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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Wozu die Hölle gut ist

von Henoch am 02.06.2016 20:56

Hallo Jamescook,

Menschen kommen auf die Idee, andere schrecklich zu quälen, lies mal die Zeitungen.

Gottes Reich ist der Bereich, in dem Gott herrscht. Deshalb sagt Jesus, das Reich sei inwendig in uns. Mit "uns" meint er die  Erretteten.

Da Gott die höchste Instanz ist, herrscht er zwar auch über die Ungläubigen und Satan, aber nicht in dem Sinne, dass er sie heiligt, sondern dass er sie begrenzt im Gewissen und durch äußere Umstände, so dass sie nicht alles ausleben können, was sie wollen. Und er nutzt ihre Handlungen souverän für seine Pläne. Seine Pläne kommen zustande, niemand kann das verhindern.

Dennoch wird es einen Zeitpunkt geben, wo Gott diejenigen, die seine Herrschaft nicht haben wollen, loslässt. Dann sind sie getrennt von Gott. Nun ist Gott der, der alles Gute gibt, also auch die positiven Fähigkeiten und Eigenschaften eines Menschen. Deshalb heißt es, dass Gott auf Gute und Böse gleichermaßen regnen lässt. Wenn er nun die positiven Eigenschaften und Fähigkeiten nicht mehr gibt, was bleibt dann?

Die Hölle wird weit schlimmer, als wir es uns auch nur ausdenken können. Purer Hass, Zorn, Zwietracht, Eigensinn, Egoismus, Selbstverherrlichung, Machtansprüche, Gewalt, Lüge, Niedertracht, Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung, Elend, Verleumdung, Eifersucht....

Die Frucht des heiligen Geistes fehlt dann nämlich und das ist:  22 Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, 23 Sanftmut, Keuschheit; 

Nun muss jeder nach seinem Tod vor Gott. Er wird also auf einem Schlag mit der Herrlichkeit und Herzensreinheit Gottes konfrontiert, ebenso sieht er die Erlösten, die ebenfalls verherrlicht sind. Er darf also kurz sehen, was er verpasst hat. Und er sieht auf einen Schlag, was er ist im Vergleich zu Gott, all seine Schuld liegt vor ihm.

Das ist so schrecklich, dass es nicht einmal Erlöste ohne die Hilfe Gottes ausgehalten haben, wenn eine Begegnung mit Gott zu Lebzeiten geschah. Jedesmal musste Gott eingreifen und denjenigen am Leben erhalten, denn er wäre sonst am Schock gestorben. (Daniel, Johannes, Mose...).

Mit dieser Erfahrung geht der Gottesverächter in die Gottesferne. Dort ist nichts, was ihn erquicken könnte, außer die Gewissheit, dass es keine Möglichkeit mehr gibt, diesem Zustand zu jemals entrinnen.

Nun können wir uns noch entscheiden, für Gott und seine Gebote und Ordnungen, die der Liebe und dem Frieden dienen und wahres Leben geben, oder gegen ein Leben mit Gott. Diese Entscheidung gilt dann in Ewigkeit. Wenn Gott der Geber alles Guten ist, dann ist es gerecht, dass er die, die sich gegen Gott entschieden haben, auch nicht mehr versorgt, weder seelisch, noch geistig, noch physisch. 

Henoch

 

 

 

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.06.2016 20:58.

Jamescook

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Re: Wozu die Hölle gut ist

von Jamescook am 02.06.2016 20:41

An Rapp:

Sag mal, James, hast du auch Sachen, die du selbst im Gebet und anhand der Bibel ausgearbeitet hast? Du stellst Links hier rein, also Dinge, die andere erarbeitet haben... Dass du all das, was da drin steht begriffen und selbst wirklich verdaut hast wage ich zu bezweifeln. Da hättest du sicher einige Jahre Erfahrungen sammeln müssen und nach deinen eigenen Angaben fehlen dir diese Jahre ja, da du sie ja noch gar nicht erlebt hast... Also bitte, was du hier publizierst ist wirklich eine Zumutung.

