Neueste Beiträge

Erste Seite  |  «  |  1  ...  3430  |  3431  |  3432  |  3433  |  3434  ...  6804  |  »  |  Letzte Die Suche lieferte 68039 Ergebnisse:


Greg

-, Männlich

  fester Bestandteil

Beiträge: 707

Re: Nieder mit dem Unmut!

von Greg am 05.09.2016 00:35

Merkwürdige Thesen. Da lese ich lieber die Psalmen.

Ich bin eine fröhliche Knackwurst! 

Antworten

christ90

35, Männlich

  Motiviert

Beiträge: 121

Re: Gedanken zur Religion

von christ90 am 04.09.2016 23:40

sonnenkind: Die Definition die Christ90 (von Religion, Anm.) formuliert hat, ist aber so ungenau, dass z. B. Mitglieder magischer Orden, Reiki-Heiler und Freimaurer darunter fallen, während der Konfuzianismus als Weltreligion mit vielen Millionen Anhängern nicht eingeschlossen ist.

Nun, ich finde deine Kritik mittlerweile durchaus berechtigt. Religion, im weiter gefassten Sinne (und lediglich dieser kommt für meine Erwägungen in Betracht), beinhaltet eine ganze Reihe unterschiedlicher Formen und Aspekte, wovon die die Bezugnahme auf Transzendenz lediglich einen, wenngleich zentralen, darstellt. Von der Religion zu sprechen ist in der Tat problematisch, zumal der Begriff eine Vielzahl unterschiedlicher Phänomene in sich vereint, welche mitunter kaum Überschneidungen aufweisen. Religion letztlich an dem einen, noch dazu sehr vagen Kriterium der Transzendenz festzumachen halte ich inzwischen nicht mehr für sinnvoll, zumal Religion noch um so vieles mehr beinhaltet. Bei der Vielzahl an religiösen Bestrebungen von allem Spezifischen abzusehen und zu einem "gemeinsamen Nenner" zu gelangen, scheint mit in der Tat keine einfache Aufgabe zu sein. Eine solche Gemeinsamkeit liegt m. E., wie gesagt, in der Vermittlung von Halt: Halt als individuelles Bedürfnis bzw. (insbesondere in den früheren Stadien von Religion) soziales Erfordernis. Im Zuge meiner Beschäftigung mit Religion stieß ich bisher auf folgende Begriffsbestimmungen, welche ich im Folgenden gerne wortgetreu zitieren möchte. Ob es sich bei ihnen um wissenschaftlich anerkannte Definitionen handelt vermag ich dabei nicht zu beurteilen, tut m. E. auch nichts zur Sache, jedenfalls scheinen sie mir, jede auf ihre Art, ganz wesentliche Aspekte von Religion herauszustellen.

"Wir müssen sagen, was wir unter Religion und Glauben verstehn. Wir verstehn darunter das suchende, tastende Sinnen und Sehnen, Wollen und Wünschen, Zweifeln, Trotzen und Bitten der menschlichen Seele über das Sicht- und Denkbare hinaus. Das ganze Gebiet des Gewissens, das moralische Gesetz in unserm Innern, das nach Kant jeden ernsten Menschen mit Ehrfurcht und Andacht erfüllt, ist nicht allein sinnlich-sittlich, sondern, wie die Worte "Ehrfurcht und Andacht" zeigen, übersinnlich, unwirklich. Dies Übersinnliche, Überwirkliche lebt in allen Menschen. So wie es Menschen gibt, die im menschlichen Wesen irren, z. B. in Farben, oder im Geschlecht, und auch solche, die seelisch ganz dumpf und stumpf sind, so gibt es auch solche, die jene innere, geistig-seelische Bewegung, eben die Religion, wenig oder irrend, oder garnicht haben. Aber der Masse der geistig und seelisch Gesunden ist sie angeboren. (...)

Religion ist der mit der Schöpfung gegebene, geheimnisvolle seelische Zusammenhang mit dem All, der in jedem Menschen (wohl auch in der Tierseele) lebt, sie gestehe sich ihn oder leugne ihn, sie liebe und pflege ihn, oder vernachlässige oder hasse ihn. (...) Religion, das heißt zu deutsch Bindung. Geheimnisvolle Bindung mit dem ewigen Allgrund haben alle menschlichen Wesen. Wer sagt, ich habe keine Religion, bin nicht religiös, redet Unsinn. Religion haben alle Menschen. So wie das All, Seele und Wille des Alls, in und durch sich selbst, die Schöpfung, die Sterne, die Welten geschaffen hat, wie sie sind, und auf diesem Stern Erde, Berge, Bäume, Tiere und Menschen, wie sie sind, so hat sie, nach eben demselben Schöpferwillen, die Menschen religiös geschaffen, das heißt: in geheimnisvoller Bindung mit ihr selbst, mit dem All. Es ist ein großer Unterschied zwischen Religion und andererseits Kirche und Kirchenglauben. Man muss das scharf auseinanderhalten. Religion hat man; Kirche und Kirchenglauben kann man haben oder nicht haben. Religion ist dem Menschen angeboren; Kirche und Kirchenglauben wird gelehrt. Religion ist das Mitgebrachte, also Erste, Kirche und Kirchenglauben ist das Zugelernte, das Zweite."

