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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Karfreitag und die Römer

von Burgen am 26.03.2016 12:20

Ja, Rapp, dieses wird noch einmal unterstrichen, als Jesus dem Herodes vorgeführt wurde.

Dort hängte man ihm die Pellerine des Königs um.

Alles Spott pur. So ähnlich wie im vergangenen Jahrhundert hier.

Das Korrupte der menschlichen Neigungen wird hier wie eine Fratze vor Augen gestellt.

So empfinde ich gerade.

Gruß
Burgen

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Pavle

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Beiträge: 392

Re: Was bedeutet und noch Karfreitag?

von Pavle am 26.03.2016 12:14

Amen Cleopatra.

Den meisten ist es gar nicht bewusst, wie sehr Jesus gelitten hat.
Einmal das körperliche Leiden und dann noch die Last der Sünde der ganzen Menscheit und zur Krönug, das getrennt sein von seinem Vater.

Zum körperlichen Leid, ist zu sagen, dass die meisten Menschen nicht wissen ist, was Jesus erleiden musste. Allein schon das Auspeitschen führte oft zum Tod. Römische Peitschen hatten mehrere Stränge mit Eisenkugeln und Knochenstücken. Die Knochestücke rissen Jesu beim Auspeitschen Fleischstücke raus. Das ging so bis zur Bewusstlosigkeit. Die Römer natthen das den "kleinen Tod". Dannach war Jesu Rücken eine einzige offene große Wunde und so musste er die ca. 900 m laufen. Fiel er hin, wurde ihm, je nach Wache, aufgeholfen oder was wahrscheinlicher ist, ein Schlag verpasst. Angekommen wurde er auf den Balken gelegt und seine Hände wurden daran genagelt. Dann wurde er mit dem Balken hochgezogen und dann wurde dieser an ein stehenden Balken befestigt. Jeztz kam der Nagel durch seine Füße. So hing er stundenlang da. Er musst sich abstützen, und somit die Wunden in seinen Füßen aufreisen, um nicht zu ersticken. Dazu die Sonne, der Durst, die Schmerzen, die Fliegen, ... .

Jesus starb für mich und dich!

Josua 24,15:
Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter ... gedient haben, oder den Göttern ..., in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.

Alle Bibelstellen, soweit nicht anders angegeben, aus NeueLuther-Bibel.

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Karfreitag und die Römer

von Rapp am 26.03.2016 12:10

Vielleicht sollten wir uns die Zwickmühle vor Augen führen, in der sich Pilatus befand. Seine wichtigste Frage an Jesus war ja, ob er der König der Juden sei. Warum wohl? Rom und damit der göttlich verehrte Kaiser haben die Oberhoheit über Palästina, wie sie den Landstrich dort nannten. Da taucht nun plötzlich einer auf, von dem gesagt wird, er sei der König der Juden. Hätte Pilatus Jesus laufen lassen, wäre schleunigst eine jüdische Delegation zum Kaiser geeilt um Pilatus loszuwerden... Der wäre die längste Zeit römischer Beamter gewesen. Zudem hatte Pilatus durch sein Wilkürgehabe in Rom bereits einen schlechten Ruf. Da konnte er sich gar nichts mehr leisten, schon gar keinen eigenmächtigen König, der nicht von Roms Gnaden eingesetzt war.

Jesus selbst sagt ja deutlich, dass die jüdische Führung die größere Schuld trifft als Pilatus. Es ist auch interessant wie Jesus auf jene Frage antwortet: Fragst du das von dir aus, oder haben andere dir das gesagt? Pilatus antwortet: Also bist du doch ein König?! Jesus kontert: Du sagst es! Er legte ihm also die Antwort in den Mund...

Historische Quellen zeigen auf, dass Pilatus nicht mehr lange römischer Beamter blieb: sein Gewaltregime, das er überall führte brachte ihn zu Fall: die Römer wolllten nicht länger in Verruf gebracht werden durch einen korupten Spitzenbeamten...

Das Verhalten der römischen Soldaten verstehe ich auch vor allen von den genannten Gedanken her: ein selbsternannter König... den machen wir gründlich zur Sau... Ja, da waren sie plötzlich stolze Römer und nicht länger nur Lohnbezüger in Roms Diensten!

Willy

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.03.2016 12:25.

Pavle

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Re: Probleme mit einer Bibelstelle

von Pavle am 26.03.2016 11:39

Ich empfinde Pavles Argumentation einfach als ein Versuch übler Nachrede, denn es war meine Aussage, die der Argumentation von Pavle zugrunde lag, nach der Methode semper aliquid haeret.

Ohne Worte!

Josua 24,15:
Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter ... gedient haben, oder den Göttern ..., in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.

Alle Bibelstellen, soweit nicht anders angegeben, aus NeueLuther-Bibel.

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Sonnenkind

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Re: Karfreitag und die Römer

von Sonnenkind am 26.03.2016 11:14

Hallo,

für die damaligen Heiden waren Söhne (und Töchter) von Göttern nichts Besonderes. Die gab es in allen damals verbreiteten Religionen. Der Unterschied war, dass die heidnischen Götterkinder sich selbst immer aus der Affäre zogen, wenn es brenzlig wurde - dann holten sie ihre göttlichen Kräfte heraus und retteten sich. Jesus tat das nicht. Deshalb wurde er zum Gespött der Heiden.

