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Bithya85

40, Weiblich

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Beiträge: 171

Re: Nieder mit dem Unmut!

von Bithya85 am 08.09.2016 09:30

In deinem zitierten Bibelvers steht nicht, dass man keine Ärzte aufsuchen darf. Da steht, was ein bestimmter Mann gemacht hat. Oder besser: Was er nicht gemacht hat.
Ich weiß von keiner Stelle, wo steht: "So spricht der Herr: Sucht niemals einen Arzt auf." Denn Ärzte können von Gott gebraucht werden, um Menschen zu heilen. So wie er auch Beter gebrauchen kann. Wer, glaubst du, hat die Substanzen erfunden, die die Ärzte benutzen, um Menschen zu helfen? Wer hat das Johanniskraut erfunden oder Baldrian? Und wer hat gesagt "Siehe, es war sehr gut"?

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Pal

67, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: Nieder mit dem Unmut!

von Pal am 08.09.2016 06:19

Burgen:
Überhaupt steht nirgend, dass wir nicht die Behandlung eines Arztes /Ärztin, Therapeuten usw. für uns anwenden dürfen als Christen.

2Ch 16:12 Und Asa ward krank an seinen Füßen im neununddreißigsten Jahr seines Königreichs, und seine Krankheit nahm sehr zu; und er suchte auch in seiner Krankheit den HERRN nicht, sondern die Ärzte.

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Nieder mit dem Unmut!

von Burgen am 07.09.2016 22:37

Hallöchen,

irgendwie steht die Frage einer Behandlung durch eine Fachkraft bie Depression im Raum.

Dem könnte aber auch in einem separaten Thread nachgegangen werden, oder?

In der Schrift war bisher nicht zu lesen, dass wir keine Medikamente nehmen dürfen.

Überhaupt steht nirgend, dass wir nicht die Behandlung  eines Arztes /Ärztin, Therapeuten usw. für uns anwenden dürfen als Christen.

Allerdings ist es sicherlich sehr viel besser Rat und Hilfe dort zu suchen, wo Christen die Bibel als Grundlage ihrer Beratungen und Anwendungen nutzen.

Wozu soll das gut sein?

Die Vergebung, die Einsicht in Schuld, und anderes kann dann mit einbezogen werden.

Es gibt in HH eine Praxis für Herzkrankheiten oder auch Diabetes. Jedenfalls wird dort gebetet und Gott erhört dort Gebet.

Die kommenden Menschen betreten sozusagen dort heiligen Boden...

Das sind so die Gedanken bezüglich kranker Menschen, natürlich unvollkommen, ...

Die letzten Jahre lerne ich immer mehr Gott in allem zu vertrauen, ihn in alles einzubeziehen und ständig den Blick von mir weg auf ihn zu richten. Das ist heilsam und schenkt Frieden, seinen Frieden, der sich dann auch nach aussen bemerkbar machen will.

Eine Hilfe diesbezüglich wurden mir so ca 4 Fernsehprediger, die Zeugnis gaben und den Menschen Einblicke in Gottes Wirken in ihrem Leben schenkten.
Dies im Gegensatz zu früheren Jahren, wo mir Predigten, Bibelarbeiten und anderes in Gruppen in Gemeinde oder Freizeiten wichtig waren.

Naja, das war so ein kleiner Ausblick. Gottes Wort zu lieben, IHN zu lieben brauchen wir.

LG
Burgen


 

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Merciful

54, Männlich

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Beiträge: 2398

Re: Raum der Stille und des Gebets

von Merciful am 07.09.2016 21:42

In der Nacht denke ich, Herr, an deinen Namen; ich will deine Weisung beachten.
Deine Befehle zu befolgen ist das Glück, das mir zufiel.

(Psalm 119, 55-56; Einheitsübersetzung)

Merciful

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solana

-, Weiblich

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Re: Oase (34) Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nich, was er dir Gutes getan hat. Ps 103,2

von solana am 07.09.2016 16:51

Es gibt ja immer wieder Aktionen, um in Grossstädten mehr Natur anzusiedeln, zB durch begrünte Dächer und Hausfassaden ...
Hier ist so gelungene Begrünung, dass sich das Häuschen nahtlos in die Umgebung einfügt:



Immerhin, die Türöffnung ist noch da ...
Vielleicht ein Vorbild für Projekte in der Stadt? (Ich würde vielleicht auch noch die Fenster freischneiden .... nur mal so als Vorschlag ).