 Ich habe die Offenbarung und die ganzen Visionen zig mal gelesen und brauch dafür nicht 30 Jahre lang dran sitzen. Achtung, ich rede hier nicht von der ganzen Bibel, da bin ich noch dran. :-P
Ich gehe so vor: Ich finde etwas was ich nicht weiß, recherchiere und bilde mir eine Meinung. Meistens benutze ich Links weil ich keine Lust/Zeit habe hier jetzt alles selbst zu erarbeiten. 

 

Nebenbei bemerkt: nach etlichen Jahren Bibelstudium und gründlicher Arbeit im Wort und an mir selbst wage ich noch lange nicht derart über die Offenbarung zu sprechen, wie du das hier tust!

Ich nehme es auch nicht als vollkommene Wahrheit. Die hat keiner. Und natürlich sollte man bei der Offenbarung aufpassen, aber wieso nur ich jetzt? Andere hier schreiben doch auch so. Außerdem benutze ich ja oft andere Quellen..
Nebenbei: Es kommt immer drauf an wie man an die Bibel ran geht. Entweder geht man neutral an die Sache oder lässt sich von der Kirche leiten. Wirst du von der Kirche geleitet, endest du (meistens) auf deren Seite (Lehre). Und dann wird es schwierig sich von diesen zu lösen, merke ich an mir selber. Es wird sozusagen ungemütlich. 

Möchte nichts unterstellen.

Damals, als junger Mensch, drückte ich die Bibelschulbank, zuerst in Schweden, dann in Deutschland. Damals wusste ich viel, insbesondere über die Offenbarung.

Haben sie nicht diese "Sprache" der Visionen bemerkt? 
Sie sollte durch diese Symbolische Sprache geheimgehalten werden, also es soll nicht direkt jeder begreifen was vor sich geht, aber im Endeffekt steckt hinter jedem Symbol eine Kernwahrheit. Aber was erzähle ich hier, das wissen sie.

Die Wiederkunft Jesu und die Entrückung sind ganz bestimmt nicht symbolisch zu verstehen.

Das ist die Kernwahrheit. Die Sätze sind aber auch oft "übertrieben" dargestellt. Ich hoffe du verstehst was ich meine.

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.06.2016 22:21.

Pal

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Re: Wozu die Hölle gut ist

von Pal am 02.06.2016 20:40

Also James, ist unaufhörliche, himmlische Herrlichkeit für dich auch völlig ungerecht, Angesichts deiner Empfindungen?

Antworten

Jamescook

27, Männlich

  Neuling

Beiträge: 71

Re: Wozu die Hölle gut ist

von Jamescook am 02.06.2016 20:26

Wenn wir Gottes Perspektive hätten, würden wir mit SEINEN Empfindungen übereinstimmen.
Da gilt tatsächlich, das ein noch so kurzes Sündenleben eine unaufhörliche Pein rechmäßig verdient!

Entschuldigung, aber ich kann dir hier überhaupt nicht zustimmen. Wir sind im Ebenbild Gottes geschaffen worden, haben also Teile seiner Eigenschaften, wie die Erkenntnis von Gerechtigkeit usw. 

Kein Mensch würde jemals auf die Idee kommen, jemanden so dermaßen zu, ich sag mal, "Vergewaltigen". Find keine Worte mehr für diese ewige Qual. Außer die Person ist dermaßen Geistesgestört. Ich hoffe jeder stimmt mir bei diesem Punkt zu.

Also finde ich muss sich da was widersprechen. Ich kann noch tausend mal die gewaltige "Zahl" unendlich in den Vordergrund zu schieben, aber die wird nicht wahr genommen. Im Himmel scheinen da die "Gefühle" nicht viel anders zu sein. Satan war eifersüchtig, Gott hatte oft mitleid usw. Also ist da eine Verbindung (die Eigenschaften). Wenn wir (ein gesunder Mensch) also dieses Leid sehen würden, würden wir sofort sagen: was soll das? Bei Gott wird das dann nicht anders sein. 
Verstehst du?
Apropos mitleid, meint ihr nicht Gott würde kein Mitleid mit den Menschen haben, irgendwann ? Vielleicht nach 99999 x 99 Jahren? Anscheint nicht, da in der Bibel steht es wird ewig sein. Und Gott hält sein Wort. 

