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Lila

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Re: Einzug Jesus in Jerusalem am 10.Nisan?

von Lila am 20.03.2016 08:40

Lieber Pavle!

Leider steht da nicht ausgerottet sondern יִכָּרֵ֥ת, das bedeutet "soll abgeschnitten werden". Wenn das aber passt, was ist dann mit der 70. Woche?

 

Könntest Du es ausführlicher erörtern? Mich würde das schon interessieren.

Danke!

Gesegnete Sonntag!

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.03.2016 08:41.

chestnut
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Re: Einzug Jesus in Jerusalem am 10.Nisan?

von chestnut am 20.03.2016 08:15

off Topic

Lieber Pavle

Wenn ich eine Anmerkung zur Art und Weise deiner Kritik gemacht habe, dann geht es mehr um die Art und Weise, wie du etwas formulierst: "Es ist so und so..." klingt einfach sehr hart, einfach nach richtig oder falsch - und dazwischen gibt es keinen einzigen "Grauton".

Das heiss ja nicht, dass du nicht anderer Meinung sein darft, aber es lässt wie keinen Spielraum für eine weitere Diskussion zu: Entweder kontert man quasi mit "nein du hast nicht recht" oder geht in dem, was du meinst, einig.

Vermutlich meinst du es ja wirklich nicht so, wie es dann halt oft ankommt, nähmlich: ich weiss es besser, was wiederum ankommt wie was wisst ihr schon, etc. Es kommt dann halt einfach sehr von oben herab - selbst wenn du es vermutlich nicht so meinst.

Nochmals, es geht nicht um deine Ansicht an und für sich oder dein Bibelverständnis, sondern rein um die Formulierung und wie du damit auf andere wirkst.


Liebe Grüsse
Chestnut

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chestnut
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Re: Hauskreis-Miteinander aktuell

von chestnut am 20.03.2016 08:05

Liebe Hauskreisteilnehmer


Heute Abend treffen wir uns wieder, 20.30 im Raum Hauskreis-Miteinander.
Thema:


Gott steht auf, seine Feinde zerstieben; alle, die ihn hassen, fliehen vor ihm. Psalm 68.2

Gott ist mächtig, ihm ist alle Macht gegeben.
Doch im Alltag erleben wir das oft nicht so. Warum erleben wir Gottes Allmacht oft nicht so konkret? Liegt es an Gott? Liegt es an uns?
Auch Menschen der Bibel haben nicht immer "auf Kommando" erlebt, dass einfach alle "Feinde" sofort verschwunden sind und das Leben wieder angenehm wurde.
Trotzdem steht der Vers da.

Wir möchten uns etwas Gedanken machen dazu, woran es vielleicht liegt, wenn wir von Gottes Kraft im Alltag nur wenig erleben.

Cosima und Chestnut freuen sich auf heute Abend

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christ90

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Re: Gedanken zur Religion

von christ90 am 20.03.2016 07:56

Auch wenn ich zuletzt keine weiteren Beiträge mehr verfasst habe, soll dies nicht den Eindruck erwecken, das Thema wäre für mich abgeschlossen; es verfolgt mich vielmehr auch weiterhin, wird es vermutlich noch lange Zeit hindurch...

Neulich stieß ich auf einen Text, den ich im Folgenden gerne unkommentiert wiedergeben möchte, zumal er mir sehr passend erscheint und überdies auch meinem persönlichen Denken (wenngleich nur bedingt meinem Empfinden) sehr nahe kommt. Eventuelle Tippfehler bitte ich dabei zu entschuldigen.



Wissen wir eigentlich, was Religion ist? Ich denke nicht. Schon das Wort schillert in tausend Farben. Wissen wir, was unsere eigene Religion, oder besser: unsere ganz persönliche Religiosität ist? Selbst mit dieser Frage wird so mancher Schwierigkeiten haben. Also stellen wir erst einmal nüchtern fest: Es gibt ein Problem bei der Beantwortung dieser Frage. Und das ist gut so. In Fragen der Religion ist jede leichte Antwort verdächtig. (...)