An dieser Stelle komme ich oft vorbei, aber noch nie ist mir aufgefallen, wie zugewachsen das Häuschen ist.
Manche Dinge nimmt man einfach nicht wahr. Es gibt so viel zu entdecken ....

Hier ist es heute wieder richtig heiss. Draussen - und drinnen auch, weil das Brot aufgegegessen ist und ich gerade neues backe ... danach noch einen süssen Semmel, dann wird's noch heisser.
Ich benutze dazu den grossen gusseisernen Bräter, den ich mir neulich gekauft habe (bei den Emmaus-Brüdern für nur 5 €). Im Internet habe ich gelesen, dass man in Gusseisen-Töpfen mit Deckel Brot backen kann, das wie im Steinofen gebacken schmeckt. Weil der geschlossene Topf diese Situation simuliert. Und mein erster Versuch mit dem beigefügten Rezept hat mich total begeistert. (Auch der Rosinensemmel, den ich danach im Topf gebacken habe - super saftig).
Wer noch solche Töpfe zu Hause hat, dem kann ich nur empfehlen, das mal zu probieren.
Wenn gewünscht, kann ich das Rezept einstellen.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Tagwandler
Gelöschter Benutzer

Re: Nieder mit dem Unmut!

von Tagwandler am 07.09.2016 13:43


Wohl wahr und der wahre Sieg!

"Und er hat zu mir gesagt: Lass dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig. Darum will ich mich am allerliebsten rühmen meiner Schwachheit, damit die Kraft Christi bei mir wohne." (2. Kor 12,9)

Trübsal ist (auch) Weg/Teil des Weges; und der Grund dafür, warum uns Besseres versprochen wurde.
Wer aber nicht von ganzem Herzen sucht, wird nicht finden (dürfen). Und wer nicht innig glaubt (und hofft) wird nicht empfangen.

Liebe Grüße

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.09.2016 13:47.

solana

-, Weiblich

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Beiträge: 4164

Re: Nieder mit dem Unmut!

von solana am 07.09.2016 13:25

Tagwandler schrieb:

wobei es ergänzend ja nicht so ist, dass man sich das "fehlende Heilmittel" etwa selber verordnen könnte. Es bleibt ein Gnadenakt, ein Geschenk Gottes.

Ja, Tagwandler, das ist eine wichtige Ergänzung.

Das ist mir besonders deutlich bewusst geworden, als ich mich mal intensiver mit dieser Aussage beschäftigt habe:

Röm 5, 3 Nicht allein aber das, sondern wir rühmen uns auch der Bedrängnisse, weil wir wissen, dass Bedrängnis Geduld bringt,
4 Geduld aber Bewährung, Bewährung aber Hoffnung,
5 Hoffnung aber lässt nicht zuschanden werden; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist.

Diese Liebe können wir nicht einfach so aus uns heraus hervorbringen. Und wir können auch nicht einfach so alles Belastende loslassen und nur auf Gottes Liebe vertrauen.

Aber gerade im "Hindurchgehen" durch solche Berdängnisse erfahren wir "hautnaht" die tragende Kraft der Liebe Gottes, die in unser Herz ausgegossen ist.
Deshalb "rühmt" sich Paulus direkt dieser Bedrängnisse. Und er hat wahrlich Schweres erleben müssen.

Ohne die tragende Liebe sähe diese Kette, die Paulus hier schreibt, wohl so aus: Bedrängnisse bewirken ungeduldiges Warten auf Abhilfe, Ungeduld und Warten führt dzu, dass die Hoffnung immer mehr abnimmt und irgendwann in Verbitterung , Mutlosigkeit und Verzweiflung übergeht ....
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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solana

-, Weiblich

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Beiträge: 4164

Re: Nieder mit dem Unmut!

von solana am 07.09.2016 13:14

Merciful schrieb:

Könnte es nicht sein, dass eigentlich die Sehnsucht nach Gott es ist, unter der der Mensch leidet?

