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DerArme
Gelöschter Benutzer

Re: Nicht in deinem Namen?

von DerArme am 26.09.2016 18:40

Hallo

Wenn ich sage , ich rede im Namen des Herrn  , heißt das , es soll von Gott kommen bzw. autorisiert sein .
Von seinem Thron gesprochen ( kann aus der Bibel sein ) , nicht das ich selbstständig etwas aus der Bibel nehme .
Wird man sich über die Ernsthaftigkeit dieser Worte klar - Beispiel die richtigen und falschen Propheten
heute und damals - wird auch klar , das ich entweder aus mir rede oder aus Gott . Rede ich aus mir , sind es
meine Worte . Rede ich aus Gott ( in seinem Namen ) ist es Gott der das sagt , mit der entsprechenden Konsequenz .
Die meisten reden aus sich selbst .
Wen kann Gott gebrauchen ? Der nur das nimmt und weitergibt was Gott ihm gibt , oder denjenigen , der selbst
"mitredet" . "Seinen Glauben" verbreitet und nicht Gottes Glauben , den wir haben sollen - nicht den eignen .
Gruß

DerArme

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.11.2016 10:15.

geli
Gelöschter Benutzer

Re: Die Eigenschaften eines Christen

von geli am 26.09.2016 18:24

Liebe cleo, bei dem Stichwort "Demut" denke ich auch daran, dass Jesus uns sagt, dass wir ohne ihn nichts tun können.

"Bleibt in mir und ich in euch.
Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun." Joh. 15,5

Das bremst auf jeden Fall den menschlichen Stolz, der meint, alles machen zu können!

"Wenn ich mich nur richtig anstrenge, dann schaffe ich es" ... mein eigenes Herz zu verändern, "gut" zu werden, freundlich zu sein... und was noch alles.

Aber letztendlich - mein eigenes Herz zu verändern, meine Gesinnung, meine Einstellung - das kann nur Gott. Und das geschieht nicht durch unsere eigene Anstrengung, sondern durch Glauben, dass Gott es kann.

Die Frucht des Geistes geht von innen nach außen - zuerst verändert Gott unser Inneres, dann zeigt sich diese Veränderung auch im äußeren Verhalten.

Lg, geli



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Pal

67, Männlich

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Re: Gesetz versu Gnade

von Pal am 26.09.2016 18:17

Anders ausgedrückt:

Die Gerechtigkeit, die aus dem Gesetz kommt, kann keine Gnade schenken, ohne sich selbst zu vernichten. Denn das würde bedeuten,  seinen Grundprinzipien zu wiedersprechen. Nämlich dem gesetzlichen Rechtsempfinden.

Das kann nur Einer, nämlich der Schöpfer, der gleichzeitig Gesetzgeber und liebevoller Bräutigam ist. Ein Gesetzgeber, der sein eigenen Anforderungen erfüllt und somit eine neue Gerechtigkeit aufrichten kann - nämlich die der "Verdienstlosigkeit"!

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Pal

67, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: Gesetz versu Gnade

von Pal am 26.09.2016 17:50

Ja, liebe Salona, danke für deine Beiträge!
Denn im Grunde muß das Gesetz ja unbarmherzig und ungnädig sein, weil die Schuld eben zu groß und Begnadigung immer Un-gerechtigkeit sein würde!
Deshalb erscheint der Allerhöchste im AT auch oft derart hart und unsagbar konsequent.
Gesetz ist Gesetz, Schuld ist Schuld, Strafe muß sein!

Doch nun kommt der GOTT, der all dies auf seine eigenen, menschgewordenen Schultern nimmt.
Und hier ändert sich das Vorzeichen und durch dieses vollkommene Sühnungsopfer kann etwas geschehen, was das Gesetz nie erlaubt hätte => geschenkte Gnade! Unverdiente Liebe!

Da platz dem Gesetzesdiener einfach der Kragen, weil er fühlt ihm wird der Boden unter den Füßen weggezogen. Er will doch so gerne das Kartenhaus seiner selbstgeheuchelten Gerechtigkeit behalten!
Er will nicht derart erniedrigt sein, wo nichts mehr von ihm selbst abhängt, sondern er völlig gnadenabhängig würde! Nein, das läßt sein Stolz nicht zu, dazu ist er viel zu stark und voll von seine eigenen Fähigkeit! - Und endet, mit dieser Gesinnung, leider in der Verwerfung!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.09.2016 17:59.

Lila

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Re: Morgengruß, Kurzandacht, Beten, Bibelzitate die uns bewegen

von Lila am 26.09.2016 17:32

Lieber NorderMole!