Ich meine, das nicht einer von uns Menschen wirklich begreifen kann, wie schlimm das Böse tatsächlich ist.


 Ja so schlimm dass wir sterben müssen. Das wars aber auch wieder. So stehts in der Bibel.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.06.2016 20:28.

Pal

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Re: Wozu die Hölle gut ist

von Pal am 02.06.2016 20:03

Also die Problematik liegt im Kern darin, wie der Mensch das Böse einschätzt und wie der allerheilligste GOTT das Böse bewertet und ihm vergilt.

Ich denke, wenn wir nur einen Augenblick begreifen könnten, was es bedeutet in die Gegenwart eines allerheiligsten, allmächtigen, absolut rein guten Gottes zu gelangen, dann würde uns unsere menschliche Meinung (über die Sünde) sehr schnell vergehen!

Wenn ihr möchtet, lest dazu einmal die Verse vor und nach dem folgenden Vers:

Heb 12:21 und also schrecklich war das Gesicht, daß Mose sprach: Ich bin erschrocken und zittere.

Alle leichtfertige Menschlichkeit wird uns vergehen, wenn wir zu dem GOTT der vollkommenen Liebe kommen!

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Pal

67, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: Wozu die Hölle gut ist

von Pal am 02.06.2016 19:56

Beroeer:
Aber kann man jemanden lieben, der jemanden, der vielleicht 70 Jahre böse gelebt hat unendlich am Leben erhält um ihn zu quälen?

Jamescook:
Die Hölle ist also ein Ort, in dem nur der Feuersee ist und man lebt in diesem, mit all den Schmerzen für immer und ewig?
Ihr wisst ja was unendlich ist oder? Das ist unvorstellbar lange. Man muss bedenken das in der heutigen Welt, abgesehen von den Verletzungen, wir in so einem See, vom Schmerz her, innerhalb Sekunden kollabieren.
Man ist da also nicht für 15 Sekunden, 15 Minuten oder vielleicht 15 Stunden. Nein, auch nicht für 15 Tage oder Jahre. Auch nicht für 1000 Jahre, 150 Millilnen Jahre, 14 Milliarden Jahre, 1400000000000000000000999999928626262525252526 x91716 x182762255 Jahre usw . ...in nem Feuersee ?
Wofür man in den 40 - 70 Jahren bisschen gesündigt hat?
Das ist zieeeeeenlich ungerecht.

Ja, ihr Lieben, ich kenne eure Argumentationen nur zu gut!
Natürlich sieht es nach menschlicher Logik so aus, wie wenn ihr recht hättet.
Das Problem ist nur, das wir es hier nicht mit menschlichen Ansichten (von Gerechtigkeit) zu tun haben, sondern mit absolut göttlichen!

Was möchte ich damit sagen?
Ich meine, das nicht einer von uns Menschen wirklich begreifen kann, wie schlimm das Böse tatsächlich ist. Wir sind an unsere Unvollkommenheit und Sündhaftigkeit derart gewöhnt, das wir sie gar nicht als so böse empfinden. Und genau hier entsteht die große Diskrepanz zwischen Gottes Sicht und unserer "Ameisenperspekive".
Wenn wir Gottes Perspektive hätten, würden wir mit SEINEN Empfindungen übereinstimmen.
Da gilt tatsächlich, das ein noch so kurzes Sündenleben eine unaufhörliche Pein rechmäßig verdient!

Natürlich sollte ich dann auch einen Blick auf das ewige Himmelsleben werfen.
Denn auch das, so wird euch eure menschliche Logik sagen, erscheint "zieeeeeenlich ungrecht". Jetzt hat ein Christ "nur" eine Herzensveränderung (Wiedergebrurt) erfahren und das Blut Jesu Christi hat ihn gereinigt und befreit vom Bösen.
Und jetzt soll diese Person eine unaufhörliche Herrlichkeit erlangen?
Das ist doch völlig ungrecht! - Ja, menschlich, irdisch gesehen!