Schauen wir einmal im Lexikon nach; das ist bei allen Fragen als ersten Schritt empfehlenswert. Im Lexikon findet man unter dem Stichwort „Religion" den aufschlussreichen Hinweis, dass sich das Wort vom lateinischen „religio" ableitet, was „Gottesfurcht" bedeutet. Religion wäre demnach eine von Furcht bestimmte geistige Beziehung zwischen dem Menschen und einem Gott oder mehreren Göttern. Religion ist so gesehen zuerst mal ein Gefühl, und zwar eines, das wir gemeinhin als unangenehm empfinden: Furcht. Aus Furcht und Angst entsteht zumeist nichts Positives. Doch auch die Furcht kann sich zum Positiven wenden – und genau das geschieht in der Religion. Aus Furcht wird Ehrfurcht – Ehrfurcht vor dem Schöpfer und seiner Schöpfung.

Von dem Schriftsteller Adalbert Stifter (1805-1868) gibt es ein kleines, wunderbares Stück Literatur, in welchem der Leser – jeder Leser! – spürt, was in einem Menschen vorgeht, der von einem religiösen Gefühl ergriffen wird. Von Stifters berühmter Beschreibung der Sonnenfinsternis des Jahres 1842 ist die Rede, von jenem Moment, da der Mond die Sonne vollständig verdeckt: „(...) – die Stadt sank zu unsern Füßen immer tiefer wie ein wesenloses Schattenspiel hinab, das Fahren und Gehen und Reiten über die Brücke geschah, als sähe man es in einem schwarzen Spiegel – die Spannung stieg aufs höchste – einen Blick tat ich noch an das Sternrohr, er war der letzte; so schmal, wie mit der Schneide eines Federmessers in das Dunkel geritzt, stand nur mehr die glühende Sichel da, jeden Augenblick zum Erlöschen, und wie ich das freie Auge hob, sah ich auch, dass bereits alle andern die Sonnengläser weggetan und bloßen Auges hinaufschauten – sie hatten auch keines mehr nötig; denn nicht anders wie der letzte Funke eines erlöschenden Dochtes schmolz eben auch der letzte Sonnenfunken weg, wahrscheinlich durch die Schlucht zwischen zwei Mondbergen zurück – es war ein ordentlich trauriger Anblick – deckend stand nun Scheibe auf Scheibe, und dieser Moment war es eigentlich, der wahrhaft herzzermalmend wirkte – das hatte keiner geahnet – ein einstimmiges „Ah" aus aller Munde und dann Totenstille, es war der Moment, da Gott redete und die Menschen horchten." So einfach ist Religion – und so tiefgehend, so tief ergreifend.

Religiosität ist in ihrer reinsten Form ein „herzzermalmendes" Gefühl – dieses bescheidene Gefühl der Unwissenheit angesichts der Natur mit ihren rätselhaften Ereignissen, ihren unendlichen Räumen um uns her und in uns. Religiosität ist ein Gefühl für das All, worin, mal zart, mal heftig, das unbestimmte Wissen von etwas Allmächtigem aufscheint. In solchen Momenten des gefühlten Religionsfunkens kommt mir immer der Gedanke, dass man darin mit allen Menschen, die jemals gelebt haben und jemals leben werden, vereint ist. Besonders stark ist dieses Gefühl beim Blick in den sternklaren Nachthimmel, der ein Blick in die Unendlichkeit ist. Egal, ob diesen Blick ein Vertreter Homo sapiens vor 50 000 Jahren getan hat oder unsereins heute – es ist der gleiche Blick und der gleicht Anblick und das gleiche ergreifende, ehrfürchtige Gefühl, das sich dabei einstellt. Die Stärke dieses Gefühls, so darf man vermuten, bestimmt den Grad der Religiosität.

Religion, so scheint es, liegt dem Sinnlichen näher als dem Gedanklichen. Der Ursprung des Religiösen läge demnach im Anschauen der Schöpfung und dem Staunen über sie. Alles, was danach an Gedanken und Gedankenkonstruktionen hinzutritt, wäre Theologie. Das heißt: Ursprüngliche Religiosität ist ohne jede Theologie möglich. Das ist eine wichtige Erkenntnis, die wir in Gedanken gleich zweimal unterstreichen; sie besagt, dass man religiös sein kann, ohne eine Religion zu haben. Religiosität ist etwas ganz Persönliches, sie besteht vollkommen für sich und ist von keiner Anschauung eines anderen Menschen abhängig. Religiosität ist Ausdruck höchster innerer Freiheit.