 

Jesus zitiert hier das Gesetz der Gott durch Mose gegeben hat:

Und du sollst den HERRN, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen, mit deiner ganzen Seele und mit aller deiner Kraft!
5Mose 6,5

...du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst! Denn ich bin der HERR.
3Mose 19,8b

Damit hat Jesus kein neues Gesetz gegeben, sondern bekräftigte was Gott schon durch Mose verkündigt hat.

 

Lg Lila

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114 

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solana

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Re: Gesetz versu Gnade

von solana am 26.09.2016 17:07

Pal schrieb:

Die Ehebrecherin hätte, nach so einer realen Gnaden-Erlebnis sicher für den Rest ihres Lebens auf jede Sünde verzichtet. Und der Wille nicht zu sündigen wird sicher sehr, sehr stark in ihr gewesen sein.

Dennoch wird auch sie, höchst wahrscheinlich wieder in Sünden gekommen sein, eben wei sie immer noch aus Fleisch und Blut bestand. 


Ja, Pal, und genau an diesem Punkt macht die Gnade den Unterschied für diejenigen, die unter der Gnade stehen und nicht unter dem Gesetz.
Denn durch das Gesetz gewinnt die Sünde erst rchtig ihre Macht: 1Kor 15,56 Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die Kraft aber der Sünde ist das Gesetz.

Weil laut Gesetz der Sünder dem Urteil verfallen ist und der Sünde, der er sich zum Knecht gemacht hat, gehorchen muss bis hin zum Tod, den sie als "Sold" bringt:

Röm 6,16 Wisst ihr nicht: wem ihr euch zu Knechten macht, um ihm zu gehorchen, dessen Knechte seid ihr und müsst ihm gehorsam sein, es sei der Sünde zum Tode oder dem Gehorsam zur Gerechtigkeit?

Durch die Gnade erlischt der Herrschaftsanspruch der Sünde über den Sünder, er verfällt ihr nicht und muss ihr nicht weiter gehorchen, selbst wenn er mal wieder ins Straucheln gekommen ist. Denn das Urteil gegen ihn, das ihn zum Sklaven der Sünde macht, ist aufgehoben.  

Röm 6,14 Denn die Sünde wird nicht herrschen können über euch, weil ihr ja nicht unter dem Gesetz seid, sondern unter der Gnade

Durch die Gnade wurden wir freigekauft aus der Herrschaft der Sünde und auch ein Straucheln bringt uns nicht wieder in ihre Sklaverei zurück.
Denn der, der uns freigekauft hat und dem wir jetzt gehören, ist grösser und hat ihre Macht gebrochen.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Lila

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Re: Gesetz versu Gnade

von Lila am 26.09.2016 16:59

Lieber Pal!

Liebe Lila, im Grunde stimmen wir, wie ich dich jetzt hier gelesen habe, sehr gut überein.


Das Freut mich! Wir haben auch nie nur angedeutet, dass wir die Gnade verdienen können, so schrieb ich auch, mann kann gar nichts verdienen, den der Preis ist Jesu Blut!


Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114 

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Pal

67, Männlich

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Re: Gesetz versu Gnade

von Pal am 26.09.2016 16:50

Liebe Lila, im Grunde stimmen wir, wie ich dich jetzt hier gelesen habe, sehr gut überein.

Nur hier würde ich gerne etwas hinzufügen:

Lila:
Ja, genau, im weiteren hätte das Gebot Gottes halten wollen.Wenn jemand so eine Gnade erlebt, kann auch nicht anders. Man will nicht mehr sündigen!

Die Ehebrecherin hätte, nach so einer realen Gnaden-Erlebnis sicher für den Rest ihres Lebens auf jede Sünde verzichtet. Und der Wille nicht zu sündigen wird sicher sehr, sehr stark in ihr gewesen sein.

Dennoch wird auch sie, höchst wahrscheinlich wieder in Sünden gekommen sein, eben wei sie immer noch aus Fleisch und Blut bestand.
Genauso geht es auch mit dem Römer 7 "Phänomen"! -
Ich will nicht sündigen, - bin ich doch wiedergeboren - aber ich sündige noch!
Dann tut es mir nachher auch sehr leid, weil ich wieder einmal dem alten "Schweinehund" nachgegeben habe.
Aber Fakt bleibt für mich, auch bei einem Wiederholungs-Täter hört Gottes Gnade nicht auf (solange er noch Atem in der Nase hat und nicht den Hl.Geist gelästert hat!) -
Mit anderen Worten hätte diese Ehebrecherin mE bei Jesus 70 mal mit der gleichen Situation kommen können und immer wieder hätte Jesus ihr das Gleiche gesagt! - So denke ich.
Oder stellt ihr euch bei einer möglichen zweiten, derartigen Szene vor, das Jesus gesagt hätte: "Du Ehebrecherin, jetzt habe ich dich einmal gerettet, aber nun warst du trotzdem ungehorsam, jetzt werde ich dich selbst töten! Denn nun hast du es zu weit getrieben! Meine Geduld mit dir ist zu Ende!"