Aber von Gottes Standpunkt aus ist die Sühnung von Golgatha dermaßen wertvoll, das es eine unbeschreibliche, unendliche Himmelswelt "verdient hat".
Ich weiß, das mag die menschliche Logik gar nicht hören.
Aber so lese ich es in meiner Bibel. - Und ich kann euch nicht davon überzeugen, wenn ER es nicht tut.

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Beroeer

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Beiträge: 261

Re: Wozu die Hölle gut ist

von Beroeer am 02.06.2016 17:52

Hallo Ihr Lieben,

da ist ja schwer was los hier.

Was Eure Kommentare anbelangt, bedanke ich mich – für ALLE Kommentare.
Ich bemühe mich, auch bei kontroversen Themen, immer so eine Einstellung
zu haben, wie Spinoza, in meiner Signatur.

Das nimmt die Spannung raus, wenn sie mal steigt.......

Ich sag jetzt trotzdem noch was ganz konkret zum „Feuersee"
und auch zur „Qual", welche die erleiden die sich dort befinden.
Dazu habe ich ja eine Antwort angekündigt.

Danach „habe ich dann auch fertig".

Pavle hat ja bereits richtig auf die in den Ursprachen der Schrift verwendeten
Wörter hingewiesen, die beschreiben wo die Toten sind:
שְׁאוֹל (Scheol) - Verörtlichung des Zustand des Todes - kein realer Ort!
ᾅδης (Hades) - "ohne Form"=nicht vorhanden - laut gr. Mythologie, kamen alle Toten in den Hades.
Dort verweilten sie unendlich ohne Bewusstsein.
γέεννα (Gehenna) - "Tal von Hinnom" - Müllkippe im Süden von Jerusalem wo auch die leichen
von Ungläubigen und Verbrechern verbrannt wurden, da sie nicht beerdigt werden durfte.

Letzterer Begriff, „Gehenna" beschreibt offensichtlich etwas anderes, als der „Scheol/Hades".

Dazu eine Hintergrundinformation
Das Hinnomtal, dem die Gehenna den Namen verdankt, liegt in der Nähe von Jerusalem.

Der jüdischen Gelehrten David Kimchi (um 1160 bis 1235 u. Z.) über die Gehenna:
„In der Umgebung von Jerusalem existiert ein widerlicher Ort, in den man unreine
Dinge und Leichname hinabwarf. Ebenso war dort ein ständiges Feuer,
um die unreinen Dinge und die Knochen [der Leichname] zu verbrennen.
Daher wird das Gericht der Bösen sinnbildlich Gehinnom genannt."

Das Hinnomtal war also die „Müllverbrennungsanlage" der Stadt Jerusalem
Unrat, Tierkadaver, und die Leichname hingerichteter Straftäter, von denen man
annahm sie würden nicht mehr auferstehen, verbrannten im Feuer, das durch Zugabe
von Schwefel unterhalten wurde.
Das was das Feuer nicht erreichte fraßen Würmer oder Maden.

Das mag die Passage aus Markus 9:47,48 erklären, wo Jesus sagte:
47 Und wenn dein Auge dir Anlass zur Sünde gibt13, so wirf es weg!
Es ist besser für dich, einäugig in das Reich Gottes hineinzugehen,
als mit zwei Augen in die Hölle geworfen zu werden,
48 "wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt".

Ob Gott in der Feuerhölle / im Feuersee Würmer braucht?
Jeder mag seine eigene Logik gebrauchen....

Nach meinem Verständnis beschreibt die Gehenna oder „Hölle" das,
was Jesu Zeitgenossen mit dem Begriff verbanden:
Die „restlose Beseitigung" reueloser Sünder ohne Hoffnung auf neues Leben


Wie verhält es sich mit den „Qualen" die diejenigen erleiden, die im Feuersee sind?

Nehmen wir z.B. die Erzählung Jesu vom Reichen und vom Bettler Lazarus.
Wundert mich, dass das noch nicht als Argument kam.
Beide sterben. Der Reiche kommt danach in die „Hölle"- korrekterweise
in den Hades -, Lazarus in den Himmel.
Gleichnis oder Realität?
Johannes 3:13
Und niemand ist gen Himmel aufgefahren außer dem,
der vom Himmel herabgekommen ist, nämlich der Menschensohn.