aus: G. Frenssen, Der Glaube der Nordmark, 1936, S. 95f

"Was ist Religion? Was ist dies wunderliche Rätsel, das tausend Widersprüche in sich zu bergen scheint? Wir sagen es kurz und schlicht: Religion ist der Eindruck, den die Welt auf uns macht, die Welt und die Dinge, die in ihr sind. Nicht die Oberfläche, nicht der Augenschein, nicht der flüchtige Augenblick. Nein, die wirkliche Welt, die unerschöpfliche Welt, die mit solch verschiedenen Augen uns ansieht, bald mit lachenden, lockenden, bald mit finsteren, unheimlichen Augen. Religion ist der im Innersten empfundene lebendige Zusammenhang unseres Wesens und Lebens mit dem Geheimnis der Welt. Sie ist das Gefühl, daß die Welt ihre unergründliche Tiefe hat, daß nicht der Leichtsinn und die stumpfe Gleichgültigkeit, daß auch nicht der nüchterne rechnende Verstand das letzte Wort über sie spricht, sondern daß etwas Wunderbares, Furcht- oder Ehrfurchtgebietendes in den Dingen ist. Gefühl ist ein missverständlicher Ausdruck. Religion ist die Grundstimmung, mit der die Welt, in der wir leben und atmen, die täglich und stündlich bestimmend auf uns einwirkt, uns erfüllt und durchdringt, uns imprägniert. Das ist die Macht der Religion. Religon ist der Eindruck, den die Welt mit ihrer unergründlichen Wirklichkeit auf des Menschen Seele macht."

aus: B. Dörries, Der Glaube an die Welt, 1920, S. 14

"(...) In dem entwickelungsgeschichtlichen Tatbestande der Religion haben wir gesehen, wie sie das gesamte menschliche Leben umfaßt und doch sich nicht in ein zusammengewürfeltes Chaos auflöst, sondern wie alle ihre Strahlungen sich gegenseitig bedingen, nicht auseinander zu reissen und nicht voneinander zu lösen sind. Welches ist also das zusammenschließende Band? In ihm muß das Wesen der Religion zutage treten und über den Begriff der Religion entscheiden. (...) Jenes Band ist die unauflösliche Einheit unseres Geisteslebens in allen seinen Erscheinungen und Aeußerungen, und die Religion bildet den vollkommensten und zugleich den ursprünglichsten Ausdruck dieser unserer geistigen Einheit, mit der wir dem Leben, seinen Bedingungen und Forderungen so eigenartig und wirkungsvoll gegenübertreten. (...) Der Inhalt einer solchen Religion mag dabei völlig dahingestellt bleiben. In Betracht kommt bei dieser allgemeinsten Begriffsbestimmung lediglich der innere Zusammenhang des Geisteslebens und die Betätigung dieses inneren Zusammenhangs auch in der Lebensauffassung und Lebensführung. DIeser kahle Ausdruck des inneren Zusammenhangs bedarf allerdings vorerst noch der Erläuterung, und eine solche ist um so notwendiger, je inhaltsreicher das Geistesleben ist und je mehr es sich zu höheren Stufen der Kultur entwickelt hat. Für die hier in Betracht kommende Bestimmung des Religionsbegriffs sind ja nicht mehr seine Ursprünge und Entwickelungsphasen maßgebend, sondern derjenige Grad seiner Ausbildung, den er im Verlauf der Zeiten erlangt hat. Nur von hier aus läßt der volle Begriffsinhalt sich erkennen, sein Kern sich ausschälen und seine Keime innerhalb der geschichtlichen Entwickelung sich nachweisen. (...)

