingeschenkt ist in den Kelch seines Zorns, und er wird gequält werden mit Feuer und Schwefel vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm. Und der Rauch von ihrer Qual [griechisch: basanismoú] wird aufsteigen von Ewigkeit zu Ewigkeit; und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, die das Tier anbeten und sein Bild, und wer das Zeichen seines Namens annimmt." „Und der Teufel, der sie verführte, wurde geworfen in den Pfuhl von Feuer und Schwefel, wo auch das Tier und der falsche Prophet waren; und sie werden gequält werden Tag und Nacht, von Ewigkeit zu Ewigkeit."

Worin bestehen die in diesen Texten erwähnten Qualen? Es gilt zu beachten, daß in Offenbarung 11:10 (Lu) gesagt wird, daß Propheten 'die quälen, die auf der Erde wohnen'. Diese Qualen sind die Folge der erniedrigenden Bloßstellungen durch die Botschaften, die diese Propheten verkündigen. In Offenbarung 14:9-11 (Lu) wird von den Anbetern des symbolischen 'Tieres und seines Bildes' gesagt, sie würden „gequält werden mit Feuer und Schwefel". Das kann nicht bedeuten, daß sie nach ihrem Tod bei Bewußtsein gequält werden, denn „die Toten . . . wissen nichts" (Pred. 9:5, Lu). Was verursacht ihre Qualen, während sie noch am Leben sind? Die Ankündigung der Diener Gottes, daß die Anbeter des 'Tieres und seines Bildes' den zweiten Tod erleiden werden, der durch den „Pfuhl . . ., der mit Feuer und Schwefel brennt", versinnbildlicht wird. Der mit ihrer feurigen Vernichtung verbundene Rauch steigt bis in alle Ewigkeit auf, weil die Vernichtung für alle Ewigkeit sein und nie vergessen werden wird. Was bedeuten die Worte in Offenbarung 20:10, wo es heißt, der Teufel werde im „Pfuhl von Feuer und Schwefel" „von Ewigkeit zu Ewigkeit" gequält? Offenbarung 21:8 (Lu) sagt deutlich, daß mit dem „Pfuhl . . ., der mit Feuer und Schwefel brennt", „der zweite Tod" gemeint ist. Wenn der Teufel dort von Ewigkeit zu Ewigkeit „gequält" wird, so bedeutet das, daß es für ihn sozusagen keine Erleichterung geben wird; er wird für immer festgehalten, das heißt für immer tot sein. Dieser Gebrauch des Ausdrucks „Qual" (von griechisch básanos) erinnert an Matthäus 18:34, wo mit einer verwandten Form dieses griechischen Wortes „Gefängniswärter" (NW) bezeichnet werden („Gefängnis", Pfä, NT 68).

Feuersee:

"Der symbolische Charakter des Feuersees ist ferner aus dem Kontext anderer Stellen in der Offenbarung, wo von ihm die Rede ist, ersichtlich. Vom Tod heißt es, er werde in diesen Feuersee geschleudert (Off 19:20; 20:14). Der Tod kann offensichtlich nicht verbrannt werden. Außerdem wird der Teufel, ein unsichtbares Geistgeschöpf, in diesen See geworfen. Da er ein Geist ist, kann ihm buchstäbliches Feuer nichts anhaben (Off 20:10; vgl. 2Mo 3:2 und Ri 13:20)." 