Überdies - nicht zu vergessen - selbst Jesus war im Hades!

Auch die Vorstellung, dass beide Seiten sich beobachten können,
und dass ein paar Tropfen Wasser auf des reichen Zunge....
Lukas 16
24 Und er rief und sprach: Vater Abraham, erbarme dich meiner und sende Lazarus,
dass er die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche und meine Zunge kühle!
Denn ich leide Pein in dieser Flamme.
......im Höllenfeuer nicht gleich verdampfen und dessen Qualen lindern könnten,
sind starke Hinweise auf ein Gleichnis.

Die Erzählung samt den beschriebenen Qualen beschreibt die Veränderung,
welche sowohl die reichen Pharisäer (bitte den Kontext zuvor beachten)
und die (oft armen) und verachteten Jünger Jesu erleben mussten / durften
in Bezug auf ihre Gunst bei Gott.

Der „Tod" den jemand stirbt muss kein buchstäblicher Tod sein:
Der Kontext ist zu beachten:
Kolosser 2:
13 Und euch, die ihr tot wart in den Vergehungen und in dem Unbeschnittensein
eures Fleisches, hat er mit lebendig gemacht mit ihm, indem er uns alle
Vergehungen vergeben hat.
Es geht darum wie Gott jemanden betrachtet, ihm seine Gunst schenkt,
oder entzieht.

Die „Qualen" die die Pharisäer litten, z.B. als Stephanus Zeugnis gab
Apostelgeschichte 7:54
54 Als sie aber dies hörten, wurden ihre Herzen durchbohrt,
und sie knirschten mit den Zähnen gegen ihn.
Das war eine von vielen Begebenheiten, bei denen die geistlichen Führer
litten – verursacht durch das eifrige, erfolgreiche Missionieren der Christengemeinde,
was ein deutliches Zeichen der Gunst Gottes war,
in der sie standen, im Gegensatz zu den geistliche Führern,
die Gottes Missfallen spürten.

„Qual" kann folglich vielfältig zu verstehen sein.

Das griechische Wort für Qual basanízō und seine Formen kommen im NT
über 20mal vor und werden sehr unterschiedlich gebraucht

Lot erlebte „Qualen": .
2Petrus 2:8
denn dadurch, daß er es mit ansehen und mit anhören mußte,
quälte der Gerechte, der unter ihnen wohnte, Tag für Tag seine
gerechte Seele mit ihren gesetzlosen Werken

Das Wort wird sogar mit Bezug auf ein Schiff, das in Seenot ist, gebraucht
Matthäus 14:24 wird es mit „Not" übersetzt:
Das Boot aber war schon mitten auf dem See und litt Not von den Wellen,
denn der Wind war ihnen entgegen.

basanistḗs, im Gleichnis in Matthäus 18:34, wird in einigen Übersetzungen
mit „Kerkermeister" oder „Gefängniswärter" und in anderen mit
„Folterknechte" übersetzt.
34 Und sein Herr wurde zornig und überlieferte ihn den Folterknechten,
bis er alles bezahlt habe, was er ihm schuldig war.
Manchmal wurde in Gefängnissen zwar die Folter angewandt,
oft aber auch nicht. Schließlich wurden Gefängniswärter einfach allgemein als
basanistḗs bezeichnet.
Zu dieser Bezeichnung The International Standard Bible Encyclopaedia:
„Wahrscheinlich wurde die Einkerkerung als ‚Qual' betrachtet
(was sie zweifellos auch war), und die ‚Peiniger' wären dann nichts anderes
als Gefängniswärter gewesen" (herausgegeben von J. Orr, 1960, Bd. V, S. 2999).

Der Zustand des Festgehalten Werdens wird demnach als „Qual" bezeichnet

So, meine Lieben – das war es von meiner Seite aus zu diesem Thema.

Ich fasse ganz kurz zusammen
Wichtig ist es schon auch diesem Thema auf den Grund zu gehen, denke ich.
Wir sollen Gott ja lieben!
Aber kann man jemanden lieben, der jemanden, der vielleicht
70 Jahre böse gelebt hat unendlich am Leben erhält um ihn zu quälen?