Hallo Merciful
Da sagst du etwas sehr Wahres - das geht noch eine Stufe tiefer auf der Suche nach der Ursache von seelischem Leid.

Wirklich erfülltes Leben gibt es nur bei Gott. Ohne ihn bleibt eine Leere, die durch nichts anderes wirklich ausgefüllt werden kann.

Das zu erkennen ist aber nicht so leicht; es bieten sich uns so viele erstebenswerte Dinge an mit Glücksversprechungen. Die Werbung ist voll davon und nutzt die unerfüllte menschliche Sehnsucht als Verkaufsstrategie, indem sie bestimmte Produkte mit Illusionen von Glück verknüpft....

Solange wir nicht unseren Durst aus der einzigen Quelle stillen, die wirkliche Erfüllung geben kann, so lange bleibt diese Sehnsucht und die "rissigen Zisternen" erweisen sich nur als "gerade genügend für einen Tropfen auf den heissen Stein". Und danach kehrt die Sehnsucht um so heftiger zurück und die Leere wird um so spürbarer und treibt wieder neu auf die Suche.

Jer 2,13 Denn mein Volk tut eine zwiefache Sünde: Mich, die lebendige Quelle, verlassen sie und machen sich Zisternen, die doch rissig sind und kein Wasser geben.

Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Tagwandler
Gelöschter Benutzer

Re: Nieder mit dem Unmut!

von Tagwandler am 07.09.2016 12:12


Ein Problem "zu reiner Sehnsucht" zu gelangen dürfte allerdings auch die zunehmend vom Bösen erstrebte "Verschüttung der Wahrheit" sein.

"Weh euch Schriftgelehrten! Denn ihr habt den Schlüssel der Erkenntnis weggenommen. Ihr selbst seid nicht hineingegangen und habt auch denen gewehrt, die hineinwollten."
(Lk 11,52)

Warum hingegen sollte sich Gott nicht der "reinen Herzenssehnsucht" erbarmen?

Mit den Irrwegen des eigenen Willens hingegen verhält es sich auch so:

"Und an ihnen wird die Weissagung Jesajas erfüllt, die da sagt (Jesaja 6,9-10): »Mit den Ohren werdet ihr hören und werdet es nicht verstehen; und mit sehenden Augen werdet ihr sehen und werdet es nicht erkennen.
Denn das Herz dieses Volkes ist verstockt: Ihre Ohren hören schwer und ihre Augen sind geschlossen, damit sie nicht etwa mit den Augen sehen und mit den Ohren hören und mit dem Herzen verstehen und sich bekehren, und ich ihnen helfe." (Mt 13, 14-15)

"So erbarmt er sich nun, wessen er will, und verstockt, wen er will." (Röm 9,18)

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Merciful

54, Männlich

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Beiträge: 2398

Re: Nieder mit dem Unmut!

von Merciful am 07.09.2016 11:42

Deine These, solana, lautet, wenn ich dich recht verstehe und wiedergebe:

Menschen leiden unter unerfüllten Wünschen, die sich zumindest teilweise auf äußere Dinge, Lebensumstände beziehen.

Sie finden aber Trost und Frieden in der vertrauensvollen Hinwendung zur Liebe Gottes, die ihren Schmerz heilt.

Was wäre nun aber, wenn ein Mensch jene unerfüllten Wünsche nicht hat, weil sein Leben so ist, wie er es sich wünschte?

Würde dies nicht bedeuten, dass er kein Verlangen nach der heilenden Liebe Gottes verspürte?

Wäre er dann nicht glücklich mit dem, was er in seinem Leben erreicht hat?

Könnte es nicht vielmehr sein, dass der Mensch, der noch nicht in der vertrauensvollen Liebe zu Gott lebt, eben darunter leidet?

Könnte es nicht sein, dass er sich dessen nicht bewusst ist?

Könnte es nicht sein, dass er seine Sehnsucht auf jene äußeren Dinge richtet, weil er denkt, diese würden ihm Erfüllung bereiten?

Könnte es nicht sein, dass eigentlich die Sehnsucht nach Gott es ist, unter der der Mensch leidet?

Merciful

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