In solchen Momenten gefühlter Unendlichkeit kann es passieren – muss aber nicht! -, dass die eigene winzige Endlichkeit eins wird mit dem Unendlichen. Man fühlt sich als ewig in einem einzigen Augenblick. Und ich vermute, dass dies der Kern aller Religion ist. Sehr schön hat diese „gefühlte Religion" der Theologe und Philosoph Friedrich Schleiermacher (1768-1834) in folgenden Worten zum Ausdruck gebracht: „...und wenn ihr so mit dem Universum, soviel ihr hier davon findet, zusammengeflossen seid, und eine größere und heiligere Sehnsucht in euch entstanden ist, dann wollen wir weiterreden über die Hoffnungen, die uns der Tod gibt, und über die Unendlichkeit, zu der wir uns durch ihn unfehlbar emporschwingen." Da ist von Gott noch überhaupt nicht die Rede, weil das Gefühl, das einen erfasst, jenseits aller Worte liegt. „Gott" ist halt auch nur ein Wort unter vielen. Doch eines steht fest: Man kann Gott nicht haben ohne die unendliche Welt, die uns umgibt und die wir in uns bergen bis auf die Atome hinein, aus denen wir bestehen.

Etwas ganz Entscheidendes folgt aus all dem: In der Religion steht die Idee eines Gottes gar nicht so hoch, wie wir gemeinhin denken. Denn mit dem an sich nichtssagenden Wort „Gott" wird das ursprüngliche Gefühl des Staunens auf eine abstrakte Idee hin verengt, eben auf die Gottesidee. An die Stelle des unpersönlichen, aber „herzzermalmenden" All-Gefühls tritt der Glaube an einen persönlichen Gott. Daraus kann sich ein Problem ergeben. Im System der Religion, also der Theologie, kann der Sinn für das Ganze verloren gehen, bis es auf einmal nur noch um den richtigen Glauben geht – und darum, dass alle anderen den falschen haben. Der Glaube wird leidenschaftlich und dabei parteiisch. Diese Leidenschaft kann sich bis zum Fanatismus steigern. (...)

Könnte es nicht sein, dass die Religionen des Ostens, wie der Buddhismus, so wenig zum Fanatismus neigen, weil sie im ursprünglichen „herzzermalmenden" Gefühl verharren, diesem Gefühl des Einsseins mit dem Universum? Sie verzichten auf die Idee eines persönlichen Gottes. Der religiöse Mensch des Ostens bleibt dadurch innerlich frei; er tut alles mit Religiosität, aber nicht aus Religion. Daraus entspringt seine Fähigkeit zur Gelassenheit. Diese ist womöglich das religiöseste Gefühl von allen – und deshalb auch so schwer zu erringen.

Also, was ist nun Religion? Antwort: ein großes Gefühl, vermutlich das größte, das ein Mensch haben kann. Religion ist der Widerhall des Universums in einem selbst. Daraus ergibt sich, was Religion nicht ist: Sie ist kein Sklavendienst an irgendeinem Gott, keine furchtsame Unterordnung unter eine überweltliche Macht, keine Gefangenschaft im muffigen Dogmenkeller irgendeiner Kirche. Sie ist Ausdruck allerhöchster Geistesfreiheit. Wahre Religion ist nur in Freiheit zu haben, weil alle Wahrheit nur aus der Freiheit entspringt. Wo sich das Religiöse mit der Unfreiheit und der Dummheit gemein macht, wird es zur Pseudo-Religion und zur Lebenslüge.

Aus: G. Staguhn: „Wenn Gott gut ist, warum gibt es dann das Böse in der Welt?" S. 9-13.



Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.03.2016 08:18.

Pavle

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Re: Einzug Jesus in Jerusalem am 10.Nisan?

von Pavle am 20.03.2016 03:00

Leider steht da nicht ausgerottet sondern יִכָּרֵ֥ת, das bedeutet "soll abgeschnitten werden".

Wenn das aber passt, was ist dann mit der 70. Woche?

Josua 24,15:
Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter ... gedient haben, oder den Göttern ..., in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.

Alle Bibelstellen, soweit nicht anders angegeben, aus NeueLuther-Bibel.