Das meint aber nicht, das man nun locker vom Hocker sündigen dürfte oder das Jesus Gande die Sünde fördere, weil es ja keine Konsequenzen mehr gäbe.
Nein, keineswegs!
 
Joh 5:14 Darnach fand ihn Jesus im Tempel und sprach zu ihm: Siehe zu, du bist gesund geworden; sündige hinfort nicht mehr, daß dir nicht etwas Ärgeres widerfahre.

Wenn ein Sünder begnadigt wird und dann fortfährt beständig, wie die Sau nach der Schwemme, damit weiter zu machen, dann kommt auch etwas Schlimmeres als alle irdische Steinigung! Dann kommt die Hölle! -
Doch genau davor will uns Jesu Blut bewahren! - Nie aus Verdienst, immer aus unverdienter Gnade!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.09.2016 16:59.

Lila

-, Weiblich

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Re: Gesetz versu Gnade

von Lila am 26.09.2016 16:38

Liebe Solana!

Also ist doch die Aufforderung, im Geist zu wandeln und den Heiligen Geist in uns regieren zu lassen, viel umfassender als die Buchstaben des Gesetzestextes.



Genau! Wir verwerfen damit die Gebote Gottes nicht, sondern im Geist werden wir sie erfüllen.

Und das ist sein Gebot, daß wir glauben an den Namen seines Sohnes Jesus Christus und einander lieben, nach dem Gebot, das er uns gegeben hat.  24 Und wer seine Gebote hält, der bleibt in Ihm und Er in ihm; und daran erkennen wir, daß Er in uns bleibt: an dem Geiste, den er uns gegeben hat.
1Joh 3,23-24

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114 

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solana

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Re: Gesetz versu Gnade

von solana am 26.09.2016 16:30

Lila schrieb:
Ist es nicht eher so, dass wenn der Geist regiert, gehorchen wir einfach dieses Gebot, und werden kein falsches Zeugnis geben? Würde das Gottes Liebe in uns das erlauben? Ist damit dieses Gesetz aufgehoben?

Genau, das meinte ich, Lila.
Der Geist Gottes kann und wird kein falsches Zeugnis geben!

Darum fordert Paulus ja auch nicht auf: "Passt unbedingt auf, dass ihr in ja keinem einzigen Punkt etwas sagt, das nicht ganz genau der Wahrheit entspricht.
Und passt ja gut auf, dass ihr nicht irgendeiner Begierde eures Fleisches nachgebt und sündigt."
Sondern: Gal 5,16 Ich sage aber: Lebt im Geist, so werdet ihr die Begierden des Fleisches nicht vollbringen.

Dort, wo der Geist Gottes regiert, da ist kein Raum mehr für die Herrschaft des Fleisches.
Dort, wo der Geist Gottes regiert, da ist Freiheit.

Diese Freiheit muss nicht durch Regeln gesichert werden, sie ist aber da gefährdet, wo das Fleisch Raum gewinnt:

Gal 5,13 Ihr aber, liebe Brüder, seid zur Freiheit berufen. Allein seht zu, dass ihr durch die Freiheit nicht dem Fleisch Raum gebt; sondern durch die Liebe diene einer dem andern. 

Wenn der Geist Gottes seine Füchte in uns hervorbringt, dann begenen wir unseren Mitmenschen mit Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Keuschheit. Dann werden wir ihn auch nicht anlügen, bestehlen oder ermorden.

Also ist doch die Aufforderung, im Geist zu wandeln und den Heiligen Geist in uns regieren zu lassen, viel umfassender als die Buchstaben des Gesetzestextes.
Denn wenn uns der Geist regiert, werden wir nicht nur unsere Mitmenschen nicht bestehlen, belügen oder ermorden. Wir werden darüber hinaus ihnen auch in Liebe begegnen, wo sie unfreundlich oder hasserfüllt sind, werden versuchen, ihnen Gutes zu tun, freundlich bleiben, Geduld haben ....
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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