Zwei große Gruppen treten uns zunächst hierbei vor Augen. Die eine von ihnen umfaßt die inneren Zusammenhänge unserer eigenen Vorstellungen, Gefühle und Handlungen; und deren Uebereinstimmung untereinander in subjektiv-psychologischem Sinne ist eine erste Bedingung für die religiöse Einheit unseres Geisteslebens. Andererseits aber führt unser Geistesleben uns hinaus in die Außenwelt, deren Getriebe ja unsere geistigen Reaktionen wachruft und dauernd im Dienste unserer Selbsterhaltung beansprucht und über die Selbsterhaltung hinaus unsere Geistesfähigkeiten zum Ringen um die Vormacht anspornt. Wenn anders diese Außenwelt und ihr Getriebe nicht unsere Vorstellungen und unsere Ethik in zusammenhanglose und unstet wechselnde Fetzen reißen und damit auch unser Ich in alle Winde zerstreuen sollen, so müssen sie einer einheitlichen AUffassung zugänglich sein, so muß unsere Erkenntnis auch unter ihnen einen einheitlichen Zusammenhang herstellen und von diesem aus einer einheitlichen Einstellung unseres Gefühlslebens und unserer Ethik die Wege bahnen. Hiermit stehen wir vor der zweiten, einer objektiv-logischen, Bedingung religiöser Geisteseinheit, die nun die Welt- und Lebensauffassung in ihre Schranken zieht. Diese Bedingung setzt auch in allem äußeren Sein und Geschehen einen einheitlichen Zusammenhang voraus, den es forschend zu verfolgen und erkenntnisgemäß zu begreifen oder mittels religiösen Glaubens zu umspannen gilt. Beide Bedingungen indes sind nur die Vorstufen für den höchsten und den eigentlich religiösen Sinn jenes inneren Zusammenhangs, der die Uebereinstimmung unserer subjektiven Einheit mit der objektiven Einheit, in bestimmter Ausdrucksweise die Einordnung unserer subjektiven Lebensbetätigung in die objektive Weltordnung bedeutet. Erst mit dieser Bedingung vollendet sich der Einheitsanspruch des vollentwickelten religiösen Bewußtseins, vollendet sich der allumfassende Begriff der Religion. (...)

Die Religion kann nicht Glaubensreligion oder Gefühlsreligion oder praktische Religion sein wollen, sondern muß sich auf den gesamten Geistesinhalt erstrecken, muß ihn ganz und ungeteilt in sich aufnehmen und ihm Rechnung tragen in Wahrung unserer geistigen Einheit. (...) Einheit des Geisteslebens heißt nicht seine äußerliche Zusammenfassung, sondern seine innere Uebereinstimmung. Und diese innere Uebereinstimmung aller Regungen unseres Vorstellungs-, Gefühls-, und Willenslebens untereinander ist die subjektive Bedingung für jedes echte religiöse Verhalten. Denn jede Unstimmigkeit und jeder Mangel in dieser Hinsicht vernichtet das Wesen der Religion und hat auf ihren Namen keinen Anspruch mehr. (...) Religion ist die einheitliche Ordnung des gesamten inneren und äußeren Lebens nach Maßgabe eines idealen Werts, der dem Leben erkenntnisgemäß zugrunde gelegt wird."

aus: B. v. Kern, Die Religion in ihrem Werden und Wesen, 1919, S. 206-238

Antworten

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Nieder mit dem Unmut!

von solana am 04.09.2016 23:05

Hallo Theophilus
Herzlich Willkommen bei uns!

Du steigst ja schon gleich ganz schön tief ein.

 

Das Ziel ist die totale Vernichtung aller seelischer Schmerzen! Das komplette aus für jedes Stimmungstief!

Um das zu erreichen, müssen wir an die Ursachen ran, nicht an den Symptomen rumdoktern.

Die Ursache ist: fehlende Liebe zu Gott.
Die Lösung: Gott zu lieben, so wie Jesus Dich liebt.

Ja, das ist das Ziel.

Nun bleibt die Frage, wann wir dieses Ziel "komplett" erreichen?

So, wie du das formuliert hast, hört sich das eigentlich ganz leicht an: Wir müssen nur erkennen, woran es liegt und dann die Lösung umsetzen - und schon gibt es nur noch Freude, Zuversicht, übersprudelnde Energie, ungetrübten inneren Frieden ....

Beschreibst du da ein Ziel, so wie es einmal sein wird, auf das wir zustreben, so wie Paulus es beschreibt:

Phil 3,12 Nicht, dass ich's schon ergriffen habe oder schon vollkommen sei; ich jage ihm aber nach, ob ich's wohl ergreifen könnte, weil ich von Christus Jesus ergriffen bin....

