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Waldlaub
Gelöschter Benutzer

Sind alle christlich fundierten Konfessionen gleichberechtig?

von Waldlaub am 30.03.2016 20:51

Als ich mir die Liste christlicher Konfessionen anschaute (siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_christlicher_Konfessionen - eine noch unvollständige Liste - siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_russischen_Glaubensgemeinschaften_au%C3%9Ferhalb_der_Russisch-Orthodoxen_Kirche) stellten sich für mich zwei Fragen:
1. ist die Bibel dermassen (über) interpretierbar, das sich so viele Glaubensrichtungen ausdifferenzieren konnen?
2. sind alle diese Konfessionen gleichberechtigt i.S. der christlichen Dogmatik?

Eine Anmerkung: Dies soll keine polemisch angedachte Streitfrage sein, sondern entspringt einer ernsthaften Überlegung.

Grüsse,

"Waldlaub"

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solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Was bedeutet Christentum?

von solana am 30.03.2016 20:39

Waldlaub schrieb:

oder anders formuliert nicht jeder kann, will und muss dieses „Opfer" Jesus annehmen, ganz einfach weil es auch Menschen geben kann, die einen anderen Glauben haben.

Dann halt ich mich mal an diese Formulierung, die ist klar und einfach .
Und der kann ich voll zustimmen. Es ist ein Angebot, wer es nicht will, der lässt es eben ....

Und das war auch noch nie anders, schon zur Zeit des NT gab es Nachfolger Jesu, erbitterte Feinde und auch Menschen, die einen ganz anderen Glauben hatten und sich gar nicht für "Chistliches" interessierten ....  
Nicht umsonst sagte Jesus:

Mt 7,13 Geht hinein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt, und viele sind's, die auf ihm hineingehen.
14 Wie eng ist die Pforte und wie schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind's, die ihn finden!

Aber, wie gesagt, wenn du einzelne Elemente der christlichen Lehre "herauspicken" und "instrumentalisieren" willst, in einen anderen Kontext einfügen, um etwas Bestimmtes zu erreichen, kannst du das natürlich machen.
Nur ist das dann nicht "Christentum" .
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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osmin

67, Männlich

  Neuling

Beiträge: 12

Re: Was bedeutet Christentum?

von osmin am 30.03.2016 20:20

Wir brauchn keine Religion

wir brauchen nur Jesus.

er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben.

Habe ich dir nicht geboten, daß du stark und mutig sein sollst? Sei unerschrocken und sei nicht verzagt; denn der Herr, dein Gott, ist mit dir überall, wo du hingehst! (Jos1,9)

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Waldlaub
Gelöschter Benutzer

Re: Was bedeutet Christentum?

von Waldlaub am 30.03.2016 20:13

Jetzt wird es etwas kompliziert und wird nicht auf Zustimmung stoßen, aber in meiner Sicht auf das Leben erscheint mir Religion oft eher als hinderlich oder hilflos, wenn es um Fragen zum realen Zustand dieses Seins geht – das Leiden, die Grausamkeiten, die schreienden Ungerechtigkeiten, die ökologische Katastrophe auf die wir zusteuern, Tierschutz, Schutz vor Ausbeutung der Dritten Welt, bitterste Armut von Menschen die wegen unserer Lebensweise (z.B. Handys) immer ärmer werden, Transgression, Flucht und Vertreibung, ausufernder Reichtum, Landgrabbing, Finanzökonomie (hier ist uns sogar der Islam voraus) etc. etc. – zu vielen dieser Themen schweigt die Christenheit und hält den Wohlstand und Wachstum – trotz eindeutiger Bibelaussagen (Mark. 10:21) die Treue.

Bestimmte Dogmen sind tonangebend – man verweist auf eine über Adam und Eva instantiierte Erbfolgensünde, die nur über das Opfer Jesu gleichsam aufgehoben werden konnte und das der Glaube an dieses Opfer und damit an Jesus einen selbst die Sündhaftigkeit nehme und noch ganz nebenbei ein ewiges Leben einbringe.