Wozu diese Lehre in der Vergangenheit Menschen getrieben hat
ist grausam auch nur zu denken!

Ich kann mich natürlich ganz und gar auf die Texte konzentrieren, die,
wörtlich genommen, die Feuerhölle beschreiben – muss aber dann
viele offene Fragen hinnehmen. Hier gab es für mich keine Antwort:
Z. B. Kann der Tod und sein Reich in einen Feuersee geworfen werden.?..

Wie bringe ich den kompletten „Anfangsbericht" und all die anderen Hinweise
über den Tod und das Leben und die Auferstehung in EIN Bild?

Römer 6:7 wurde tatsächlich nicht richtig angewandt.
Cleo, Du bist aufmerksam!

Aber Römer 6:23 ist hier anzuwenden:
Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gnadengabe Gottes aber
ewiges Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.
„Der Lohn der Sünde ist der Tod – fortdauernde Nichtexistenz,
nicht neues Leben um ewig gefoltert zu werden.
Die Gabe die Gott gibt ist Leben - endlose Existenz - durch die Auferstehung

Jeder möge selbst seine Schlüsse ziehen.

LG
Beroeer

„Ich habe mich eifrig bemüht, der Menschen Tun weder zu verlachen
noch zu beweinen, noch zu verabscheuen, sondern es zu   b e g r e i f e n."
Spinoza

Antworten

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Was hört, lest, schaut, tut ihr gerade?

von Burgen am 02.06.2016 17:49


Ja, lieber Rapp.

Je älter ich werde, desto kostbarer wird mir die Bibel.

 

Antworten

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: (Un)Wetterthread

von Burgen am 02.06.2016 17:46


oh, das liest sich ja nicht gerade einladend.
Hoffentlich bleibt ihr von einer Überflutung verschont.

Bei den Nachrichtenbildern von gestern firl auf, dass dort gar keine Bäume sind. Es sind einfach Straßen, in denen ein Haus neben den anderen steht. 

In den 80zigern des letzten Jahrhunderts wurde prophezeit, dass Hannover in 30 Jahren Küstenstadt sein würde. S.-H. samt Hamburg Geschichte sein würde.
Klingt unglaublich.

Und doch können Wassermassen und Schlammberge, ausser menschlicher Kontrolle geraten, ganze Straßen und Küsten unter sich begraben.

Es soll von Osten her noch weitere Regenschauer geben.
Ich hoffe, dass niemand weiterhin zu Schaden kommt.
Heute scheint hier die Sonne, der Dampfkessel jedoch ist noch geblieben.


Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.06.2016 17:46.

Tagwandler
Gelöschter Benutzer

Re: Sinnesfragen

von Tagwandler am 02.06.2016 17:39

Sinn

gebraucht werden
für andere

die Seele pflegen, sich selbst lieben und sich Gutes tun
Licht, frische Luft

"mit dem Korb" losgehen
sich in Mitmenschen spiegeln, die jeweils anderen Wege erkennen und mit den im Laufe des Lebens gesammelten Erkenntnisse und Wahrheiten
soweit möglich fröhlich, aber immer guten Mutes den eigenen Weg gehen, auf dem eigenen Weg bleiben

die Balance finden zwischen dem seelischen Du, der seelischen Eigenheit und der geistigen Führung
andere geistige Ebenen, Gedankenwelten erkennen, immer prüfen und immer das Gute behalten.

Wissen um die Leitung durch den Heiligen Geist, zu Seinem Gefäß werden und so bleiben, durch Prüfung und Reinigung (auch Tränen).
Der Leib als Tempel von Vater, Sohn (Wohnung) und Heiligem Geist 

Immer wissen, diese Welt ist unvollkommen, weswegen wir nicht von ihr sind
Auf die Liebe hoffen, sich über die Liebe freuen

Auf den Sinn, die Auferstehung und die ewige Gemeinschaft mit Gott, den Engeln und den anderen warten und sich darauf freuen dürfen

Antworten
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