Oder denkst du, dass wir diesen Zustand ungetrübter Glückseligkeit in unserem Leben auf der Erde irgendwann erreichen und dann gibt es keinerlei Probleme und Negatives mehr für uns?
Hast du selbst dieses Ziel schon erreicht?
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten

Merciful

54, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2432

Re: Nieder mit dem Unmut!

von Merciful am 04.09.2016 23:05

Es sollte unterschieden werden zwischen lebensnotwendigen Gefühlen wie Freude, Trauer, Mitleid einerseits und eher krankhaften Gemütszuständen wie Depression, Verbitterung, hartnäckiger Groll andererseits.

Wieder von anderer Art, denke ich, sind Angst und Sorge, verursacht durch äußere Not, Bedrängnis.

Geht es dir, Theophilus, hauptsächlich um jene Gemütszustände, die ich mit Depression, Verbitterung, Groll bezeichnete?

Darf ich an dieser Stelle mal fragen: Leidest du momentan (gelegentlich oder chronisch) unter einer Depression?

Merciful

Antworten

Bithya85

40, Weiblich

  Motiviert

Beiträge: 171

Re: Nieder mit dem Unmut!

von Bithya85 am 04.09.2016 21:38

Die komplette Vernichtung aller seelischen Schmerzen? Bruder, ob das erstrebenswert ist, wage ich zu bezweifeln.
Ich habe mal die Geschichte von einem Baum gehört, von meiner früheren Seelsorgerin. Ein kleiner Baum, der durch enge Maschen von einem Maschendrahtzaun wächst. So lange er noch klein ist, stört ihn der Maschendraht nicht. Aber wenn er etwas mehr wächst, stößt er dagegen. Er hat jetzt die Wahl: Dem Schmerz auszuweichen und mit dem Wachsen aufzuhören und immer so klein zu bleiben oder den Schmerz zu akseptieren und den störenden Draht in sich zu integrieren. Dann kann er weiter wachsen und der Draht hält ihn nicht mehr auf.
Ich habe das zu einer Zeig gehört, wo ich selber seelische Probleme hatte. Ich hab es nicht gerne gehört und erstmal ad acta gelegt. Aber jetzt, einige Jahre später, verstehe ich, was sie damit gemeint hat. Wir haben die Wahl, an unseren seelischen Schmerzen zu verzweifeln und sie zu bekämpfen und darüber aufzuhören, uns weiter zu entwickeln. Oder wir können sie akseptieren und sagen, ja, es tut verdammt weh und ich könnte grade die Wände hoch gehen - aber dieser Schmerz gehört zu mir und ohne ihn wäre ich nicht ich. Und dann kann es sein, dass er irgendwann von alleine geht. Weil ich glaube, er hat einen Sinn und das ist nicht nur der, uns zu ärgern. Schmerz weißt auf eine Wunde hin und sagt "Hier ist was nicht in Ordnung." Wenn wir das einfach mit irgendwelchen Schmerzmitteln fixen entwickeln wir eine Schmerzmittelsucht. Weil der Schmerz nicht weg geht und wir immer mehr und mehr Schmerzmittel brauchen.
Man kann übrigens auch nach Glauben süchtig werden. Ist auch nicht gut, wie jede Sucht. Ich schätze, wenn wir jede seelische Not mit dem Versuch kitten wollen, Gott mehr zu lieben, laufen wir vor den eigentlichen Problem weg, dem wir uns in diesem Moment stellen sollten. Und so entwickeln wir auch hier eine Sucht. Wir sollen Gott lieben, ja, aber nicht um Schmerzen zu betäuben sondern wegen ihm selbst.

Gemig-Blog Schaut gerne mal vorbei

Antworten

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Nieder mit dem Unmut!

von Henoch am 04.09.2016 21:15

Hallo Theophilus,

ich denke, es ist wichtig, dass wir uns klar werden, dass wir traurig sein dürfen. Es ist unvermeidbar gerade weil Gott in uns wirkt.

2Kor 1,3 Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Barmherzigkeit und Gott allen Trostes, 4 der uns tröstet in aller unserer Trübsal, damit wir auch trösten können, die in allerlei Trübsal sind, mit dem Trost, mit dem wir selber getröstet werden von Gott. 5 Denn wie die Leiden Christi reichlich über uns kommen, so werden wir auch reichlich getröstet durch Christus. 6 Haben wir aber Trübsal, so geschieht es euch zu Trost und Heil. Haben wir Trost, so geschieht es zu eurem Trost, der sich wirksam erweist, wenn ihr mit Geduld dieselben Leiden ertragt, die auch wir leiden. 7 Und unsre Hoffnung steht fest für euch, weil wir wissen: wie ihr an den Leiden teilhabt, so werdet ihr auch am Trost teilhaben.