Eine für mein Verständnis vom Leben zu einfache Formel (klingt wie eine Dienstleistung in Form einer „Überlebensversicherung"), die eines völlig aus acht lässt: Jeder Mensch ist eine festgefügte (über psychische Merkmale, Prozesse und Größen beschreibbare) Persönlichkeit für die sich Glaube so definiert „Glauben ist ein existenzieller Akt. Er umfasst das Ganze eines Individuums und bezieht es auf das Ganze einer Handlungs- oder Lebenslage." (Volker Gerhardt „Der Sinn des Sinns. Versuch über das Göttliche"; München, Beck Verlag, 357 S., hier S.9)

Solch eine psychische Relevanzgröße (wie auch bezüglich von Überzeugungen, Einstellungen und Weltanschauungen) bei entsprechenden starken und festen Glauben – das kann auch der Glaube eine nichtreligiösen Menschen an die Werte der Aufklärung sein – zu verändern wird kaum möglich sein oder anders formuliert nicht jeder kann, will und muss dieses „Opfer" Jesus annehmen, ganz einfach weil es auch Menschen geben kann, die einen anderen Glauben haben.

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Elia

von Rapp am 30.03.2016 16:37

In den 1950gern kam ich in einer kleinen Gemeinde zu Jesus. Unser Pastor bediente mehr als 20 Bauernstuben in der Gegend. In diesen Hauskirchen war es normal, dass Menschen zu Jesus kamen, tropfenweise aber ständig... Nach Jakobs Heimgang stellte man vier Pastoren an, in den größeren Gemeinden je einen. Keiner machte die Hauskirchenarbeit weiter - und das Werk stagnierte. Die Erweckung suchst du heute vergeblich. Man kann ja Zahlen vorweisen... Aber ist das Gottes Weg?

Zurück zum eigentlichen Thema. Wie lange Elisa Diener des Elia war weiß ich nicht. Es mögen etliche Jahre gewesen sein. In dieser Zeit hatte Elisa Anschauungsunterricht und hielt treu an seinen Aufgaben als Diener fest. Wie schnell werden heute junge  Menschen in den Gemeindedienst gestellt... Die Bibelschule gleicht heute dem Sprungbrett, das mich mit Schwung ins Amt katapultiert. Dann schau ich mich um und entdecke nicht selten junge Menschen, die nach wenigen Jahren völlig ausgebrannt einen neuen Job suchen: verheizt, der Belastung nie gewachsen. Da meinte ein älterer Pastor: Schau, da kommt einer zu mir ins Gemeindepraktikum. Er besuchte vier Jahre lang die Bibelschule, doppelt so lang wie wir. Er weiß unheimlich viel, ihm fehlt die Praxis, das Leben. Daran zerbrechen viele... Die Zeit des Dienens unter einem anderen fehlt heute vielen jungen Brüdern. Bin eben seeehr altmodisch.

Wie oft durfte ich auch von meinen einstigen Studienkollegen hören: Du bist ja nicht im vollzeitigen Dienst, da kannst du nicht mitreden. ... Jetzt, mit 79, holt mich die Gemeinde um manchmal die Predigt zu halten.

Willy

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Poola
Gelöschter Benutzer

Re: Oase 30 (Offenb. 1,18) Er ist wahrhaftig auferstanden, ER lebt !

von Poola am 30.03.2016 13:59

Hallo, ihr lieben,

1.Korinther 15,58
Darum, meine lieben Brüder, seid fest, unerschütterlich und nehmt immer zu in dem Werk des Herrn,
weil ihr wisst, dass eure Arbeit nicht vergeblich ist in dem Herrn.

Es müssen keine großen werke sein, fangen wir im kleinen an.
Da gibt es so viele möglichkeiten.

Lg, Poola

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solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Was bedeutet Christentum?

von solana am 30.03.2016 11:05

Burgen schrieb:

Christentum gibt es ja as Bezeichnung nur deshalb, weil Jesus der Christus ist, d.h. der Gesalbte ist. Und alle, die zu Jesus, dem Christus gehören, sind Christen.
Ohne sich zu entscheiden, ist keine Nachfolge möglich.

Liebe Burgen, du hast es sehr gut auf den Punkt gebracht!

"Christentum" ohne Christus gibt es nicht.

Wer das "spezifisch Christliche" weglassen will, der mag "allgemeine Verhaltensregeln"  daraus ableiten können und sicherlich auch davon profitieren, wenn er bspw seine Feinde liebt und mit anderen so umgeht, wie er es sich wünscht, dass man mit ihm umgeht.
Das kann jeder leicht ausprobieren, was es ihm bringt, wenn er sich an "Ethisches" aus dem NT hält. 