Worum handelt es sich bei der feurigen Gehenna, von der Jesus sprach?
In den Christlichen Griechischen Schriften kommt diese Bezeichnung zwölfmal vor. Fünfmal wird sie unmittelbar mit Feuer in Verbindung gebracht. Bibelübersetzer haben den griechischen Ausdruck géennan tou pyrós mit „Feuerhölle" (JB, Me), „höllisches Feuer" (Lu, Al), „Glut des Feuers" (Alb) und „feuriges Tal Hinnom" (Rei) wiedergegeben.
Geschichtlicher Hintergrund: Das Tal Hinnom (Gehenna) lag außerhalb der Mauern Jerusalems. Eine Zeitlang wurde dort Götzendienst getrieben, bei dem auch Kinder geopfert wurden. Im 1. Jahrhundert war die Gehenna die Müllverbrennungsstätte Jerusalems. Man warf die Tierkadaver in das Tal, wo sie in dem Feuer verbrannten, dem Schwefel zugesetzt wurde, um die Verbrennung zu fördern. Auch die Leichen hingerichteter Verbrecher, die man nicht für würdig hielt, in einer Gedächtnisgruft beigesetzt zu werden, warf man in die Gehenna. Deshalb sagte Jesus gemäß Matthäus 5:29, 30, daß der „ganze Leib" in die Gehenna geworfen werde. Fiel der Leichnam in das ständig brennende Feuer, so verbrannte er. Blieb er aber an einem Felsvorsprung in der Schlucht hängen, so wurde das verwesende Fleisch von den allgegenwärtigen Würmern oder Maden befallen (Mar. 9:47, 48). Man warf Menschen nicht bei lebendigem Leibe in die Gehenna; somit war sie kein Ort, wo Personen bei Bewußtsein gequält wurden.
Jesus ermahnte seine Zuhörer gemäß Matthäus 10:28, den zu fürchten, „der sowohl Seele als Leib in der Gehenna vernichten kann". Was bedeutet das? Man beachte, daß er nicht sagt, man werde im Feuer der Gehenna gequält werden, sondern man solle 'den fürchten, der in der Gehenna vernichten kann'. Dadurch, daß Jesus die „Seele" gesondert erwähnt, betont er, daß Gott alle Aussichten auf Leben zunichte machen kann; für einen solchen Menschen gibt es dann keine Auferstehungshoffnung. Mit der „feurigen Gehenna" ist also dasselbe gemeint wie mit dem 'Feuerpfuhl' aus Offenbarung 21:8, nämlich Vernichtung, der 'zweite Tod'."

Zuletzt würde ich gerne nochmal erwähnen das Jesus in Gleichnisse und die Offenbarung in Symbolik geschrieben wurde.


Alle Quellen stammen aus dem Buch "Einsichten über die Heilige Schrift"
Scheol: Quelle
Gehenna: Quelle
Hades: Quelle
Hölle: Quelle
Feuersee: 
Quelle

Ps. Ich bin kein ZJ, aber gläubig und interessiere mich für die Bibel und deren Geschichte. Sehe vieles neutral. 



 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.06.2016 15:06.

Greg

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  fester Bestandteil

Beiträge: 707

Re: Sinnesfragen

von Greg am 01.06.2016 11:46

Warum ist der Winter so qualvoll für dich?

Ich bin eine fröhliche Knackwurst! 

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solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Sinnesfragen

von solana am 01.06.2016 11:09

Herzlich Willkommen im Forum, Bigi5!

Ich finde es sehr gut, dass du dir Gedanken über den Sinn des Lebens machst.
Viele Menschen denken, dass sie ihr Leben vor sich haben wie ein unbeschriebenes weisses Blatt, das sie nun im Laufe ihres Lebens "sinnvoll" füllen müssen.
Sich Ziele setzen und die dann verwirklichen, sich darin eine "Identität" schaffen und sich so selbst verwirklichen. In dem, was sie erreichen und wofür sie bei anderen Anerkennung finden ....

Wer mit ein bisschen mehr Tiefgang lebt, der merkt schnell, dass damit nicht wirklich der Sinn des Lebens gefunden wird, der kommt irgendwann zu der frustrierenden Erkenntnis: Pred 1,14 Ich sah an alles Tun, das unter der Sonne geschieht, und siehe, es war alles eitel und Haschen nach Wind.

Und wer sich dann auf die Suche begibt, der sucht damit auch nach Gott. Nach dem Schöpfer unseres Lebens, der diesem Leben einen Sinn und eine Bestimmung gegeben hat. Der wollte, dass wir da sind und leben und der uns liebt. Und der darauf wartet, dass wir ihn suchen, der sich gerne von uns finden lässt.
In dem nicht nur der Ursprung des Lebens ist - und dann müssen wir sehen, wie wir damit klar kommen - sondern in dem die Quelle des erfüllten Lebens ist, die uns jeden Tag erfülltes  Leben schenken kann. So  erfüllt, "sinnerfüllt", dass sich die Frage gar nicht mehr stellt.
Weil das Ziel, das mit dem "Haschen nach dem Wind" doch immer nur durch die Finger gleitet und nie erreicht werden kann, in Gott erfüllt ist.