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jonas.sw

40, Männlich

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Beiträge: 491

Re: Einzug Jesus in Jerusalem am 10.Nisan?

von jonas.sw am 19.03.2016 23:25

Hallo,

ich finde das mit der 69.Jahrwoche einfach so stimmig.

Und nach der 62.Woche wird der Gesalbte ausgerottet werden (Abschnitt aus Daniel 9,26)

Die Mitte der 70.Jahrwoche spricht davon, das Schlacht und Speisopfer aufhören und das vorallem ein Greul der Verwüstung aufgestellt wird.

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mmbpar

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Re: Priesterweihe im AT

von mmbpar am 19.03.2016 23:02

hallo Salvato, habe die Stelle inzwischen gefunden:
3Mo_4:6 und der Priester soll seinen Finger in das Blut tauchen und von dem Blut siebenmal vor dem HERRN an die Vorderseite des Vorhangs im Heiligtum sprengen.

und die Erklärung auch:
3Mo_16:19 und er soll mit seinem Finger von dem Blut siebenmal darauf sprengen und ihn reinigen und heiligen von der Unreinheit der Kinder Israels.

Je weniger ein Mensch weiss, desto mehr glaubt er zu wissen, und je mehr ein Mensch weiss, desto mehr erkennt er, dass er noch nichts weiss

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Lila

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Re: Was ist Jüngerschaft?

von Lila am 19.03.2016 22:24

Lieber mmbpar!

 

Wie können wir wahrhaft Jesus Jünger sein, davon spricht Jesus auch in der Johannes Evangelium.

Jesus sprach nun zu den Juden, welche ihm geglaubt hatten: Wenn ihr in meinem Worte bleibet, so seid ihr wahrhaft meine Jünger; 32 und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen. Jn 8,31-32

LG
Lila

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Psalm 119,114 

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mmbpar

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Re: Priesterweihe im AT

von mmbpar am 19.03.2016 22:21

auch guten Abend, Salvato!
Gute Frage. In vers 14 von Kapitel 14 wird das gleiche wie bei der Priesterweihe getan, also Blut auf diese Stellen, dann in vers 17 noch Öl.
Ich würde annehmen, da Öl ja ein Zeichen der Weihe oder Hingabe war (Könige wurden auch mit Öl geweiht), soll das vielleicht heissen, dass nachdem mit dem Blut die Vergebung für eventuelle Übertretungen in diesen drei Bereichen erwirkt wurde, nun diese Bereiche dem Herrn geweiht wurden?
Danke für den ergänzenden Vers, das hat mir die Sache mehr klargemacht.
Was das Blut am Vorhang betrifft, konnte ich so auf die Schnelle nur diesen Vers finden, der davon spricht, dass das Blut hinter den Vorhang, also ins Allerheiligste, gebracht werden musste, um dort an den Sühnedeckel der Bundeslade appliziert zu werden. Ist das die schrift, die du meintest?
3Mo_16:15 Danach soll er den Bock des Sündopfers, das für das Volk bestimmt ist, schächten und sein Blut hineinbringen hinter den Vorhang, und er soll mit dessen Blut tun, wie er mit dem Blut des Jungstiers getan hat, und er soll es auf den Sühnedeckel und vor den Sühnedeckel sprengen.

Je weniger ein Mensch weiss, desto mehr glaubt er zu wissen, und je mehr ein Mensch weiss, desto mehr erkennt er, dass er noch nichts weiss

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Oase 29, (1Thes 5,18) seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus an euch.

von Burgen am 19.03.2016 22:21

Hallo ihr Lieben, liebe Solana

heute war ein guter Tag ...

Bezüglich Unkraut. Der Link zum Giersch führte mich in einen "Unkräuter.-Blog."
Wirklich sehr interessant, die Unkrautbilder, Beschreibungen und Rezepte .
14Tausend Std Arbeit steckt darin.
Das ist so toll. 

Und heute entdeckte ich den ganzen Wald um uns rum Bärlauch.
Der schmeckt so wunderbar und ist milde.
Schmeckt auch sehr gut einfach so mit einem Apfel zusammen.
Lässt sich kauen wie Gras.

Gute Nachtgrüße
Burgen

Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.03.2016 22:22.
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