2Kor 6,4 sondern in allem erweisen wir uns als Diener Gottes: in großer Geduld, in Trübsalen, in Nöten, in Ängsten,

Wenn Du das nicht weißt, dann denkst Du vieleicht, es stimmt etwas nicht mit Deinem Glauben, wenn Trübsale kommen...

Wir kämpfen nicht gegen Unmut, sondern den "guten Kampf des Glaubens". Ich denke, das wirst Du verstehen, wenn Gott will.

Henoch

Antworten

marlene777
Gelöschter Benutzer

Re: Nieder mit dem Unmut!

von marlene777 am 04.09.2016 20:56

ich kann mich im moment hier gerade nur noch wundern.
gute nacht

Antworten

StefanS

66, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 441

Re: Nieder mit dem Unmut!

von StefanS am 04.09.2016 19:59

Nieder mit dem Unmut! Nieder mit der schlechten Laune! Weg mit den Depressionen! Haut ab, ihr Übellaunen!
Das Ziel ist die totale Vernichtung aller seelischer Schmerzen! Das komplette aus für jedes Stimmungstief!

Um das zu erreichen, müssen wir an die Ursachen ran, nicht an den Symptomen rumdoktern.
Die Ursache ist: fehlende Liebe zu Gott.
Die Lösung: Gott zu lieben, so wie Jesus Dich liebt.

Ich denke, wenn man ganz persönlich den Feind (z.B. Neid, Hass, Gier) ausgemacht hat, dann kann man ihm auch gebieten.
Das kann auf vielen Gebieten, auch der Anfechtung durch negative Gedanken und/oder Niedergeschlagenheit sein.

Da kann ich zustimmen.

Die Grundsätzlichkeit zur "Ursache" und "Lösung" ist aber "Bullshit".
Wie kann man als vernunftbegabter Mensch sagen, Grund von Depression wäre fehlende Liebe zu Gott??
Geht's noch?

Nein, Theophilus, da hast du Gottes Stimme (noch) nicht vernommen. Da war jemand anderes am Werk!

Pred 7,3 Trauern ist besser als Lachen; denn durch Trauern wird das Herz gebessert.
Pred 7,4 Das Herz der Weisen ist dort, wo man trauert, aber das Herz der Toren dort, wo man sich freut.
Mt 26,37 Und er (Jesus) nahm mit sich Petrus und die zwei Söhne des Zebedäus und fing an zu trauern und zu zagen.

Schon mal die Bibel gelesen? Du solltest dringend damit beginnen.

Auf den Rest mit den seelischen Schmerzen geh ich nicht ein, das hat mein Bruder Willy schon getan.
Dem kann ich nur beipflichten ...



So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.

Antworten

Merciful

54, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2432

Re: Nieder mit dem Unmut!

von Merciful am 04.09.2016 19:48

Theophilus schrieb:
Die Ursache ist: fehlende Liebe zu Gott. Die Lösung: Gott zu lieben, so wie Jesus Dich liebt.

Es ist gut für den Menschen, wenn er die Liebe Gottes erfährt und die Liebe Gottes zu erwidern vermag.

Mit der Liebe kann der Mensch auch Trost von Gott empfangen und Stärke.

Es sind aber auch die zwischenmenschlichen Beziehungen, die den Menschen sehr belasten können.

Schau' ich in die Psalmen, lese ich dort auch von Menschen, die aufgrund der Bosheit der Menschen ihr Leid Gott klagten.

Sie nahmen ihre Zuflucht zu Gott und fanden Trost in seinen Zusagen.

Und Johannes schreibt von der Freude, die die miteinander verbindet, die in der Liebe zu Gott und dem Sohn vereint waren.

Daran wird auch ersichtlich, welch große Bedeutung der Friede Jesu in der Gemeinde für die einzelnen Kinder Gottes hat.

Merciful

Antworten

Lila

-, Weiblich

  fester Bestandteil

Beiträge: 731

Re: Nieder mit dem Unmut!

von Lila am 04.09.2016 19:01

Ja liebe Geli, und lieber Willy!

 

Da frage ich mich auch, warum hat Jesus es notwendig gefunden uns den Tröster zu verheißen?

Und ich will den Vater bitten, und er soll euch einen andern Tröster (Andere Übersetzungen: Fürsprecher, Beistand geben, daß er bei euch bleibe ewiglich: 17 den Geist der Wahrheit, welchen die Welt nicht kann empfangen; denn sie sieht ihn nicht und kennt ihn nicht. Ihr aber kennet ihn; denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.
Joh 14,16-17

LG
Lila

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114 

Antworten
Erste Seite  |  «  |  1  ...  3430  |  3431  |  3432  |  3433  |  3434  ...  6804  |  »  |  Letzte

« zurück zur vorherigen Seite