Gruß
Sonnenkind

. . . Ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde (1. Mos. 1,29)

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Sonnenkind

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Re: Probleme mit einer Bibelstelle

von Sonnenkind am 26.03.2016 11:10

Hallo Burgen,

danke für den Vermittlungsversuch. Aber der Unterschied zwischen einem Glaubensbuch und einem Geschichtsbuch sollte schon benannt werden.

Wenn mehrere Zeugen aus verschiedenem Blickwinkel und mit unterschiedlicher Gewichtung über das gleiche Ereignis berichten, so können ihre Aussagen sehr voneinander abweichen. Keiner lügt dabei, keiner gibt etwas falsch wieder. Niemand käme auf die Idee, aus den Unterschieden zu schlussfolgern, das Ereignis habe gar nicht stattgefunden. Die Bibel entspricht in diesem Beispiel den Zeugenaussagen, den Zeugnissen von Gottes Handeln an den Menschen. Einem Geschichtsbuch würde der formale (Polizei-)Bericht entsprechen, der aus den Zeugenaussagen angefertigt wird. Insofern ist die Bibel natürlich mehr als ein Geschichtsbuch.

Ich empfinde Pavles Argumentation einfach als ein Versuch übler Nachrede, denn es war meine Aussage, die der Argumentation von Pavle zugrunde lag, nach der Methode semper aliquid haeret.

Gruß
Sonnenkind

. . . Ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde (1. Mos. 1,29)

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Oase 29, (1Thes 5,18) seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus an euch.

von Burgen am 26.03.2016 10:36

Ach , HERR, lass doch deine Ohren aufmerken, 
dass du das Gebet hörst,
das ich jetzt vor dir bete Tag und Nacht für deine Knechte. (Nehemia 1,6)

Jesus betete:
Heiliger Vater, erhalte sie in deinem Namen,
den du mir gegeben hast,
dass sie eins seien wie wir. (Johannes 17,11)

Losung der Herrnhuter Brüdergemeine, Das Wort für jeden Tag  

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chestnut
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Re: Karfreitag und die Römer

von chestnut am 26.03.2016 10:06

Liebe Cleo

Mitgegangen mitgehangen.... sagen wir doch manchmal, bowohl die Römer hier nur die Ausführenden waren.
Ist das nicht schon auf dem Schulhof so? Jemand wird gemobbt, und plötzlich machen andere mit, die vorher nie etwas damit zu tun hatten.

So wie die Volksmeinung und -Stimmung von Palmsonntag auf Karfreitag kippte, also sie beeinflusst wurden von der Priesterklasse, so ist es bestimmt auch bei den Römern gewesen. Sie haben die ganzen Szenen mitbekommen, den Spott der Leute um die Priesterschaft herum.

Die Römer waren aber auch die Besatzungsmacht, und wenn man sich über kleinere lustig machen kannn...
Und diese Soldaten waren ja auch echt rauhe Kerle, denn die Ausführung des Kriegshandwerkes und hier noch einer Kreuzigung...
Mich wundert das nicht.

Liebe Grüsse
Chestnut

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Poola
Gelöschter Benutzer

Re: Oase 29, (1Thes 5,18) seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus an euch.

von Poola am 26.03.2016 10:05

Ihr lieben, guten morgen,

Vater, lieber Gott,

 

Lieber Gott,  wir haben gestern Karfreitag gefeiert und morgen feiern wir DEINE Auferstehung!

Du hast so viel auf dich genommen, für uns.

Wie sehr liebst du uns Menschen.

morgen, Ostersonntag, erfüllte sich DEIN Plan, für uns.

Großer Gott, Schöpfer, Herr, Danke.
Amen

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Cleopatra
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Karfreitag und die Römer

von Cleopatra am 26.03.2016 09:39

Gestern fiel mir etwas auf, was ich hier gerne ansprechen möchte.

Wir kennen ja Jesu schlimmen Leidensweg.
Die Hohenpriester wollten Jesus unbedingt töten lassen, brauchten aber für die Kreuzigung den Befehl vom Stadthalter.
Der Stadthalter aber sah keinen Grund und wollte Jesus daher verschonen.

Die Geschichte ist natürlich ausführlicher, aber mir geht es um diesen Punkt:
Am Ende gibt er ja quasi auf. Er wäscht seine Hände in Unschuld und gibt Jesus frei für die Kreuzigung.

Nun aber meine Frage:
Die Römer scheinen hier ja eher die "harmlosen" zu sein, die, die "ausführen".
Gehasst haben ihn aber die Hohenpriester,
Wieso also waren es die Soldaten, die Jesus dann so verspottet und gequält haben...?
Sie hatten doch quasi keinen Hass gegen Jesus, oder...?

Es kann ja nicht nur an der "Ausführung" liegen, denn dann hätten sie ihn ja auch nicht als den "König der Juden" verspottet, was für Hass spricht, oder...?

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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