Damit hat er aber keinen Zugang zum Christentum.
Denn ein Christ folgt solchen Aufforderungen eben nicht aus eigener Kraft und auch nicht mit dem Ziel, "davon zu profitieren".
Wer aber genau das ablehnt, was das Christentum ausmacht, der wird auch keinen wirklichen Zugang dazu finden ....
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.03.2016 11:07.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Oase 30 (Offenb. 1,18) Er ist wahrhaftig auferstanden, ER lebt !

von Burgen am 30.03.2016 11:04

Guten Morgen liebe Oasis,

ja, liebe Cleo, so ist es gut. Vielleicht war, während ich auf speichern ging, ein anderes Glied ebenfalls mit der Oase beschäftigt und so griffen alle Tasten ineinander.
Denn Gretel und Cosima waren laut Avatar auch gerade online unterwegs im Forum.
Aber nun ist es ja gerichtet.

Wir waren schon draußen und vorhin rief eine gute Bekannte an, weil sie das upgrade von Win 7 auf Win 10 , welches noch  zur Zeit kostenlos getätigt werden kann, herunterladen wollte und es nicht klappte.
So wie zulesen war, werden in Zukunft nur noch die 10er Versionen bedient. Und das geht dann alles sozusagen automatisch mit den Verbesserungen, sofern man eine Lizenz für das Paket hat.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Losung für heute:

Du, Herr, bist gerecht, wir aber müssen uns heute alle schämen. (Daniel 9,7)

Jesus sprach:
Es hatte ein Mann zwei Söhne und ging zu dem ersten und sprach:
Mein Sohn, geh hin und arbeite heute im Weinberg.
Er antwortete aber und sprach:
Nein, ich will nicht.
Danach reute es ihn und er ging. (Matth 21,28-29)

*******

Herr Jesus Christus, mancher Aufgabe haben wir uns aus Bequemlichkeit oder Angst entzogen.
Manches Versprechen wartet seit Langem darauf, von uns eingelöst zu werden.
Wir schämen uns. Du aber schämst dich nicht, unser Bruder zu sein.
Erneure uns und mach uns bereit, deinen Willen zu tun. (aus der Redaktion)

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Einen von Gott behüteten Tag mit Frieden und Sonnenschein im Herzen

LG
Burgen


Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.03.2016 11:07.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Was bedeutet Christentum?

von Burgen am 30.03.2016 10:42

Hallo Michael,

ja, genau.

@alle

Christentum gibt es ja as Bezeichnung nur deshalb, weil Jesus der Christus ist, d.h. der Gesalbte ist.
Und alle, die zu Jesus, dem Christus gehören, sind Christen.
Ohne sich zu entscheiden, ist keine Nachfolge möglich.

Wie kann jemand einem anderen nachfolgen, wenn er den, welchen er nachfolgen will, gar nicht kennt? 
Es bedarf also ein Kennenlernen um eine gelingende Beziehung eingehen zu können.
Und wie bei einer Eheschließung ist die Entscheidung füreinander die Voraussetzung, 
sich gemeinsam auf den Weg zu machen und sich immer tiefer und vertrauensvoller zu lieben.

Das ist ein Abenteuer und nicht langweilig, auch wenn es manchmal so aussieht
als würde nichts geschehen im Leben. 

Gruss
Burgen

 

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Lila

-, Weiblich

  fester Bestandteil

Beiträge: 731

Re: Elia

von Lila am 30.03.2016 10:30

Lieber Rapp!

 

Nein, es klingt nicht hart in meinen Ohren, und ich verstehe genau was Du meinst. Heutzutage gibt es unzählige Prophetien und Propheten (auch in den Medien und im Internet), die durch Ihre Berühmtheit auch viel reisen. Sie nennen sich „Propheten". Schon in den 70-er Jahren haben sie prophezeit, dass in Europa innerhalb 10 Jahre Erdbebenartige Erweckung geben wird.

Bete Gott an! Denn das Zeugnis Jesu ist der Geist der Weissagung.
Offb 19,10b

 Einen segenreichen Tag wünsch ich uns Alle!

Lila

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114 

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