Gott hat uns nicht dazu geschaffen, dass wir uns das "Wissen und die Erkenntnis" erwerben, die nötig sind, um allein, ohne ihn "sinnvoll" leben zu können.
In der Geschichte von Adam und Eva kannst du sehen, wohin das führt: aus dem Paradies und dem Leben in der Gemeinschaft mit Gott heraus in Mühe und Plage, Schmerzen und Sorgen und der Trennung von Gott.
Wir sind in diese Trennung hinein geboren und tragen die Sehnsucht in uns nach der Erfüllung, die wir mit all dem nicht erreichen, was zB im Buch Prediger mit "Haschen nach dem Wind" bezeichnet wird:

Pred 1,14 Ich sah an alles Tun, das unter der Sonne geschieht, und siehe, es war alles eitel und Haschen nach Wind.
Pred 1,17 Und ich richtete mein Herz darauf, dass ich lernte Weisheit und erkennte Tollheit und Torheit. Ich ward aber gewahr, dass auch dies ein Haschen nach Wind ist.
Pred 2,11 Als ich aber ansah alle meine Werke, die meine Hand getan hatte, und die Mühe, die ich gehabt hatte, siehe, da war es alles eitel und Haschen nach Wind und kein Gewinn unter der Sonne.
Pred 2,17 Darum verdross es mich zu leben, denn es war mir zuwider, was unter der Sonne geschieht, dass alles eitel ist und Haschen nach Wind.
Pred 2,26 Denn dem Menschen, der ihm gefällt, gibt er Weisheit, Verstand und Freude; aber dem Sünder gibt er Mühe, dass er sammle und häufe und es doch dem gegeben werde, der Gott gefällt. Auch das ist eitel und Haschen nach Wind.
Pred 4,4 Ich sah alles Mühen an und alles geschickte Tun: da ist nur Eifersucht des einen auf den andern. Das ist auch eitel und Haschen nach Wind.
Pred 4,6 Besser eine Hand voll mit Ruhe als beide Fäuste voll mit Mühe und Haschen nach Wind.
Pred 4,16 Und es war kein Ende des Volks, vor dem er herzog. Und doch wurden seiner nicht froh, die später kamen. Das ist auch eitel und Haschen nach Wind.
Pred 6,9 Es ist besser, zu gebrauchen, was vor Augen ist, als nach anderm zu verlangen. Das ist auch eitel und Haschen nach Wind. 

Besser eine Hand voll mit Ruhe (Pred 4,6) - in Gott zur Ruhe kommen, ihm das Leben unterstellen und ihn sein schöpferisches Werk in uns vollenden lassen - dann kann das Leben nur - spürbar und erlebbar - mit Sinn erfüllt sein. Denn der Sinn unseres Lebens liegt nicht in unserer Hand und nicht wir können ihn unserem Leben verleihen. Wir können uns aber von Gott formen und erfüllen lassen. Dann wird jeder Moment unseres Alltags sinnerfüllt, auch wenn er noch so klein und unwichtig ist. Und auch das, was nicht nach unseren Wünschen und Plänen läuft, lässt Gott uns zum Besten dienen (Röm 8, 28).
Ich wünsche dir viel Freude dabei, das zu entdecken und in deinem Leben zu verwirklichen.
Und bin gespannt auf die Gespräche, die sich dabei ergeben .
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Oase 32 ; Meine Stärke und mein Lied ist der HERR, er ist für mich zum Retter geworden. 2.Mose 15,2

von Burgen am 01.06.2016 10:51


Guten Morgen ihr Lieben. Mag jeder mitgestaltende und nachdenkende Oasis dies aus vollem Herzen sagen können:

Meine Stärke und mein Lied ist der HERR, er ist für mich zum Retter geworden !

Losung: Hesekiel 20,11 ; Johannes 14, 23

Ich gab ihnen meine Gebote und lehrte sie meine Gesetze, durch die der Mensch lebt, der sie hält.

Jesus sprach: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten;
und mein Vater wird ihn lieben,
und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen.

Tageslese
Hesekiel 1,22 - 27

fortlaufende Lese
1. Korinther 14, 26 - 33a

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.07.2016 14:54.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Oase 31 Jes 50, 4+5 Der HERR hat mir ein Ohr geöffnet ...

von Burgen am 01.06.2016 10:40

Guten Morgen ihr Lieben, nah und fern.

Wo bist du eigentlich hin, liebe Poola. Aber auch all ihr anderen.

Lasst euch doch auch mal lesen ...

Heute ist ja der 1. Juni.

Daher dient der Monatsspruch nun der neuen Oase 32.

2. Mose 15,2
Meine Stärke und mein Lied ist der HERR, er ist für mich zum Retter geworden-



 

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